NATIONALE VOLKSARMEE BArch*158 DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Nur für den Chiffrierdienst! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: A 276 177 Inhalt 30 Blatt Ausfertigung 0353 A 040/1/308 SAS-Fernschreibgerät T-206 MT - Nutzung - 1975
Einführungsbestimmung zur A 040/1/308 1. Die Anleitung 040/1/308 - SAS-Fernschreibgerät T-206 MT - Nutzung - wird erlassen und tritt am 01.12.1975 in Kraft. 2. Diese Anleitung ist nur den für die Arbeit mit SAS- und Chiffriermitteln bestätigten Armeeangehörigen zugänglich zu machen! 3. Die vorliegende Anleitung beinhaltet spezifische Festlegungen für den t e c h n i s c h e n Betriebsdienst mit dem SAS-Fernschreibgerät T-206 MT. Allgemeingültige Bestimmungen sind in der AnleitungA 040/1/011 - Technische Betriebsdienst der SAS- Fernsprech- und -Fernschreibstellen -enthalten und wenn nicht durch vorliegende Anleitung präzi- siert, vollinhaltlich für die Arbeit mit dem SAS- Fernschreibgerät T-206 MT verbindlich! Berlin, den 26.05.1975 Chef Nachrichten Inhaltsverzeichnis Seite I. Grundsätzliche Bestimmungen 7 Allgemeine Grundsätze 7 Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 8 II. Technische Betriebsdienst 11 Allgemeines 11 Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes 12 - Schlüsseleinstellung/Umgang mit Schlüssel- 12 unterlagen - Inbetriebnahme und Eigenprüfung 18 Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von 19 SFs-Verbindungen Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFs-Ver- 20 bindungen Anlagen Anlage 1 Technische Angaben zum SFs-Gerät T-206 MT 24 Anlage 2 Fernschreibsignaltabelle und Verkehrs- 30 abkürzungen Anlage 3 1. Beispiel eines ausgefüllten Techni- 35 schen Betriebsbuches 2. Abkürzungen 40 Anlage 4 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und 44 Eigenprüfung des SFs-Gerätes T-206 MT Anlage 5 Arbeitsfolgen zum Aufnehmen, Halten 50 und Betreiben von SFs-Verbindungen Anlage 6 Schema der Erdverkabelung 58 I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 1. SAS-Fernschreibgeräte T-206 MT 1) werden in statio- nären SAS-Nachrichten- und Chiffrierzentralen/SAS- Nachrichtenstellen 2) und SAS-Fernschreibtrupps zur Gewährleistung von SAS-Fernschreibverbindungen 3) eingesetzt. 2. (1) Der technische Betriebsdienst mit dem SFs- Gerät zur Sicherstellung von SFs-Verbindungen ist grundsätzlich nach der vorliegenden Anleitung und der AnleitungA 040/1/011 - Technischer Betriebs- dienst der SAS-Fernsprech- und Fernschreibstellen -zu organisieren und durchzuführen. Die in diesen Anleitungen enthaltenen grundsätz- lichen Bestimmungen, die getroffenen Festlegungen und Regeln zur Inbetriebnahme und Bedienung des SFs-Gerätes sowie für das Herstellen, Halten und Betrieben von SFs-Verbindungen sind konsequent durchzusetzen und einzuhalten! (2) Im Technischen Betriebsbuch ist ein l ü c k e n l o s e r Nachweis über die Arbeit der SFs-Verbindungen, der SFs-Geräte sowie der Handlungen während des Betriebsdienstes (gemäß Anlage 3) zu führen. __________________________ 1) Im weiteren nur noch SFs-Gerät 2) Im weiteren nur noch SNZ/SAS-Stelle 3) Im weiteren nur noch SFs-Verbindung bzw. SFsV Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 3. (1) Das SFs-Gerät T-206 MT ist nur in einem gesicherten Raum innerhalb eines gesicherten Bereiches mit einem Radius ≥15 m zu entfalten und zu betreiben. Die SFs-Verbindungen können in der Arbeitsartverschlüsselt: - o f f e n e Fernschreiben (auch wenn diese zuvor oder danach über o f f e n e Nachrichten- verbindungen übertragen wurden bzw. werden sollen); - c h i f f r i e r t e Fernschreiben; - g e h e i m e und v e r t r a u l i c h e Fernschreiben gesendet und - Fernschreibgespräche mit offenem, geheimen oder vertraulichem Inhalt geführt werden. (2) Das Anschalten des Fernschreibkanals an das SFs-Gerät hat grundsätzlich vierdrähtig und über das Zusatzgerät ПЛB zu erfolgen. Das Zusatzgerät ПЛB und das Verbindungskabel zum SFs-Gerät müssen sich innerhalb des gesicherten Bereiches befinden. Als Verbindungskabel kann 2-paarige nichtabgeschirmtes Kabel verwendet werden. (3) Bei der Entfaltung/Installation sind vom Zusatz- gerät ПЛB zu den SFs-Geräten, den Kontroll- und End-Fernschreibmaschinen sowie zu den Verbindungs- kabeln der Fernschreibmaschinen (Ortsstromkreise) die Mindestabstände von 1 Meter einzuhalten. (4) Befinden sich WT- und Funk-/Richtfunkgeräte in einem gemeinsamen gesicherten Raum mit SFs-Geräten, so sind von WT-Geräten 1 Meter und von Funk-/ Richtfunkgeräten 3 Meter als Mindestabstände zu SFs-Geräten, zu Fernschreibmaschinen sowie zu Orts- stromkreisen einzuhalten. (5) Für Fernleitungskabel, in denen die Fernschreib- kanäle zugeschaltet werden, sind zu Fernschreib- maschinen, zu den Verbindungskabeln der Fernschreib- maschinen (Ortsstromkreise) und Stromversorgungs- kabeln der SFs-Geräte ein Mindestabstand von 1 Meter und zu fremden Leitungen/Kabeln/Signal- adern, die einen Ausgang aus dem gesicherten Bereich/der kontrollierten Zone haben, ein Mindest- abstand von 0,20 Meter einzuhalten. 4. (1) Nach der Verbindungsaufnahmeverschlüsseltist der Stecker der Meßschnur des Oszillographen in die BuchseЗEMЛЯdes Einschubes 3 zu stecken, und die Türen der Gehäuse 1 und 2 zu schließen. (2) Der Betrieb des SFs-Gerätes zur Sicherstellung einer SFs-Verbindung bei gezogenen Einschüben (Einschübe über Adapter angeschlossen!) ist ver- boten! (3) Der Stromversorgungseinschub des SFs-Gerätes ist ausschließlich für die Versorgung der Strom- kreise des SFs-Gerätes sowie der Kontroll- und Endfernschreibmaschinen zu verwenden. Die zuverlässige Arbeit der Stabilisierungs- schaltung der Ortsbatterie im SFs-Gerät ist ein- mal monatlich sowie im Rahmen der Wartung Nr. 5 zu prüfen. Die Ergebnisse sind im Technischen Betriebsbuch nachzuweisen. (4) Der Isolationswiderstand zwischen Gehäuse 1 und 2 - zu messen, bei gelöstem Verbindungskabel zwischen Gehäuse 1 und 2 sowie gezogenen Netz- stecker - muß ≥0,5 MΩ sein. Das Messen dieses Isolationswiderstandes ist beim Entfalten des SFs-Gerätes und während der Nutzung mindestens zweimal im Jahr durchzuführen. Die Ergebnisse der Messung sind im Technischen Betriebsbuch nachzuweisen. II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 5. (1) SFs-Verbindungen werden in der Regel nach Richtungen über Draht-, Richtfunk- oder Funkfern- schreibkanäle organisiert, sichergestellt und betrieben. In Ausnahmefällen können, in Abhängig- keit von der Organisation und der Sicherstellung mit Schlüsselunterlagen, SFs-Verbindungen in einem SFs-Netz über Funkkanäle (Hauptstelle arbeitet mit einer Gegenstelle, alle anderen Gegenstellen können nur empfangen) betrieben werden. (2) Beim technische Betriebsdienst sind alle festgelegten Signale und Verkehrsabkürzungen für die Aufnahme von SFs-Verbindungen (gemäß Anlage 2) im Interesse der Einschränkungen des Verständigungs- verkehrs und der Verkürzung der Zeit für die Verbindungsaufnahme sowie die Arbeitsgangfolgen (gemäß Anlage 4 und 5) konsequent anzuwenden und einzuhalten. 6. (1) Für die termingerechte Aufnahme der SFs- Verbindungen/den Schlüsselwechsel ist die Haupt- stelle verantwortlich und gegenüber der Gegen- stelle weisungsberechtigt. (2) Der Einsatzbefehl/die Weisung zur Sicher- stellung von SFs-Verbindungen (Verkehrsbeziehung, Verbindungsnummern Termine usw.) sind vom Trupp- führer/Leiter der SFs-Stelle im Technischen Betriebsbuch einzutragen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes 7. (1) Vor der Inbetriebnahme und Eigenprüfung ist das SFs-Gerät grundsätzlich vom Fernschreibkanal abzuschalten((32) in StellungHA CEБЯ) und alle Verbindungskabel auf festen Sitz sowie die richtige Erdung gemäß Schema Bild 5, Anlage 6, zu überprüfen. (2) Die Eigenprüfung vor Aufnahme einer SFs-Ver- bindung ist n u r mit dem Kontrollschlüssel Nr. 1 durchzuführen! Bei technischen Normwert- und Funktionsüberprü- fungen (Eingrenzen von Störungen/Instandsetzung usw.), kann die Eigenprüfung mit dem Kontroll- schlüssel Nr. 2 durchgeführt werden. Schlüsseleinstellung/Umgang mit Schlüsselunterlagen: 8. (1) Das SFs-Gerät T-206 MT arbeitet mit einem Tageschlüssel. Als Betriebsschlüssel und Kontrollschlüssel Nr. 1 werden Schlüsselunterlagen des Typs B-850-B oder W-850-N (für SFs-Netze BЦ-850-B oder WZ-850-N) angewandt. (2) Jede gültige Tagesschlüssel (Betriebsschlüssel) darf nicht mehr als einmal und im Normalfall nicht länger als 24 Stunden (in Ausnahmefällen bis zur Be- endigung der Informationsübertragung, jedoch höchstens 24 Stunden, 40 Minuten) zur Sicherstel- lung der SFs-Verbindung genutzt werden. (3) Jeder Schlüssel, der als Kontrollschlüssel Nr. 1 festgelegten Schlüsselserie, (Ex. Nr. 1 und 2, beschriftet mitK1oderKontrollschlüssel) kann mehrmals und in jedem SFs-Gerät, jedoch nicht länger als 7 x 24 Stunden zur Eigenprüfung der SFs-Geräte genutzt werden. 9. (1) Der gültige Tagesschlüssel und der Kontroll- schlüssel Nr. 1 wird durch die Perforation der Schlüssellochstreifenabschnitte in den Schlüssel- kassetten Nr. 1 und 2 sowie die Stellung der 17 Kontaktstifte in der großen Schlüsselkassette des Sende- bzw. Empfangschiffrators bestimmt. (2) Die Schlüsseleinstellung erfolgt: - in den Schlüsselkassetten 1 und 2; durch Einlegen der Schlüssellochstreifenab- schnitte mit der Kennlochung (ein Kennloch- Kassette 1, zwei Kennlöcher-Kassette 2) in Richtung Verschluß; - in der großen Schlüsselkassette; durch Einlegen der Schlüssellochkarte und Stecken der 17 Kontaktstifte gemäß Perforation. Dabei ist die Schlüssellochkarte mit der lfd. Nr. des Schlüssels nach oben einzulegen, wobei der Führungsstift der Kassette durch das 4. Loch (von rechts) der Einstellinie zur führen ist. Vor dem Stecken oder Herausziehen der Kontakt- stifte ist der Sperrhebel der großen Schlüssel- kassette anzuheben. Der Deckel der großen Schlüsselkassette ist vor- sichtig zu schließen, um Beschädigungen zu ver- meiden. (3) In die Kassetten des Sendechiffrators sind die Schlüssel des Exemplares Nr. 1 (blaues Heft) und in die des Empfangschiffrators, die Schlüssel- hefte Exemplar Nr. 2 der betreffenden Schlüssel- hefte einzustellen. Die Schlüssellochstreifenabschnitte und Schlüssel- lochkarte sind vor dem Einlegen in die Kassetten durchzustreichen. Auf die Schlüssellochkarte ist die Seriennummer des Schlüsselheftes zu schreiben. 10. (1) Nach dem Öffnen eine Schlüsselheftes und der Entnahme der Kenngruppentabelle ist letztere auf feste Pappe zu kleben und am Schlüsselheft anzukleben. (2) Die Kenngruppen der Tagesschlüssel sind fort- laufend gemäß der Spalten von o b e n nach u n t e n und von l i n k s nach r e c h t s zu benutzen. Jedem Tagesschlüssel (Nr. 01 bis 30) ist eine der 30 Kenngruppen fest zugeordnet. Nach der Schlüsseleinstellung/erhalt des SignalsЗПГЗПГist die Kenngruppe zu streichen. 11. Nach jeder Eigenprüfung ist der Kontroll- schlüssel Nr. 1 aus den Schlüsselkassetten zu entnehmen und bis zur nächsten Benutzung bzw. bis zur Vernichtung in den Kontroll-schlüssel- heften aufzubewahren. Der Kontrollschlüssel Nr. 1 kann aber auch in Reserve-Schlüsselkassetten eines Reserve-Gerätes für die Dauer der Gültigkeit eingestellt bleiben. In diesem Fall sind die Kassetten besonders zu kennzeichnen (mit der Seriennummer, Kenngruppe, Termin der Gültigkeit, Datum und Unterschrift des Betriebstechnikers) und wie Schlüsselhefte im Stahlblechschrank aufzube- wahren. 12. Die Tagesschlüssel und Kontrollschlüssel Nr. 1 sind spätestens 12 Stunden nach Ablauf ihrer Gültigkeit in den Kassetten unkenntlich zu machen und die Schlüsselunterlagen spätestens 24 Stunden nach Ablauf ihrer Gültigkeit zu vernichten! Zur Vermeidung von Verlusten und Verwechslungen, sind die in den Kassetten entnommenen Schlüssel- lochstreifenabschnitte und -lochkarten bis zur Vernichtung am zugehörigen Abdeckpapier anzu- kleben. 13. (1) Der Kontrollschlüssel Nr. 2 wird durch Ein- legen von Papierstreifen (Streifenschreiber- papier) in die Schlüsselkassetten (rechts neben den Führungsstiften) und Stecken der 17 Kontakt- Stifte in einer Diagonalen von rechts nach links oben im Kontaktfeld der großen Schlüsselkassette (gemäß Bild 1) bestimmt. Der Durchschlagstift der großen Schlüsselkassette ist mit einem Papierstreifen abzudecken. (2) Bei Betriebsruhe bzw. nach dem Ablauf eines gültigen Tagesschlüssels sind die Kontaktstifte in einer Reihe (gemäß Bild 2) anzuordnen und die Papierstreifen aus den Kassetten zu entnehmen.
Bild 1: Bild 2: Kontrollschlüssel Nr.2 Stellung der Kontakt- stifte bei Betriebs- ruhe 14. (1) Der folgende gültige Tagesschlüssel kann maximal 2 Stunden vor dem festgelegten Termin des Schlüsselwechsels in den Reserve-Schlüssel- kassetten eingestellte werden. Kassetten mit ein- gestelltem Schlüssel sind bis zum Zeitpunkt des Schlüsselwechsels in einem v e r s i e g e l t e n Stahlblechschrank aufzubewahren. (2) Außerplanmäßiger Schlüsselwechsel ist durch- zuführen bei: - Asynchronität der Chiffratoren; - Ansprechen der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen; - Verlust der Phase/des Gleichlaufes, wenn es nicht gelingt, durch Betätigung des Knopfes П-1 (in Verbindung mit Schalter(15)) die Phase/ den Gleichlauf der Hauptstelle nach einem Befehl des zuständigen Vorgesetzten. (3) Unabhängig vom Zeitpunkt des außerplanmäßigen Schlüsselwechsels und der faktischen Gültigkeits- dauer des dabei eingestellten Schlüssels ist zum festgelegten Termin des Schlüsselwechsels der Schlüssel der jeweiligen SFs-Verbindung zu wechseln! Inbetriebnahme und Eigenprüfung 15. (1) Nach der Vorbereitung des SFs-Gerätes zur Inbetriebnahme gemäß Ziffer 7 erfolgt die Inbe- triebnahme und Eigenprüfung gemäß der in Anlage 4 festgelegten Arbeitsfolge. Die Eigenprüfung ist in der Arbeitsartoffenund nach dem Einstellen des Kontrollschlüssels Nr.1 in der Arbeitsartverschlüsselt- bei Einbeziehung der Überprüfung desgleichzeitigen Stop und Start- durchzuführen. (2) Die Überprüfung der Blockierungs- und Sig- nalisationsschaltungen ist während des Betriebes mindestens einmal in 24 Stunden, vor jeder Verbindungsaufnahme/im Rahmen der täglichen Wartung (Wartung Nr. 1) durchzuführen. (3) Wenn bei der Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen nach dem Drücken der TastenПPOBEPKA(П-2, П-4I .. П-46) die Blockierungs-Lampe (rote Lampe) nicht auf- leuchtet, ist das SFs-Gerät defekt und jeder Betrieb verboten! Die Zeit zwischen der Betätigung der TastenПPOBEPKAund dem erneuten Start des Sende- Chiffrators durch Drücken der Taste KПП muß ≥ 2 Sekunden sein. 16. (1) Die Zeit des Einstellens des Kontrollschlüssels Nr. 1, dessen Kenngruppe sowie die Zeit der Ent- nahme des Kontrollschlüssels Nr. 1 aus dem SFs- Geräte und Ergebnisse der Eigenprüfung, sind im Technischen Betriebsbuch nachzuweisen. Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFs- Verbindungen 17. (1) Das zeitgerechte Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme einer SFs-Verbindung erfordert, daß alle Vorbereitungsarbeiten rechtzeitig zum Abschluß gebracht werden. Dazu gehören u.a.: - Einstellen der gültigen Tagesschlüssel; - Inbetriebnahme und Eigenprüfung der SFs-Geräte sowie der Meß- und übrigen Nachrichtengeräte. (2) Wurde die Aufnahme von SFs-Verbindungen über eine Funkrichtung im Zweikanalbetrieb (Betriebs- art F6) befohlen, ist vor der Verbindungsaufnahme über beide Fernschreibkanäle das Hauptgerät fest- zulegen (in der Regel das, welches über den 1. Fs-Kanal arbeitet) und dessen Synchronfrequenz zum 2. SFs-Gerät zu schalten (ДЧT-Schaltung aus- führen und am 2. SFs-Gerät (25) in StellungBЫKЛ.schalten). 18. (1) Die Schlüsseleinstellung, Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes sind gemäß Ziffer 9. sowie 15. und 16. durchzuführen: Dabei sind in jedem Fall die Blockierungs- und Signalisationsschaltungen zu überprüfen! (2) Nach dem Einstellen des gültigen Tages- schlüssels ist im Technischen Betriebsbuch die Kenngruppe einzutragen. 19. Die zur Sicherstellung der befohlenen SFs- Verbindungen bereitgestellten Fernschreibkanäle (einschließlich der Reservekanäle) sind gemäß Anleitung A 040/1/011, Ziffer 29. und 32. zu übernehmen und zu messen. Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFs-Verbindungen 10. (1) Nach dem Anschalten des Fernschreibkanals an das Zusatzgerät ПЛB ist gemäß der in Anlage 5 festgelegten Arbeitsfolgen: - das SFs-Gerät zur Verbindungsaufnahme vorzubereiten (Anlage 5.I.); - die Verbindungsaufnahmeoffenin der Betriebsart400/6×1und danach in Abhängig- keit von der Güte des Fernschreibkanals - in der Betriebsart400/6×2durchzuführen (Anlage 5.II.) und danach - die Verbindungsaufnahmeverschlüsseltdurchzuführen (Anlage 5.III und IV). (2) Ein SFs-Gerät darf nur dann an den Fern- schreibkanal geschalten werden, wenn bei der Eigenprüfung und Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen keine Mängel festgestellt wurden! 21. (1) Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist vom Betriebstechniker mit Hilfe der Kontroll- Fernschreibmaschine durchzuführen. Nur von der Kontroll-Fernschreibmaschine ist der Betrieb in der Arbeitsartoffenmöglich! In der Arbeitsartoffendar der Verständigungs- verkehr nur mit Hilfe der in Anlage 2 festgelegten Signale durchgeführt werden! (2) Der jeweils gültige Tagesschlüssel wird durch Austausch der Kenngruppen festgestellt/angewiesen. Die Übertragung der lfd.-Nr. des Schlüssels an- stelle der Kenngruppen ist verboten! Die Verbindungsaufnahmeverschlüsseltist mit einem Tagesschlüssel nur einmal durchzuführen! Kommt die Verbindung nach dem Drücken des Knopfes KПП (Start der Chiffratoren) nicht zustande, ist der folgende Tagesschlüssel einzustellen und da- nach die Verbindungsaufnahme erneut durchzuführen! (3) Bei der e r s t e n Verbindungsaufnahme in einer neuen Richtung bzw. Wechsel der Schlüssel- unterlagen ist es gestattet, bei Anwendung de SignalesPHДPHДdie festgelegte Verbindungs- nummer und/oder in Verbindung mit dem Signal ПБПБПБ die letzten beiden Ziffern der Schlüs- selseriennummer der zu nutzenden Schlüsselhefte auszutauschen! 22. (1) In der Phase der Verbindungsaufnahme ist eine Kontrolle des Ausgangs- bzw. Eingangssignals (Bu 2-24 bzw. 1-13) mit Hilfe des Oszillographen durchzuführen. Nach der Verbindungsaufnahmeverschlüsseltist die Meßschnur in die BuchseЗEMЛЯdes Einschubes 3 zu stecken! (2) Nach dem Überprüfen der Verbindung in der Arbeitsartverschlüsseltmit Hilfe der Kontroll- Fernschreibmaschine, sind in Abhängigkeit von der Betriebsart (400/6×1 bzw. 400/6×2) die End-Fern- schreibmaschinen des 1. oder 2. Kanals oder beider Kanäle zuzuschalten. Nach dem Erlöschen der Signallampen an der Sende- Fernschreibmaschinen sind die SFs-Verbindungen von den Fernschreibern SAS gemäß Anleitung A 040/1/011 - Fernsprech- und Fernschreibbetriebsdienst über SAS-Verbindungen - zu überprüfen und zu betreiben. 23. (1) SFs-Verbindungen sind in der Regel bis zum festgelegten und befohlenen Termin des Schlüssel- wechsels, der tägliche Wartung oder dem Termin der Verlegung eines SFs-Trupps ohne Unterbrechung in der Arbeitsartverschlüsseltzu halten und zu betreiben. (2) Zur Vermeidung zusätzlicher außerplanmäßiger Schlüsselwechsel ist beim - Übergang von einem Fernschreibkanal auf einen anderen (z.B. DRK auf FUK oder Res.Kanal) oder - Abschalten des Fernschreibkanals zum Prüfen und Messen (z.B. Verzerrungsmessung) sowie bei Not- wendigkeit, der "gleichzeitige Stop und Start" der Chiffratoren gemäß Arbeitsfolge, Anlage 5.V und VI durch- zuführen. 24. (1) Auf Verlagen einer Gegenstelle sind durch die Betriebstechniker der betreffenden Transitstellen Transitverbindungen über eine oder mehrere Transitstellen gemäß Arbeitsfolge, Anlage 5.VII. herzustellen. Dabei ist zu beachten: - in welcher Betriebsart (400/6×1 oder 400/6×2) arbeiten die betreffenden SFs-Verbindungen und - mit welcher SFs-Technik werden die betreffenden SFs-Verbindungen betrieben! (Bei einheitlicher Telegrafiergeschwindigkeit von 50 Baud ist das Herstellen von Transitverbindungen zwischen SFs-Verbindungen, die mit unterschied- licher SFs-Technik betrieben werden, möglich!) (2) Soll eine Transitverbindung wieder getrennt werden, so ist gemäß Arbeitsfolge, Anlage 5. VIII, zu verfahren. Wurde die Transitverbindung in der Betriebsart400/6×1oder über unterschiedliche SFs-Geräte herzustellen, ist die Transitstelle t e l e - f o n i s c h oder gemäß der für andere SFs- Geräte verbindliche Arbeitsfolgen zu rufen und zum Termin der Transitverbindung aufzufordern. Anlage 1 Technische Angaben zum SFs-Gerät T-206 MT 1. Bestimmung: Das SFs-Gerät T-206 MT ist für das automatische Ver- und Entschlüsseln von Fernschreibsignalen beim Betrieb e i n e r oder von z w e i SFs-Verbindungen über einen 4-Draht-Fernschreib- kanal bestimmt. Als Übertragungskanäle können Fernschreibkanäle über Draht-, Richtfunk- oder Funkverbindungen genutzt werden. 2. Bestand: - Gehäuse 1 und 2 - Zusatzgerät ПЛB (der Synchron-Aus- und Eingänge) - Kiste Verbindungskabel und Zubehör zum Betreiben des SFs-Gerätes sind außerdem - eine Kontroll-Fernschreibmaschine (K-FSM) und - je Kanal 1 und 2, zwei Fernschreibmaschinen (je eine Sende- und eine Empfangs-FSM = 4DE) erforderlich. Gehäuse 1: Einschub 1 - Empfängereinschub Einschub 2 - Sendeeinschub Einschub 3 - Meß- und Bedieneinschub 2 x - Chiffratoreinschub (Sende- und Einschub 4 Empfangschiffrator) Gehäuse 2: Einschub 5 - Stromversorgungseinschub EWZ-Kasten - Ersatzteil-, Werkzeug-, Zubehör- kasten 3. Technische Angaben: 3.1. Übertragungseigenschaften des Fernschreibkanals: (1) Betriebsart: 4-Draht Doppelstrom (4DD) (2) Anschlußwerte: Empfangsrichtung: ± 60 V, 15 - 20 mA Senderichtung: ± 60 V, 15 - 30 mA (3) Telegrafiegeschwindigkeit: 50, (75) oder 100 Baud [Abhängig von der Betriebsart, siehe auch 3.2.(3)] (4) Zulässige allgemeine Verzerrungafür - einen Übertragungsabschnitt a = 10 % - mehrere Übertragungsabschnitte a = 28 % 3.2. Eigenschaften des SFs-Gerätes: (1) Das SFs-Geräte arbeitet f e r n s e i t i g im Synchronbetrieb und o r t s s e i t i g im Start/Stop-Betrieb (2) Anschlußwerte: Empfangsrichtung: Synchroneingang : ± 60 V, 15 - 20 mA Start/Stop-Ausg.: 120 V, 40 - 50 mA Senderichtung: Synchronausgang : ± 60 V, 15 - 30 mA Start/Stop-Eing.: 120 V, 40 - 50 mA (3) Telegrafiegeschwindigkeit der Fernschreibmaschinen und des SFs-Gerätes in Abhängigkeit von der Betriebsart (Baud):
Betriebsart | FSM | T-206 MT | Fs-Kanal (Soll) |
---|---|---|---|
360+) | 45 | 73 | 75 |
6×2 | |||
400 | 50 | 40,5 | 50 |
6×1 | |||
400 | 50 | 81 | 100 |
6×2 |
(4) Korrekturvermögen des SFs-Gerätes: - Synchroneingang: bis zu 37 % Verzerrungen - Start/Stop Eingänge: bis zu 30 % Verzerrungen (5) Betriebs- und Arbeitsarten: · Betriebsart der Orts- und Fernseite/Nutzung der Kanäle:
Betr.- art | Fs-Leist. (Z/min) | Teleg.Geschw. | Schrittl. a. Kanal | Nutzg. d. Kanal | ||
---|---|---|---|---|---|---|
FSM | T-206 MT | Kanal | ||||
360+) | 360 | 45 | 73 | 75 | 13,3 | 1. u. 2. |
6×2 | ||||||
400 | 400 | 50 | 40,5 | 50 | 24,4 | 1. |
6×1 | ||||||
400 | 400 | 50 | 81 | 100 | 12,2 | 1. u. 2. |
6×2 |
Beim Betrieb über z w e i Kanäle (360/6×2; 400/6×2) erfolgt die Informationsübertragung nach einem Zeit-Multiplex-Verfahren. ________________________ +) wird innerhalb der NVA nicht angewandt! Dadurch ist es möglich, z w e i SFs-Verbin- dungen über e i n e n Fernschreibkanal (bei Einhaltung der technischen Parameter) im Duplexverkehr zu betreiben! · Betriebsarten der Ortsseite:
K | = über SFsV, 1. Kanal - K-FSM und |
2 | über SFsV, 2, Kanal - End-FSM |
2 | = über SFsV, 1. u. 2. Kanal End-FSM |
2 | |
2 | = über SFsV, 1. Kanal - End-FSM und |
K | über SFsV, 2. Kanal - K-FSM |
· Arbeitsarten:OTP.= ArbeitsartoffenЗAKP.= ArbeitsartverschlüsseltDer Betrieb in der Arbeitsartoffenist nur von der Kontrollfernschreibmaschine aus möglich. In der Arbeitsartverschlüsseltwird eine ununterbrochene chaotische Impulsfolge über den Fernschreibkanal übertragen, so daß Übertragungspausen bzw. die Belastungsintensität der SFsV nicht erkennbar sind. (6) Über Funkverbindungen in der Betriebsart F6 (Zweikanalbetrieb) können je Endstelle zwei SFs- Geräte T-206 MT eingesetzt werden (ein gerät als Hpt-Gerät, zweites SFs-Gerät mit Synchronfre- quenz von Hpt-Gerät). Damit können maximal v i e r SFs-Verbindungen über eine Funkrichtung sichergestellt und betrieben werden! (7) Das Schalten von Transitverbindungen ist über den ersten oder zweiten Kanal möglich. (8) Das SFs-Gerät ist mit Blockierungs- und Sig- nalisationsschaltungen ausgerüstet. Diese Schaltungen gewährleisten: - die Blockierung (Abschalten) des Sendestromkreises bei Defekten oder nicht einwandfreier Arbeit des Sendechiffrators; - Signalisation des Ansprechens der Blockierung; - Signalisation der Arbeitsartenverschlüsselt,offen(rote Lampe erloschen/leuchtet); - Signalisation der Phasensynchronisation (weiße Lampe); - Signalisation des Zu- oder Abschaltens der Sende-Fernschreibmaschinen an die SFs-Verbindungen (rote Signallampe an den Sende-FSM). (9) Stabilität des Synchronlaufes bei Ausfall der auto- matischen Phasenregulierung (APR/APФ): - Unterbrechung einer Richtung: bis 24 Stunden - Unterbrechung beider Richtungen bis 8 Minuten (Sende- und Empfangsrichtung); (10) Zeit zur Aufnahme einer SFs-Verbindung: - Arbeitsartoffen: 3 bis 5 Minuten - Arbeitsartverschlüsselt: 8 bis 10 Minuten (bei eingestellten Schlüssel) Zeit für die Montage/Demontage des SFs-Gerätes durch zwei Personen: 10 bis 20 Minuten 3.3. Klimabedingungen: Temperaturbereich von -10 °C bis + 50 °C 3.4. Stromversorgung: (1) Betriebsspannung: 127/220 V ± 10%/20% (2) Anodenspannung: 250 V ± 5% (3) Leistungsaufnahme des SFs-Gerätes bei einge- schaltetem Ventilator und 420 W (500 VA) Oszillograph: 3.5. Abmessungen und Masse: (1) Gehäuse 1: - Höhe: 980 mm - Breite: 570 mm - Tiefe: 400 mm - Masse: 105 kg (2) Gehäuse 2: - Höhe: 470 mm - Breite: 570 mm - Tiefe: 400 mm - Masse: 65 kg Anlage 2 Fernschreibsignaltabelle und Verkehrsabkürzungen 1. Fernschreibsignaltabelle Signal Inhalt (1) Verständigungsverkehr und allgemeine Kommandos ЖЖЖЖЖ Betriebstechniker zum Gerät! ЖAЖAЖA Betriebstechniker am Gerät KMKMKM Geben Sie vollständige Kommandos! УУУУУ Wir beginnen Betrieb in Ihre Richtung! БББББ Wir beginnen Betreib in meine Richtung! ДДДДД Habe Signal empfangen EEEEE Bin zum Betrieb bereit ЗЗЗЗЗ Wie empfangen Sie meine Zeichen? OOOOO Empfang Ihre Zeichen gut ИCKИCK Empfange Ihre Zeichen verzerrt HHHHH Empfange unklaren Text. Unterbrechen Sie den Betrieb. Ich erwarte Ihre Kommando! KKKKK Geben Sie Abstimmtext/PЫPЫPЫ KДKДKД Achtung! Kontrollieren Sie Ihre Handlungen! ФУФУФУ Stellen Sie die Verletzung der Regeln ein! ЯЯЯЯЯ Augenblick, warten Sie! MЯMЯMЯ Habe ein Störung, waren Sie! (2) Verständigungsverkehr über Schlüsseleinstellung PHДPHД Schlüsselunterlagen der Verbindungsnummer … anwenden! ПБПБПБ Benutzen Sie Schlüsselheft, essen zwei letzten Ziffern … lauten! BBBBB Führen Sie die kleine Einstellung gemäß Kenngruppe … durch! BHBHBH Die kleine Einstellung gemäß Kenngruppe … kann nicht vorgenommen werden OBOBOB Bitte auf neue kleine Einstellung gemäß Kenngruppe … übergehen ППГППГ Wiederholen Sie Kenngruppe! ЗПГЗПГ Habe Sie Kenngruppe gestrichen? (3) Verständigungsverkehr über Art des Nachrichtenkanals und der Organisationsform ИTИTИT Gehen Sie auf Drahtkanal über! ИPИPИP Gehen Sie auf Funkkanal über! ИCИCИC Gehen Sie auf Richtfunkkanal über! БTCБTC +) Bitte Transit mit … herstellen KTCKTC +) Stelle Transit mit … her TCHTCH +) Kann Transit mit … nicht herstellen TCPTCP +) Trennen der Transitverbindung KПKПKП Arbeite von der 1. Lage BПBПBП Arbeite von der 2. Lage ЦCЦCЦC Gehen zur Arbeit in Netz über ЗAЗAЗA Betriebsart360/6×2ЗBЗBЗB Betriebsart400/6×1ЗГЗГЗГ Betriebsart400/6×2_______________ +) Gelten nur innerhalb der NVA (4) Verständigungsverkehr über technische Fragen ЬЬЬЬЬ Wir schalten auf ArbeitsartoffenПДKПДK Wechseln Sie Gerät! BCBCBC Bereiten Sie gleichzeitigen Stop vor! ПУПУПУ Bereiten Sie gleichzeitigen Start vor! ПCПCПC Wir schalten zur Überprüfung des Gerätes auf Eigenprüfung KЧKЧKЧ Wir unterbrechen die Verbindung zur Wartung ГГГГГ Geben Sie Wechsel! ГCГCГC Schalten Sie Wechsel ab! ГДГДГД Geben Sie weiterhin Wechsel, übergeben den Kanal an die Schaltstelle (Funkzentrale)! ФPФPФP Wir übergeben den Kanal an die Schaltstelle (Funkzentrale)! XXXXX Wir schalten zu den End-Fernschreibmaschinen (Fernschreibstelle S) OXOXOX Wir schalten zur abgesetzten Fernschreib- maschinen ШШШШШ Geben Sie Schleife! ШДШДШД Ich gebe Schleife ПЛПЛПЛ Wechseln Sie Polarität! ЙЙЙЙЙ EmpfangePlus(Trennstrom) ЫЫЫЫЫ Senden Sie Synchronimpulse! HЫHЫHЫ Empfange Synchronimpulse (Überprüfen Sie Ihren Ausgang)" ПГПГПГ Prüfen Sie Frequenz des Grundgenerators! CPCPCP Wechseln Sie die Sende-Fernschreibmaschine aus! CЧCЧCЧ Wechseln Sie die Empfangs-Fernschreimaschine aus! УУУУУ Wechseln Sie Empfangschiffrator! PPPPP Wechseln Sie Sendechiffrator! УPУPУP Tauschen Sie Empfangs- mit Sendechiffrator! ИИИИИ Überprüfen Sie die Regulierung des Gerätes am Empfangsteil! ЭЭЭЭЭ Überprüfen Sie die Regulierung des Gerätes am Sendeteil! ЙУЙУЙУ Empfange Störungen _______________________________________________________ ФГФГФГ Überprüfen Sie Ihren Sender der Funkstelle! POPOPO Unser Funksender arbeitet normal ФБФБФБ Folgen Sie auf die Frequenz …! ФAФAФA Folge Ihnen auf die Frequenz …! PBPBPB Wechseln Sie die Frequenz! ФДФДФД Erhalte Unsymetrie, prüfen! ФИФИФИ Erhöhen Sie die Leistung des Funksenders! ФHФHФH Die Leistung des Funksenders kann nicht erhöht werden ДБДБДБ Stimmen Sie den Funksender auf F6 ab! ДAДAДA Stimmen Sie den Funksender auf Einkanal- betrieb ab! Anmerkung: Der Inhalt der Signale ФГФГФГ bis ДAДAДA ist unverzüg- lich über die Dienstverbindung dem diensthabenden Funker der eigenen Funkstelle/-zentrale mitzuteilen! 2. Wichtigste Verkehrsabkürzungen (1) Q-Gruppen QLW ЩЛB - Verbindungsüberprüfung, geben Sie Quittung QRV ЩPЖ - Ich bin empfangsbereit/bereit! QTA ЩTA - Vernichten Sie Text! QTR? ЩTP? - Wie ist die genaue Uhrzeit? QTR ЩTP - Genaue Uhrzeit (Stunde/Minute) QRY ЗЖП PЫ - Senden Sie/Ich sende RY (PЫ) und Abstimmtext (2) Z-Gruppen ZNN ЗHH - Habe nicht mehr ZOU ЗOУ - Empfange Sie gut ZOH ЗOX - Wie sind Sie ausgelastet? (3) Betriebszeichen AS AC - Warten Sie BK БK - Unterbrechen Sie/Stellen Sie Senden ein K K - Aufforderung zum Senden RPT PПT - Wiederholen Sie (ich wiederhole) SK CK - Schluß des Verkehrs Anlage 3 1. Beispiel eines ausgefüllten Spezialnachrichtensache! Technischen Betriebsbuches Vertrauliche Verschlußsache! VS-Nr.: F 124 817 Technisches Betriebsbuch der SFs -Stelle (Trupp-1) - GS ,4. Armee - Begonnen am 26.06. 19 75 Beendet am ______ 19 __ Bestätigt: Wagner, Major Kdr. der Einheit NVA Ag 117/1/70/650 GVS-Nr.: A 276 177 35
Datum Uhrzeit von-bis | Diensthabender Betriebstechniker Klein,Uffz. (Name/Dienstgrad | Datum Uhrzeit | Handlungen während des Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||||||
Nummer der Geräte | Bemerkungen | Unterschrift | ||||||||||
--126 | --132 | |||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
26.06.75 | 26.06.75 | |||||||||||
06.05 | EIN | 05.15-06.00 | Herstellen der Arbeitsbereitschaft d. SFs-Stelle | |||||||||
06.10 | SEN/K1 | S/E=AФЯЬЯ | Klein,Uffz. | Aufzunehmende SFsV(gemäß Einsatzbefehl): | ||||||||
06.12 | EPR | i.o. | 4.A → GS 14. MSD Rebus, (1) | Verb.Nr.: 63 002 - 22216 A, Г | ||||||||
06.15 | BPN | i.o. | Klein,Uffz. | 4.A → GS 17.PD Filter, (2) | Verb.Nr.: 63002-22224 A,Б | |||||||
06.16 | SLN/K1 | i.o. | Klein,Uffz. | T. der Betriebsbereitschaft:26.06.75, 09.00Uhr | ||||||||
06.17 | EIN | Täglicher Schlüsselwechsel: 22.45Uhr | ||||||||||
06.18 | SEN/K1 | S/E=AФЯЬЯ | Klein,Uffz. | 05.45-06.00 | Dienstübergabe-/Übernahme | |||||||
06.23 | EPR | i.o. | Dienst, Geräte und Unterlagen lt. | |||||||||
06.28 | BPN | i.o. | Klein,Uffz. | Nachweis übergeben: Scholz Stfw. | Truppführer | |||||||
06.29 | SLN/K1 | i.o. | Klein,Uffz. | übernommen: Klein Uffz. | Betriebsmechaniker | |||||||
07.15-07.18 | SEN/SE | S=AHУПC E=BЙKЗБ | Klein,Uffz. | 06.03 | Nr. der FS-Kanäle übernommen: | |||||||
07.20 | ANS/DRK | TGP 6380 | Klein,Uffz. | Für (1): TGP 6380,Res.Kanal:FuR 010/Fs | ||||||||
07.25 | VAO | 400/6×1 600/6×2, i.o. | Klein,Uffz. | Für (2): TGPN 5417,Res.Kanal:KT 3040/" | ||||||||
07.30 | VAV | 400/6×2, i.o. | Klein,Uffz. | 06.05 | Schlüsselhefte, Serien-Nr.: 859887,Ex 1+2 | |||||||
07.31 | VBV/FSMI | 2/K | Kontr.Schl.Nr.1)geöffnet Gültigkeit: AФЯЬЯ(nr.1) bis 02.07.75,24.00Uhr | |||||||||
07.45 | ANS/RFK | KT 3040/S | Klein,Uffz. | Klein,Uffz. | ||||||||
07.53 | VAO | 400/6×1, i.o 600/6×2 nicht mögl. | 06.30-06.40 | Kanal TGP 6380 übernommen/gemessen:100Baud=б=13% | ||||||||
07.55 | SEN/S | S=HЧЖПA | Klein,Uffz. | 06.55-07.10 | KT 3040/S übern./gem. 50Baud б=8% (über R405!) | |||||||
08.03 | SEN/E | E=TЗЗИA | Klein,Uffz. | 07.12- | Schlüsselhefte geöffnet | |||||||
08.12 | VAV | 400/6×1, i.o. | Klein,Uffz. | 63002-22216 A(671400/671401) | Klein,Uffz. | |||||||
08.15 | VBV/FSMI | 2/K; | 07.15 | 63002-22224 A(671510/671511) | klein,Uffz. | |||||||
08.16 | Meldung der Betriebsbereitschaft der | |||||||||||
08.35 | VPN | 2. Kanal i.o. | Klein,Uffz. | SFsV an Truppführer und Ltr.d.Abf. | ||||||||
09.00 | VBV/FSMII | 2/2 | --- | |||||||||
Übertrag | 80 | 76 | --- | |||||||||
Betr.-Std. ges. o. Zählerstand | - | - | --- | |||||||||
09.15-09.28 | TGPN 5417 übern./gem. 50 Baud б=7% | |||||||||||
KTE | 09.30-10.00 | FuR 010/Fs übern./gem. 100Baud б=6% (über R140!) | ||||||||||
Einsatz- bereitschaft |
Datum Uhrzeit von-bis | Diensthabender Betriebstechniker Klein,Uffz. (Name/Dienstgrad | Datum Uhrzeit | Handlungen während des Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||||||
Nummer der Geräte | Bemerkungen | Unterschrift | ||||||||||
--126 | --132 | |||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
10.14 | STO | i.o. | 11.00 | Betriebstechniker von KAMA(19.MSD) | ||||||||
10.15 | KUS/DRK | TGPN 5417; | Klein,Uffz. | verstößt gegen Betriebsregeln beim | ||||||||
10.18 | STA | i.o. | Klein,Uffz. | Herstellen der Transitverbindung | 11.02 | Truppführer gemeldet | ||||||
10.20 | VBV/FSMI | 2/K | --- | |||||||||
--- | | --- | ||||||||||
--- | . | 14.30-16.50 | Kontrolle des Dienstes der SFs-Stelle | Keine Beanstandungen | Wagner, Major | |||||||
11.05 | TVA | über Trupp 2 mit 19.MSD KAMA | --- | |||||||||
12.40 | TVE | --- | ||||||||||
12.42 | VPN | 1. u. 2. Kanal i.o. | Klein,Uffz. | 18.00-18.20 | Dienstübergabe/-übernahme: | |||||||
12.45 | VBV/FSMI/II | 2/2 | Dienst, Geräte und Unterlagen lt. | |||||||||
--- | Nachweis | |||||||||||
--- | SFsV → REBUSVBV, 2/2 | |||||||||||
15.17 | STO | i.o. | SFsV → FILTERVBV, 2/K | |||||||||
15.20 | KUS/FuR | FuR 010/Fs | Klein,Uffz. | übergeben: Klein,Uffz. | ||||||||
15.22 | VAO | 400/6×1, i.o. 400/6×2, i.o. | übernommen: Scholz, Stfw. | |||||||||
15.23 | STA | i.o. | Klein,Uffz. | |||||||||
--- | ||||||||||||
17.30 | VPN | 1. u. 2. Kanal i.o. | Klein,Uffz. | |||||||||
17.35 | VPN | 1. Kanal i.o. | Klein,Uffz. | |||||||||
--- | ||||||||||||
--- | ||||||||||||
--- | ||||||||||||
17.55 | VBV/FSMI/II | 2/2 | ||||||||||
17.57 | VBV/FSMI | 2/K | ||||||||||
Übertrag | 80 | 76 | Stand 26.6.75 18.00 Uhr | Klein,Uffz. | ||||||||
Betr.-Std. ges. o. Zählerstand | 92 | 88 | ||||||||||
KTE | ||||||||||||
Einsatz- bereitschaft | EBT | EBT |
2. Abkürzungen, die beim Führen des Technischen Betriebs- buches anzuwenden sind: Bezeichnung der Handlung Abkürzung Gerät einschalten EIN Gerät ausschalten AUS Eigenprüfung EPR Blockierung prüfen BPN Tagesschlüsselwechsel TSW Schlüssel einstellen/… SEN/… Schlüssel löschen/entnehmen SLN/… …/Kontrollschlüssel 1 …/K1 …/Kontrollschlüssel 2 …/K2 …/Sender/Empfänger …/SE …/Sender …/S …/Empfänger …/E Schlüsseleinstellung prüfen SPN Gerät an den Nachrichtenkanal schalten ANS/… …/Draht-Kanal …/DRK …/Richtfunk-Kanal …/RFK …/Funk-Kanal …/FUK Kanalumschaltung/… (auf DRK, RFK oder FUK) KUS/… Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten ABS Gerätewechsel GUS VerbindungsaufnahmeoffenVAO VerbindungsaufnahmeverschlüsseltVAV Verbindungsüberprüfung VPN Verbindungsunterbrechung VPU VerbindungoffenVBO Verbindungverschlüsselt/geschaltet anVBV/… …/Kontroll-FSM …/KFSM …/abgesetzte FSM …/AFSM 1. Kanal …/FS-Stelle, 1. Kanal …FSM I …/FS-Stelle, 2. Kanal …FSM II Transitverbindung hergestellt TVA Transitverbindung eingestellt TVE Gleichzeitiger Stop STO Gleichzeitiger Start STA Gerät gestört GST Kanal gestört KST Einsatzbereit EBT Nicht Einsatzbereit NEB Tägliche Wartung (Wartung Nr. 1) TWG Wöchentliche Wartung (Wartung Nr. 2) WWG Monatliche Wartung (Wartung Nr. 3) MWG Technische Kontrolle +) TEK Technische Durchsicht +) TED _____ +) auch im Gerätebegleitheft nachzuweisen!
Bild 3: Bedienelemente der Frontplatte T-206 MT Bezeichnung der Bedienelemente T-206 MT (siehe Bild 3) (11) (21) - PEЖИM PAБOTЫ = Betriebsartenschalter (für Telegr.Geschwindigkeit der Orts-und Fernseite; für Nutzung der Kanäle) (12) - CИHXPOH… KOЛЬЦO = Eingabeschalter (für Ausgangsdaten) (41) S,E - CTИPAHИE/ЗAПИCЬ/ = Eingabeschalter PAБOTA (für Schlüsseldaten) (13) (23) - PAБOTA = Arbeitsartenschalter (31) (54) - ИЗMEPEHИЯ = Meßartenschalter (32) - PEЖИM PAБOTЫ = Kanalschalter (33) - PEЖИM CBЯЗИ = Betriebsartenschalter (der Ortsseite) (51) - CETЬ = Netzschalter (52) - PEГУЛ.HAПP. = Anodenspannungsregler (55) - ЛИH.БAT. = Spannungswahlschalter (für Linienspannung der Ortsseite) (14) - ДBУXCTOP./OДHOCTOP = Schalter für Betrieb mit 2- bzw. 1-seitiger APR (16) - APФ = Schalter für APR (15) - ПOДГOH/OCAЖ. = Schalter für Phasenvor- und Phasennachlauf (24) - PAБOTA/TOЧKИ = Schalter des Wechselgebers (25) - ЧACTOTA/BЫKЛ. = Schalter der Synchronfrequenz (36) - AHOД/BЫKЛ. = Anodenspannungsschalter (f. Oszi.) (53) - BEHTBKЛ. = Schalter des Ventilators (58) - PAБOTA/ИЗMEPEHИE = Meßschalter П-1 - ПPOBEPKA = Drucktasten für Phasenvor- und Phasenrücklauf П-2 - ПPOBEPKA = Drucktasten für Blockierungs- П-41..46 prüfung KПП - KПП = Drucktaster für Start der Chiffratoren Anlage 4 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes T-206 MT (siehe auch Bild 3)
Lfd. Nr. | Bed.- Element | Stellung | Signalisation | Handlung/Ergebnisse/Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Inbetriebnahme: | ||||
1 | (11) | "400/6×2" | - | Schalter/Regler in Ausgangstellung bringen! |
(14) | "ДBУXCTOP" | - | ||
(16) | "BЫKЛ." | - | ||
(12) | "PAБOTA" | - | ||
(13) | "OTKP." | - | ||
(15) | beliebig | |||
(21) | "400/6×2" | - | ||
(24) | "PAБOTA" | - | ||
(25) | "BЫKЛ" | |||
(23) | "OTKP." | |||
(31) | "ИCX.TOK" | - | ||
(32) | "HA CEBБЯ" | - | ||
(33) | "Bx.в cвязь" | - | ||
(36) | "BЫKЛ" | - | ||
(41) | "PAБOTA" | - | (an beiden Einschüben) | |
(53) | "BЫKЛ" | - | ||
(51) | "BЫKЛ" | - | ||
(52) | ← | - | ||
(55) | "120" | - | ||
(54) | "CETЬ" | - | ||
(58) | "PAБOTA" | - | ||
2 | - | - | I-5, Anzeige | - Netzspannung 220V einschalten/Netzstecker stecken; |
Eigenprüfung: | ||||
3 | (51) | "HAKAЛ" | Glimmlampe und rote La. leuchten | - Heizung einschalten (1 Min.) (weiße Lampe kann zeitweilig leuchten!); |
4 | (53) | "BKЛ" | - | - Ventilator einschalten/muß anlaufen!; |
5 | (54) | -→ +I5в ← "AHOД" | I-5, Anzeige | - Spannung prüfen; |
6 | (51) | "AHOД" | I-5, 250V | Anodenspannung einschalten/prüfen, mit (52) einregeln; |
7 | (36) | "AHOД" | - | - Anodenspannung des Oszi. einschalten, Oszillograf einregeln!; |
8 | Regl. ИCX | ↔ | I-3, Anzeige | - Linienstrom einregeln (1-2 Skalenteile); |
Eigenprüfung offen | ||||
9 | (25) | "ЧACTOTA" | - | - Synchronfrequenz einschalten; |
(24) | "TOЧKИ" | - | - Wechselgeber einschalten; | |
(16) | "БEЗ ЗAЩ." | - | - APR einschalten (ungeschützt); | |
10 | Prüf- schnur | Bu 2-24 | Oszillogramm, 2-24 | - Rechteckimpulse prüfen; |
-"- | Bu 1-13 | Oszillogramm, 1-13 | - Rechteckimpulse prüfen; | |
(24) | "PAБOTA" | - | -Wechselgeber ausschalten; | |
11 | (12) | ← "CTИPAHИE" | weiße Lampe zeitweilig | ↔ = Löschen, Einschreiben, Betrieb; |
→ "ЗAПИCЬ" | - Leinschreiben, K-FSM schreibt VVVV..(ЖЖЖ…); | |||
→ "PAБOTA | - K-FSM in Schreibruhe, Schreibprobe (RY..) durchführen; | |||
11a | (33) | 2/2 | - | - Eigenprüfung/Schreibprobe mit End-FSM beider Kanäle (nur bei Notwendigkeit bzw. zu periodischen Überprüfungen); |
11b | (33) | "Bx.в cвязь" | - | - K-FSM anschalten; |
Eigenprüfung verschlüsselt: | ||||
12 | - | - | - | - Kontrollschlüssel Nr. 1 im Sende- und Empfangs- chiffrator einstellen; |
13 | (41)S (41)E | ← → | - | - Schlüsseldaten einschreiben (1sek. Schalt- pause in Stellung ЗAПИCЬ!); |
(23) (13) | "ЗAKP." | - | - Sender und Empfänger in Arbeitsart "verschlüsselt" schalten; | |
14 | KПП | |↔ | rote La. erlischt | - Chiffratoren starten, (Anodenspannung am I-5 prüfen/mit (52) regeln!); |
- | - | - | -Schreibprobe (RY..) mit K-FSM in Arbeitsart "verschlüsselt" durchführen; | |
15 | (13) (23) | "OTKP." | - | - Empfänger und Sender in Arbeitsart offen schalten; |
KПП - | |↔ - | rote Lampe - | - Gleichzeitiger Stop der Chiffratoren; - Schreibprobe mit K-FSM in Arbeitsart offen | |
16 | (13) (23) | "ЗAKP." | - | - Empfänger und Sender in Arbeitsart "verschlüsselt" schalten; |
KПП - | |↔ - | rote La. erlischt - | - Gleichzeitiger Start der Chiffratoren; - Schreibprobe mit K-FSM in Arbeitsart "verschlüsselt" durchführen; | |
Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen: | ||||
17 | (13) | "OTKP." | - | - Empfänger in Arbeitsart offenschalten; |
(41)E | "ЗAПИCЬ" | weiße Lampe | - E-Chiffrator abschalten (K-FSM schreibt chaotischen Text!); | |
- | - | - | - Taste Rder K-FSM und danach Dauerauslösung drücken; | |
П-2 | |↔ | rote Lampe weiße La. erlischt | - K-FSM schreibt 4 bis 6 mal R, danach Kombination A..; Dauerauslösung loslassen (K-FSM in Schreibruhe!); | |
18 | KПП | |↔ | weiße Lampe rote La. erlischt | - K-FSM schreibt chaotischen Text("läuft durch"); |
П-41,S | |↔ | rote Lampe weiße La. erlischt | - K-FSM in Schreibruhe; | |
19 | KПП | |↔ | weiße Lampe rote La. erlischt | - Handlungen und Ergebnisse wie Lfd. Nr. 18, bei Wiederholung der Blockierungsprüfung in der Reihenfolge: П-42, П-43, П-45, П-46, П-44! |
П-42 (43,45,46,44) | |↔ | rote Lampe weiße La. erlischt | [Nach П-44 darf K-FSM nur während des Drückens des KПП chaotischen Text schreiben (Chiffr. startet nicht!), nach dem Loslassen muß K-FSM in Schreibruhe arbeiten!] | |
20 | (23) | "OTKP." | - | - Sender in Arbeitsart offenschalten; |
(41)S | "ЗAПИCЬ" | - | - S-Chiffrator abschalten; | |
21 | - | - | - | - Kontrollschlüssel Nr. 1 aus Schlüsselkassetten entnehmen!; |
22 | (16) | "C ЗAЩ" | - | - APR einschalten (geschützt); |
Bild 4: Bedienungselemente der Frontplatte des ПЛБ Anlage 5 Arbeitsfolgen zum Aufnehmen, Halten und Betreiben einer SFs-Verbindung (siehe auch Bilder 3 und 4)
Lfd. Nr. | Bed.- Element | Stellung | Signalisation | Handlung/Ergebnisse/Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|
I. Vorbereiten des SFs-Gerätes zur Verbindungs- aufnahme: (Überprüfung gemäß Arbeitsgang- folge, Anlage 4, sind durchgeführt!) | |||||
1 | - | - | - | - Anschalten des zur Sicherstellung der SFsV befohlenen FS-Kanals an den ПЛB des SFs- Gerätes; | |
2 | [1] | "CETЬ" | Glimmlampe | - Stromversorgung des ПЛB einschalten; | |
[2] | "HA CEБЯ" | I, Anzeige | - ПЛB auf Eigenprüfungschalten (Schleife zum SFs-Gerät); | ||
(11) (21) | "400/6×1" | - Betriebsart 400/6×1 schalten; | |||
3 | (32) | "ЛИHИЯ, +" | rote Lampe | - SFs-Gerät an den Kanal schalten (Schleife zum ПИB); | |
(25) | "BЫKЛ." | - | - Synchronfrequenz ausschalten; | ||
(31) | "ИCX.TOK" | I-3, Anzeige | - Linienstrom, senderseitig einregeln(4-5 Skalenteile); | ||
(31) | "BX.TOK" | I-3, Anzeige | - Linienstrom, Empfangsseitig einregeln(4-5 Skalenteile); | ||
(25) | "ЧACTOTA" | - | - Synchronfrequenz einschalten; | ||
3a | (12) | ← → | weiße Lampe zeitweilig! | - Leinschreiben, Schreibprobe mit K-FSM durchführen [Lfd. Nr. 3a ist bei Notwendigkeit (K-FSM läuft durch; Sende-Stromkreis der K-FSM ist geöffnet, weiße Lampe leuchtet) zu wiederholen!]; | |
4 | [2] | "ЛИHИЯ" | I, Anzeige | - ПЛB an den Kanal schalten (Schleife zu SFs- Gerät abgeschaltet); | |
[3] | "ИCX.x8" | I, Anzeige | - Linienstrom, sendeseitig einregeln (2-4 Skalen- teile); | ||
[3] | "BX.x4" | I, Anzeige | - Linienstrom, Empfangsseite einregeln (4-5 Skalenteile); | ||
II. Verbindungsaufnahme offen | |||||
Hauptstelle(A) | Gegenstelle(B) | ||||
5 | - | - | - | - Ruft B in Arbeitsart "offen": | - Meldet sich: |
ЖЖЖЖЖ(Tarnname A) | ЖAЖAЖA (Tarnname B) | ||||
KKKKK PЫPЫPЫ … | OOOOO | ||||
KKKKK PЫPЫPЫ… | |||||
OOOOO ЗПГЗПГ | ДДДДД | ||||
5a | (11) (21) | "400/6×2" | - | KKKKK PЫPЫPЫ… | OOOOO |
KKKKK PЫPЫPЫ… | |||||
OOOOO (Ist VAO in Betr.Art "400/6×2" n i c h t möglich, haben beide SFs-Stellen nach ≤ 10 min. in Betr.Art 400/6×1zu schalten!) | |||||
III. Verbindungsaufnahme verschlüsselt Richtung A → B: | |||||
6 | - | - | - | - MMMMM | KMKMKM |
УУУУУ | БББББ | ||||
7 | - | - | - | - BBBBB (Kenngruppe) | ДДДДД |
ЗПГЗПГ | ДДДДД | ||||
8 | - | - | - | - Schlüsseleinstellung (Sendechiffrator); | - Schlüsseleinstellung (Empfangschiffrator); |
9 | (41)S | ← → | - | -Schlüsseldaten einschreiben; | - Schlüsseldaten ein- schreiben: (41) E ← → |
10 | - | - | - | (13) auf ЗAKP. EEEEE | |
11 | (23) | "ЗAKP." | - | - Sender in Arbeitsart "verschlüsselt" schalten; | |
KПП | |↔ | rote La. erlischt | - S-Chiffrator starten; ЗЗЗЗЗ | OOOOO | |
IV. Verbindungsaufnahme verschlüsselt Richtung B → A | |||||
12 | - | - | - | - БББББ KMKMKM | УУУУУ BBBBB (Kenngruppe) |
ДДДДД ДДДДД | ЗПГЗПГ | ||||
13 | - | - | - | - Schlüsseleinstellung (Empfangschiffrator); | - Schlüsseleinstellung (Sendechiffrator); |
14 | (41)E | ← → | - | - Schlüsseldaten einschreiben; | - Schlüsseldaten einschreiben: |
(13) | "ЗAKP." | - | - Empfänger in Arbeits- art verschlüsselt schalten; EEEEE | (41)S ← → | |
15 | - | - | - | - OOOOO | (23) auf ЗAKP., KПП |↔ ЗЗЗЗЗ |
16 | - | - | - | - KKKKK PЫPЫPЫ… OOOOO | OOOOO KKKKK PЫPЫPЫ… |
17 | - | - | - | - XXXXX 2/K oder (2/2; K/2) | XXXXX 2/K ДДДДД |
(33) | "2/K" | - | -Zuschalten der End-FSM des 1. Kanals; Schreibprobe mit K-FSM über 2. Kanal | (33) auf 2/K | |
V. Gleichzeitiger Stop | |||||
Hauptstelle (A) | Gegenstelle (B) | ||||
1 | (33) | "Bx.в cвязь" | - | - K-FSM ausschalten ЖЖЖЖЖ ЬЬЬЬЬ ? BCBCBC ДДДДД | ЖAЖAЖA KMKMKM ДДДДД BCBCBC (13) auf OTKP. EEEEE |
2 | (23) | "OTKP." | rote Lampe | - Sender in Arbeitsart "offen" schalten; | |
KПП | |↔ | - S-Chiffrator stoppen; | |||
(13) | "OTKP." | -Empfänger in Arbeits- art offenschalten; EEEEE ЗЗЗЗЗ OOOOO | (23) auf OTKP. KПП|↔ OOOOO ЗЗЗЗЗ | ||
3 | - | - | - | -Schreibprobe mit K-FSM in Arbeitsart offen. | |
VI. Gleichzeitiger Start, (Richtung A-> B): | |||||
4 | (33) | "Bx.в cвязь" | - | - K-FSM anschalten ЖЖЖЖЖ ПУПУПУ | ЖAЖAЖA ДДДДД (13)auf ЗAKP. EEEEE |
5 | (23) | "ЗAKP." | - | - Sender in Arbeitsart "verschlüsselt" schalten; | |
KПП | |↔ | rote La. erlischt | - S.Chiffrator starten; ЗЗЗЗЗ | OOOOO | |
(Richtung B-> A): | |||||
6 | - | - | - | - KMKMKM ДДДДД | ПУПУПУ |
7 | (13) | "ЗAKP." | - | - Empfänger in Arbeits- art verschlüsselt schalten; EEEEE OOOOO | (23) auf ЗAKP. KПП |↔ ЗЗЗЗЗ |
8 | - | - | - | - Schreibprobe mit K-FSM in Arbeitsart "verschlüsselt". |
Lfd. Nr. | Handlung/Ergebnis/Bemerkungen | ||
---|---|---|---|
VII. Herstellen einer Transitverbindung (in der Regel über 1. Kanal!): | |||
Gegenstelle (A) | Transitstelle (T) | Gegenstelle (B) | |
1 | - Ruft T in Arbeitsart "verschlüsselt": | ||
ЖЖЖЖЖ | ЖAЖAЖ | ||
2 | БTCБTC (Tarnname B) | ДДДДД ЯЯЯЯЯ | |
3 | - | - Ruft B in Arbeitsart "verschlüsselt": | |
ЖЖЖЖЖ | ЖAЖAЖA | ||
4 | - | KTCKTC (Tarnname A) ЩPЖ? | ДДДДД ЩPЖ |
5 | - Schreibt an A: KTCKTC (Tarnname B) ЩPЖ? | ||
ДДДДД ЩPЖ | |||
6 | - | - Transitausgänge/-eingänge der SFs-Geräte, Richtung A und B verbinden!; ЩPЖ an A; | - |
7 | (33) auf K/2 | (33) auf 2/K(K-FSM beider SFs-Geräte "laufen durch") | (33) auf K/2 |
8 | ЖЖЖЖЖ (Tarnname A) | ЖAЖAЖA (Tarnname B) | |
9 | KKKKK PЫPЫPЫPЫPЫPЫ… OOOOO | OOOOO KKKKK PЫPЫPЫPЫPЫPЫ… | |
10 | XXXXX 2/K | XXXX 2/KДДДДД | |
(33) auf 2/K | - KFSM beider SFs-Geräte in Schreibruhe!) | (33) auf 2/K | |
- Schreibprobe mit K-FSM über 2. Kanal in Richtung A und B. | |||
VIII. Trennen der Transitverbindungen: | |||
11 | - Ruft T: ЖЖЖЖЖ TCPTCP | ЖAЖAЖA ДДДДД | |
-Ruft B: ЖЖЖЖЖ TCPTCP | ЖAЖAЖA ДДДДД | ||
13 | (33) auf Bx.в cвязь | (33) auf Bx.в cвязь | (33) auf Bx.в cвязь |
- Schreibproben mit K-FSM in Richtung A und B. |
Anlage 6
Bild 5: Schema der Erdverkabelung