DALIBOR Fernschreib- und Chiffriermaschine
Auszüge aus den Artikeln der Crypto-World.
Autor: Mgr. Karel Šklíba
BArch*678
Die Fernschreibmaschine DALIBOR ist eine tschechische Eigenentwicklung.
Eine modifizierte DALIBOR arbeitete als Chiffrierfernschreibmaschinen,
DALIBOR 327.
Ab 1962 gebaut in Brno und bis 1990 in Betrieb.
Es gab die Versionen DALIBOR D-302, D-302A, D-302B, D-305 und D-327.
Die Abmessungen sind 450 x 400 x 350 mm.
Es verfügte über einen Empfangslocher und ist ein Streifenschreiber.
In der ČSSR wurde diese Maschine bis ca. 1970 verwendet, anschließend
durch die DDR Maschinen RFT T-51 und den Siemensfernschreibmaschine
T-100 bzw. dem Lizenbau, durch die CSSR, ersetzt.
Die DALIBOR Fernschreib- und Chiffriermaschinen wurden nicht
in der DDR (NVA, MfS etc.) eingesetzt. Die Festlegung erfolgte
bereits 1962 durch das MfNV.
Aus dem Waffenverzeichnis des Warschauer Vertrages wurde im
Jahr 1962 die DALIBOR 302A gestrichen. Sie genügte nicht
den Forderungen eines Armee-Einsatzes.
Als Ersatz wurde die LT 57 (WETKA) genannt.
Die DALIBOR 327 verwendete das Vernam- bzw. DUDEK-Verfahren.
(Mischer)
Abbildungen der DALIBOR Maschinen:
Abb.: DALIBOR Prototyp aus ©Crypto-World Ausgabe 05/2008, Sammler*70
Abb.: D-302 DALIBOR aus ©Crypto-World Ausgabe 05/2008, Sammler*70
Abb.: D-305 DALIBOR Prototyp aus ©Crypto-World Ausgabe 05/2008, Sammler*70
Abb.: ŠD3 - D-305 DALIBOR, Sammler*129