Nationale Volksarmee BArch*158 der Deutschen Demokratischen Republik Nur für den Chiffrierdienst! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: A 276 370 Ausf. 353 A 040/1/310 SAS-Fernschreibgerät T-205 - Nutzung - 1976
Nationale Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik Nur für den Chiffrierdienst! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: A 276 370 27 Blatt A 040/1/310 SAS-Fernschreibgerät T-205 - Nutzung - 1976
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Ag 117/I/12156-4 Nachweis über Vernichtung
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Einführungsbestimmung zur A 040/1/310 1. Die Anleitung 040/1/310 - SAS-Fernschreibgerät T-205 - Nutzung - wird erlassen und tritt am 01. 01. 1976 in Kraft. 2. Diese Anleitung ist nur den für die Arbeit mit SAS- und Chiffriermitteln bestätigten Armee- angehörigen zugänglich zu machen! 3. Die vorliegende Anleitung beinhaltet spezifische Festlegungen für den t e c h n i s c h e n Betriebsdienst mit dem SAS-Fernschreibgerät T-205. Allgemeingültige Bestimmungen sind in der Anleitung „A 040/1/011 - Technischer Betriebs- dienst der SAS-Fernsprech- und Fernschreibstellen -“ enthalten und wenn nicht durch vorliegende Anleitung präzisiert vollinhaltlich für die Arbeit mit dem SAS-Fernschreibgerät T-205 verbindlich! Berlin, den 1976 Chef Nachrichten Inhaltsverzeichnis Seite I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 7 Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 8 II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 10 Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes 11 - Schlüsseleinstellung/Umgang mit 11 Schlüsselunterlagen - Inbetriebnahme und Eigenprüfung 18 Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von 19 SFs-Verbindungen Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFs- 20 Verbindungen. Anlagen 1 Technische Angaben zum SFs-Gerät T-205 24 2 Fernschreibsignaltabelle und 28 Verkehrsabkürzungen 3 1. Beispiel eines ausgefüllten 33 Technischen Betriebsbuches 2. Abkürzungen 36 4 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und 40 Eigenprüfung des SFs-Gerätes T-205 5 Arbeitsfolgen zum Aufnehmen, Halten 47 und Betreiben von SFs-Verbindungen I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 1. SAS-Fernschreibgeräte¹ werden in stationären SAS-Nachrichten- und Chiffrierzentralen/SAS-Nach- richtenstellen2) und SAS-Fernschreibtrupps zur Gewährleistung von SAS-Fernschreibverbindungen3) eingesetzt. 2. (1) Der technische Betriebsdienst mit dem SFs- Gerät zur Sicherstellung von SFs-Verbindungen ist grundsätzlich nach der vorliegenden Anleitung und der Anleitung „A 040/1/011 - Technischer Betriebs- dienst der SAS-Fernsprech- und Fernschreibstellen -“ zur organisieren und durchzuführen. Die in diesen Anleitungen enthaltenen grundsätz- lichen Bestimmungen, die getroffenen Festlegungen und Regeln zur Inbetriebnahme und Bedienung des SFs-Gerätes sowie für das Herstellen, Halten und Betreiben von SFs-Verbindungen sind konsequent durchzusetzen und einzuhalten! (2) Im Technische Betriebsbuch ist ein l ü c k e n l o s e r Nachweis über die Arbeit der SFs-Verbindungen, der SFs-Geräte sowie der Handlungen während des Betriebsdiensts (gemäß Anlage 3) zu führen. ______ 1) Im weiteren nur noch SFs-Gerät 2) Im weiteren nur noch SNZ/SAS-Stelle 3) Im weiteren nur noch SFs-Verbindungen bzw. SFsV Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 3. (1) Das SFs-Gerät T-205 ist nur in einem gesicherten Raum innerhalb eines gesicherten Bereiches mit einem Radius ≥15 m zu entfalten und zu betreiben. Über SFs-Verbindungen können in der Arbeitsartverschlüsselt: - o f f e n e Fernschreiben (auch wenn diese zuvor oder danach über o f f e n e Nachrichten- verbindungen übertragen wurden bzw. werden sollen); - c h i f f r i e r t e Fernschreiben; - g e h e i m e und v e r t r a u l i c h e Fernschreiben gesendet und - Fernschreibgespräche mit offenem, geheimem oder vertraulichen Inhalt geführt werden. (2) Der Fernschreibkanal ist vierdrähtig über die Geräteanschlußleiste (ЛAЩ) an das SFs-Gerät anzuschalten. (3) Befinden sich SFs-Geräte und kanalbildende Geräte in einem gemeinsamen gesicherten Raum, dann ist von den SFs-Geräten, SFs-Vermittlungseinrich- tungen, End- und Kontrollfernschreibmaschinen, Verbindungskabel der Start/Stop-Ein- und -Ausgänge, den Ortsstromquellen und -kabeln zu den Funk-/Richt- funk- und WT-Geräten, den Linienstromquellen (± LB) und den Fernkabeln der Mindestabstand von 1 Meter einzuhalten. (4) die gesamte Verkabelung der SFs-Geräte, SFs- Vermittlungseinrichtungen, End-FSM und Stromver- sorgungsquellen ist mit abgeschirmtem Kabel und sicherer Erdung der Abschirmung an beiden Kabelenden auszuführen. Abgeschirmte Kabel sind in einem Mindestabstand von 1 Meter zu außerhalb der kontrollierten Zone führen- den Leitungen und Kabeln zu verlegen. 4. (1) Nach der Verbindungsaufnahme in der Arbeitsartverschlüsseltsind die Türen der Einschübe des SFs-Gerätes zu schließen. (2) Der Betrieb des SFs-Gerätes zur Sicherstellung einer SFs-Verbindung bei gezogenen Einschüben (Einschübe über Adapter angeschlossen!) ist verboten! (3) Die Ortsstromquellen können in einem Gestell mit der Vermittlung der Start/Stop-Ein- und -Aus- gänge untergebracht werden. Sie sind ausschließlich für die Stromversorgung der SFs-Geräte, End- und Kontroll-FSM bestimmt. Die Ortsbatterie darf keinen geerdeten Pol und keinen Mittelabgriff haben. II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 5. (1) SFs-Verbindungen werden in der Regel nach Rich- tungen über Draht-, Richtfunk- oder Funkfernschreib- kanäle organisiert, sichergestellt und betrieben. In Ausnahmefällen können, in Abhängigkeit von der Organisation und der Sicherstellung mit Schlüssel- unterlagen, SFs-Verbindungen in einem SFs-Netz über Drahtkanäle (Hauptstelle kann nur nacheinander mit den Gegenstellen arbeiten) oder über Funkkanäle (Hauptstelle arbeitet mit einer Gegenstelle, alle anderen Gegenstellen können nur empfangen) betrieben werden. (2) Bei technischen Betriebsdienst sind die fest- gelegten Signale und Verkehrsabkürzungen für die Aufnahme von SFs-Verbindungen (gemäß Anlage 2) im Interesse der Einschränkung des Verständigungsver- kehrs und der Verkürzung der Zeit für die Verbin- dungsaufnahme sowie die Arbeitsgangfolgen (gemäß Anlagen 4 und 5) konsequent anzuwenden und einzu- halten. 6. (1) Für die termingerechte Aufnahme der SFs- Verbindungen/den Schlüsselwechsel ist die Haupt- stelle verantwortlich und gegenüber der Gegen- stelle weisungsberechtigt. (2) Der Einsatzbefehl/die Weisung zur Sicherstellung von SFs-Verbindungen(Verkehrsbeziehung, Verbindungs- nummern, Termine usw.) sind vom Truppführer/Leiter der SFs-Stelle im Technischen Betriebsbuch einzu- tragen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes 7. (1) Vor der Inbetriebnahme und Eigenprüfung ist das SFs-Gerät grundsätzlich vom Fernschreibkanal abzu- schalten ((23) in Stellung ΩHA CEБЯΩ, (16) in StellungCЛ.ДУПЛ.) und es sind alle Verbindungs- kabel auf festen Sitz zu überprüfen. Die Anschlüsse der Orts- und Linienbatterie sind auf Kontaktsicherheit zu kontrollieren. (2) Die Eigenprüfung vor Aufnahme einer SFs-Verbin- dung ist mit dem gültigen Wochenschlüssel oder Kontrollschlüssel durchzuführen. (3) Kann die Eigenprüfung (in Werkstätten) nicht mit dem gültigen Wochenschlüssel durchgeführt werden, ist dafür ein Kotrollschlüssel gemäß Bild 2 anzu- wenden. Das Aufnehmen der SFs-Verbindung mit einem Kontroll- schlüssel ist verboten! Schlüsseleinstellung/Umgang mit Schlüsselunterlagen 8. (1) Das SFs-Gerät T-205 arbeitet mit einem Wochenschlüssel und einem Stundenschlüssel. Als Betriebsschlüssel werden für Wochenschlüssel Schlüsselunterlagen des Typs H-809 oder N-809 N (für SFs-Netze HЦ-809 oder NZ-809 N) und für Stunden- schlüssel P-809 oder R-809 angewandt. (2) Jeder gültige Wochenschlüssel darf nicht länger als 7 x 24 Stunden vom Zeitpunkt des Schlüsselwech- sels, gemäß befohlenem Plan, an benutzt werden. Die Gültigkeitsdauer des Stundenschlüssels beträgt 90000 Arbeitstakte des Chiffrators oder vom Zeitpunkt des Einstellens an gerechnet, maximal 24 Stunden. Nach 90000 Arbeitstakten wird der Sendechiffrator automatisch ausgeschaltet. Das wiederholte Benutzen der Wochen- bzw. Stunden- schlüssel ist verboten! 9. (1) Der gültige Wochenschlüssel wird im Sende- und Empfangschiffrator mit den gleichen Schlüsselloch- karten (Lochkarte 1 - Schlüsselscheibe 1 des Sende- und Empfangschiffrators usw.) eingestellt. Die den Schlüsselscheiben zugeordneten Schlüssel- lochkarten sind in Übereinstimmung mit den Führungs- stiften der Schlüsselscheiben aufzulegen. Der Wochenschlüssel ist durch Einsetzten der Kontakt- Stifte und Stege gemäß Schlüssellochkarten einzu- stellen. Danach sind die Schlüsselscheiben zu schließen. Schlüsselscheiben mit eingestellten Schlüsseln sind bis zu ihrem Einsatz in versiegelten Stahlkassetten aufzubewahren. Gültige Wochenschlüsselkarten sind bis zu ihrer Vernichtung in versiegelten Stahlkassetten aufzu- bewahren.
Bild 1 Form der Lochkarte des Wochenschlüssels
Bild 2 Stellung der Kontaktstifte bei eingestelltem Kontrollschlüssel (2) der Stundenschlüssel wir durch die Ausgangs- stellung der Schlüssel- und Nockenscheiben und durch Einlegen der Schlüssellochstreifenabschnitte in die Kassetten gebildet. Entsprechend der Stundenschlüsseltabellen Bild 3 wir der erste Stundenschlüssel mit der Kenngruppe ЩOMCЧ z. B. so eingestellt, daß über der Einstellinie der Schlüsselscheiben die Buchstabenfolge БAБBK und über der Einstellinie der Nockenscheiben die Buch- stabenfolge HAПAX von links nach rechts abzulesen ist. Der gültige Stundenschlüssel ist sinngemäß im Sende- chiffrator, entsprechend Exemplar 1 (blaues Heft) und im Empfangschiffrator entsprechend Exemplar 2 der gültigen Stundenschlüsselhefte, einzustellen. Die Schlüssellochstreifenabschnitte Bild 4 sind entsprechend der laufenden Numerierung zu benutzen und mit den Einstellinien zum Verschluß in die Kassetten einzulegen.
OI | - | Lfd. Nr. der Tabelle, |
ИУKEH | -- | Kenngruppe der Tabelle der Stundenschlüssel |
Щ B A У Ь | --\ | Kenngruppen der Stundenschlüssel |
O Й H P Ц | --| | |
M K У Ш E | --|» | |
C P П Ю E | --| | |
Ч П C Ж Л | --/ | |
Б B Ч K Ц | ---\ | Einstellung der Schlüsselscheiben |
A K Б Ы E | ---| | |
Б Щ З Ф M | ---|» | |
B Ю Ы A X | ---| | |
K Ф K Л K | ---/ | |
H Ь Ф Д Я | ----\ | Einstellungen der Nockenscheiben |
A Д П P Щ | ----| | |
П A И П З | ----|» | |
A H Ы И T | ----| | |
X H Ш П P | ----/ |
И K O П Л | \ | Wochenschlüsseltabelle mit 8 Kenngruppen. Je Kenngruppe ein Lochkartensatz mit lfd. Nr. 01 bis 05. |
Щ H A T Б | | | |
З Г A Ч Ю | | | |
Д O B Й Я | |» | |
H P У Ы T | |» | |
X Л A Ь Ю | | | |
П M И Ф K | | | |
Ш Л П B Ы | / |
Bild 3 Stunden- und Wochenschlüsseltabellen
Bild 4 Schlüssellochstreifenabschnitte Nr. 1 bis 5 10. (1) Wochenschlüsselkarten sind vor dem Einlegen in die Schlüsselscheiben durchzustreichen und mit der Seriennummer des Schlüsselheftes zu beschriften. Die Kenngruppe des entnommenen Wochenschlüssels ist im Schlüsselheft zu streichen und im Technischen Betriebsbuch einzutragen (siehe Anlage 3). (2) Die Kenngruppe der Stundenschlüssel und die Buchstabenfolge der Schlüssel- und Nockenscheiben- einstellung sind der Reihe nach zu benutzen und nach der Schlüsseleinstellung durchzustreichen. Die Kenn- gruppen der entnommenen Stundenschlüssel sind im Technischen Betriebsbuch einzutragen. 11. (1) Der Wochenschlüssel ist spätestens 12 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit durch Einstellen des Kontrollschlüssels (Bild 2) in den Schlüsselscheiben der Chiffratoren zu löschen! (2) Zur Vermeidung von Verlusten und Vertauschungen sind die Kassetten entnommenen Schlüsselloch- streifenabschnitte auf das Abdeckpapier des betref- fenden Stundenschlüsselheftes zu kleben. Die Schlüsselunterlagen er Wochen- und Stunden- schlüssel sind spätestens 24 Stunden nach Ablauf ihrer Gültigkeit zu vernichten! 12. (1) Der folgende gültige Wochenschlüssel kann maximal 4 Stunden vor dem Termin des Schlüssel- wechsels aus dem Schlüsselheft entnommen und in Reserveschlüsselscheiben eingestellt werden. In Ausnahmefällen kann mit Genehmigung des Leiters der SNZ (Vermerk im Betriebsbuch) der folgende Wochenschlüssel 24 Stunden vor dem Termin des Schlüsselwechsels entnommen und in Reserve- schlüsselscheiben eingestellt werden. (2) Schlüsselscheiben mit eingestellten Wochen- schlüsseln sind bis zum Termin des Schlüsselwechsels im versiegelten Stahlblechschrank aufzubewahren. (3) Stundenschlüssel sind erst unmittelbar bei Auf- nahme der SFs-Verbindung und bei Bedarf aus den Schlüsselheften zu entnehmen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung 13. (1) Nach der Vorbereitung des SFs-Gerätes zur Inbetriebnahme gemäß Ziffer 7 erfolgt die Inbe- triebnahme und Eigenprüfung gemäß der in Anlage 4 festgelegten Arbeitsgangfolgen. Bei der Eigen- prüfung in der Arbeitsartverschlüsseltist jeder Chiffrator, auch der Reservechiffrator, nach- einander in die Eigenprüfung als Sendechiffrator ein- zubeziehen. (2) Die Überprüfung der Blockierungs- und Signali- sationsschaltungen ist vor jeder Verbindungauf- nahme und in der Regel im Rahmen der täglichen Wartung (Wartung Nr. 1), jedoch mindestens einmal in 24 Stunden gemäß Anlage 4, lfd. Nr. 32 bis 36, durchzuführen. (3) Wenn die Blockierungs- und Signalisations- schaltung bzw. das SFs-Gerät fehlerhaft arbeitet, ist die Aufnahme der Verbindung in der Arbeitsart "verschlüsselt" verboten! (4) Das Überprüfen des SFs-Gerätes über eineSchleifedes Nachrichtenkanals ist nur in der Arbeitsartoffengestattet. 14. Die Ergebnisse der Eigenprüfung des SFs-Gerätes, die Zeit des Einstellens der Betriebsschlüssel, deren Kenngruppen sowie die Zeit der Entnahme (des Löschens) der Schlüssel im SFs-Gerät einschließ- lich der Reservechiffratoren, sind im Technischen Betriebsbuch (Anlage 3) nachzuweisen. Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFs-Verbin- dungen 15. (1) Das zeitgerechte Herstellen er Bereitschaft zur Aufnahme einer SFs-Verbindung erfordert, daß alle Vorbereitungsarten rechtzeitig zum Abschluß gebracht werden. Dazu gehören u.a.: - Einstellen es gültigen Wochenschlüssels; - Inbetriebnahme und Eigenprüfung der SFs-Geräte sowie Meßgeräte. (2) Wurde die Aufnahme von SFs-Verbindungen über eine Funkverbindung im Zweikanalbetrieb (Betriebs- art F6) befohlen, ist vor der Verbindungsaufnahme über beide Fernschreibkanäle das Hauptgeräte fest- zulegen (der Generator des Hauptgerätes synchroni- siert in diesem Falle auch das zweite SFs-Gerät). Dazu ist erforderlich, daß: - die Klemmen BИБП. (Vibrator) an den Geräteanschluß- leisten beider SFs-Geräte miteinander verbinden werden; - an einem der SFs-Geräte der Schalter CПAP.PAБ.- HEЗAB.PAБ. in Stellung CПAP.PAБ gebracht wird und die Endstufenröhre Л 5 des Frequenzteilers herausgezogen wird. 16. (1) Die Schlüsseleinstellung, Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes sind gemäß Ziffer 9. sowie 13. und 14. durchzuführen. (2) Die Kenngruppen der eingestellten Wochen- und Stundenschlüssel sind in den Schlüsselheften zu streichen und im Technischen Betriebsbuch einzu- tragen. 17. Die zur Sicherstellung der befohlenen SFs-Verbind- dungen bereitgestellten Fernschreibkanäle (ein- schließlich der Reservekanäle) sind gemäß Anleitung A 040/1/011, Ziffer 29. und 31. zu übernehmen und zu messen. Das Meßergebnis ist in das Technische Betriebsbuch einzutragen. Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFs-Verbindungen 18. (1) Nach dem Anschalten des Fernschreibkanals (4DD) an die Geräteanschlußleiste ist gemäß der in Anlage 4 festgelegten Arbeitsfolge die Verbindungsaufnahme mit der Kontroll-FSM in der Arbeitsartoffenundverschlüsseltdurchzu- führen. (2) Ein SFs-Gerät darf nur dann an den Fernschreib- kanal geschalten werden, wenn bei der Eigenprüfung und Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen keine Mängel festgestellt wurden! 19. (1) Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist vom Betriebstechniker mit Hilfe der Kontroll-FSM durchzuführen. Nur von der Kontroll-FSM ist der Betrieb in der Arbeitsartoffenmöglich! In der Arbeitsartoffenist der Verständigungsver- kehr nur mit Hilfe der in Anlage 2 festgelegten Signale durchzuführen. (2) Bei der ersten Verbindungsaufnahme in einer neuen Richtung bzw. Wechsel des Wochenschlüssels sind die Kenngruppen des eingestellten Wochenschlüssels aus- zutauschen. Mit Hilfe des Signals PHДPHД ist es gestattet, die festgelegten Verbindungsnummer und in Verbindung mit dem Signal ПБПБПБ, die letzten beiden Ziffern der Schlüsselseriennummer der zu nutzenden Schlüsselhefte auszutauschen. (3) Bis zum Empfang des SignalsOOOOOOist es verboten, in der ArbeitsartverschlüsseltKlar- text zu senden! 20. (1) Wird in der Arbeitsartverschlüsseltunklarer Text empfangen, sendet der Betriebstechniker das Signal HHHHH. Bei Empfang von HHHHH unterbrechen die Betriebstechniker das Senden und stoppen die Chiffratoren gemäß Anlage 5. (2)Die Chiffratoren können nach Abstimmung des Zählerstandes gemäß Anlage 5 mit dem noch einge- stellten Stundenschlüssel gestartet werden. (3) Unterscheiden sich die Zählerstände um mehr als 400 Takte, so ist ein neuer Stundenschlüssel einzustellen. (4) Kommt die Verbindung in der Arbeitsartver- schlüsseltnach dreimaligem Zählerangleich bzw. Stundenschlüsselwechsel nicht zustande, sendet die Hauptstelle das Signal ПCПCПC. Bei der darauf durchzuführenden Eigenprüfung ist die richtige Einstellung des Wochenschlüssels zu prüfen (Kontakte der Schlüsselscheiben prüfen). (5) Das wiederholte Benutzen von Stundenschlüsseln sowie das Senden von Angaben im Klartext, die direkt auf die Schlüsseleinstellung verweisen (außer Kenngruppen) ist verboten. 21. (1) SFs-Verbindungen sind in der Regel bis zum festgelegten und befohlenen Termin der täglichen Wartung oder der Verlegung eines SFs-Trupps ohne Unterbrechung zu halten und zu betreiben. (2) Zur Vermeidung unnötigen Verschleiß der Chiffratoren ist in betriebsarmen Zeiten (kein Spruchaustausch) der gleichzeitige Stop und Start der Chiffratoren gemäß Arbeitsfolge Anlage 5 durchzuführen. (3) Um den Betriebstechniker der Gegenstelle zu rufen, ist es gestattet, mit der Morsetaste kurz- zeitig Wechsel zu senden. (4) Sind die organisierten SFs-Verbindungen unter- brochen, können Empfangsbestätigungen von Fern- schreiben sowie der Stundenvergleich (ИTOГ) über beliebige Kanäle offen gesendet werden. (5) Das Senden von Informationen über Schlüssel- systeme und Konstruktionen von SAS-Geräte über Nachrichtenverbindungen ist verboten! 22. (1) Mehrere SFs-Geräte-/Stellen können unter bestimmten Voraussetzungen in einem SAS-Fernschreib- netz betrieben werden. Grundvoraussetzung für der- artigen betrieb ist, daß alle beteiligten SFs-Stellen mit den gleichen Wochenschlüsseln arbeiten. (2) Die Verbindungsaufnahme zwischen zwei im SFs- Netz betriebenen SFs-Stellen erfolgt mit dem fest- gelegten Stundenschlüssel (in Richtungen) nach Programmzeiten bzw. auf Anruf einer Gegenstelle. 23. (1) Auf Verlangen einer Gegenstelle ist eine Transitverbindung gemäß Arbeitsfolgen (Anlage 5) herzustellen. Der Betriebstechniker der Transitstelle hat die auf Transit geschalteten SFs-Geräte ständig zu beauf- sichtigen. Die Endstelle, welche eine Transitverbind- dung beantragte, hat auch das Signal (mit Morsetaste siehe Anlage 5) zur Aufhebung der Transitschaltung zu geben. (2) Bei einheitlicher Telegrafiergeschwindigkeit von 50 Baud ist das Herstellen von Transitverbin- dungen zwischen SFs-Stellen, die mit unter- schiedlicher SFs-Technik betrieben werden, möglich! Anlage 1 Technische Angaben zum SFs-Gerät T-205 1. Bestimmung: Das SFs-Gerät T-205 ist für das automatische Ver- und Entschlüsseln von Fernschreibsignalen beim Betrieb einer SFs-Verbindung über einen 4-Draht-Fernschreib- kanal bestimmt. Als Übertragungskanäle können Draht-, Richtfunk- oder Funkkanäle genutzt werden. 2. Bestand: - Gehäuse; - ein Reservechiffrator und zwei Schlüsselscheiben- sätze, die das Voreinstellen des Wochenschlüssels ermöglichen; - Geräteanschlußleiste (ЛAЩ); - Zubehör, zwei Signallampen, vier Anschlußkabel, ein Adapterkabel; zum Betrieb des SFs-Gerätes sind außerdem: - eine Kontrollfernschreibmaschine (K-FSM); - zwei Fernschreibmaschinen (eine Sende- und eine Empfangs-FSM, betrieben in 4 DE) erforderlich. Gehäuse: Einschub 1 - Umsetzereinschub SU-205 Einschub 2 - Regel- und Stabilisierungsblock Einschub 3 - Sende- und Empfangschiffrator TC-29 3. Technische Angaben 3.1. Übertragungseigenschaften des Fernschreibkanals (1) Betriebsart: 4-Draht-Doppelstrom (4-DD) (2) Anschlußwerte: - Empfangsrichtung: ±60 V, 20 mA - Senderichtung: ±60 V, 20 mA (3) Telegrafiegeschwindigkeit: 50 Baud (4) Zulässige allgemeine Verzerrungenбfür - einen Übertragungsabschnitt ≤ 10 % - mehrere Übertragungsabschnitte ≤ 28 % 3.2. Eigenschaften des SFs-Gerätes (1) Das SFs-Gerät arbeitet: - fernseitig im Synchron-Betrieb - ortsseitig im Start/Stop-Betrieb (2) Anschlußwerte: - Empfangsrichtung: Synchroneingang: ± 60 V, 20 mA Start/Stop-Ausgang: 120 V, 40 - 50 mA - Senderichtung: Synchronausgang: ± 60 V, 20 mA Start/Stop-Eingang: 120 V, 40 - 50 mA (3) Korrekturvermögen des SFs-Gerätes: - Synchroneingang: bis zu 37 % Verzerrungen - Start/Stop-Eingang: bis zu 25 % Verzerrungen (4) Betriebs- und Arbeitsarten: a) Betriebsarten der Ortsseite: - 4-Drahteinfachstrom (Duplexbetrieb) · mit 2 FSM (2AПП) · mit K-FSM (CЛ.ДУПЛ.) ohne Mitlesekontrolle - 2-Drahteinfachstrom (Simplexbetrieb) · mit 1 FSM (1 AПП) · mit K-FSM (CЛ.CИM.) mit Mitlesekontrolle · mit abgesetzter FSM (BЫHOC) b) Arbeitsarten: -OTKP.= Arbeitsartoffen-ЗAKP.= ArbeitsartverschlüsseltDer Betrieb in der Arbeitsartoffenist nur von der Kontroll-FSM aus möglich. In den Arbeitsartenoffenundverschlüsseltwerden zur Aufrechter- haltung des Synchron- und Synphaselaufes der Um- setzer ununterbrochen Korrekturimpulse gesendet und Empfangen. (5) Über Funkverbindungen in der Betriebsart F6 (ДЧT-Zweikanalbetrieb) können je Endstelle zwei SFs-Geräte T-205 eingesetzt werden. (Ein SFs-Gerät als Hauptgerät synchronisiert das zweite SFs-Gerät). Dadurch ist es möglich, zwei SFs-Verbindungen über eine Funkfernschreibeinrichtung im Duplexbetrieb zu betreiben. (6) Das SFs-Gerät ist mit Blockierungs- und Signali- sationsschaltungen ausgerüstet. Diese Schaltungen gewährleisten: a) Das Blockieren des Sendechiffrators - nach 90000 Arbeitstakten (Ablauf des Stunden- schlüssels); - bei Defekten oder nicht einwandfreier Arbeit des Sendechiffrators; b) Die Signalisation - des Ansprechen der Blockierung - der Arbeitsartoffenundverschlüsseltan den zugeschalteten Endfernschreibmaschinen; - des Synchronlaufes der Umsetzer. (7) Bei Verbindungsunterbrechungen bis 30 Minuten bleibt der Synchronlauf der Chiffratoren erhalten. (8) Normzeiten - Montage und Demontage des SFs-Gerätes ≤ 10 Min. - Eigenprüfung in der Arbeitsartverschlüsselt≤ 5 Min. - Aufnahme der SFs-Verbindung in der Arbeitsartverschlüsselt= 5 bis 8 Min. - Einstellen des Wochenschlüssels ca. 30 Min. - Wechseln des Stundenschlüssels ≤ 5 Min. - Betriebsdauer einer Stundenschlüsseleinstellung = 90000 Arbeitstakte der Sendechiffratoren (ca. 4 Stunden) 3.3. Klimabedingungen: Temperaturbereich: - beim Betrieb: von 0 °C bis + 45 °C - auf dem Transport: von - 40 °C bis + 50 °C 3.4. Stromversorgung: (1) Orts- und Motorstromkreis: 110 V, ±20 V (2) Linienstromkreise: 40 V bis 160 V ±3% (3) Leistungsaufnahme (ohne FSM): ≤ 160 W 3.5. Abmessungen und Masse: (1) Einschub 1 und 2 gemeinsam - Höhe: 410 mm - Breite: 590 mm - Tiefe: 390 mm - Masse: 71 kg (2) Einschub 3 und Ersatzteilsatz im Einzelnen - Höhe: 310 mm - Breite: 590 mm - Tiefe: 390 mm - Masse: 57 kg Anlage 2 Fernschreibsignaltabelle und Verkehrsabkürzungen 1. Fernschreibsignaltabelle Signal Inhalt (1) Verständigungsverkehr und allgemeine Kommandos ЖЖЖЖ Betriebstechniker zum Gerät! ЖAЖAЖA Betriebstechniker am Gerät KMKMKM Geben Sie Kommando! KMПKMП Geben Sie vollständiges Kommando! УУУУУ Wir beginnen Betrieb in Ihrer Richtung БББББ Wir beginnen Betrieb in meiner Richtung ДДДДД Habe Signal empfangen EEEEE Bin zum Betrieb bereit ЗЗЗЗЗ Wie empfangen Sie meine Zeichen? OOOOO Empfange Ihre Zeichen verzerrt HHHHH Empfange unklaren Text, Unterbrechen Sie den Betrieb. Ich erwarte Ihr Kommando! KKKKK Geben Sie Abstimmtext/PЫPЫ … KДKДKД Achtung! Kontrollieren Sie Ihre Handlungen! ФУФУФУ Stellen Sie die Verletzung der Regeln ein! ЯЯЯЯЯ Augenblick, warten Sie! MЯMЯMЯ Habe Störung, warten Sie! (2) Verständigungsverkehr über Schlüsseleinstellung PHДPHД Schlüsselunterlagen der Verbindungsnummer … anwenden! ПБПБПБ Benutzen Sie Schlüsselhefte, dessen beide letzten Ziffern … lauten! AAAAA Führen Sie die Einstellung des Wochenschlüssels gemäß Kenngruppe … durch! ПAПAПA Überprüfen Sie die Einstellung des Wochenschlüs- sels gemäß Kenngruppe … ! OAOAOA Bitte auf neuen Wochenschlüssel gemäß Kenn- gruppe … übergehen AHAHAH Die Einstellung des Wochenschlüssels gemäß Kenngruppe … kann nicht vorgenommen werden BBBBB Führen Sie die Einstellung des Stundenschlüssels gemäß Kenngruppe … durch BHBHBH Die Einstellung des Stundenschlüssels gemäß Kenngruppe … kann nicht vorgenommen werden OBOBOB Bitte auf neuen Stundenschlüssel gemäß Kenn- gruppe … übergehen ППГППГ Wiederholen Sie Kenngruppe ЗПГЗПГ Haben Sie Kenngruppe gestrichen? CCCCC Zählerstand … CMCMCM Ich gleiche Zählerstand an ППППП Wir überprüfen Zählergleichstand (3) Verständigungsverkehr über Art des Nachrichtenkanals und der Organisationsform ИTИTИT Gehen Sie auf Drahtkanal über! ИPИPИP Gehen Sie auf Funkkanal über! ИCИCИC Gehen Sie auf Richtfunkkanal über! БTCБTC +) Bitte Transit mit … herstellen KTCKTC +) Stelle Transit mit … her TCPTCP +) Trennen der Transitverbindung KПKПKП Arbeite von der 1. Lage BПBПBП Arbeite von der 2. Lage ЦCЦCЦC Gehen zur Arbeit im Netz über (4) Verständigungsverkehr über technische Fragen ЬЬЬЬЬ Wir schalten auf ArbeitsartoffenПДKПДK Wechseln Sie Gerät! BCBCBC Bereiten Sie gleichzeitigen Stop vor! ПУПУПУ Bereiten Sie gleichzeitigen Start vor! ПCПCПC Wir schalten zur Überprüfung des Gerätes auf Eigenprüfung KЧKЧKЧ Wir unterbrechen die Verbindung zur Wartung ГГГГГ Geben Sie Wechsel ГCГCГC Schalten Sie Wechsel ab ГДГДГД Geben Sie weiterhin Wechsel, übergeben dem Kanal an die Schaltstelle (Funkzentrale)! ФPФPФP Wir übergeben den Kanal an die Schaltstelle (Funkzentrale)! XXXXX Wir schalten zu den End-Fernschreibmaschinen (Fernschreibstelle S) OXOXOX Wir schalten zur abgesetzten Fernschreib- maschine ШШШШШ Geben Sie Schleife ШДШДШД Ich gebe Schleife ПЛПЛПЛ Wechseln Sie Polarität ЙЙЙЙЙ EmpfangePlus(Trennstrom) ЫЫЫЫЫ Senden Sie Synchronimpulse! HЫHЫHЫ Empfange von Ihnen keine Synchronimpulse (Überprüfen Sie Ihren Ausgang)! ПГПГПГ Prüfen Sie Frequenz des Grundgenerators! CPCPCP Wechseln Sie die Sende-Fernschreibmaschine aus! CЧCЧCЧ Wechseln Sie die Empfangsmaschine aus! ЧЧЧЧЧ Wechseln Sie Empfangschiffrator PPPPP Wechseln Sie Sendechiffrator ЧPЧPЧP Tauschen Sie Empfangs- und Sendechiffrator! ИИИИИ Überprüfen Sie die Regulierung des Gerätes am Empfangsteil! ЭЭЭЭЭ Überprüfen Sie die Regulierung des Gerätes am Sendeteil! ЙУЙУЙУ Empfange Störungen ---------------------------------------------------------------- ФГФГФГ Überprüfen Sie Ihren Sender der Funkstelle POPOPO Unser Funksender arbeitet normal ФБФБФБ Folgen Sie auf die Frequenz …! ФAФAФA Folge Ihnen auf die Frequenz …! PBPBPB Wechseln Sie die Frequenz! ФДФДФД Erhalte Unsymetrie, prüfen! ФиФиФи Erhöhen Sie die Leistung des Funksenders! ФHФHФH Die Leistung des Funksenders kann nicht erhöht werden ДБДБДБ Stimmen Sie den Funksender auf F6 ab! ДAДAДA Stimmen Sie den Funksender auf Einkanalbetrieb ab! _______________________________________ +) Gelten nur innerhalb der NVA Anmerkung: Der Inhalt der Signale ФГФГФГ bis ДAДAДA ist unverzüglich über die Dienstverbindung dem diensthabenden Funker der eigenen Funkstelle/-zentrale mitzuteilen! 2. Wichtige Verkehrsabkürzungen (1) Q-Gruppen QLW ЩЛB - Verbindungsüberprüfung, geben Sie Quittung QRV ЩPЖ - Ich bin empfangsbereit/bereit! QTA ЩTA - Vernichten Sie Text! QTR? ЩTP? - Wie ist die genaue Uhrzeit? QTR ЩTP - Genaue Uhrzeit (Stunde/Minute) QRY ЗЖП PЫ - Senden Sie/Ich sende RY (PЫ) und Abstimmtext (2) Z-Gruppen ZNN ЗHH - Habe nicht mehr ZOU ЗOУ - Empfange Sie gut ZOH ЗOX - Wie sind Sie ausgelastet? (3) Betriebszeichen AS AC - Warten Sie BK БK - Unterbrechen Sie/Stellen Sie Senden ein K K - Aufforderung zum Senden RPT PПT - Wiederholen Sie (ich wiederhole) SK CK - Schluß des Verkehrs Anlage 3 1. Beispiel eines ausgefüllten Spezialnachrichtensache! Technischen Betriebsbuches Vertrauliche Verschlußsache! VS-Nr.: C 177 985 Technisches Betriebsbuch der SFs -Stelle (Trupp-1) - GS 5. Armee - Begonnen am 01.10. 19 75 Beendet am ______ 19 __ Bestätigt: Krause, Hptm. Kdr. der Einheit NVA Ag 117/I/73-24303-3
Datum Uhrzeit von-bis | Diensthabender Betriebstechniker Klein, Uffz. (Name/Dienstgrad | Datum Uhrzeit | Handlungen während des Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||||||
Nummer der Geräte | Bemerkungen | Unterschrift | ||||||||||
240 | 247 | |||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
01.10.75 | 01.10.75 | SFs-Trupp P-222 MT entfaltet, | ||||||||||
06.00 | EIN | SEN/WS | ATБCЯ | Klein, Uffz | 05.30-06.00 | Arbeitsbereitschaft hergestellt. | ||||||
06.02 | EPR | i.o. | Aufzunehmende SFsV: | |||||||||
06.10 | BPN | i.o. | Klein,Uffz | 1) GS 4.A → GS 14. MSD Rebus | T.Betr. | Bereit. 07.00 | ||||||
06.15 | SEN/SE | S=HXУCO E=БPПAИ | Klein,Uffz. | Verb.Nr. 63 002-21216 A,Г | ||||||||
06.20 | ANS/DRK | TGPH 3125 | Klein,Uffz. | 2) GS 4.A → GS 17.PD Filter | T.Ber. | Bereit. 11.00 | ||||||
06.22 | VAO | |||||||||||
06.25 | VAV | i.o. | Klein,Uffz. | 05.45-06.00 | Dienstübergabe-/Übernahme | |||||||
06.27 | VBV/FSM | Dienst, Geräte und Unterlagen lt. | ||||||||||
10.00 | AUS | EIN | Nachweis übergeben: Scholz Stfw. | |||||||||
10.05 | SLN/SS | EPR | S=HXУCO E=БPПAИ | Klein,Uffz. | übernommen: Klein Uffz. | |||||||
10.20 | SLN/WS | ATБCЯ | Klein,Uffz. | 06.10-06.20 | Kanal TGPH 3125 → 14.MSD | gemessen (б=8%) und übernommen | ||||||
10.20 | BPN | i.o. | Klein,Uffz. | Res.Kanal XT 01 B | ||||||||
10.25 | SEN/SE | S=БKЛHЯ E=ИHXУП | Klein,Uffz. | gemessen (б=35%) an RFu-Stelle zurückgegeben | ||||||||
10.30 | ANS/DRK | TGPNH 3845 | Klein,Uffz. | 06.30 | Meldung an Truppführer | |||||||
10.32 | VAO | -VAV zur 14.MSD i.o. | ||||||||||
10.35 | VAV | i.o. | Klein,Uffz. | -Kanal XT 01 B an RFu-Stelle zurückgegeben. | ||||||||
10.40 | VBV/FSM | 09.00-09.30 | Kanal TGPNH 3845 → 17.PD | |||||||||
16.00 | VBO | gemessen(б=10%) und übernommen. | ||||||||||
16.05 | SEN/SE | S=XГKЛH E=УБГИ | Klein,Uffz. | Res.-Kanal FR 010/Fs | ||||||||
16.07 | VAV | i.o. | Klein,Uffz. | gemessen (б=10%) und übernommen. | ||||||||
16.10 | VBV/FSM | 10.40 | Meldung an Truppführer | -VAV zur 17.PD i.o. | ||||||||
---- | ||||||||||||
Übertrag | ---- | |||||||||||
Betr.-Std. ges. o. Zählerstand | 18.00 | Kontrolle des Dienstes der SFs- | Ltr. SNZ | |||||||||
Stelle. Beanstandungen: | Hptm. Krause | |||||||||||
KTE | ---------- | |||||||||||
Einsatz- bereitschaft |
2. Abkürzungen, die beim Führen des Technischen Betriebs- buches anzuwenden sind: Bezeichnung der Handlungen Abkürzungen Gerät einschalten EIN Gerät ausschalten AUS Eigenprüfung EPR Blockierung prüfen BPN Schlüssel einstellen/ … SEN/… Schlüssel löschen/entnehmen … SLN/… …/Wochenschlüssel …/WS …/Stundenschlüssel …/SS …/Sender/Empfänger …/SE …/Sender …/S …/Empfänger …/E Schlüsseleinstellung prüfen SPN Gerät an Nachrichtenkanal schalten … ANS/… …/Draht-Kanal …/DRK …/Richtfunk-Kanal …/RFK …/Funk-Kanal …/FUK Kanal-Umschaltung/…(auf DRK,RFK oder FUK) KUS/… Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten ABS Gerätewechsel GUS VerbindungsaufnahmeoffenVAO VerbindungsaufnahmeverschlüsseltVAV Verbindungsüberprüfung VPN Verbindungsunterbrechung VPU VerbindungoffenVBO Verbindungverschlüsselt/geschaltet an VBV/… …/Kontroll-FSM …/KFSM …/abgesetzte FSM …/AFSM …/Fs-Stelle, …/FSM Transitverbindung hergestellt TVA Transitverbindung eingestellt TVE Gleichzeitiger Stop STO Gleichzeitiger Start STA Gerät gestört GST Kanal gestört KST Einsatzbereit EBT Nicht Einsatzbereit NEB Tägliche Wartung (Wartung Nr. 1) TWG Wöchentliche Wartung (Wartung Nr. 2) WWG Monatliche Wartung (Wartung Nr. 3) MWG Technische Kontrolle* TEK Technische Durchsicht* TED *) auch im Gerätebegleitheft nachzuweisen!
Bild 5 1 - Umsetzereinschub SU-205 2 - Regel- und Stabilisierungsblock 3 - Sende- und Empfangschiffrator Bezeichnung der Bedienelemente 0I - CT 35 Пpиem Reg. Empfangsstrom FSM 02 - CT 35 Пepeдaчa Reg. Sendestrom FSM II - ПPИEM AAS-Empfang + I2 - ПEPEДAЧA AAS-Senden I3 - ИЗMEP. ПPИБOP Meßstellenschalter I4 - PAБOTA/ФAЗA Betrieb/Phase I5 - PAБOTA/TOЧKИ Betrieb/Wechsel I6 - POД PAБOTЫ BAS ++ I7 - BKЛ./BЫKЛ. Motorschalter EIN/AUS I8 - PУЧKA MOTOP Drehzahlregler (Motor) I9 - PУЧ.PEГ. Abstimmung Stimmgabelgenerator EV - Empfangsverteiler SV - Sendeverteiler St/StV Start/Stop-Verteiler 20 - ПPEOБAДHИE Abstimmung Neutralität 2I - PECT./БAT. Batterieschalter 22 - ПPOB./KAHAЛ Eigenprüfung/Kanal 23 - PaБ./ПPOB."HA CEБЯ" BAS Betrieb/Eigenprüfung 24 - CTAЛЬ/MEДЬ Stahl/Kupfer 25 - CT 35 ПP/MOPЗE ST - 35 EMP./MORSE 26 - CT 35 ПEP/MOPЗE ST - 35 SEN:/MORSE 27 - ПИTAHИE Netzschalter 28 - ПOTEHЦИOMETP 0-I000 Regler Eingangsstrom 29 - TЛГ KЛЮЧ Morsetaste 3I - BKЛ./BЫKЛ. Motorschalter EIN/AUS 32 - CTPOБOCKOП Stroboskop 33 - БЛOK ЛEB./ПPAB. Block links/rechts 34 - KH ПOДГ./ПOЗH. Drucktaste Einzelvorlauf 35 - KH ПOДГ./CИHX. Drucktaster Dauervorlauf 36 - ПOTEHЦИOMETP Drehzahlregler (Motordrz.) Z - CЧETЧИK Zähler N - Nockenscheiben E - Empfangschiffrator S - Sendechiffrator _____ + AAS = Arbeitsartenschalter ++ BAS = Betriebsartenschalter Anlage 4 Arbeitsgangfolgen zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFs-Gerätes
Lfd.Nr. | Bed.Element | Stellung | Signalisation | Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen |
Inbetriebnahme: | ||||
1 | (11) (12) | "I" | - | -Bürsteneinstellung am SV,EV und St/StV prüfen, wenn notwendig - einstellen; |
(13) (14) (15) | "U Mб" "Paб." "Paб." | -Stromversorgung an ЛAЩ anschließen; Ortsbatterie: MБ an -110Vu. +110V Linienbatterie: ЛБ an -ЛБu. +ЛБ Mittelabgriff: an OЛБ; | ||
(16) | "Cл.дуп." | - Anschlüsse der FSM prüfen; | ||
(17) (18) | "Bыkл." →| | - Brücke zw. ПEP-2 und ПP-2 stecken bzw. an neuer ЛAЩ (über 5000) Schalter Koнtpoль auf BKЛ." | ||
(19) | "Bыkл." | - Im Einschub 1 mit (19) rote Markierungen in Übereinstimmung regeln; | ||
(21) (22) | "Бat." "Пpoвoд" | - Baudschalter 45-50(im Einschub 1) auf 50; | ||
(23) | "Пpoвo. нa ceбя" | - Schalter/Regler in Ausgangsstellung gemäß ldf.Nr. 1 bzw. auf 0oder BЫKЛ.; | ||
(24) (25) (26) (27) | "Medдь" Mopзe" Bыkл." | |||
Eigenprüfung | ||||
2 | (27) | "BKЛ" | La. 11 u. 12 leuchten | -La. ФAЗAkann leuchten, Relais PK u. PK-1 arbeiten nach einigen Sek.; |
3 | (13) | "U mб" | Mitte des grünen Bereiches | -Bei Abweichungen 110V - Stromversorgung nachregeln; |
4 | (13) | "U н" | Links von Null (roter Strich) | -Zeiger muß still stehen; |
5 | (13) | "X иcx" | Links von Null | -Mit (28a) Ro = 15-20 mA einregeln; |
6 | (29) | | | Ausschlag links u. rechts v. Null | -Muß gleich groß sein; (gedrückt lins von Null); |
7 | (13) | "ПEP-CT 35" | 40 mA | -Wenn notwendig, mit (02) ПEPnachregeln; |
8 | (13) | "ПP-CT 35" | 40 mA | -Nicht regelbar (nur bei 2AПП); |
9 | (25) (26) | "CT 35" | - | |
10 | (17) | "BKЛ" | -Motor läuft an, mit (18) auf rotregeln; | |
(13) | "BOЗБ" | Zeiger in Ruhe | -links roter Sektor; | |
"CTPOБ ПEP." | ↔ | Lichtstrich in Ruhelage | -Zulässige Abweichung ± 1 Strich von Null | |
11 | (13) | "X2 иcx" | Zeiger pendelt links v. Null | |
12 | (14) | "ФAЗA" | La. ФAЗAerlischt | -Regler ФAЗApendelt sich ein, kann mit Hand beschleunigt werden; |
(14) | "PAБOTA" | "ФAЗA" leuchtet | -bis Synchronisation hergestellt ist; | |
13 | "KAЛИБP" | ↔ | Regler ФAЗA in Richtung + | -Kalibrierung muß 25±5 Eilstriche betragen, bei Notwendigkeit: .Grobeinstellung am SV (Bürstenhalter) .Feineinstellung am SV (Grundplatte) vornehmen; |
14 | (15) | "TOЧKИ" | -Kontroll-FSM schreibt PPPP… (200 Zeichen/Min.); | |
(13) | "X2 иx" | Zeiger steht auf Null | ||
"CTPOП" "ПP,KOK" | ↔ | Leuchtstrich auf Null | -Stroboskop | |
(13) | "HACTPOЙKA" | Zeiger steht auf Null | -Wenn Zeiger rechts oder links v.Null, dann mit (20) Neutralität ЛP einregeln; | |
15 | (15) | "PAБ." | ||
(16) | "Cл.дупл." | -Mit Kontroll-FSM RYRYRY…schreiben; | ||
Eigenprüfung Verschlüsselt | ||||
16 | (16) | "CЛ.ДУПЛ" | - | |
17 | (31) | "BKЛ" | Motor läuft an | -Mit (36) Motordrehzahl einregeln; |
(32) | ↔ | Leuchtstrich in Ruhelage | -Leuchtstrich kann leicht nach +wandern; | |
18 | - | - | - | -Schlüsselscheiben anheben (rechten Hebel nach unten drücken); -Alle Schlüsselscheiben in Ausgangsstellung "A" einstellen; -Schlüsselscheiben einrasten (rechten Hebel nach oben drücken); |
19 | - | - | - | -In die Kassetten Papierstreifen einlegen (3 Kontaktreihen isolieren); |
20 | - | - | - | -Alle Nockenscheiben in Ausgangstellung "A" einstellen; |
21 | - | - | - | -Zählerstand = 00000 |
22 | (33) | "БЛ.ПP." | ||
(34) | "ПOДГ.ПOЗH" | -Sendechiffrator läuft 1 Takt; | ||
23 | (33) | "БЛ.ЛEB." | ||
(34) | "ПOДГ.ПOЗH." | -Empfangschiffrator läuft 1 Takt; | ||
24 | ↔ | -S- und E-Chiffrator 5 Takte laufen lassen, Schlüssel- und Nockenscheiben sowie Zäh- lserstand auf Übereinstimmung prüfen; | ||
25 | (33) | "БЛ.ПP." | ||
(35) | "ПOДГ.CИHX." ↔ | -Sendechiffrator 150 Takte laufen lassen; | ||
26 | (33) | "БД.ЛEB." | ||
(35) | "ПOДГ.CИHX." ↔ | -Empfangschiffrator 150 Takte laufen lassen; | ||
27 | - | - | - | -Schlüssel- u. Nockenscheiben des S- u. E- Chiffrators sowie Zählerstände auf Übereinstimmung prüfen; |
"CTPOБ ПP" | ↔ | -Anker PПП wird fixiert; | ||
28 | (II) (I2) KПП | II ↔ | La. ПP.ПEP u. CЛI erl. | -Gleichzeitiger Start der Chiffratoren (beide Chiffratoren laufen an); |
29 | (I6) | "2 AПП" | La. CЛTerl. | -Linienstrom 40 MA der End-FSM einregeln; -Mit End-FSM RYRY…schreiben; |
30 | (I6) | "CЛ.ДУПЛ." | -Gleichzeiger Stop der Chiffratoren; | |
31 | (II) (I2) KПП | I ↔ | La. ПP.ПEP u. CЛI leuchten | -Schlüssel- und Nockenscheiben des S- und E-Chiffrators sowie Zählerstände prüfen; |
Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen: | ||||
32 | (Z) | Zähler | -Zähler auf 89988 einstellen und Zähler- achse 1/2 Umdrehung nach rechts drehen; | |
(12) | II | |||
KПП | ↔ | La. ПEP.und CЛI erlischt La. ПEPu. CЛI leuchten | -Sendechiffrator läuft an; -Sendechiffrator bleibt bei Z=90 000 stehen; | |
KПП (Z) | ↔ Zähler | -S-Chiffrator darf nicht starten; -K-FSM blockiert, St/StV bleibt stehen; -Zähler auf 00 000 stellen; | ||
33 | Kassette (12) KПП | II ↔ | La. ПEP.und CЛI erlischt La. ПEPu. CЛI leuchten | -Kassette entnehmen; -Sendechiffrator läuft an; -S-Chiffrator muß nach 15-20 Takten stehen bleiben; |
34 | Kassette (12) KПП | II ↔ | La. ПEP.und CЛI erlischt La. ПEPu. CЛI leuchten | -Aus Kassette Papierstreifen entnehmen u. Kassette wieder einsetzen; -Sendechiffrator läuft an; -Sendechiffrator muß nach 15-20 Takten stehen bleiben; |
35 | Kassette (12) KПП | II II | La. ПEP.und CЛI erlischt La. ПEPu. CЛI leuchten | -In die Kassette Papierstreifen einlegen u. Kassette wieder einsetzten; -Schlüsselscheibenblock ausrasten; -Sendechiffrator läuft an; -S-Chiffrator muß nach 15-20 Takten stehenbleiben; -Schlüsselscheibenblock einrasten; |
36 | (Z) | Zähler | - | - Zähler auf 00 000 stellen; -Stellung der linken Nockenscheibe notieren; |
(12) KПП | II ↔ | La. ПEP.und CЛI erlischt | -Sendechiffrator läuft an (beliebige Taktzahl laufenlassen); | |
(12) KПП | I ↔ | La. ПEP.und CЛI leuchten | -Chiffrator bleibt stehen, mit (34) u. (35) die linke Nockenscheibe in notierte Stellung bringen Zählerstand muß ohne Rest durch 29 teilbar sein; | |
I. Vorbereiten des SFs-Gerätes zur Verbindungsaufnahme: (Überprüfung lt. Anlage 4 durchgeführt) | ||||
1 | - | - | - | -SFs-Kanal an die ЛAЩ des SFs-Gerätes anschalten und Brücke zw. ПEP-2 u. ПP-2 entfernen; -an neuer ЛAЩ Schalter Koнtpoль auf BЫKЛ.; |
2 3 | (23) (22) | "PAБ." "KAHAЛ" | - - | -SFs-Gerät an den Kanal schalten Senden I - ПEP I Senden II - ПEP II Empfangen I - ПP I Empfangen II - ПP II; |
4 | (13) | "BXOД" | Zeiger pendelt links von Null | -Wenn Zeiger rechts v. Null pendelt dann Empfang I und II tauschen; -Mit (28) u. (28a) auf 1,5 Skalenteile einregeln; |
5 | (13) | "X2 иcx" | Zeiger pendelt links von Null | |
6 | (14) | "ФAЗA" | La. ФAЗA leuchtet | -Regler Фaзa pendelt sich ein, wenn Synchronlauf hergestellt erlischt La. Фaзa; |
(14) | "PAБOTA" | La. ФAЗA aus | -Regler Фaзa pendelt 2-3 Teilstriche; | |
II. Verbindungsaufnahme offen: | ||||
7 | - | - | - | Hauptstelle A Gegenstelle B -Ruft B in offen-Meldet sich -ЖЖЖЖЖ (Tarnname A) -ЖAЖAЖA (Tarnn. B) -KKKKK PЫPЫPЫ… -PЫPЫPЫ… -ЗЗЗЗЗ -OOOOO -OOOOO -ЗЗЗЗЗ |
III. Verbindungsaufnahme verschlüsselt: Richtung A → B | ||||
8 | - | - | - | -AAAAA (Kenngruppe WS) -ДДДДД |
9 | AB (31) | "BKЛ." | - | -УУУУУ BBBBB -ДДДДД (KG Std.Schl.) ЗПГЗПГ -ДДДДД |
10 | B (11) | II | - | - - -EEEEE |
11 | A (12) | II | La. ПEP. u. CЛ I erlischt | - KПП →| -ЗЗЗЗЗ -OOOOO |
Richtung A ← B | ||||
12 | - | - | - | -KMKMKM -УУУУУ BBBBB (KG. Std.Schl.) -ДДДДД -ЗПГЗПГ |
13 | A (11) | II | -EEEEE - - | |
14 | B (12) | II | La. ПP erlischt | - KПП →| |
-OOOOO -ЗЗЗЗЗ -KKKKK PЫPЫPЫ -PЫPЫPЫ -ЗЗЗЗЗ -OOOOO -OOOOO -ЗЗЗЗЗ | ||||
15 | AB (16) | "2 AПП" | CЛT erlischt | -XXXXX -ДДДДД XXXXX |
IV. Gleichzeitiger Stop und Start Richtung A → B S t o p | ||||
16 | - | - | - | -ЖЖЖЖЖ -ЖAЖAЖA -BCBCBC -ДДДДД |
17 | B (11) | I | - - -EEEEE | |
18 | A (12) | I | La. ПEP. CЛ I leuchten | - KПП →| -ЗЗЗЗЗ -OOOOO |
Richtung A ← B S t o p | ||||
19 | - | - | - | -ДДДДД -BCBCBC |
20 | A (11) | I | -EEEEE - - | |
21 | B (12) | I | La. ПP leuchtet | - KПП →| -OOOOO -ЗЗЗЗЗ |
22 | AB (16) AB (31) | "2Aпп" "BЫKЛ." | CЛT leuchtet | -XXXXX -ДДДДД XXXXX |
Richtung A → B S t a r t | ||||
23 | - | - | - | -ЖЖЖЖЖ -ЖAЖAЖA -ПУПУ -ДДДДД |
24 | B (11) | II | - | - -EEEEE |
25 | A (12) | II | La. ПEP, CЛ I erlischt | - KПП→| |
-ЗЗЗЗЗ wenn -OOOOO wenn HHHHH dann Nr. 18 HHHHH dann Nr.17 -CCCC Zählerst. -CCCCC Zählerst. bei Z-Gleichst. Nr.9 -CMCMCM dann Nr. 24 | ||||
Richtung A ← B S t a r t | ||||
26 | - ПУПУПУ | |||
27 | A (11) | II | La. ПP. erlischt | -ДДДДД -EEEEE - |
28 | B (12) | II | - | - KПП→| -OOOOO wenn -ЗЗЗЗЗ wenn HHHHH dann Nr. 20 HHHHH dann Nr. 21 -CCCCC Zählerst. -CCCCC Zählerst. bei Z-Gleichst. Nr. 12 -CMCMCM dann Nr. 27 |
29 | - | - | - | -KKKKK PЫPЫPЫ… -PЫPЫPЫ… |
30 | AB (16) | "2 AПП" | La. CЛT erlischt | -XXXXX -ДДДДД XXXXX |
V. Transitverbindung:
Gegenstelle A | Transitstelle T | Gegenstelle B | |
1. | Ruft T in Arbeitsartverschlüsselt | ||
ЖЖЖЖЖ | ЖAЖAЖA | ||
2. | БTCБTC (Tarnname B) | ДДДДД ЯЯЯЯЯ | |
3. | - | Ruft B in Arbeitsartverschlüsselt | |
ЖЖЖЖЖ | ЖAЖAЖA | ||
4. | - | KTCKTC (Tarnname A) | ДДДДД |
5. | Schreibt an A | ||
ДДДДД | KTCKTC | ||
6. | Wartet 1 Minute | Verbindet die Orts- Ein- u. Ausgänge Richtung A - B und schaltet auf 2 AПП | |
7. | ЖЖЖЖЖ (Tarnname A) | ЖAЖAЖA (Tarnname B) | |
8. | KKKKK PЫPЫPЫ… | PЫPЫPЫ… | |
9. | ЗЗЗЗЗ OOOOO | OOOOO ЗЗЗЗЗ | |
10. | XXXXX | ДДДДД XXXXX |
Aufheben der Transitverbindung
Gegenstelle A | Transitstelle T | Gegenstelle B | |
11. | Schalter (26) auf MOPЗE Bestätigt 10-15 mal Taste (29) | Phasenlampe und CИ I leuchtet rhythmisch auf | |
12. | (16) auf Cл. дупл. | (16) auf Cл. дупл. (bei beiden Geräten) | (16) auf Cл. дупл. |
13. | Trennt die Ortsaus- und -eingänge Richtung A - B |
NATIONALE VOLKSARMEE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Sammler*134 Lit.-Nr.: 125/71 Inhalt: 96 Blatt 3 Beilagen A 040/1/302 Umsetzer SU-205 Beschreibung und Nutzung 1971 Ag 117/I/71 - 7687 Die Anleitung 040/1/302 - Umsetzer SU-205, Beschreibung und Nutzung - tritt am 01. 11. 1971 in Kraft. Berlin, den 17. 08. 1971 Chef Nachrichten
Inhaltsverzeichnis Seite Teil A Nutzung 1. Technische Angaben 9 1.1. Bestimmung 9 1.2. Elektrische Werte 9 1.3. Abmessungen und Masse 10 2. Konstruktiver Aufbau 11 2.1. Geräteaufbau 11 2.2. Einschub I 11 2.2.1. Äußerer Aufbau 11 2.2.2. Innerer Aufbau 11 2.3. Einschub II 40 2.4. Geräteanschlußleiste ЛAЩ 40 3. Bedienung 51 3.1. Sicherheitsbestimmungen 51 3.2. Betriebsvorbereitung 51 3.2.1. Vorbereitende Tätigkeiten 51 3.2.2. Anschließen des Umsetzers SU-205 an die 52 Stromversorgung 3.2.3. Anschalten der Fernschreibmaschine in den 53 Betriebsarten des Umsetzers SU-205 3.2.4. Auflegen der Synchronausgänge (Fernseite) 57 3.2.5. Einstellen der Bürsten und Bürstenhalter 59 3.2.6. Einstellen der Stimmgabelgenerator-Frequenz 62 3.3. Funktionskontrolle und Parametereinstellung 62 3.4. Inbetriebnahme 70 3.4.1. Verbindungsaufnahme in Zweidraht-Schaltung 70 mit Erdleitung 3.4.2. Verbindungsaufnahme von zwei Umsetzern 71 SU-205 über zwei Kanäle einer Funkrichtung 3.4.3. Verbindungsaufnahme im Duplexbetrieb 71 3.4.4. Verbindungsaufnahme in der Betriebsvariante 78 "Transit" 3.4.5. Verbindungsaufnahme aus der Betriebsbereit- 78 schaft 3.5. Abbau des Umsetzers SU-205 79 4. Wartung 80 4.1. Allgemeines 80 4.2. Demontage und Montage des Verteilerblockes 81 4.3. Einstellen und Überprüfen einzelner Baugrup- 83 pen und -teile 4.3.1. Allgemeines 83 4.3.2. Getriebe 83 4.3.3. Überprüfen der Start-Stopp-Mechanismen 86 4.3.4. Einstellen der Empfindlichkeit des Elektro- 86 magneten ПЭ 4.3.5. Überprüfen des Stimmgabelgeneratorantriebes 87 4.3.6. Einstellen des Differentialspiels 87 4.3.7. Einstellen des Ankerspiels der Elektromagnete 88 KЭ-1, KЭ-2 4.4. Schmier- und Reinigungsmittel 88 4.5. Durchzuführende Wartungen 89 4.6. Technische Durchsichten und Überprüfungen 92 4.6.1. Allgemeines 92 4.6.2. Durchsicht Nr. 1 92 4.6.3. Durchsicht Nr. 2 96 4.6.4. Durchsicht Nr. 3 98 4.7. Abgleich der Funktionsgruppe Stimmgabelgene- 98 rator- Frequenzteiler 4.7.1. Meß- und Prüfplatz 98 4.7.2. Vorbereitende Tätigkeiten 99 4.7.3. Überprüfen und Abgleich des Stimmgabelgenera- 102 tors 4.7.4. Abgleich des Frequenzteilers 103 4.7.5. Endkontrolle 106 4.8. Konservieren und Entkonservieren 109 5. Mögliche Fehler, ihre Ursachen und Beseiti- 110 gung Teil B Beschreibung 6. Übersichtsschaltplan 115 6.1. Sendekreis 115 6.2. Empfangskreis 117 7. Stromlaufplan 120 7.1. Allgemeines 120 7.2. Sendevorgang 120 7.2.1. Stromkreise der Sende-Fernschreibmaschine 120 7.2.2. Senden der Wechsel 129 7.2.3. Synchronisation der Impulsdauer 129 7.3. Empfang 131 7.4. Elektromechanische Korrekturschaltung 133 7.4.1. Bestückung und Bestimmung 133 7.4.2. Phasenvergleich 134 7.4.3. Charakteristische Zeitwerte der gepolten 135 Relais vom Typ PП-3 (Relais KP-1) 7.4.4. Arbeitsweise der elektromechanischen Korrek- 137 turschaltung beim Empfang der Ruhekorrektur- Impulse 7.4.5. Arbeitsweise der elektromechanischen Korrek- 139 turschaltung beim Empfang der Arbeitskorrek- tur-Impulse 7.4.6. Automatische Phaseneinstellung 140 7.5. Funktionsgruppe Stimmgabelgenerator-Frequenz- 143 teiler 7.6. Synchronisationsschaltung des Motors MK-1 147 7.7. Meß- und Überprüfungsschaltungen 151 7.8. Funktion der Hilfselemente 163 8. Betriebsarten 164 8.1. Allgemeines 164 8.2. "2AПП"-FS-Betrieb mit 2 FSM 164 8.3. "CЛ.ДУП."-FS-Betrieb mit Kontroll-FSM ohne 168 Mitlesekontrolle 8.4. "1AПП."-FS-Betrieb mit 1 FSM 170 8.5. "CЛ.CИM"-FS-Betrieb mit Kontroll-FSM und 170 Mitlesekontrolle 8.6. "BЫHOC"-FS-Betrieb mit abgesetzter FSM 170 8.7. "KOHTP. BЫH."-Kontrolle der abgesetzten FSM 175 9. Getriebeschema des Verteilerblockes 176 Anlagen: 1 Abkürzungen 2 Zubehörkabel 3 Wickelwerte der Spulen, Drosseln, Trans- formatoren und Elektromagneten des SU-205 4 Stückliste der Geräteanschlußleiste 5 Sicherungen im SU-205 6 Funktionsschaltplan "Verbindungsaufnahme im Doppelstromübertragungsverfahren" 7 Nachbildung/Бaлaнс.контур. Beilage 1 Bild 7.1 Beilage 2 Bilder 7.2, 7.4, 7.5, 7.9 Beilage 3 Bilder 7.10, 7.24, 9.1 Teil A - Nutzung 1. Technische Angaben 1.1. Bestimmung Der Umsetzer SU-205, in den folgenden Ausführungen SU-205 ge- nannt, dient zum Erhöhen der Stabilität von Fernschreibverbin- dungen mit Start-Stopp-Fernschreibmaschinen über Draht-, Funk- und Richtfunkkanäle. Die Fernschreibverbindung kann sowohl über 4Dr-, 2Dr- als auch über 2Dr-Leitungen mit Erdrückleitung betrieben werden, wobei die Synchronausgänge des SU-205 über die Geräteanschlußleiste ЛAЩ bzw. Anschalttafel AЩ-49 entsprechend der gewählten Betriebs- art direkt mit dem kanalbildenden Endgerät verbunden werden. Die Normzeiten für den Aufbau des SU-205 beträgt 10 min und die der Verbindungsaufnahme ≈ 5 min. 1.2. Elektrische Werte Übertragungseigenschaften - Telegrafiegeschwindigkeit 45 Baud oder 50 Baud - Schreibgeschwindigkeit 360 Zeichen/min oder 400 Zeichen/min - Gleichlaufreglung Synchronsystem Korrekturvermögen - Synchroneinrichtung/-schaltung 37 % - Start-Stopp-Eingang (FSM) 25 % - Synchronlauf bei Verbindungs- ≤ 30 min unterbrechung Betriebsarten - Ortsseite (4DE) 2AПП. Duplexbetrieb mit 2 FSM Transit CЛ.ДУП. Duplexbetrieb - Kontroll-FSM, ohne Mitlesekontrolle (2DE) 1AПП. Simplexbetrieb mit 1 FSM CЛ.CИM. Simplexbetrieb - Kontroll-FSM, Mitlesekontrolle BЫHOC Simplexbetrieb - abgesetzte FSM KOHTP.BЫHOC Simplexbetrieb - abgesetzte FSM, Mitlesekontrolle Stromversorgung - Orts- und Motorstromkeis 110 V ± 20 V - Linienstromkreis 40 … 160 V ± 3 % (Mittel- abgriff OЛБ) - Leistungsaufnahme 160 W bei 110 V (ohne FSM) 1.3. Abmessungen und Masse Abmessungen - Höhe 410 mm - Breite 590 mm - Tiefe 390 mm Masse 125 kg (ohne FSM) 2. Konstruktiver Aufbau 2.1. Geräteaufbau Der in Einschubbauweise ausgeführte SU-205 (Bilder 2.1, 2.2) ist in einem Gehäuse aus 1,6 mm starkem Stahlblech unterge- bracht. Dieses kann auf der Vorderseite durch eine zweiteilige, mit einem Schloß bzw. im Betriebszustand mit zwei Riegeln ver- sehenen Tür verschlossen und verriegelt werden. Das Gehäuse (Bild 2.3) hat die Aufgabe, die Einschübe aufzu- nehmen und miteinander über Kontaktleisten, Gehäuseverkabelung und Adapter I elektrisch zu verbinden. Die an den Seitenwänden paarweise angeordneten Schienen dienen zum Führen und Halten der Einschübe. 2.2. Einschub I 2.2.1. Äußerer Aufbau Der Einschub I (Bilder 2.4, 2.5), im Gehäuse mit zwei Schrau- ben (unverlierbar) befestigt, besteht aus Chassis und Frontplat- te. Die mechanische Festigkeit wird durch Seitenwände und die Rückwand gewährleistet. Die Frontplatte I (Bild 2.6) ist mit dem Chassis durch Schrauben verbunden. Am vorderen Teil des Chassis ist ein Deckel angebracht. Hinter diesem sind neunzehn Relais vom Typ PП-3 (Bild 2.7) sowie das Störschutzfilter (PM-2) angeordnet. Für Meß- und Prüfzwecke kann der Einschub I 180 mm aus dem Ge- häuse herausgezogen werden. Hierbei wird das VerbindungskabelSU-205 - Geräteanschlußleiste ЛAЩmit herausgezogen.
Bild 2.1 Umsetzer SU-205 (Vorderansicht) 1 - Einschub I; 2 - Einschub II
Bild 2.2 Umsetzer SU-205 (Rückansicht) 1 - Deckel; 2 - Kontaktleiste KOЛ.-2; 3 - Kontaktleiste KOЛ.-3; 4 - Kontaktleiste KOЛ.-4; 5 - Verbindungskabel (Adapter I)
Bild 2.3 Gehäuse des Umsetzer SU-205 1, 7 - Tür; 2, 6 - Führungsschienen des Einschubes I; 3 - Deckel; 4 - Sicherung; 5 - Verbindungskabel; 8 - Verriegelung; 9 - Schloß; 10, 13 - Führungsschiene des Einschubes II; 11 - 30polige Kontaktleiste; 12 - Adapter; 14 - Erdklemme; 15 - Kippschalter "Beleuchtung"
Bild 2.4 Einschub I (Vorderansicht) 1 - Frontplatte I; 2 - Verteilerblock; 3, 7 - Handgriff; 4 - Störschutzfilter des Relais PM-2; 5 - Relais, Typ PП-3; 6 - Deckel
Bild 2.5 Einschub I (Draufsicht) 1 - Relais; 2 - Motor MK-1; 3 - Stimmgabelgenerator; 4 - Frequenz- teiler; 5 - Kontaktleiste KOЛ.-4; 6 - Chassis; 7 - Kontaktleiste KOЛ.-2; 8 - Kondensatorbaugruppe mit Kontaktleiste KOЛ.-3; 9 - Kippschalter "CПAP.PAБ" und "HEЗABИCИC.PAБ" (unter der Abdeckung); 10 - Kontaktleiste KOЛ.-1; 11 - Kippschalter "ЛБ.-BЫH" und "ИHBEPCИЯ" (unter der Abdeckung); 12, 13 - Sicherung
Bild 2.6 Frontplatte I 1 - Kontrollampe "ПPИEM" 2 - Potentiometer "CT-25ПP." (R 82) 3 - Meßinstrument ИП 4 - Potentiometer "CT-25ПEP." (R 83) 5 - Kontrollampe "ПEPEДAЧA" 6 - Schalter "ПEPEДAЧA" 7 - Schalter "PAБ.-TOЧKИ" 8 - Druckschalter "CTPOБ.ПEP." 9 - Druckschalter "CTPOБ.ПP." 10 - Betriebsartenschalter CИЛ.CИM. I AПП II AПП CЛ.ДУП. KOHTP.BЫH. BЫHOC 11 - Meßstellenschalter BXOD - Eingangsstrom ИH - Heizspannung ИMБ - Ortsspannung Пp.CT-35 - Linien-Empfangsstrom der FSM Пep.CT-35 - Linien-Sendestrom der FSM нactpoйka - Abstimmung Я.ЛP - Ankerstrom des Linienrelais Х2ИCХ. - Ausgangsstrom X 2 BOЗБ. - Erregerstrom des Motors MK-1 12 - Druckschalter "KOK" 13 - Druckschalter "KПП" 14 - Schalter "PAБ.-ФAЗA" 15 - Schalter "ПPИEM"
Bild 2.7 Lageschema der Relais im Einschub I
Bild 2.8 Verteilerblock (Vorderansicht) 1 - Kontrollampe "ФAЗA" ; 2 - Empfangsverteiler; 3, 16 - Frontplatte des Verteilerblockes; 4 - Skale des Sto- boskops; 5 - Feststellschraube mit Lasche; 6 - Sende-Verteiler; 7 - Drehknopf "ПOДГOH ЩETOK"; 8 - Schraube "Empfindlichkeit" (E-Magnet ПЭ); 9 - Start-Stopp-Verteiler; 10 - Skale (Teilkreis des Start- Stopp-Verteilers); 11 - Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers; 12 - Drehknopf "MOTOP"; 13 - Kippschalter "MOTOP MK-1"; 14, 21 - Schutzblech; 15 - Bürstenhalter des Sendeverteilers; 17 - Drehknopf "ФAЗA"; 18 - Bürstenhalter des Empfangsverteilers; 19 - Drehknopf "ABTOPEГ."; 20 - Drehknopf "PУЧ.PEГ."
Bild 2.9 Verteilerblock (Draufsicht) 1 - Getriebe; 2 - Filter; 3 - Transformator des Motors MK-1; 4 - Motor MK-1; 5 - Elektromagnet des Start-Stopp-Verteilers; 6 - Transformator des Stroboskops (Tp-2); 7 - Chassis; 8, 10 - Korrekturmagnete; 9 - Glimmlampenfassung des Stroboskops (hinter der Abdeckung); 11 - Differential; 12 - Stimmgabel- generatorantrieb
Bild 2.10 Motor MK-1 1 - Zahnrad; 2 - Lüfterrad; 3 - Motorgehäuse; 4 - Bürstenab- deckung; 5 - Drehknopf
Bild 2.11 Getriebe 1 - Feder; 2 - Schnecke; 3 - linkes Kegelrad; 4, 17 - Kupplung; 5 - rechtes Kegelrad; 6 - Schneckenwelle; 7, 15 - Welle; 8 - Flansch; 9 - Motorgehäuse; 10 - Kegelrad; 11 - Gabel; 12 - rechter Begrenzer; 13 - Zapfen; 14 - Mitnehmer; 16 - Schneckenrad; 18 - Zahnrad
Bild 2.12 Differential (Schnitt) 1, 3 - Zahnrad; 2 - Welle; 4, 8 - Sonnenrad; 5, 6, 11, 12 - Planetenräder; 7 - Deckel; 9 - Scheibe; 10 - Feder; 12 - Planetenradträger; 14 - Gehäuse
Bild 2.13 Differential 1, 5 - Planetenräder; 2 - Ring; 3 - Halterung; 4 - Zahnrad
Bild 2.14 Elektromagnete ПЭ-1, ПЭ-2 1 - Elektromagnet ПЭ-2; 2 - Anker des Elektromagneten ПЭ-2; 3 - Halterung; 4 - Hebel; 5 - Anker des Elektro- magneten ПЭ-1; 6 - Elektromagnet ПЭ-1; 7 - Unterlegscheibe; 8 - Ankerachse des Elektromagneten ПЭ-1; 9 - Ankerhebel des Elektromagneten ПЭ-1; 10 - Schraube; 11 - Ankerhebel des Elektromagneten ПЭ-2; 12 - Anker- achse des Elektromagneten ПЭ-2; 13 - Unterlegscheibe
Bild 2.15 Antrieb des Start-Stopp-Verteilers 1, 5, 8 - Schraube; 2, 6, 7 - Hebel; 3 - Klinke; 4 - Elektro- magnet ПЭ; 9, 15 - Feder; 10 - Welle; 11 - Zahn- rad; 12 - Gehäuse; 13, 14 - Sperrad; 16 - Buchse; 17 - Nocke; 18, 19 - Mutter; 10 - Kugel; 21 - Sperrhebel; 22 -Lager 2.2.2. Innerer Aufbau 2.2.2.1. Allgemeines Der in Komplettbauweise ausgeführte Einschub I besteht aus den Funktionsbaugruppen Verteilerblock (Bilder 2.8, 2.9) und Stimmgabel- generator-Frequenzteiler (Bild 2.17). Die elektrische Verbindung gewährleisten Kontakt- und Stecker- leisten sowie die Einschubverdrahtung. 2.2.2.2. Verteilerblock Der Verteilerblock besteht aus folgenden Baugruppen und -teilen: - Motor MK-1 - Getriebe - Differential - Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 - Antrieb des Start-Stopp-Verteilers - Verteiler - Bürstenhalter des Sende- und Empfangs-Verteilers - Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers. Der Motor MK-1 (Bild 2.10) ist in einer Buchse an der Rückwand des Chassis gelagert und wird durch eine Sperre gehalten. Zum Verbessern der Kühlung ist auf der Achse ein Lüfterrad ange- bracht. Das Getriebe (Bild 2.11) dient zur Bewegungsübertragung vom Mo- tor MK-1 auf die entsprechenden Bauteile des Verteilerblockes. Es ist an der Rückwand des Verteilerblockes mit einem Flansch 8 befestigt. Durch das Zahnrad Z32 (Bild 9.1) wird das Getriebe bewegt. Es ist am Flansch 8 (Bild 2.11) der Welle 7 befestigt. Auf dem zweiten Wellenende ist ein Kegelrad 10 angebracht, das gleich- zeitig in die Kegelräder 3 und 5 eingreift, die sich frei auf der Welle 6 bewegen und an ihren Stirnflächen Sperrzähne auf- weisen. Die Sperrklinkenkupplung 4, federn auf der Welle 6 ge- lagert, kann entweder in das linke 3 oder rechte Kegelrad 5 ein- greifen und die Drehung dieser auf die Welle übertragen. Die Welle 6 erhält beim Umschalten der Sperrklinkenkupplung ei- ne andere Drehrichtung. Das Umschalten wird durch die Gabel 11 und den Mitnehmer 14 über den Hebel 4 (Bild 2.14) der Korrektur- elektromagnete vorgenommen. Die Sperrklinkenkupplung wird durch eine Vorrichtung, bestehend aus der Feder 1 (Bild 2.11), dem Begrenzer 12 und dem Zapfen 13 am Mitnehmer, in die Mittelstellung zurückgebracht. In dieser ist die Kupplung nicht in die Sperrzähne (-klinken) der Kegelräder eingerastet. Die Drehbewegung der Welle 6 wird über die Schnecke 2 und das Schneckenrad 1 auf die Welle 15 des Getriebes übertragen, auf dem die Sperrklinkenkupplung 17 und das Zahnrad 18 befestigt sind. Diese überträgt die Drehbewegung auf das Differential, das Zahnrad dagegen auf den Antrieb des Stimmgabelgenerators. Das Differential (Bilder 2.12, 2.13) dient zur Phasenkorrektur des Empfangs-Verteilers. Es ist als Planetengetriebe gestaltet und am Gehäuse des Verteilerblockes befestigt. Das Differential besteht aus Gehäuse 14 (Bild 2.12), Planeten- träger 13 mit Zahnrad 4 (Bild 2.13), zwei Achsen mit den Plane- tenrädern 5, 6 und 11, 12 (Bild 2.12), die um die Sonnenräder 4 und 8 laufen. An der Rückwand des Planetenradträgers befindet sich der Deckel 7 mit dem Lager für die Welle 2, der mit dem Mitnehmer des Ge- triebes und der Kupplung verbunden ist. Wird eine Phasenkorrektur vorgenommen, so dreht der Mitnehmer des Getriebes den Plantenradträger und die Planetenräder bewe- gen sich um die Sonnenräder. Die Welle 2 erfährt somit eine zu- sätzliche Drehung. Die Feder 10, zwischen Planetenrad 11 und Scheibe 9 eingesetzt, wird zum Einstellen des Zahnradspiels benötigt. Sie ist vor dem Einsetzen um 135 … 180° zu drehen (Vorspannen). Das Einstellen der Phase durch Handregelung wird über die Zahn- räder 1, 5 (Bild 2.13) sowie Z24 (auf der Achse des Drehknopfes "ФAЗA") vorgenommen. Gleichzeitig wird über das Zahnrad 1 die Drehbewegung auf die Stroboskopscheibe übertragen. Mit Hilfe des Ringes 2 wird der Bürstenhalter in einer bestimm- ten Stellung gehalten. Die Bohrungen der Welle 2, die durch einen Federring abgedeckt werden, dienen zum Abschmieren des Differentials. Die Elektromagnete 1, 6 (Bild 2.14), die an der Halterung 3befestigt sind, steuern die Drehrichtung des Getriebes. Beim Ansprechen des jeweiligen Elektromagneten KЭ-1 bzw. KЭ-2 wird der Anker 2 angezogen und über Hebel 11 der Hebel 4 bewegt, der mit dem Mitnehmer des Getriebes in Eingriff steht und somit die Sperrklinkenkupplung des Getriebes betätigt. Der Antrieb des Start-Stopp-Verteilers (Bild 2.15) besteht aus den Sperrädern 13, 14 und dem Sperrhebel 21. Das Sperrad 13 ist über Zwischenräder mit dem auf der Achse des Sende-Verteilers befestigten Zahnrad 11 (Antriebs-) verbun- den. Es dreht sich ständig. Liegt die Sperrklinkenkupplung auf "Stopp", so drückt der Sperrhebel 21 auf das untere Ende des Hebels 7, während das Sperrad 14 durch zwei Kugeln 20 von die- sem gelöst wird. Beim Ansprechen des Elektromagneten 4 (ПЭ) trennt der am Anker befestigte Hebel 2 die Klinke 3 vom Hebel 7, der sich durch die Kraft der Feder 9 vom Sperrhebel 21 der Sperrklinkenkupplung löst. Durch die Wirkung der Feder 15 drehen die Kugeln 20, die sich bei "Stopp" auf den Abschrägungen der Nuten des Sperrades 14 und des Sperrhebels 21 befinden, den Sperrhebel und gleiten in die Nuten. Weiterhin wird durch die Feder 15 bewirkt, daß das Sperrad 14 in das Sperrad 13 greift und somit angetrieben wird. Diese Drehbewegung wird über die Buchse 16 auf die Welle 10 übertra- gen, auf der der Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers ange- bracht ist. Zur Verbindung mit dem Sperrad besitzt die Welle zwei Ansätze, die in die Nuten des Sperrades 14 eintreten. Zum Regeln des Federdruckes (Feder 15) werden die Muttern 18, 19 verwendet. Nach dem Start-Impuls gibt der Elektromagnet 4 (ПЭ) den Anker frei, der Hebel 7 wird durch den Nockenansatz des Sperrades 14 in die Ausgangsstellung gebracht, wobei seine Spitze in den Be- wegungsbereich des Sperrhebels 21 gelangt. Nach Drehung der Start-Stopp-Achse drückt der Sperrhebel 21 gegen den Hebel 7 und verbleibt in dieser Stellung. Bei einer weiteren Drehbe- wegung des Sperrades 14 wird er mit dem Sperrhebel durch die Ku- geln 20 gelöst, nach rechts gedrückt und mit dem Sperrad 13 (An- triebes-) in Eingriff gebracht. Die Start-Stopp-Achse bleibt stehen. Durch die Nocke 17, in deren Ausnehmung bei "Stopp" die Rolle des Hebels 6 einrastet, wird verhindert, daß das Sperrad 14 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Damit der Sperrhebel 21 durch die Federkraft nicht nach links verschoben wird, ist die Achse 10 mit einem Ansatz versehen. Das Lager 22 zwischen Ansatz und Sperrhebel verringert den Reibungswiderstand. Der Hebel 2 des Ankers des Elektromagneten ПЭ und die Klinke 3 weisen in ihrer Ausgangsstellung ein bestimmtes Spiel auf, wo- durch im Anfangsmoment der Bewegung der Anker angestoßen wird und die Ansprechzeit des Elektromagneten ПЭ verringert wird. Zum Einstellen des Spieles dient die Schraube 1. Die Empfindlichkeit des Elektromagneten ПЭ wird durch Verändern des Druckes der Ankerfeder mit Hilfe der Schraube "Justierung der Empfindlichkeit des Elektromagneten ПЭ" geregelt, die sich an der Frontplatte des Verteilerblockes befinden. Die Verteiler (siehe Bild 2.8) gewährleisten den zeitlichen Be- triebsablauf. Sie sind an der Frontplatte des Verteilerblockes angebracht. Es werden folgende Verteilerarten unterschieden: - Sende-Verteiler - Empfangs-Verteiler - Start-Stopp-Verteiler. Auf den aus Kunststoff gefertigten Verteiler-Scheiben sind Me- tallringe befestigt, die aus einzelnen Kontakten bestehen (im folgenden Kontaktringe genannt).
Bild 2.16 Bürstenhalter des Sende- und Empfangs-Verteilers 1 - Mitnehmer; 2, 6 - Schraube; 3 - Buchse; 4 - Flansch 5 - Achse; 7 - Lagerschale; 8 - Kugel; 9 - Feder Die Bürstenhalter des Empfangs- und Sende-Verteilers (Bild 2.16) sind konstruktiv gleichartig aufgebaut. Sie bestehen aus dem Mitnehmer 1 und drei Haltern mit Ausgleichsgewichten. Die Bürstenhalter werden durch drei Kugeln 8, unterstützt durch die kegelförmige Lagerschale 7 und die Feder 9 an der Achse des jeweiligen Verteilers befestigt. Der Mitnehmer des Bürstenhalters kann um einen beliebigen Winkel gedreht werden. Die Halter mit Ausgleichsgewichten sind über Isolationsbuchsen auf der Achse 5 und durch die Schraube 6 am Mitnehmer angeschraubt. Der Ansatz der Buchse 3 greift in die Nut des auf der Achse des Sende- bzw. Empfangs-Verteilers angebrachten Ringes ein.
Bild 2.17 Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers 1 - Buchse (Isolations-); 2 -Bürste; 3 - Buchse; 4 - Mitnehmer; 5 - Schraube (Befestigung der Bürste); 6 - Schraube (Lagever- änderung des Mitnehmers; 7 - Schraube (Befestigung des Bürsten- halters auf der Achse) Der Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers (Bild 2.17) besteht aus der Buchse 3 und dem Mitnehmer 4. An diesem sind über die Isolationsbuchsen 1 die Bürsten 2 angeschraubt (Schraube 5). Der Bürstenhalter ist durch die Schraube 7 (Linksgewinde) an der Achse des Start-Stopp-Verteilers befestigt. Durch Lockern der Schrauben 6 kann die Lage des Mitnehmers verändert werden. 2.2.2.3. Funktionsbaugruppe "Stimmgabelgenerator - Frequenzteiler" Die Motordrehzahl (MK-1) wird durch den Stimmgabelgenerator mit nachfolgendem Frequenzteiler synchronisiert.
Bild 2.18 Stimmgabelgenerator 1 - Stimmgabel; 2 - Abschirmbecher des Stimmgabelgenerators; 3 - Deckel; 4 - Isolator (Glas); 5 - Grundplatte; 6- Gehäuse der Stimmgabel; 7 - Nachstimmmagnet (Korrektur); 8 - Trommel; 9 - Mitnehmerstift; 10 - Elektromagnet I; 11 - Elektromagnet II; 12 - Schraube Der Stimmgabelgenerator (Bild 2.18) besteht aus der Grundplatte 5 mit Stimmgabel 1 und je zwei Elektromagneten I bzw. II 10, 11. Diese Bauelemente sind innerhalb des Abschirmbechers 2 unterge- bracht. Durch Drehen der Trommel 8, des seitlich am Abschirmbecher be- festigten Frequenzreglers, kann die Frequenz des Stimmgabelge- nerators nachgestimmt werden. Zum Ablesen der Korrekturwerte des Nachstimmagneten 7 dienen die auf der Trommel angebrachten Teilstriche von 1 bis 100. Über eine Zwischenscheibe und zwei Stifte 9 (Mitnehmerstifte) ist der Frequenzregler mit dem Mitnehmer des Stimmgabelgenera- torantriebes verbunden. Der Frequenzteiler (siehe Bild 2.5) ist als konstruktiv abge- schlossene Baugruppe in Komplettbauweise ausgeführt. Er ist be- stückt mit fünf Röhren 12Ж1Л. 2.2.2.4. Antrieb des Stimmgabelgenerators Der Antrieb des Stimmgabelgenerators (Bilder 2.19, 2.20) ist in einem Gehäuse 7 aus Aluminiumguß untergebracht. Er dient zum Übertragen der Drehbewegung des Getriebes auf die Trommel des Stimmgabelgenerators.
Bild 2.19 Antrieb des Stimmgabelgenerators 1, 2 - Mutter; 3 - Feder; 4, 5 - Zahnrad; 6 - Achse; 7 - Gehäuse; 8 - Deckel; 9 - Mitnehmer; 10 - Mitnehmerstift
Bild 2.20 Antrieb des Stimmgabelgenerators (Schnitt) 1, 2 - Mutter; 3 - Feder; 4, 9, 14 - Stift; 5 - Zahnrad; 6 - Achse; 7 - Feder; 8 - Einstellring; 10 - Drehknopf "ABTOPEГ." 11 - Drehknopf "PУЧ.PEГ."; 12, 16, 17, 18 - Buchse; 13 - Nockenbuchse; 15 - Anschlag; 19 - Schnecke Die Drehbewegung wird vom Getriebe über das Zahnrad 4 (Bild 2.20) Zahnrad 5, Rutschkupplung, Buchse 17, Buchse 18 (auf der Welle der Schnecke 19 befestigt) und das Schneckenrad auf den Mitneh- mer 9 (Bild 2.19) übertragen. Die Stifte 10 des Mitnehmers greifen in die Bohrungen der Zwi- schenscheibe ein. Das Spiel der Stifte in den Bohrungen ist so groß, daß es nur dann zu einer Drehung des Dauermagneten kommt, wenn die Korrekturschaltung mehrmals hintereinander nach einer Seite (Vor- oder Nachlauf) anspricht. Die Druckkraft zwischen der Rutschkupplung der Buchse 17 (Bild 2.20) und dem Zahnrad 5 kann durch drehen der Muttern 1 und 2 (Bild 2.19) variiert werden (Einstellen der Rutschkupplung). Die an der Achse 6 (Bild 2.20) befestigten Drehknöpfe "PУЧ.PEГ" 11 und "ABTOPEГ." 10 sind an die Frontplatte des Verteilerblockes herausgeführt. Der Drehknopf "PУЧ.PEГ." dient zum Regeln der Stimmgabelgeneratorfrequenz von Hand. Der Drehknopf "ABTOPEГ." ermöglicht das Abschalten der automati- schen Frequenzregelung des Stimmgabelgenerators. 2.3. Einschub II Der in Komplettbauweise ausgeführte Einschub II dient zur Auf- nahme weiterer Bedienelemente des Umsetzers SU-205, der Abstimm- einrichtung der Nachbildung und der Stabilisierungsschaltung für die Anoden- und Heizspannung der Röhren des Frequenzteilers.
Bild 2.21 Einschub II (Draufsicht) 1, 2 - Konsole; 3 - Stabilisierungsschaltung; 4 - Chassis; 5 - 30polige Steckerplatte Der Einschub II (Bild 2.21) besteht aus einem Rahmen, der sich aus der Grundplatte 4 (Chassis), den Konsolen 2 und 1 und der Frontplatte (Bild 2.22) zusammengesetzt. Die Konsolen weisen Nuten auf, in denen die Schienen des Gehäuses gleiten. Die elektrische Verbindung der Einschübe untereinander wir a) über die 30polige Kontaktleiste 5 mit der Gehäuseverkabe- lung (Kontaktleiste 5; Bild 2.3) b) bei herausgezogenem Einschub II durch ein 30adriges Adap- ter, das bei Nichtbenutzung auf dem Gehäuseboden unterge- bracht ist und der Übergangsleiste (Kiste Nr. 3) gewährleistet. 2.4. Geräteanschlußleiste ЛAЩ Die Geräteanschlußleiste ЛAЩ (Bild 2.23) dient zum Anschließen der Orts- und Linienstromkreise sowie der Spannungsquellen (Tabelle 2.1) Weiterhin stellt sie die elektrische Verbindung zum Einschub I (Kontaktleiste 2), zum Motor MK-1 (Kontaktleiste 4) und die Linienstromversorgung der Kontroll-FSM (Kontaktleiste 5) sicher. Innerhalb des gegossenen Gehäuses sind die Bauelemente der Störschutzfilter untergebracht (siehe Bild 7.24).
Bild 2.22 Einschub II (Vorderansicht) 1 - Kontrollampe "-ЛБ" (ЛH-1); 2 - Schalter "БAЛAHCHЫИ KOHTУP.-RO" Schalterstellung 0 - 0; Schalterstellung 2 bis 9 jeweils 1kΩ Erhöhung 3 - Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CI" Schalterstellung 0 - 0; Schalterstellung 2 bis 10 jeweils 0,1 μF Erhöhung; 4 - Schalter "ПPOB. HA CEБЯ-PAБ."; 5 - Kippschalter "1MKФ-BЫKЛ"; 6 - Kippschalter "2MKФ-BЫKЛ"; 7 - Kippschalter "CT-35" (ПP); 8 - Kippschalter "CT-35" (ПEP); 9 - Kippschalter "1MKФ-BЫKЛ"; 10 - Kippschalter "2MKФ-BЫKЛ"; 11 - Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CII" Schalterstellung 0 - 0; Schalterstellung 2 bis 10 jeweils 0,1 μF Erhöhung; 12 - Druckschalter "TOK.ЛИH."; 13 - Relais ЛP; 14 - Kontrollampe "+ЛБ" (ЛH-2); 15, 27 - Befestigungsschrauben (unverlierbar); 16 - Betriebsschalter ПK; 17 - Druckschalter "TOK.БAЛ."; 18 - Druckschalter "KAЛИБP."; 19 - Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-RII" Schalterstellung 0 - 0; Schalterstellung 2 bis 5 jeweils 50 Ω und 6 bis 11 jeweils 100 Ω Erhöhung; 20 - Kippschalter "PEOCTAT.-БAT."; 21 - Kippschalter "ПPOBOД-KAHAЛ"; 22 - Taste; 23 - Kippschalter "CTAЛ-MEДЬ"; 24 - Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP-RI"; Schalterstellung 0 - 0; Schalterstellung 2 bis 5 jeweils 50 Ω und 6 bis 11 jeweils 100 Ω Erhöhung; 25 - Drehknopf "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R85"; 26 - Drehknopf "ПPEOБЛAДAHИE" "+" - Vorlauf "-" - Nachlauf
Bild 2.23 Geräteanschlußleiste ЛAЩ (Vorderansicht) 1, 6 - Griff; 2 - 30polige Kontaktleiste - Anschluß Einschub I; 3 - Befestigungsschraube; 4 - 4polige Buchsenleiste (Linien- stromversorgung Kontroll-FSM; 5 - Deckel; 7 - Sicherungseinsatz; 8 - Anschaltfeld mit Druckklemmen; 9 - Buchse für Lampe des Fernschreibers; 20 - Gehäuse
Bild 2.24 Geräteanschlußleiste ЛAЩ (Draufsicht) 1 - 30polige Kontaktleiste - Anschluß Einschub I; 2 - 3polige Buchse - Anschluß Motor der FSM; 3 - Gehäuse; 4 - Kippschalter "CЛУЖ." (Kontroll-FSM); 5 - Sicherung "CT-35"; 6 - 4polige Buchse - Anschluß Kontroll-FSM
Bild 2.25 Geräteanschlußleiste ЛAЩ (Rückansicht) 1 - Sicherung "CT-35"; 2 - Kippschalter "CЛУЖ." (Kontroll-FSM); 3 - Gehäuse; 4 - 3polige Buchse - Anschluß Motor der FSM; 5 - 30polige Kontaktleiste - Anschluß Einschub I; 6 - Sicherung "ЛБ-BЫH." Tabelle 2.1 Anschlußschema der Geräteanschlußleiste
Klemmenbezeichnung | Anschluß | Bemerkung |
+ 110, - 110 | Ortsbatterie -span- | 110 V |
nungsquelle) | ||
+ЛБ, 0 ЛБ, -ЛБ | Linienbatterie | |
(-spannungsquelle) | ||
+ MБ, - MБ | End-FSM | 110 V |
-CT-35ПP, CT-35ПP | Empfangs-FSM | |
CT-35ПEP | Sende-FSM | |
ПP-1, ПP-2 | FS-Kanal | Empfang |
ПEP-1, ПEP-2 | FS-Kanal | Senden |
+ CЛT | Signallampe | |
ЛБ BЫH. | ЛБ bei abgesetzter | |
FSM | ||
Л BЫH. | abgesetzte FSM | |
M-44 | Gerät M-44 | |
ДT, BИБP. | Funk-FS | Betriebsschaltung mit |
Funkstellen "AMUR", | ||
"KARBID-M", R 118 BM3 | ||
u. ä. | ||
ЗEM. | Erde |
3. Bedienung
3.1. Sicherheitsbestimmungen
Zur Gewährleistung eines störungsfreien Betriebsablaufes sind
folgende Sicherheitsbestimmungen zu beachten:
a) Inbetriebnahme
- vor dem Anschließen des SU-205 und der FSM an die
Stromversorgung ist der Betriebsschalter ПK (Einschub
II) in Stellung "BЫKЛ." zu schalten,
- zuverlässige Erdung und ordnungsgemäßer Anschluß der
Linien- und Ortsstromkreise,
- sichere Befestigung aller Baugruppen,
b) während des Betriebes
- Frontplatte und Rückwand des SU-205 müssen frei zugäng-
lich sein;
- nach dem Herstellen der Verbindung sind die Türen des
SU-205 zu schließen (Verriegeln),
- vor dem Herausnehmen der Einschübe aus dem Gehäuse ist
der Motor MK-1 abzuschalten, der Betriebsschalter ПK
in Stellung "BЫKЛ." zu schalten und das 30adrige Kabel
von der Geräteanschlußleiste ЛAЩ zu trennen.
Defekte Sicherungen sind nur am stromlosen Gerät durch Siche-
rungen gleicher Stromstärke auszuwechseln!
3.2. Betriebsvorbereitung
3.2.1. Vorbereitende Tätigkeiten
Am Aufstellungsort sind vom Bedienungspersonal folgende Tätig-
keiten auszuführen:
- Bezug vom Umsetzer SU-205 abnehmen,
- Tür öffnen,
- hintereren Deckel zum Freilegen der Anschlußleiste KOЛ.1
bis KOЛ.3 hochklappen,
- drei Schrauben lösen, die das Verbindungskabel der Ein-
schübe befestigen,
- 30adriger Adapter und Geräteanschlußleiste ЛAЩ aus der
Kiste 3 nehmen,
- Geräteanschlußleiste ЛAЩ über den 30adrigen Adapter mit der
Anschlußleiste KOЛ.3 verbinden,
- Kabelstecker mit Hilfe der Bügel befestigen,
- Erdleitung an die Erdklemme (linke Seitenwand des Gehäu-
ses) anschließen und mit Schraube 3 der Geräteanschlußleiste
ЛAЩ verbinden.
3.2.2. Anschließen des Umsetzers SU-205 an die Stromversorgung
Das Anschließen des SU-205 an die Stromversorgung ist in nach-
stehender Reihenfolge durchzuführen:
1. "Plus" und "Minus" der Ortsbatterie 110 V an die Klemmen
"+ 110" und "- 110" der Geräteanschlußleiste ЛAЩ anschlie-
ßen; ist die Ortsbatterie (-stromquelle) richtig ange-
schlossen, schlägt der Zeiger des Meßinstrumentes an der
Frontplatte I (Meßstellenschalter in Stellung "UMБ" schal-
ten) nach rechts aus,
2. "Plus" und "Minus" der Linienstromquelle an die Klemme
"+ЛБ" und "-ЛБ" anschließen,
3. Mittelanzapfung der Linienstromquelle an die Klemme "OЛБ"
anschließen,
4. Größe der Linienspannung entsprechend dem angeschlossenen
Übertragungskanal wählen (Tabelle 3.1.).
Tabelle 3.1 Linienspannung in Abhängigkeit vom Übertragungskanal
Übertragungskanal | Linienspannung | Bemerkung | ||
60 V_ | 80 V_ | ≤160 V_ | ||
WT | x | x | ||
Richtfunk | x | x | ||
KW (Funk) | x | x | ||
Kabelleitung | x | |||
Freileitung | x | Abhängig von der Größe des Eingangs- stromes |
3.2.3. Anschalten der Fernschreibmaschine in den Betriebsarten des Umsetzers SU-205 3.2.3.1. Anschalten der Fernschreibmaschine in der Betriebsart "CЛ.CИM." und "CЛ.ДУП." (2DE, 4DE) Das Anschalten der Kontroll-FSM ist in nachstehender Reihenfolge auszuführen: 1. Kontroll-FSM unmittelbar an die Klemme "MOTOP" und "CT-35 CЛУЖ." der Geräteanschlußleiste ЛAЩ anzuschließen 2. Betriebsartenschalter in Stellung "CЛ.CИM." oder "CЛ.ДУП." schalten 3. Linienstrom (Sende-) mit dem an der Frontplatte herausge- führten Potentiometer "CT-35 ПEPEДAЧA" (R83) auf 45 … 50 mA einregeln und mit dem Meßinstrument kontrollieren (Meßstellenschalter in Stellung "ПEP. CT-35" schalten). 3.2.3.2. Anschalten der Fernschreibmaschine in der Betriebsart "2AПП" sowie der Betriebsvariante "Transit" Die FSM werden in der Betriebsart "2AПП" über die Anschlußleiste AЩ-49 an das Schalterfeld der Geräteanschlußleiste ЛAЩ des SU-205 in nachstehender Reihenfolge angeschaltet: 1. Sende-FSM anschalten - Klemme "Б/AЩ-49" mit Klemme "ЛAЩ/+MБ" verbinden - Klemme "Л/AЩ-49" mit Klemme "ЛAЩ/CT-35 ПEP" verbinden 2. Empfangs-FSM anschalten - Klemme "Б/AЩ-49" mit Klemme "CT-35 Пp." verbinden - Klemme "Л/AЩ-49" mit Klemme "CT-35 Пp." verbinden 3. Betriebsartenschalter in Stellung "2AПП" schalten 4. mit den Potentiometern "CT-35 ПPИEM" (R82) und "CT-35 ПEPEДAЧA" (R83) den Linienstrom auf 45 mA einregeln. In der Betriebsvariante "Transit" werden die SU-205 entsprechend Tabelle 3.2. für den Betrieb vorbereitet. Tabelle 3.2. Betriebsvorbereitung - Betriebsvariante "Transit"
Betriebs- | Bedienelement | Schalter- | ЛAЩ-1 | ЛAЩ-2 | AЩ-49 | AЩ-49 | Bemerkungen |
variante | stellung | (1) | (2) | ||||
"Transit" ohne | Betriebsarten- | 2AПП | CT-35 Пep | CT-35 Пp | Bild 3.1 | ||
Mitlesekon- | schalter | CT-35 Пp | CT-35 Пep | ||||
trolle | |||||||
Kippschalter | "-" | - 110 | - 110 | ||||
"ЛБ BЫHOC" | + 110 | + 110 | |||||
"Transit" mit | Betriebsarten- | 2AПП | CT-35 Пep | Л | Bild 3.2 | ||
Mitlesekon- | schalter | CT-35 Пp | Б | ||||
trolle | |||||||
Kippschalter | "-" | - 110 | - 110 | ||||
"ЛБ BЫHOC" | + 110 | + 110 | |||||
CT-35 Пep | Л | ||||||
CT-35 Пp | Б |
Bild 3.1 Betriebsvariante "Transit" ohne Mitlesekontrolle
Bild 3.2 Betriebsvariante "Transit" mit Mitlesekontrolle 3.2.3.3. Anschalten der Fernschreibmaschine in der Betriebsart "I AПП" Die FSM ist wie folgt anzuschließen: 1. Klemme "Б/AЩ-49" mit Klemme "+MБ" der Geräteanschlußleiste ЛAЩ verbinden 2. Klemme "Л/AЩ-49" mit Klemme "CT-35 ПEP" der Geräteanschluß- leiste ЛAЩ verbinden 3. Betriebsartenschalter in Stellung "1AПП" schalten 4. Linienstrom mit dem Potentiometer "CT-35 ПEPEДAЧA" (R83) auf 45 mA einregeln. 3.2.3.4. Anschalten der Fernschreimaschine in der Betriebsart "BЫHOC" Die FSM wird in der Betriebsart "BЫHOC" wie folgt angeschaltet: 1. Klemme "Л.BЫHOC/ЛAЩ" mit Klemme "Л/AЩ-49" verbinden 2. Klemme "Б/AЩ-49" mit Klemme "ЗEM./ЛAЩ" verbinden ("Erde" als Rückleiter) 3. "-ЛБ" der Linienstromquelle an die Klemme "ЛБ BЫH./ЛAЩ" und "+ЛБ" derselben an die Klemme "ЗEM./ЛAЩ" anschießen 4. Betriebsartenschalter in Stellung "BЫHOC" schalten 5. Kippschalter "ЛБ BЫHOC" in Stellung "+" schalten. Für die abgesetzte FSM ist das selbstständige Netzteil des Linien- stromkreises dieser Maschine zu verwenden. 3.2.4. Auflegen der Synchronausgänge (Fernseite) 3.2.4.1. Allgemeines Das Anschalten der Kanäle an die Geräteanschlußleiste ЛAЩ ist grundsätzlich im Betriebsruhezustand vorzunehmen. Alle Bedien- elemente haben in der Ausgangsstellung bzw. der Betriebsarten- schalter in der gewählten Betriebsart zu stehen. Beim Auflegen der FS-Leitungen sind folgende Varianten zu unter- scheiden: - 2Dr-Schaltung - 2Dr-Schaltung mit Erdleitung - 4Dr-Schaltung - 4Dr-Schaltung mit Erdleitung 3.2.4.2. Zweidraht-Schaltung Das Auflegen der FS-Leitung an die Geräteanschlußleiste ЛAЩ ist wie folgt vorzunehmen: - Sendleitung an Klemme "ПEP.-1" anschließen - Empfangsleitung an Klemme "ПP-1" anschließen - Klemme "ПEP-2" und "ПP-2" über eine Brücke mit Klemme "ЗEM." verbinden - Schalter "ПPOBOД-KAHAЛ" des SU-205 in Stellung "KAHAЛ" schalten. 3.2.4.3. Zweidraht-Schaltung mit Erdleitung In der Variante 2Dr-Schaltung mit Erdleitung ist das Auflegen der FS-Leitung wie folgt vorzunehmen: - Empfangs-Leitung an Klemme "ПP-1" der Geräteanschlußleiste ЛAЩ anschließen - Klemme "ПEP-2" und "ПP-2" über eine Brücke mit Klemme "ЗEM." verbinden - Schalter "ПPOBOД-KAHAЛ" des SU-205 in Stellung "ПPOBOД"; schalten. 3.2.4.4. Vierdraht-Schaltung Beim Anwenden der Variante 4Dr-Schaltung ist die FS-Leitung wie folgt an die Geräteanschlußleiste ЛAЩ anzuschließen: - Brücke zwischen den Klemmen "ПEP-2" - "ПP-2" - "ЗEM." ent- fernen - Sendeleitung (a1, a2) an die Klemme "ПEP-1" und "ПEP-2" anschließen - Empfangsleitung (b1, b2) an die Klemme "ПP-1" und "ПP-2" anschließen - Schalter "ПPOBOД - KAHAЛ" des SU-205 in Stellung "KAHAЛ" schalten. 3.2.4.5. Vierdraht-Schaltung mit Erdleitung Zum Auflegen der FS-Leitung in der Variante 4Dr-schaltung mit Erdleitung sind folgende Tätigkeiten auszuführen: a) 4-Dr Schaltung mit Erde als b2-Ader (Empfangsleitung) - Sendeleitung (a1, a2) an die Klemme "ПEP-1" und "ПEP-2" der Geräteanschlußleiste ЛAЩ anschließen - Empfangsleistung (b1-Ader) an die Klemme "ПP-1" der Geräte- anschlußleiste ЛAЩ anschließen - Klemme "ПP-2" und "ЗEM." der Geräteanschlußleiste durch eine Brücke verbinden - Schalter "ПPOBOД-KAHAЛ" in Stellung "KAHAЛ" schalten. b) 4Dr-Schaltung mit Erde als a2-Ader - Sendeleitung (a1) an die Klemme "ПEP-1" der Gerätean- schlußleiste ЛAЩ anschießen - Klemme "ПEP-2" mit Klemme "ЗEM." der Geräteanschlußleiste ЛAЩ verbinden - Klemme "ПP-1" und "ПP-2" mit der Empfangsleitung (a1, a2) verbinden - Schalter "ПPOBOД-KAHAЛ" in Stellung "KAHAЛ" schalten. 3.2.5. Einstellen der Bürsten und Bürstenhalter 3.2.5.1. Allgemeines Vor dem Einstellen der Bürsten und der -halter ist eine Sicht- kontrolle des SU-205 nach folgenden Gesichtspunkten vorzunehmen: - Kontrolle der elektrischen Verbindung der Einschübe, - Kontrolle der Lage und Arretierung der Einschübe im Gehäuse, - Kontrolle des Anschlusses der FSM, der Leitungen sowie der Stromversorgung.
Bild 3.3 Bürsteneinstellung Die Bürsten der Verteiler sind entsprechend der am linken Tür- flügel es Gehäuses angebrachten Tabelle (Bild 3.3) einzustellen. Die auf dieser durch Punkte bezeichneten Kontakte der Kontakt- ringe sind auf der jeweiligen Verteilerscheibe durch einen Kup- fernagel gekennzeichnet. Zum Einstellen der Bürsten sind die Rändelschrauben der Bürsten- halter zu lockern und die Bürsten entsprechend einzupassen. Beim Start-Stopp-Verteiler sind die Bürsten anzuschleifen. Beim Einstellen der Bürsten ist besonders auf: - die richtige Reihenfolge (die Bürsten der äußeren Ringe sind zuerst einzustellen) - die Länge der Bürsten (9 mm) - die Lage der Bürsten (parallel zum radialen Rand der Kon- takte der Ringe) - eine einwandfreie Kontaktgabe zu achten. Die Bürstenhalter sind nur mit dem Drehknopf "ПOДГOH ЩETOK" auf die jeweiligen Achse des Verteilers zu bewegen! 3.2.5.2. Einstellen der Bürsten des Sende-Verteilers Durch Drehen des Drehknopfes "ПOДГOH ЩETOK" entgegen dem Uhrzei- gersinn ist die Bürste des Kontaktringes II auf den Anfang des Kontaktes 1 einzustellen (durch Punkt markiert). Bei richtiger Einstellung müssen die Bürsten der Kontaktringe III und IV ebenfalls am Anfang des jeweiligen Kontaktes stehen, während die Bürsten der Kontaktringe I und V in ihrer Laufrichtung um 1 mm verschoben sein müssen. 3.2.5.3. Einstellen der Bürsten des Empfangs-Verteilers Durch Drehen des Drehknopfes "ПOДГOH ЩETOK" entgegen dem Uhrzei- gersinn ist die Bürste des Kontaktringes I auf den Anfang des ersten verkürzten Kontaktes einzustellen. Die Bürsten des Kon- taktringes II müssen in ihrer Laufrichtung um 3 mm verschoben sein, d.h. auf dem durch einen Punkt gekennzeichneten Kontakt 3 mm zurückgelegt haben. Die bürsten des Kontaktringes III müs- sen in der gleichen Richtung um 1 mm verschoben sein, d.h. auf dem ersten Kontakt 1 mm zurückgelegt haben. 3.2.5.4. Einstellen der Bürsten des Start-Stopp-Verteilers Der Einschub I ist herauszuziehen und der Anker des Elektroma- gneten ПЭ zu betätigen. Durch Drehen des Drehknopfes "ПOДГOH ЩETOK" ist die Bürste des Kontaktringes I auf den Anfang des durch einen Punkt gekenn- zeichneten Startkontaktes einzustellen. Die Bürsten der Kontaktringe II und IV befinden sich bei richti- ger Einstellung ebenfalls auf dem Anfang der Startkontakte, während die des Kontaktringes III in Laufrichtung um 1 mm ver- schoben sein müssen. In der Stroppstellung der Achse des Start-Stopp-Verteilers müssen die Bürsten so eingestellt sein, daß diese in der Mitte der durch einen Punkt gekennzeichneten Kontakte liegen. Das Einstellen der Bürsten des Start-Stopp-Verteilers kann durch Bewegen des Verteilers unterstützt werden. 3.2.6. Einstellen der Stimmgabelgenerator-Frequenz Das Einstellen der Stimmgabelgenerator-Frequenz ist wie folgt vorzunehmen: - Betriebsschalter ПK, in Stellung "BЫKЛ." schalten - Einschub I aus dem Gehäuse ziehen - rote Markierung der Skalenscheibe und der Fassung des Stimmgabelgenerators durch Drehen des Drehknopfes "PУЧ.PEГ." in Übereinstimmung bringen (Drehknopf "ABTOPEГ." muß in Stellung "BЫKЛ." stehen!) 3.3. Funktionskontrolle und Parametereinstellung Die Funktionskontrolle des SU-205 ist grundsätzlich vor der In- betriebnahme bei gleichzeitiger Korrektur der Parameter durchzu- führen. Diese umfaßt folgende Tätigkeiten: - Einstellen des Stromes im Relais ЛP - Überprüfen des symmetrischen Anschlusses der Linienbatterie (-stromquelle) - Überprüfen der Synchronisation - Überprüfen der Korrekturimpulsaussendung - Überprüfen der Phase zwischen Sende- und Empfangs-Verteiler - Einstellen des Linienstromes für die Sende-FSM - Überprüfen der Bürsteneinstellung und Bürstenhalter - Relaisverzerrungsmessung - Überprüfen des Phasenausgleichsbereiches. Die Bedienelemente sind vor dem Durchführen der Funktionskon- trolle bzw. Parametereinstellung entsprechend Tabelle 3.3 zu schalten. Tabelle 3.3. Grundstellung der Bedienelemente des Umsetzers SU-205 bei der Funktionskontrolle und Parameterein- stellung
Schalter | Schalterstellung | Einschub | Bemerkungen |
ПPИEM | I | I | |
ПEPEДAЧA | I | I | |
Betriebsarten- schalter | CЛ.ДУПЛ. | II | |
ПPOB.HA CEБЯ-PAБ. | ПPOB.HA CEБЯ | II | |
PEOCTAT-БATEPEЯ | БATEPEЯ | II | |
ПPOBOД-KAHAЛ | KAHAЛ | ||
CT-35-MOPЗE(ПP,ПEP) | MOPЗE | ||
Betriebsschalter ПK | BKЛ. | II | Kontrollam- |
pen "ПPИEM" und "ПEPE- ДAЧA" leuch- ten auf" |
Das Einstellen des Stromes im Relais ЛP ist wie folgt vorzuneh- men: - Meßstellenschalter in Stellung "X2ИCX." schalten (Der angezeigte Wert ist mit dem Faktor 2 zu multiplizieren) - mit dem Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R0" einen Strom von 15 … 20 mA einstellen (Meßinstrument). Durch betätigen der Taste (Einschub II) wird der symmetrische Anschluß der Linienbatterie (Mittelanzapfung) überprüft. Der Zeiger des Meßinstrumentes muß von "0" nach beiden Seiten um die gleiche Anzahl von Teilstrichen ausschlagen. Das Überprüfen der Synchronisation ist entsprechend Tabelle 3.4 durchzuführen. Tabelle 3.4. Kontrolle der Synchronisation
Bedienelement | Schalt- stellung | Einschub/ Frontplatte | Bemerkungen |
Kippschalter | CT-35 | II | |
"CT-35-MOPЗE" | |||
(ПP) | |||
Kippschalter | CT-35 | II | |
"CT-35-MOPЗE" | |||
(ПEP) | |||
Meßstellen- | BOЗБ. | I | Fehlsynchronisation |
schalter | -Zeiger des Meßin- | ||
strumentes vibriert | |||
Drehknopf | rechts | Verteiler- | bis zum Anschlag |
"MOTOP" | block | drehen | |
Drehknopf | BKЛ. | Verteiler- | erst betätigen, |
"MOTOP MK-1" | block | wenn der Stimmgabel- | |
generator und der Frequenzteiler ar- beiten (hörbar an den Schaltgeräu- schen der Relais "PK" und "PK-1") | |||
Drehknopf | links | Verteiler- | nach links drehen, |
"MOTOP" | block | bis der Zeiger des | |
Meßinstrumentes im roten Sektor der Skale steht (Gleichlauf) |
Die Stabilität der Synchronisation des Motors MK-1 wird durch Umschalten des Schalters "PAБ.-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ" und durch Betätigen der Druckschalter "CTPOБ.ПP" sowie "KOK" über- prüft. Es können nachstehende Zustände an der Stroboskopskale abgelesen werden: a) stabil - 1 Leuchtstreifen, Abweichung von "0", ± 2 Teilstriche, unbeweglich b) instabil - mehrere Leuchtstreifen, beweglich - 1 Leuchtstreifen, Abweichung von "0" > ± 2 Teilstriche, unbeweglich. Zum Überprüfen der Korrekturimpulsaussendung ist der Meßstellen- schalter in Stellung "X2ИCX." zu schalten. Werden Korrekturim- pulse ausgesendet, so pendelt der Zeiger des Meßinstrumentes rhythmisch auf dem linken Teil der Skale. Zum Überprüfen der Phase (Synchronlauf) zwischen den Bürsten des Sende- und Empfangs-Verteilers ist der Schalter "PAБ.-ФAЗA" in Stellung "ФAЗA" zu schalten. Die Phasenverhältnisse werden vom Drehknopf "ФAЗA" und der Kontrollampe "ФAЗA" angezeigt (Tabelle 3.5). Tabelle 3.5 Phasenverhältnisse zwischen Sende- und Empfangs- verteiler
Phasen- verhältnis | Drehknopf "ФAЗA" | Kontrollampe "ФAЗA" |
Vorlauf | "+" ← | |
Nachlauf | →"-" | |
Synchron | ≈0 | |
± 3 Teilstriche |
Der Drehknopf "ФAЗA" pendelt aus der angezeigten Stellung (Vor- lauf bzw. Nachlauf) in die Nullstellung ein; die Arbeitsgeräu- sche (Umschalt-) der Elektromagneten KЭ-1 und KЭ-2 sind hörbar. Das Einlaufen der Phase kann von Hand beschleunigt werden, in- dem der Drehknopf "ФAЗA" in Bewegungsrichtung gedreht wird, bis die Kontrollampe "ФAЗA" erlischt. Nach dem Einstellen der Korrektur ist der Schalter "PAБ.-ФAЗA" in Stellung "PAБ." zu schalten. Beim Einstellen der Korrektur kann es zu einer "Scheinkorrek- tur" kommen, bei der die Empfangs-FSM aus der Stopp-Stellung gebracht wird und der Zeiger des Meßgerätes um "0" pendelt (Meßstellenschalter in Stellung "ПP.CT-35"). Zum Beseitigen dieser ist der Drehknopf "ФAЗA" in Stellung "-" zu drehen. Zum Einstellen des Linienstromes der Sende-FSM ist der Meßstel- lenschalter in Stellung "ПEP.CT-35" zu schalten und mit dem Potentiometer "ПEPEДAЧA CT-35" (R83) ein Wert von 45-50 mA einzustellen. Beachte! Bei richtiger Polung der Stromversorgung schlägt der Zeiger des Meßinstrumentes bei Strommessungen nach links und bei Span- nungsmessungen 110 V_ nach rechts aus. Das Überprüfen der Bürsteneinstellung und der Bürstenhalter ist in nachstehender Reihenfolge vorzunehmen: Sende-Verteiler 1. Schalter "PAБ.-TOЧKИ" in Stellung "PAБ." schalten 2. Druckschalter "KAЛИБP." betätigen a) bei richtiger Bürsteneinstellung wird der Drehknopf "ФAЗA" um 25 ± 5 Teilstriche aus der Ausgangstellung durch die Korrekturschaltung gedreht (in Richtung "+") b) wird der Drehknopf "ФAЗA" um mehr oder weniger als 25 ± 5 Teilstriche bewegt, so ist die Lage des Bürsten- halters bzw. des Verteilers zu überprüfen 3. Druckschalter "KAЛИБP." freigeben; Drehknopf "ФAЗA" läuft bei richtiger Bürsteneinstellung in die Ausgangsstellung zurück. Bei bestehender Notwendigkeit (z.B. 2.b) ist die Lage des Bür- stenhalters wie folgt zu ändern: - Schalter "MOTOP MK-1" (Verteilerblock) in Stellung "BЫKЛ" schalten - drei Schrauben der Bürstenbefestigung lockern, - Verteilerachse mit dem Drehknopf "ПOДГOH ЩETOK" festhalten und Bürstenhalter entsprechend verschieben, - Lage des Bürstenhalters überprüfen (nur eine Schraube an- ziehen) und anschließend durch Anziehen der Schrauben (drei) festsetzen. Beim Einstellen des Bürstenhalters muß der Zeiger des Meßinstru- mentes in der Stellung "BOЗБ." des Meßstellenschalters im Bereich der roten Markierung stehen. Empfangs-Verteiler Zum Überprüfen der Bürsteneinstellung des Empfangs-Verteilers muß die Korrekturschaltung störungsfrei arbeiten. 1. Schalter "PAБ.-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ" schalten 2. Druckschalter "KOK" und "CTPOБ.ПP." betätigen. Bei richtiger Einstellung des Bürstenhalters steht die Leucht- marke des Stroboskop genau auf dem "0-Teilstrich" der Strobo- skopscheibe. Tritt eine Verschiebung der Leuchtmarke nach links oder rechts auf, so ist der Bürstenhalter in gleicher Richtung zu verschieben. Start-Stopp-Verteiler 1. auf der FSM (eingestellter fehlerfreier Empfangs- und Mit- schreibebereich) Schriftzeichen "R" und "Y" schreiben 2. bei unklarer Schreibweise Bürsten entsprechend Abschnitt 3.2.5.4. einstellen bzw. eine Korrektur der Lage der Ver- Teilerscheibe wie folgt vornehmen: - Befestigungsschrauben des Start-Stopp-Verteilers lockern - Verteilerscheibe nach beiden Seiten so weit verstellen, bis Fehler geschrieben werden und den jeweiligen Wert auf der Skale (Teilkreise des Start-Stopp-Verteilers) markieren - Verteilerscheibe auf die Mitte des sich ergebenden fehlerfreien Bereiches einstellen. Die Relaisverzerrungsmessung ist nach dem Justieren der gepolten Relais durchzuführen. Diese umfaßt folgende Tätigkeiten: 1. Meßstellenschalter in Stellung "HACTPOИKA" schalten 2. Verzerrung durch Drehen des Drehknopfes "ПPOEOБЛAДAHИE" ausgeglichen; der Zeiger des Meßinstrumentes muß in Stel- lung "0" stehen 3. Schalter "PAБ.-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ" schalten 4. Druckschalter "KOK" und CTPOБ.ПP" gleichzeitig drücken; Leuchtmarken auf der Stroboskopskale müssen überein- stimmen. Der Phasenausgleichsbereich des Drehknopfes "ФAЗA" ist wie folgt zu kontrollieren: - Druckschalter "KOK" drücken, - Drehknopf "ФAЗA" aus der Mittelstellung ("0") nach beiden Seiten drehen; die Kontrollampe "ФAЗA" darf erst außerhalb des Bereiches (Teilstriche) 37 ± 5 ≥ 0 ≥ 37 ± 5 aufleuchten. Nach durchgeführter Funktionskontrolle und normgerechter Ein- Stellung der Parameter darf im Probetext (≈ 1,5 … 2 m) kein Zeichenfehler auftreten! 3.4. Inbetriebnahme 3.4.1. Verbindungsaufnahme in Zweidraht-Schaltung mit Erdleitung Am Aufstellungsort sind zur Verbindungsaufnahme folgende Tätig- keiten in nachstehender Reihenfolge durchzuführen: 1. Sende- und Empfangsleitungen entsprechend Abschnitt 3.2.4.3. auflegen 2. Motor MK-1 durch Schalter "MOTOP MK-1" einschalten 3. Synchronisation zwischen Motor MK-1 und dem Frequenz- teiler überprüfen bzw. herstellen (Abschn. 3.3.; Tabelle 3.4) 4. Schalter "ПPOBEPKA HA CEБЯ-PAБ." in Stellung "PAБ." schalten 5. Schalter "ПPИEM" und ПEPEДAЧA" in Stellung "I" schalten 6. Meßstellenschalter in Stellung BХOД" schalten 7. Betriebsartenschalter in Stellung "CЛ. CУM." schalten 8. Kippschalter "ПOB.-KAHAЛ" in Stellung "KAHAЛ" schalten 9. Kippschalter "CT-35-MOPЗE" (ПP, ПEP) in Stellung MOPЗE" schalten 10. Drehknopf "ПPEOБЛAДAHИE" in Nullstellung drehen 11. Meßstellenschalter in Stellung "X2ИCX." schalten 12. mit dem Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R0" einen Eingangs- strom von 15 … 20 mA einregeln; der Ausgangsstrom ist am SU-205 nicht regelbar, er wird im Endgerät bzw. bei Betrieb über Feldkabel durch die Gegenstelle (Eingangs- strom) geregelt (Läßt sich der Linienstrom nicht auf den geforderten Wert (45 … 50 mA) einregeln, so ist ein zusätzlicher Widerstand (Regel-) von ≈ 3 kΩ zwischen die Geräteanschlußleiste ЛAЩ und den Sendekanal zu schalten.) 13. Kippschalter "CT-35-MOPЗE" (ПP, ПEP) in Stellung "CT-35" schalten und am Meßinstrument das Aussenden der Korrek- turimpulse überprüfen 14. Meßstellenschalter in Stellung "BХOД" schalten und die Korrekturimpulse der Gegenstelle überprüfen (3.3.) arbeitet die Korrekturschaltung instabil, so ist die Einstellung der Skale des Stimmgabelgenerators zu über- prüfen (rote Markierung) 15. Funktionsgruppe Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler über- prüfen und abstimmen 16. Betriebstechniker der Gegenstelle durch lfd. Umschalten des Schalters "PAБ.-TOЧKИ" rufen 17. Verbindungsüberprüfung entsprechend des Fernschreibbe- triebsdienstes der Fernschreibstelle S vornehmen; bei Zeichenverzerrungen Gegenstelle auffordern Wechsel zu senden (Schalter "PAБ.-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ" schal- ten) der Zeiger des Meßinstrumentes muß hierbei um "0" der Skale pendeln 18. Druckschalter "KOK" und "CTPOБ.ПP." drücken und mit Hilfe des Drehknopfes "ПPEOБЛAДAHИE" die Leuchtmarken auf der Stroboskopskale in Übereinstimmung bringen; beträgt die Abweichung mehr als 5 Teilstriche von "0" (Zeiger des Meßinstrumentes schlägt aus), so ist der Kanal neu einzu- messen. 3.4.2. Verbindungsaufnahme von zwei Umsetzern SU-205 über zwei Kanäle einer Funkrichtung Bei gleichzeitigem Betrieb auf zwei Kanäle einer Funkrichtung werden beide Umsetzer SU-205 (A und B) von einem Stimmgabelge- nerator und Frequenzteiler synchronisiert. Hierzu sind folgende Tätigkeiten auszuführen: - Klemmen "BИБP." der Geräteanschlußleisten ЛAЩ miteinander verbinden - Kippschalter "CПAP.PAБ.-HEЗABИC." an der Rückseite des Chassis des Einschubes I (Bild 2.5, 2.9) des SU-205 (A) in Stellung "CПAP.PAБ." schalten - Röhre 5 aus dem Frequenzteiler SU-205 (A) ziehen - Tätigkeiten 2. bis 18. des Abschnittes 3.4.1. durchführen. 3.4.3. Verbindungsaufnahme im Doppelstrom-Übertragungsverfahren Zum Abstimmen ist die zum SU-205 gehörende Taste (Einschub II) zu benutzen. Die FSM ist hierbei an die Klemme "M-44" und "CT-35-ПP." der Geräteanschlußleiste ЛAЩ anzuschließen (Anlage 6). Das Abstimmen der Verbindung ist entsprechend Tabelle 3.6 durch- zuführen. Tabelle 3.6 Verbindungsaufnahme im Doppelstromübertragungsverfahren
Tätig- keit | Hauptstelle | Tätig- keit | Hauptstelle | ||||
Schalter, Kippschal- ter, Drehknopf, Druck- schalter, FSM | Stellung | Bemerkungen | Schalter, Kippschal- ter, Drehknopf, Druck- schalter, FSM | Stellung | Bemerkungen | ||
1. | ПPOB.HA CEБЯ-PAБ. | PAБ. | 1. | ПPOB.HA CEБЯ-PAБ. | PAБ. | ||
2. | CT-35-MOPЗE (ПEP.; ПP) | MOPЗE | 2. | CT-35-MOPЗE (ПEP.; ПP) | MOPЗE | ||
3. | Meßstellenschalter | HACTPOЙKA | 3. | Meßstellenschalter | HACTPOЙKA | ||
4. | ПPEOБЛAДAHИE | Zeiger des Meßinstru- mentes in Stellung "0" einregeln | 4. | ПPEOБЛAДAHИE | Zeiger des Meßinstru- mentes in Stellung "0" einregeln | ||
5. | Taste (KЛЮЧ) | jeweils 7 … 10 s (1 min) tasten und am Meßinstrument Ausgangsstrom über- prüfen | 5. | PEOCTAT-БAT. | PEOCTAT | Messen des Eingangs- stroms von "+" und "-" ЛБ; bei einem Eingangsstrom von 15 … 20 mA ist der Kippschalter "PEOCTAT-AT." in Stellung "AT." zu schalten und Tätig- keit 5. (Hauptstelle) durchzuführen | |
6.x) | БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R0 БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R85 БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-RI БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CI БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CII | Abgleich (ohmscher und kapazitiver -) nach der Methode "Scheinnull" | 6. | БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R0 БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R85 БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-RI БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CI БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-CII | Nach Beendigung des Sendens der Haupt- stelle ist der Ab- gleich nach der Me- thode "Scheinnull" analog Tätigkeit 6 der Hauptstelle durchzuführen | ||
7. | CT-35-MOPЗE (ПP) | CT-35 | 7. | CT-35-MOPЗE (ПEP) | CT-35 | ||
8. | CTPOБ.ПP. | Drücken | 8. | PAБ.-TOЧKИ | TOЧKИ | Wechsel zur Haupt- stelle senden | |
9. | ФAЗA | Leuchtmarke des Stro- boskop genau auf "0" der Skale einstellen | |||||
10. | KOK | 90° gedreht | Druckschalter ist arretiert; Korrektur- schaltung abgeschal- tet; ohmscher und kapazitiven Abgleich (Tätigkeit 6) präzi- sieren (Bedingung CI > CII, wenn die Leitungslänge FSM/ Hauptstelle - SU-205 > SU-205-FSM/ Unterstelle | ||||
11. | CT-35-MOPЗE (ПEP) | CT-35 | Wechsel senden (TOЧKИ) und die Stro- boskopskala beobach- ten | ||||
9. | Taste | "+ЛБ"; "-ЛБ" | Korrekturimpulse senden | ||||
10. | Präzisierung des Ab- gleichs analog Tä- tigkeit 8 bis 11 | ||||||
11. | CT-35-MOPЗE (ПEP) | CT-35 | Korrekturimpulse senden | ||||
12. | Wechselsendung nach Empfang de Kor- rekturimpulse ein- stellen und gleiche zur Unterstelle senden | ||||||
13. | KOK | Aus der Arretie- rung lö- sen | Nur bei einwandfreiem erhalt der Korrektur- impulse von der Unter- stelle | 12. | KOK | Aus der Arretie- rung lö- sen | Nur bei einwandfreiem erhalt der Korrektur- impulse von der Haupt- stelle |
14. | ФAЗA | Drehknopf "ФAЗA" so lange drehen, bis die Kontrollampe "ФAЗA" erlischt | 13. | ФAЗA | Drehknopf "ФAЗA" so lange drehen, bis die Kontrollampe "ФAЗA" erlischt | ||
15. | FSM | Abstimmtext übermit- teln; eventuell Kor- rektur der Linien- spannung vornehmen | 14. | FSM | Abstimmtext übermit- teln; eventuell Kor- rektur der Linien- spannung vornehmen | ||
16. | Betriebsartenschalter | CЛ.ДУПЛ. oder CЛ.CИM. | Beginn des Informa- tionsaustausches mit der Unterstelle | 15. | Betriebsartenschalter | CЛ.ДУПЛ. oder CЛ.CИM. | Beginn des Informa- tionsaustausches mit der Hauptstelle |
x) Erläuterung zur Tabelle 3.6: Beim Abgleich nach der Methode "Scheinnull" ist der Schalter "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R0" und der Drehknopf "БAЛAHCHЫЙ KOHTУP.-R85" (0 … 1 000 Ω) so einzustellen, daß der Zeiger des Meßinstru- mentes beim Betätigen der Taste in der gleichen Stellung ver- bleibt. Anschließend sind die Nachbildwiderstände wie folgt einzustellen: - RI 1/10 des eingestellten Widerstandswertes der Reihen- schaltung R0, R85 - RII doppelter Widerstandswert der Reihenschaltung R0, R85. Die Kapazitätswerte CI und CII der Nachbildung sind so zu wählen, daß beim Betätigen der Taste die Ausschläge des Zeigers des Meßinstrumentes gering sind. Es ist zweckmäßig, die Kapa- zitätswerte CI und CII gleichzeitig in Stufen zu 0,2 μF (Aus- gangswert jeweils 0,5 μF) zu ändern (Anlage 7). 3.4.4. Verbindungsaufnahme in der Betriebsvariante "Transit" Die Verbindungsaufnahme in der Betriebsart "Transit" (Bild 3.4) über die Hauptstelle (Fernschreibzentrale/-stelle) ist wie folgt vorzunehmen: 1. Betriebsartenschalter der Hauptstelle in Stellung "CЛ.ДУПЛ." schalten und mit den Nebenstellen (A, B) Ver- bindung aufnehmen 2. Bereitschaft zum Durchschalten abgeben 3. Betriebsartenschalter der Hauptstelle in Stellung "2AПП" schalten 4. Transitbetrieb durch Senden eines Abstimmtextes (Neben- stelle "A" ↔ Nebenstelle "B") aufnehmen. Der Transitbetrieb wird von der Hauptstelle überwacht. Treten Zeichenverzerrungen auf, so ruft die entsprechende Nebenstelle die Hauptstelle durch Betätigen der Taste. Hierbei ist der Kipp- schalter "CT-35-MOPЗE" (ПEP.) der Nebenstelle in Stellung "MOPЗE" zu schalten. In der Hauptstelle leuchtet die Kontrollampe "ФAЗA" auf. Zur Störungsbeseitigung ist der Betriebsartenschalter der Haupt- stelle in Stellung "CЛ.ДУПЛ." zu schalten und Verbindung mit der rufenden Nebenstelle aufzunehmen. Anschließend ist der Transit- betrieb entsprechend den Tätigkeiten 1. bis 4. wiederherzustellen.
Bild 3.4 Betriebsvariante "Transit"
3.4.5. Verbindungsaufnahme aus der Betriebsbereitschaft
Die Verbindungsaufnahme aus der Betriebsbereitschaft x) - Neben-
stelle ruft Hauptstelle - ist wie folgt durchzuführen:
a) Nebenstelle
- Sende-FSM anschalten,
- durch Senden der Korrekturimpulse "+" - "-" (Arbeits-
korrektur) Hauptstelle rufen; Kippschalter "CT-35-MOPЗE"
(ПEP.) in Stellung "CT-35" schalten,
b) Hauptstelle
- Kippschalter "CT-35-MOPЗE" (ПP.) in Stellung "CT-35"
schalten
- Druckschalter "KO" betätigen, aus der Arretierung
lösen und freigeben; Korrekturschaltung einschalten,
- Nebenstelle zur Aufnahme der zweiseitigen Verbindung
auffordern.
Die Verbindungsaufnahme aus der Betriebsbereitschaft - Haupt-
stelle ruft Nebenstelle - ist ebenfalls gegeben. Die angeführten
Tätigkeiten unter a) treffen für die Hauptstelle, die unter b)
für die Nebenstelle zu.
x)(Die Nebenstelle ist nur Empfangsseitig mit der Hauptstelle vebun-
den; Sende-FSM abgeschaltet. in der Betriebsbereitschaft schaltet
die Hauptstelle durch Betätigen des Druckschalters "KOK" die Kor-
rekturschaltung ab. Die Kippschalter "CT-35-MOPЗE" (ПP.) ist in
Stellung "MOPЗE" geschaltet.)
3.5. Abbau des Umsetzers SU-205
Der Abbau des SU-205 ist in nachstehender Reihenfolge durchzu-
führen:
1. Linien- und Ortsstromquelle (-batterien) abklemmen und
Betriebsschalter ПK in Stellung "BKЛ." schalten
2. Meßstellenschalter in Stellung "UMБ" bzw. "Я.ЛP" schalten
und mit Hilfe des Meßinstrumentes überprüfen, ob die
Klemmen "+ 110", "- 110" bzw. "+ЛБ", "-ЛБ" der Gerätean-
schlußleiste ЛAЩ spannungsfrei sind
3. Leitungen an den Klemmen der Geräteanschlußleiste ЛAЩ und
Erdleitung an der linken Seitenwand des Gehäuses abtrennen
4. 30adriger Adapter abnehmen und mit der Geräteanschlußlei-
ste ЛAЩ in der Kiste Nr. 3 unterbringen
5. Verbindungskabel des unteren Einschubes am oberen Ein-
schub befestigen (drei Schrauben mit Schellen)
6. Deckel an der Rückseite schließen
7. Einschübe bis zum Anschlag einschieben und die Befesti-
gungsschrauben in Richtung "З" anziehen
8. zweiteilige Tür des Gehäuses schließen
9. Gehäuse mit dem Bezug abdecken.
4. Wartung
4.1. Allgemeines
Die ständige Einsatzbereitschaft und zuverlässige Funktion des
SU-205 hängen von der richtigen Nutzung sowie der rechtzeitigen,
vollständigen und planmäßigen Durchführung aller in dieser An-
leitung festgelegten Wartungsarbeiten sowie den geplanten tech-
nischen Durchsichten ab.
Die Wartung und die technische Durchsicht müssen gewährleisten:
- die ständige Einsatzbereitschaft des SU-205,
- die Beseitigung aller Ursachen, die den vorzeitigen Ver-
schleiß oder den Ausfall von Bauelementen, -teilen,- grup-
pen und Funktionsgruppen hervorrufen können,
- die sichere und unfallfreie Bedienung.
Bei der Wartung und technischen Durchsicht sind neben den Fest-
legungen der Dienstvorschrift "Der Nachrichtentechnische Dienst
in der Nationalen Volksarmee" folgende Forderungen zu beachten
und nachstehende Arbeiten durchzuführen:
- Der SU-205 ist sauberzuhalten und gegen eindringenden
Schmutz und Wasser sowie vor Stoß, Schlag und Fall zu
schützen.
- Die Einschübe sind nur zur Fehlerbeseitigung und zum Durch-
führen von Reinigungsarbeiten zu öffnen. Die Befestigungs-
schrauben dürfen dabei nicht beschädigt werden.
- Der SU-205 ist nach jedem Einsatz zu säubern, eine äußere
Durchsicht und eine Funktionsprüfung durchzuführen. Es ist
dabei besonders auf die Frontplatten und die Gerätean-
schlußleiste ЛAЩ zu achten.
Die Bedienungselemente müssen fest auf ihren Achsen sitzen.
Lose Drehknöpfe sind festzuschrauben. Die Befestigungs-
schrauben müssen festen Sitz haben.
Die Bedienungselemente der Frontplatten müssen ohne Kraft-
anstrengungen zu bewegen sein.
Die Stromversorgungskabel und Verbindungskabel/Adapter sind auf
Knickstellen und Isolationsschäden zu prüfen.
Wurde der SU-205 längere Zeit im Regen, bei sehr kaltem Wetter
oder bei erhöhter Luftfeuchtigkeit betrieben, muß er geöffnet
und bei einer Zimmertemperatur von 18 … 20°C getrocknet werden.
Beim Beseitigen von Schäden, beim Warten und bei der techni-
schen Durchsicht ist es verboten:
- den konstruktiven Aufbau und die Verkabelung zu verändern,
- Bauelemente und -teile zu verwenden, die nicht die vorge-
schriebenen Nennwerte haben,
- die Stromkreise zeitweilig anders zu schalten,
- die Kontaktringe und Bürsten der Verteiler mit Benzin, Pe-
troleum u.ä. Lösungsmitteln sowie mit Schmirgelpapier zu
säubern (Spiritus verwenden),
- für Lötarbeiten Lötwasser (Säuren) zu verwenden (Kolopho-
nium nehmen).
Beim Röhrenwechsel (Frequenzteiler) ist darauf zu achten, daß
beim Einsetzen die Führung in die Ausnehmung des Röhrensockels
eingreift.
Der SU-205 ist nur vom Bedienungs- bzw. Werkstattpersonal zu
demontieren und montieren, das im Besitz der Instandsetzungsbe-
rechtigung ist!
4.2. Demontage und Montage des Verteilerblockes
Die Demontage des Verteilerblockes ist in nachstehender Reihen-
folge durchzuführen:
1. Einschub I nach Lösen der Befestigungsschrauben und Ab-
trennen des Verbindungskabels (Rückseite) aus dem Gehäu-
se ziehen
2. Verteilerblock vom Chassis abschrauben (vier Schrauben)
3. Mitnehmer des Stimmgabelgenerators ausrücken; drei
Schrauben entfernen (Befestigung des Mitnehmers an der
Achse)
4. Verteilerblock vom Chassis abheben
5. Schraube (Linksgewinde) am Bürstenhalter des Start-Stopp-
Verteilers entfernen und Bürstenhalter abnehmen
6. Anschlüsse des Motors MK-1 abtrennen, Sperrschraube ent-
fernen und Motor MK-1 abheben
7. Anschlüsse des Mechanismus des Start-Stopp-Verteilers
ablöten, vier Schrauben herausdrehen und diesen abnehmen
8. Anschlüsse vom Transformator (Tp1) des Motors MK-1 ent-
fernen, vier Halteschrauben herausdrehen und diesen ab-
nehmen
9. Anschlüsse des Mechanismus der Elektromagneten KЭ-1,
KЭ-2 entfernen (ablöten), vier Halteschrauben heraus-
drehen und diesen abnehmen
10. Antrieb des Stimmgabelgenerators durch herausdrehen von
vier Schrauben und Herausschlagen zweier zylindrischer
Stifte abnehmen
11. Frontplatte abnehmen
- Anschlüsse der Kontrollampe "ФAЗA" ablöten
- Befestigungsschrauben mit Lasche der Verteilerscheiben
lockern
- Laschen seitlich verschieben
- Empfangs-, Sende- und Start-Stopp-Verteiler abklappen
- neun Schrauben entfernen, die die Frontplatte halten
12. Getriebe abnehmen
- Stroboskopscheibe abziehen und vier Halteschrauben
herausdrehen
- Zahnräder (zwei) von der Achse abziehen
- Befestigungsschrauben des Getriebes lösen
13. Differential abnehmen
14. Zahnradblock demontieren
- Antriebszahnräder des Start-Stopp-Verteilers abnehmen
- zwei Schraube an der Vorder- zw. eine Schraube an
der Rückseite des Motorlagers herausschrauben.
Die weiteren Bauteile und -elemente lassen sich leicht und in
beliebiger Reihenfolge demontieren.
Die Spule des Start-Stopp-Magneten und die Feder des Stopphebels
(EWZ-Satz) werden wie folgt ausgewechselt:
1. Elektromagnet abnehmen
- Anschlüsse ablöten
- zwei Schrauben lösen (Befestigung des Elektromagneten
an der Halterung)
2. Halteschraube der Spule herausdrehen und Spule auswechseln.
Nach dem Auswechseln defekter Bauteile bzw. -elemente ist der
Start-Stopp-Mechanismus (Verteiler) grundsätzlich einzuregeln!
Das Demontieren der übrigen Baugruppen (z.B. Frequenzteiler ist
während der Nutzung nicht gestattet!
Die Montage des Verteilerblockes ist in umgekehrter Reihenfolge
durchzuführen. Alle Bauelemente und -teile sind vorher sorgfäl-
tig zu reinigen und auf ihren Zustand zu überprüfen. Gleitende
Teile (Zahnräder, Achsen usw.) sind leicht mit technischer Vase-
line zu fetten.
4.3. Einstellen und Überprüfen einzelner Baugruppen und -teile
4.3.1. Allgemeines
Zum Vermeiden von Betriebsstörungen müssen die fest mit dem
Chassis oder entsprechend ihrer Funktion miteinander verbunde-
nen Bauteile und -elemente unverrückbar angebracht sein.
Beim Drehen des Motors MK-1 (Anker) mit Hilfe des Drehknopfes
(siehe Bild 2.10) muß die Drehbewegung gleichmäßig und ohne Wi-
derstand auf die Bürstenhalter übertragen werden.
Das Übertragen der Drehbewegung darf nur erfolgen
a) auf den Bürstenhalter des Start-Stopp-Verteilers - bei
angezogenem Anker des Elektromagneten ПЭ
b) auf das Differential - bei angezogenem Anker des Elektro-
magneten KЭ-1, KЭ-2.
4.3.2. Getriebe
Der Druck der Sperrklinkenverzahnung des Getriebes (Bild 4.1)
mit der Differentialklaue wird im Herstellerbetrieb eingestellt.
Die Spannung der Feder ist so eingestellt, daß sich der Dreh-
knopf "ФAЗA" leicht drehen läßt, die Sperrklinkenkupplung je-
doch bei der Übertragung der Drehbewegung auf das Differential
nicht rutscht.
Das Spiel von 0,2 … 0,35 mm an den Sperrklinken der Kupplung
des Getriebes ist, nach Lösen der Sperrschraube, durch Drehen
des Gabelstückes 1 auf der Welle einzustellen.
Bild 4.1 Einstellen der Sperrklinkenkupplung
Bild 4.2 Einstellen der Start-Stopp-Mechanismen 4.3.3. Überprüfung der Start-Stopp-Mechanismen Das Überprüfen der Normwerte ist entsprechend Tabelle 4.1. durch- zuführen: Tabelle 4.1. Normwertüberprüfung und Korrektur der Start-Stopp- Mechanismen
Tätigkeit | Normwert | Korrektur | Bild | Bemerkungen |
Spiel zwischen Anker und Kern des Elektroma- gneten ПЭ über- prüfen und ggf. korrigieren | 0,8 … 1,0 mm | Schraube 1 | 4.2 | |
Spiel zwischen den Enden des Sperrhebels 21 und Hebel 7 überprüfen und ggf. Korrigie- ren | ≤ 0,2 … 0,3 mm | Schraube 8 | 4.2 | |
Spiel zwischen Sperrad 13 und 14 überprüfen | 0,1 … 0,2 mm | 2.15 | Rolle des Füh- rungshebels muß fest am Nockenansatz liegen | |
Spiel zwischen Hebel 7 und Klinke 3 über- prüfen und ggf. korrigieren | 0,6 … 0,8 mm | Schraube 5 | 4.2 |
4.3.4. Einstellen der Empfindlichkeit der Elektromagnete ПЭ Das Einstellen der Empfindlichkeit des Elektromagneten ПЭ ist in nachstehender Reihenfolge durchzuführen: 1. Linienstrom (Sende-FSM) auf 45 … 50 mA einstellen - Meßstellenschalter in Stellung "ПEP.CT-35" schalten - mit dem Potentiometer "CT-35 ПEPEДAЧA" den Zeiger des Meßinstrumentes auf den geforderten Wert einregeln 2. Markierung an der Start-Stopp-Verteilerscheibe mit der Nullmarke der Skale (Teilkreis des Start-Stopp-Verteilers) in Übereinstimmung bringen 3. SU-205 einschalten (Betriebsschalter ПK) 4. Probetext auf der Sende-FSM schreiben 5. Ansprechempfindlichkeit des Elektromagneten ПЭ einstellen - Schraube "Empfindlichkeit ПЭ" (Bild 2.8) drehen, bis Zeichenverzerrungen auftreten und Anzahl der Umdrehun- gen feststellen - Schraube "Empfindlichkeit ПЭ" drehen, bis der übermit- telte Text auf der Empfangs-FSM verzerrungsfrei ge- schrieben wird und Anzahl der Umdrehungen feststellen - Schraube in Stellung Uverz + Uunverz bringen. 2 ( Uverz = Anzahl der Umdrehungen der Schraube "Empfindlichkeit ПЭ" bis Zeichen verzerrt geschrieben werden. Uunverz = Anzahl der Umdrehungen der Schraube "Empfindlich- keit ПЭ" bei der erstmalig keine Zeichenverzerrungen auftritt.) 4.3.5. Überprüfen des Stimmgabelgeneratorantriebes Der Stimmgabelgeneratorantrieb (Bild 2.19) ist über eine Zwi- schenscheibe mit dem Stimmgabelgenerator verbunden. Der Druck auf die Verzahnung der Kupplung wird durch die Spiral- feder 3 und die Muttern 1 und 2 geregelt. Bei nicht einwand- freiem Übertragen der Drehbewegung des Antriebes auf die Trommel des Stimmgabelgenerators ist die Kupplung nachzustellen (Mutter 1 und 2). Der Drehknopf "PУЧ.PEГ." muß sich jedoch mit geringem Kraftaufwand bewegen lassen! 4.3.6. Einstellen des Differentialspiels Zum Einstellen des Differentialspiels sind nachstehende Tätig- keiten auszuführen: - Deckel 7 (Bild 2.12) der Buchse durch Lösen der Schrauben (vier) abnehmen - Feder 10 mit Hilfe der Scheibe 9 spannen (eine halbe Umdre- hung); hierbei ist das Planetenrad 11 festzuhalten. 4.3.7. Einstellen des Ankerspiels der Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 Das Spiel zwischen Anker 2 (siehe Bild 2.14) und Kern des Elek- tromagneten 1 (0,7 ± 0,1 mm) ist durch Verschieben der Spule und durch Verändern der Stärke der Unterlegscheibe 13 einzu- stellen. Das Spiel zwischen Anker 5 und Kern des Elektromagne- ten 6 ist analog einzustellen. 4.4. Schmier- und Reinigungsmittel Die zu verwendenden Schmier- (Fett und Öl) und Reinigungsmittel dürfen kein Wasser und Schmutz sowie keine anderen Fremdkörper enthalten. Auf Flächen ist das Schmiermittel mit einem Pinsel, weichen Lappen oder Holzspachtel aufzutragen. Die Schmierstel- len müssen sauber sein. Beim Schmieren (Fetten) ist folgendes zu beachten: - unzureichendes oder übermäßiges Schmieren kann zum Ausfall von Mechanismen führen, - Isoliermaterial kann bei Berührung mit Schmiermittel zer- stört werden, - auf elektrische Kontakte gelangendes Schmiermittel kann die Kontaktgabe stören. Es ist verboten: - den SU-205 im eingeschalteten Zustand zu schmieren - verschiedene Schmiermittel (z.B. technische Vaseline mit ZIATIM) zu mischen. Bewegliche Bauteile sind beim Schmieren nach Möglichkeit zu drehen, damit das Schmiermittel besser eindringen kann. Die zu verwendenden Schmier- und Reinigungsmittel sowie Anhalts- werte für deren Verbrauch bei den einzelnen Wartungen sind in Tabelle 4.2. angegeben. Tabelle 4.2. Schmier- und Reinigungsmittel sowie Verbrauchsnormen
Lfd. Nr. | Benennung | Ein- heit | Wartung | Bemerkungen | ||
täg- liche | wö- chent- liche | monat- liche | ||||
1 | Öl MBП GOST 1805-51 | kg | - | 0,01 | 0,03 | Custanol |
2 | Fett УH GOST 782-59 | kg | - | ≈0,005 | ≈0,02 | technische Vaseline |
3 | Fett УH GOST 782-51 | kg | - | - | ≈0,01 | technische Vaseline |
4 | Fett ZIATIM-201 | kg | - | - | - | halbjähr- lich 0,01 kg |
5 | Spiritus | kg | 0,01 | 0,02 | 0,03 |
4.5. Durchzuführende Wartungen Vom Betriebstechniker sind nachstehende Wartungen durchzuführen: - tägliche Wartung (Tabelle 4.3) - wöchentliche Wartung (Tabelle 4.4) - monatliche Wartung (Tabelle 4.5). Die Wartung der jeweils höheren Stufe beinhaltet die Wartungs- arbeiten der niederen Stufe. Tabelle 4.3. Tägliche Wartung
Lfd. Nr. | Wartungs- stelle | Tätigkeit | Bemerkungen |
1 | Sende-, Empfangs-, Start-Stopp- Verteiler | Kontaktzwischenräume mit Lochstrei- fenpapier und Spiritus reinigen | Lochstreifen- papier in zwei Schich- ten legen |
Kontaktflächen mit Spiritus rei- nigen und anschließend mit einem Leinenlappen abwischen | |||
Bürsten an en Enden gerade schneiden und nach Tabelle 3.2 einstellen | |||
2 | Motor MK-1 | Kollektor und Kontaktringe mit Spiritus reinigen sowie anschlie- ßend mit einen Leinenlappen ab- wischen | |
3 | Relais/E- Magnete | Relais PK, PK-1, P.ПEP, PT über- prüfen; bei Notwendigkeit aus- tauschen | |
Anker und Kerne der Relais KP-1 bis KP-3 (Korrekturrelais) und ПЭ (E-Magnet des Start-Stopp- Verteilers) mit Lochstreifenpa- pier und Spiritus reinigen | Nur bei an- gezogenem Anker | ||
Achsen der Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol (zwei Trop- fen) | ||
4 | Kupplung des Start-Stopp- Verteilers | Achse des Elektromagneten ПЭ ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol (1 bis 2 Tropfen) |
Achse des dreischenkligen Hebels (Bild 2.15, 2.7) ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol (1 bis 2 Tropfen) | ||
Achse des Sperrhebels (21) ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol (1 bis 2 Tropfen) | ||
Nuten der Kupplung ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol (3 bis 4 Tropfen) | ||
Achse und Rolle des Zuführungs- hebels abschmieren | УH GOST 782-59 bzw. technische Vaseline dünn auf- tragen |
Tabelle 4.4. Wöchentliche Wartung
Lfd. Nr. | Wartungs- stelle | Tätigkeit | Bemerkungen |
1 | Relais | Relais PM-1, PM-2, ЛTP, P.Лp., P.Пeч., PП-1, PП-3 über prüfen; bei Notwendigkeit aus- tauschen | |
2 | Start-Stopp- Verteiler | Ölreste vom Mechanismus ent- fernen, neu Ölen | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol |
Tabelle 4.5. Monatliche Wartung
Lfd. Nr. | Wartungs- stelle | Tätigkeit | Bemerkungen |
1 | Sende-, Empfangs-, Start-Stopp- Verteiler | Kontakte mit Schleifleinen (00) abschleifen und mit Spiritus rei- nigen | |
2 | Stroboskop | Skale und Reflektor (Glimmlampe) mit einem spiritusgetränkten Lap- pen abreiben | |
3 | Differential | Zahnräder abschmieren | УH GOST 782-51 bzw. technische Vaseline |
Ring (Scheibe) am Gehäuse des Differentials (Bild 2.12) drehen und drei bis vier Tropfen Öl MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol in die Bohrungen geben | |||
4 | DrehknopfПOДГOH | Schraube herausdrehen und drei bis vier Tropfen Öl in die frei- werdende Bohrung geben | MBП GOST 1805-51 bzw. Custanol |
4.6. Technische Durchsichten und Überprüfungen 4.6.1. Allgemeines Im Interesse der ständigen Einsatzbereitschaft des SU-205 sind die in Tabelle 4.6 festgelegten Durchsichten in den entsprechend- den Zeiträumen durchzuführen. Tabelle 4.6 Technische Durchsichten und Überprüfungen
Durchsicht | Benennung | Durchführung | Bemerkungen |
Nr. 1 | technische Durch- sicht | wöchentlich | |
Nr. 2 | technische Über- prüfung | halbjährlich | lt. festge- legter Zeit im Wartungsplan |
Nr. 3 | technische Kon- trolle | alle zwei Jahre |
Bei Geräten, die abgestellt bzw. konserviert in Lagern oder Nachrichtenzentralen gelagert werden, ist die Durchsicht Nr. 1 mindestens einmal jährlich durchzuführen. Die Ergebnisse der Durchsicht Nr. 1 sind in das Technische Be- triebsbuch, die der Durchsicht Nr. 2 und Nr. 3 in das Geräte- begleitheft einzutragen. Die Durchsichten gelten als abgeschlossen, wenn alle festge- stellten Fehler und Mängel beseitigt sind. 4.6.2. Durchsicht Nr. 1 Die Durchsicht Nr. 1 umfaßt - die äußere Durchsicht des SU-205 und der Kontroll-FSM, - das Reinigen und Abschmieren der mechanischen Baugruppen und -teile (tägliche Wartung), - das Überprüfen der Betriebsbereitschaft. Festgestellte kleinere Fehler/Defekte sind im Verlauf der Durch- sicht vom Betriebstechniker zu beseitigen, größere Fehler/Defekte sind in den Plan der laufenden Instandsetzung aufzunehmen. Die äußere Durchsicht des SU-205 ist gleichzeitig mit dem Reini- gen und Abschmieren der mechanischen Baugruppen und -teile zu verbinden. Insbesondere ist der Zustand des Meßinstrumentes, der Bedienungselemente, der Gehäuseverschlüsse, der Erdklemme und der Kabel/Leitungen (Anschlüsse, Isolation) zu überprüfen. Das Reinigen und Abschmieren ist entsprechend Tabelle 4.3 durch- zuführen. Das Überprüfen der Betriebsbereitschaft des SU-205 (Tabelle 4.7) ist sowohl in der Betriebsart "CЛ.ДУПЛ." als auch "2AПП" durch- zuführen. Das System der automatischen Frequenzkorrektur des Stimmgabelgenerators ist hierbei abzuschalten (Drehknopf "ABTO- PEГ." in Stellung "BЫKЛ." schalten). Tabelle 4.7. Überprüfen der Betriebsbereitschaft des SU-205
Tätig- keit | Schalter, Dreh- knopf, Kippschal- ter, Druckschal- ter | Schalt- stellung | Front- platte/ Ein- schub | Bemerkungen |
1 | ПEPEДAЧA | I | I | |
2 | ПPИEM | I | I | |
3 | Betriebsarten- schalter | CЛ.ДУПЛ. bzw. | I | Kontroll-FSM |
2AПП | I | |||
4 | ПPOB.HA CEБЯ PAБ. | ПPOB. HA CEБЯ | II | |
5 | Betriebsschal- ter ПK | BKЛ. | II | Kontrollampen CЛ.-1 ПEPEДAЧA und CЛ.-2 ПPИEM an der Frontplatte I leuchten auf. Am Schaltgeräusch des Relais PK-1 ist zu hören, ob der Frequenzteiler arbeitet |
6 | MOTOP MK-1 | BKЛ. | Vertei- ler- block | |
7 | Meßstellenschal- ter | BOЗБ | I | |
8 | MOTOP (R86) | Verteil- ler- block | Zeiger des Meßin- strumentes mit der roten Markierung in Übereinstimmung bringen | |
9 | PAБ.-ФAЗA | ФAЗA | I | |
10 | ФAЗA | Verteil- ler- block | Drehknopf betäti- gen bis die Kon- trollampe CЛ-3 ФAЗAnicht mehr leuchtet | |
11 | PAБ.-ФAЗA | PAБ. | I | Überprüfung der Einstellung des Sende-Verteiler- Kontaktringes I in bezug auf die vom Frequenztei- ler kommenden For- mierungsimpulse |
12 | KAЛИБP. | II | Drehknopf "ФAЗA" muß sich beim Drücken des Druck- schalters "KAЛИБP." um 25 - 5 Teilstriche bewegen. Bei erforderlicher Korrektur ist der Bürstenhalter bzw. Sende-Verteiler zu verstellen | |
13 | Meßstellenschal- ter | Пep.CT-35 bzw. Пp.CT-35 | I | Überprüfen der Linienstromkreise. Der Zeiger des Meßinstrumentes muß einen Wert von 45 … 50 mA an- zeigen. Eine Korrektur des Linienstromes kann mit den Potentio- metern "CT-35ЛP" (R82) bzw. "CT-35- ПEP" (R83) vorge- nommen werden |
14 | PAБ.-TOЧKИ | TOЧKИ | I | Kontroll-FSM muß den Buchstaben "P" (R) abdrucken. Überprüfen des Motorgleichlaufs |
15 | KOK | I | Bewegt sich der Leuchtstreifen um mehr als zwei Teil striche auf der Stroboskopskale, so sind die Kon- takte des Relais PK und der Kollek- tor des Motors MK-1 zu überprüfen. | |
CTPOБ.ПP. | I |
Außer den angeführten Überprüfungen und Reinigungsarbeiten (täg- liche Wartung) sind nachstehende Tätigkeiten (wöchentlich ein- mal) durchzuführen: 1. Kollektor des Motors MK-1 reinigen - Motor MK-1 aus der Befestigung lösen Stator drehen bis durch die Öffnung des Gehäuses Zugang zum Kollektor möglich ist, - Kollektor mit einem nichtfasernden Lappen, der um ein Holzstäbchen gewickelt und in Spiritus getaucht wurde, reinigen (der Rotor ist hierbei mit der Hand zu drehen); falls erforderlich, ist der Kollektor mit feinem Schmir- gelleinen zu reinigen und anschließend mit Spiritus zu waschen 2. Relais PП-3, PП-1, PП-2, KP-1, KP-2, P.Пeч, P.ПP., ЛTP, PПK-1, PПK-2, PПC-1, PM-1, PM-2, PПП und ЛP überprüfen und bei Notwendigkeit austauschen 3. Kontakte der Relais PБC, KP-3 überprüfen und wenn erfor- derlich mit Spiritus reinigen (mindestens einmal monat- lich) 4. Skale und Reflektor (Spiegel) der Glimmlampe des Strobo- skops überprüfen und wenn erforderlich mit Spiritus reini- gen (mindestens einmal monatlich). 4.6.3. Durchsicht Nr. 2 Die Durchsicht Nr. 2 beinhaltet die Durchsicht Nr. 1. Weiter- hin sind nachstehende Tätigkeiten durchzuführen: 1. Telegrafie- und Fernsprechrelais überprüfen, justieren und ggf. austauschen, 2. mechanische Baugruppen und -teile (Getriebe, Differential, Start-Stopp-Mechanismus, Stimmgabelgeneratorbetrieb, Mo- tor MK-1, Elektromagnete KЗ-1, KЗ-2) überprüfen und ggf. neu einstellen, 3. Frequenzteiler überprüfen und ggf. abgleichen (Abschn. 4.7) 4. Phasenkorrektur (Eigen-) des SU-205 überprüfen, (Zum Messen der Phasenkorrektur sind die Bedienelemente des SU-205 entsprechend Abschnitt 3.3., Tabelle 3.2. zu schalten und der Druckschalter "KOK" zu betätigen.) 5. Isolationswiderstand messen. (Der Isolationswiderstand (Risol≥ 5MΩ) der Stromkreise (Ein- schub- bzw. -baugruppenweise) wird bei einer Betriebsspannung ≤ 120 V gegen Masse gemessen. Hierzu ist ein Megaohmmeter zu benutzen. Das Verbindungskabel bzw. Adapter ist vom SU-205 vorher abzunehmen!) Für die Durchsicht Nr. 2 können die in Tabelle 4.8 aufgeführten Meßgeräte verwendet werden. Durch Drehen des Drehknopfes "ФAЗA" ist die höchstzulässige Phasenänderung nach beiden Seiten zu bestimmen (a1), bei der auf einem 1,5 m langen Streifen die Zeichen nicht verzerrt ge- schrieben werden. Dabei ist die Korrekturschaltung einzuschal- ten und im Zeitraum von 1 min die geringste Phasenabweichung (Winkel) des Drehknopfes "ФAЗA" nach einer Seite (a2) zu be- stimmen. Die Korrekturfähigkeit errechnet sich zu M = a1 -a2 (4.1) 2 M - Korrekturfähigkeit in % a1 - höchstzulässige Phasenänderung nach beiden Seiten in Skalenteilen a2 - geringste Phasenänderung nach beiden Seiten in Skalenteilen Tabelle 4.8 Meßgeräteaufstellung
Lfd. Nr. | Bezeichnung | Typ | Verwendungszweck | Bemerkung |
1 | Oszillographi- scher Relais- und Verzerrungs- messer | TM 66/2 | Tätigkeit 1; Verwen- dung der Geräte З-20; З-315 möglich | |
2 | Universalmeß- gerät | TT-1 | Spannungs-, Strom-, Widerstandsanalyse | |
3 | Vielfachmeß- gerät | III | ||
4 | Röhrenprüf- gerät | PПГ B-18H | Überprüfen der Röhren des Frequenzteilers (Heizfaden, Elektro- denanschlußprüfung, Anodenruhestrom, Va- kuumprüfung …) | Tätigkeit 3. |
5 | Frequenzmeß- gerät | ЯЧ-5 | Frequenzmessungen, Abgleich | |
6 | ЯЧ-6 | |||
7 | HF-Meßgene- rator | 2159 | ||
8 | Pegelgenera- tor | GF-60 | ||
9 | Pegelmeß- gerät | MV-60 | ||
10 | Oszillograph | EO-6 | Frequenzuntersuchungen und -messungen | |
11 | EO-7 | |||
12 | EO 1/7/D-Box | |||
13 | EO 1/71a | |||
14 | Röhrenvolt- meter | A 4 M2 | Spannungs- und Wider- standsanalyse | Tätigkeit 3. und 5. |
15 | LW-9M | |||
16 | URV-2 |
4.6.4. Durchsicht Nr. 3 Die Durchsicht Nr. 3 beinhaltet - die Durchsicht Nr. 2 - das Überprüfen der Filter (Störschutz-) - das Überprüfen des Gerätesatzes (Kiste 1 bis 3), einschließlich der Dokumentation - die Kategorisierung des SU-205. Es sind folgende Besonderheiten zu beachten: - der SU-205 muß bei Spannungsänderungen in den Grenzen 90 .. 130 V_ verzerrungsfrei arbeiten, - die Filter (Störschutz-) sind entsprechend dem Stromlauf- plan mit einem Ohmmeter (z.B. Vielfachmesser III, URV-2) zu überprüfen, - das Überprüfen des Gerätesatzes ist nach dem Begleitheft vorzunehmen; zu überprüfen sind insbesondere die Baugrup- pen und der EWZ-Satz, - die Dokumentation ist auf Vollzähligkeit sowie auf ord- nungsgemäße und saubere Eintragungen zu kontrollieren; Nachweis der Durchsicht Nr. 1 bis 3 - die Kategorisierung des SU-205 ist entsprechend den Fest- legungen des nachrichtentechnischen Dienstes in der Natio- nalen Volksarmee vorzunehmen. 4.7. Abgleich der Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator- Frequenzteiler" 4.7.1. Meß- und Prüfplatz Zum Überprüfen der Arbeitsweise und des Abgleichs der Funktions- gruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" ist ein Meß- und Prüf- platz aus den in Tabelle 4.9 angeführten Geräten aufzubauen. Tabelle 4.9 Meß- und Prüfplatz
Bezeichnung | Typ | Anzahl | Bemerkungen |
Gleichstrom- quelle | 2 | Regelbereich 50 … 150 V | |
Oszillograph | EO-7 | 1 | Tabelle 4.8, lfd. R. 10, 12, 13 |
Kapazitäts- normal | P-513 MEPП | 1 | |
Röhrenvolt- meter | A 4M2 | 1 | Tabelle 4.8, lfd. Nr. 15, 16 |
Tonfrequenz- generator | 3Г-10 | 1 | Tabelle 4.8, lfd. Nr. 5 bis 8 |
Frequenzmeß- gerät, Eich- generator | 1 | Frequenzkonstanz 5*10-7 Hz | |
Universlameß- gerät | TT-1 | 1 | Tabelle 4.8, lfd. Nr. 3 |
Röhrenprüf- gerät | 1 | Tabelle 4.8, lfd. Nr. 4 |
4.7.2. Vorbereitende Tätigkeiten Es sind nachsehende vorbereitende Tätigkeiten durchzuführen: - mechanischen und elektrischen Aufbau der Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" mit Hilfe des Stromlauf- und Kabelplanes überprüfen, - Röhren (12Ж1Л) des Frequenzteilers mit dem Röhrenprüfgerät, Universalmeßgerät TT-1 bzw. dem Röhrenvoltmeter ЛB-9M über- prüfen (Bild 4.3) und ggf. auswechseln; der Anodenstrom IA muß Werte zwischen 5,8 … 7,5 mA annehmen (die Röhren müssen bereits einem achtstündigen Dauerbetrieb unterzogen worden sein), - Funktionsbaugruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" an die Gleichstromquelle anschließen (Bild 4.4), - Spule (Anschluß 3, ) des Stimmgabelgenerators zum Überprü- fen des Anschwingvorganges an die Y-Platten des Oszillo- graphen EO-7 anschließen; auf dem Leuchtschirm wird bei Störungsfreiem Betrieb eine sinusförmige Meßspannung (Oszillogramm) abgebildet. (Die Ausgangsspannung UAusg. = Ufx soll hierbei ≥ 0,6 V betragen)
Bild 4.3 Spannungsdiagramm
Bild 4.4 Anschalten der Funktionsgruppe Stimmgabel-Frequenz- teiler an eine Gleichstromquelle 4.7.3. Überprüfen und Abgleichen des Stimmgabelgenerators Das Überprüfen und Abgleichen des Stimmgabelgenerators ist mit Hilfe eines Eichgenerators vorzunehmen (Bild 4.5). Der Spannungs- verlauf Ufx (Spannung des Stimmgabelgenerators) wird auf dem Leuchtschirm des Oszillographen EO-7 dargestellt (Bild 4.4). (Die Spannung Ufn (Spannung des Eichegenerators) ist hierbei an die Buchsen "BHEШ.CИHХP." des EO-7 (Fremdsynchronisation) zu legen.) Der Stimmgabelgenerator arbeitet auf der Frequenz 1800,205 Hz, wenn: - sich das Oszillogramm im Zeitraum von 5 min nicht mehr als um eine Periode verändert (der Eich- und der Stimmgabelgene- rator ist mindestens 1 h vor dem Abgleich vorzuheizen); die Stellung der Ringskale ist durch rote Markierungen (= 1800,205 Hz) an der Kappe und am Ring zu kennzeichnen, - sich die rote Markierung in dem Sektor befinde, der an der Ringskale durch schwarze Markierungen gekennzeichnet ist und die Kappe einwandfrei festgesetzt wurde. Wird die Ringskale von der roten bis zur schwarzen Markierung in Richtung Teilstrich "100" gedreht, so muß sich das Oszillo- gramm mit einer Geschwindigkeit V ≥ 6 Perioden/min (100 * 10-3 Hz) nach links verschieben. Zulässig ist auch, wenn sich das Oszillogramm beim Drehen der Ringskale bis zur schwarzen Markierung in Richtung Teilstrich "100" mit einer Geschwindigkeit V ≥ 3 Perioden/min und beim Drehen bis zur schwarzen Markierung in Richtung Teilstrich "0" mit einer Geschwindigkeit V ≥ 6 Perioden/min verschiebt. Die Markierung an der Kappe muß sich oben befinden (Bild 4.7). Eine Frequenzkorrektur kann durch die Kapazität C100 bzw. den Widerstand R95 unter der Bedingung UAus. ≥ 0,6 V vorgenommen werden. 4.7.4. Abgleich des Frequenzteilers Der Frequenzteiler ist in nachstehender Reihenfolge abzugleichen: 1. Frequenzteilerstufe 1 (Rö2) 2. Frequenzteilerstufe 2 (Rö3) 3. Frequenzteilerstufe 3 (Rö4). Die Frequenzteilerstufe 1 ist wie folgt auf eine Frequenz von ≈ 450 Hz abzugleichen: 1. Meßschaltung zum Frequenzvergleich durch Lissajous-Figu- ren aufbauen (siehe Bilder 4.4, 4.5) und Oszillogramm (siehe Bild 4.6) einstellen 2. C41 ablöten 3. Kapazitätsnormal P-531 MEPП parallel zum Transformator Tp5/1-2 anschließen 4. bei einem Frequenzverhältnis ≠ 4 Kapazität C1 des P-513 MEPП verändern (C1 entspricht der gesuchten Kapazität C41) a) n > 4 Kapazität C1 verringern b) n < 4 Kapazität C1 erhöhen 5. arithmetische Mittel der Kapazität C1 bestimmen ( n = 4) und diese an Tp5/1-2 anlöten; C1 = C41 ≈ 4 700 … 12 000 pF 6. Abgleich durch Spannungsänderung (Kontaktleiste П/1-5) in den Grenzen 90 … 130 V_ überprüfen - die Lissajous Figur darf sich bei richtigem Abgleich nicht verändern a) Lissajous-Figur verändert sich bei U_ = 110 … 130 V - Kapazität C1 verringern b) Lissajous-Figur verändert sich bei U_ = 90 … 110 V - Kapazität C1 erhöhen c) ist keine Korrektur des Abgleichs nach 6.a bzw. 6.b mög- lich, so ist der Wert des Widerstandes R100 zu verän- dern.
Bild 4.5 Meßschaltung zum Frequenzvergleich durch Lissajous- Figuren
Bild 4.6 Lissajous-Figur für das Frequenzverhältnis N = 4 : 1 Die Frequenzteilerstufe 2 ist wie folgt abzugleichen: a) 150 Hz - Kippschalter T-16 in Stellung "50" schalten - C105 ablöten - Kapazitätsnormal P-513 MEPП parallel zum Transformator Tp6/1-2 anschließen und Lissajous-Figur (n = 3) auf dem Leuchtschirm des Oszillographen einregeln - bei einem Frequenzverhältnis n ≠ 3 Kapazität C2 des P-513 MEPП verändern (Kapazität C2 entspricht der gesuchten Kapazität C105) - arithmetisches Mittel der Kapazität C2 bei n = 3 be- stimmen und diese parallel C106 anlöten b) 225 Hz - Kippschalter T-16 in Stellung "45" schalten - C106 ablöten - Kapazitätsnormal P-513 MEPП parallel zum Transformator Tp6/1-2 anschließen und Lissajous-Figur (n = 2) auf dem Leuchtschirm des Oszillographen einregeln - bei einem Frequenzverhältnis n ≠ 2 Kapazität C3 des P-513 MEPП verändern (Kapazität C3 entspricht der gesuchten Kapazität C106) - arithmetisches Mittel der Kapazität C3 bei n = 2 be- stimmen und diese an Tp6/1-2 anlöten. Der Abgleich (150 Hz, 225 Hz) ist analog Tätigkeit 6. des Ab- gleichs der Frequenzteilerstufe 1 zu überprüfen. Die Frequenzteilerstufe 3 ist wie folgt abzugleichen: a) 50 Hz - Kippschalter T-16 in Stellung "50" schalten - C40 ablöten - Kapazitätsnormal P-513 MEPП parallel zum Transformator Tp8/1-2 anschließen und Lissajous-Figur (n = 3) auf dem Leuchtschirm des Oszillographen einregeln - bei einem Frequenzverhältnis n ≠ 3 Kapazität C4 des P-513 MEPП verändern (Kapazität C4 entspricht der gesuchten Kapazität C40) - arithmetisches Mittel der Kapazität C4 bei n = 3 be- stimmen und diese an Tp8/1-2 und C46 anlöten b) 45 Hz - Kippschalter T-16 in Stellung "45" schalten - C103 ablöten - Kapazitätsnormal P-513 MEPП parallel zum Transformator Tp8/1-2 anschließen und Lissajous-Figur (n = 5) auf dem Leuchtschirm des Oszillographen einregeln - bei einem Frequenzverhältnis n ≠ 5 Kapazität C5 des P-513 MEPП verändern (Kapazität C5 entspricht der gesuchten Kapazität C103) - arithmetisches Mittel der Kapazität C5 bei n = 5 be- stimmen und diese an Tp8/1-2 und Schalter T-16/45 anlöten. Der Abgleich (50 Hz, 45 Hz) ist analog Tätigkeit 6. des Abglei- ches der Frequenzteilerstufe 1 zu überprüfen. Die Ausgangsspannung UAusg. muß bei richtigem Abgleich ≥ 3,2 V betragen (Kontaktleiste П/7-8). 4.7.5. Endkontrolle Die Endkontrolle der Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator- Frequenzteiler" ist wie folgt vorzunehmen: 1. Eichmarke Rote Markierung, Bild 4.7) an der Ringskale des Stimmgabelgenerators überprüfen; die Stimmgabelgene- ratorfrequenz darf sich nach beliebiger Betriebsdauer (Anzahl der bisherigen Betriebsstunden) des SU-205 in einem Zeitraum von 30 s um ≤ 1 Hz verändern - Ringskale von der roten zur schwarzen Markierung in Richtung Teilstrich "100" drehen - Oszillogramm ver- schiebt sich nach rechts - Ringskale von der roten zur schwarzen Markierung in Richtung Teilstrich "0" drehen - Oszillogramm ver- schiebt sich nach links (Eine Frequenzänderung von ≤ 100*10-3 Hz bzw. ≤ 50*10-3 Hz in der jeweiligen Richtung ist zulässig.) 2. Arbeitsweise des Frequenzteilers bei einer Frequenzab- weichung df = ± 15*10-3 Hz überprüfen; hierbei ist der Stimmgabelgenerator von der Kontaktleiste П abzutrennen und ein entsprechender Tonfrequenzgenerator (z.B. 3Г-10) anzuschließen a) tonfrequente Spannung, die der Ausgangsspannung des Stimmgabelgenerators bei f = 1800,205 Hz (Betriebs- spannung 110V_ an П/1-5) entspricht, an die Kontakt leiste П/3-4 legen b) tonfrequente Spannung, die einer Ausgangsspannung des Stimmgabelgenerators bei df = ± 25*10-3 Hz (Betriebs- spannung 110V_ an П/1-5) entspricht, an die Kontakt leiste П/3-4 legen (Tabelle 4.10) 3. Röhre Rö1 bis Rö5 durch Röhren mit IA = 5,2 … 8,0 mA ersetzen und Arbeitsweise der Funktionsgruppe "Stimmgabel- generator-Frequenzteiler" überprüfen; Betriebsspannung U_ = 90 … 130 V (Tabelle 4.10).
Bild 4.7 Stellung der Markierung bei richtigem Abgleich des
Stimmgabelgenerators
Für die überprüfte und abgeglichene Funktionsgruppe "Stimmgabel-
generator-Frequenzteiler" ist ein Begleitformular auszufüllen,
das folgende Angaben enthalten muß:
- Ausgangsspannung des Stimmgabelgenerators (Ringskale auf
der roten Markierung),
- Abweichungen der Ausgangsspannung des Stimmgabelgenerators
beim Drehen der Ringskale bis zu den schwarzen Markierungen,
- Frequenznachstimmbereich (Frequenzabweichung)
- Ausgangsspannung an der Kontaktleiste П/7-8.
Tabelle 4.10 Auswertung der Arbeitsweise des Frequenzteilers bei
einer Frequenzabweichung df = ±25*10-3 Hz
Frequenz in Hz | df in Hz | Schalterstellung des Kippschal- ters T-16 | Lissajous- Figur | Bemerkung | ||
50 | 45 | n=3 | n=5 | |||
1800,205 | x | x | ||||
x | x | |||||
±25*10-3 | x | x | Die entspre- chende Lissa- jous-Figur darf sich nicht ver- ändern |
Tabelle 4.11 Einsatz der Röhren 12Ж1Л
Anodenstrom der Röhren 12Ж1Л | Schalterstellung des Kippschal- ters T-16 | Lissajous- Figur | Bemerkungen | |||
5,2 … 5,8 mA | 7,5 … 8,0 mA | 50 | 45 | n=3 | n=5 | |
Rö1 bis Rö5 | x | x | ||||
x | x | |||||
Rö1 bis Rö5 | x | x | ||||
x | x | |||||
4 Röhren | 1 Röhre | x | x | Beliebige An- ordnung der Röhren | ||
x | x | |||||
1 Röhre | 4 Röhren | x | x | Beliebige An- ordnung der Röhren | ||
x | x |
4.8. Konservieren und Entkonservieren Bei Lagerung und bei Nichtnutzung (mindestens drei Monate) ist der SU-205 zu konservieren. Das Konservieren ist wie folgt durchzuführen: a) SU-205 reinigen - Gehäuse und Frontplatten mit einem in Seifenlauge ge- tränkten weichen Lappen abwischen, - Verteilerscheiben mit Spiritus abwaschen (Abschn. 4.5., Tabelle 4.3), b) alle rotierenden, gleitenden sowie nicht gespritzten Teile leicht mit technischer Vaseline bzw. Fett УH GOST 782-51, УH GOST 782-59 einfetten. Zum Entkonservieren ist das Fett mit Holzstäbchen und weichen Lappen sorgfältig von den gefetteten Teilen zu entfernen. Die verbleibende dünne Fettschicht ist mit Spiritus abzuwaschen. Anschließend ist der SU-205 entsprechend Abschnitt 4.5. abzu- schmieren. Tabelle 4.12 gibt die Richtwerte für Verbrauchsmittel zum Kon- servieren bzw. Entkonservieren an. Tabelle 4.12. Richtwerte für Verbrauchsmittel
Tätigkeit | Verbrauchsmittel | Masse in kg | Bemerkungen |
Konservieren | technische Vaseline | 0,2 | bzw. УH GOST 782-51 УH GOST 782-59 |
Spiritus | 0,03 | ||
Entkonser- vieren | Spiritus | 0,05 |
5. Mögliche Fehler, ihre Ursache und Beseitigung Beim Beseitigen von Fehlern sind die gültigen ASAO, TGL-Bestimmungen, die Festlegungen der DV "Der Nachrichtentechnische Dienst in der Nationalen Volksarmee" und die Hinweise des Ab- schnittes 4 "Wartung" dieser Anleitung einzuhalten. Tabelle 5.1. Fehlertabelle
Lfd. Nr. | Mögliche Fehler | Ursache | Beseitigung |
1 | Bei eingeschaltetem Betriebs- schalter(ПK) steht der Zei- ger des Meßinstrumentes in Stellung "0" (Meßstellen- schalter in Stellung "UMБ" | Sicherung + 100 V bzw. - 100 V an der Gerätean- schlußleiste ЛAЩ defekt | Sicherung auswechseln |
2 | Bei eingeschaltetem Betriebs- schalter (ПK) steht der Zei- ger des Meßinstrumentes links der Stellung "0" (Meßstellen- schalter in Stellung "UMБ" | Polaritätsänderung ± 110 V | Spannung überprüfen die an den Druckklemmen ± 110 V der Geräteanschlußleiste ЛAЩ an- liegt |
3 | Beim Einschalten des SU-205 fehlt die Spannung ±ЛБ | Keine Spannung an ±ЛБ | Sicherung überprüfen; Spannung an den Druckklemmen ± ЛБ der Geräteanschlußleiste ЛAЩ bzw. zwischen den Druck- klemmen "+ЛБ" und "0ЛБ" bzw. "-ЛБ" und "0ЛБ" überprüfen; Spannung zwischen den Druck- klemmen "+ЛБ" und "0ЛБ" muß der Spannung zwischen den Druckklemmen "0ЛБ" und "-ЛБ" entsprechen |
4 | Meßstellenschalter in Stel- lung "X2ИCХ.", Kippschalter "CT-35 - MOPЗE" in Stellung "MOPЗE" schalten - der Zei- ger es Meßinstrumentes be- findet sich im linken bzw. rechten Teil der Skale und bleibt beim Betätigen der Morsetaste unbeweglich | +ЛБ oder -ЛБ der Linien- batterie fehlt, Sicherung defekt | Sicherung auswechseln |
5 | Korrektur fehlt in der Schalterstellung "ПPOB. HA CEБЯ" des Schalters "ПPOB. HA PAБ." (Meß- stellenschalter in Stellung "X2ИCХ." schalten) - der Zeig- der des Meßinstrumentes pendelt ungleichmäßig | Bürsten des Sendeverteilers nicht richtig eingestellt oder angedrückt | Bürsten einstellen |
Sendeverteiler verschmutzt | Verteiler reinigen | ||
Relais ЛTP, PK-1 nicht rich- tig justiert | Relais justieren bzw. auswechseln | ||
Formierung nicht richtig eingestellt | Formierung lt. Bedienungsan- weisung überprüfen | ||
Relais "P.Пep." nicht richtig justiert | Relais justieren bzw. auswechseln | ||
6 | Keine Synchronisation des Motors MK-1 beim Einschalten | Funktionsgruppe "Stimmgabel- generator-Frequenzteiler defekt | Funktionsgruppe überprüfen |
Bürsten verschmort | Bürsten auswechseln | ||
Sperrschraube lockern (hält den Motor MK-1 in der Lagerschale) und Motor MK-1 drehen, bis Zugang zur ausgefallenen Bürste möglich ist. | |||
Kollektor des Motors verschmutzt | Kollektor reinigen | ||
Kontakte des Relais PK verschmutzt | Relais reinigen bzw. auswechseln | ||
7 | Funktionsgruppe "Stimmgabel- generator-Frequenzteiler" defekt; Stimmgabelgenerator wird nicht erregt | Röhre Rö1 (12Ж1Л) defekt | Röhre auswechseln |
Heizspannung einer bzw. der Röhre fehlt | Stromkreis der Röhrenheizung überprüfen | ||
Ringskale über die schwarze Markierung gelaufen | Ringskale auf die rote Markierung stellen | ||
8 | Relais PK oder PK-1 spricht nicht an | Relais PK oder PK-1 defekt | Relais auswechseln |
Eine der Röhren (Rö1 - Rö5) der Funktionsgruppe "Stimm- gabelgenerator-Frequenzteiler" defekt | Röhre auswechseln | ||
9 | Korrektur fehlt - Drehknopf "ФAЗA" dreht sich nicht und Kontrollampe "ФAЗA" leuchtet nicht auf (Schalter "ПPOB. HA CEБЯ-.PAБ." in Stellung "ПPOB. HA CEБЯ") | Korrekturmagnet KЭ-1 bzw. KЭ-2 defekt | Korrekturmagnet überprüfen, ggf. auswechseln |
Kontakte des Druckschalters "KOK" nicht richtig justiert (Kontakte geöffnet) | Kontakte justieren | ||
Relais KP-1, KP-2 oder KP-3 defekt | Relais überprüfen, ggf. auswechseln | ||
Empfangsverteiler verschmutzt | Verteiler und Zwischenräume der Kontakte (Kontaktring) reinigen | ||
10 | Der Zeiger des Meßinstrumen- tes bewegt sich langsam bei jedem zweiten Umlauf - Emp- fangs-FSM schaltet sich selbstständig ein | Sicherung "-Пp12" defekt | Sicherung auswechseln |
11 | Korrektur und Linienstrom der Sende-FSM fehlt (Schal- ter "ПPOB. HA CEБЯ - PAБ." in Stellung "ПPOB. HA CEБЯ") | Sicherung "+Пp12" defekt | Sicherung auswechseln |
12 | Empfangs-FSM schreibt beim Senden von Wechseln nicht den Buchstaben "P" (Y); Schalter "PAБ-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ" | Relais ЛTP, P.Пep., ЛP, P.ПP., P.Пep., PT, PП-1, PП-2, PП-3 *2 nicht richtig justiert bzw. defekt | Relais justieren bzw. auswechseln |
Beim Einbau des Relais PП-2 (PC4-520.600) ist der Führungsstift entsprechend Bild 5.1 zu drehen. | |||
13 | Beim Schalter des Schal- ters "ПPOB. HA CEБЯ" schreibt die Empfangs-FSM den Text unklar, die Wech- sel werden klar empfangen | Bürsten des Start-Stopp-Ver- teilers nicht richtig einge- gestellt | Bürsten einstellen |
Wechsel der Sende- und Emp- fangs-FSM nicht richtig eingestellt | Wechsel einstellen | ||
Relais PM-1, PM-2, PПC-1, PПC, PПK-1 und PПK-2 nicht richtig justiert | Relais justieren, ggf. auswechseln | ||
Gleichlauf zwischen FSM und Start-Stopp-Verteiler fehlt | Phase abgleichen | ||
Start-Stopp-Kupplung verstellt | Kupplung einstellen | ||
14 | Beim schalten des Umsetzers auf Verbindung (Schalter "ПPOB. HA CEБЯ- PAБ." in Stellung "PAБ.") kein phasengleicher Betrieb | Frequenzteiler nicht richtig abgeglichen bzw. defekt | Frequenzteiler überpürfen |
Anschaltung des Kanals/der Leitung nicht gewährleistet | Anschaltung überprüfen |
Bild 5.1 Sockel des Relais PП-3 mit Führungsstift Teil B - Beschreibung 6. Übersichtsschaltplan 6.1. Sendekreis Die von der Sende-FSM übermittelte Information wird über die Anschalttafel AЩ-49 bzw. die Geräteanschlußleiste ЛAЩ in Abhän- gigkeit von der gewählten Betriebsart auf die Start-Stopp-Emp- fangseinrichtung (Relais PM-1; PM-2) des Sendekreises (Bild 6.1) gegeben. Der Start-Impuls der gesendeten Zeichenkombination löst den Start-Stopp-Verteiler und die Steuereinrichtung des SU-205 aus. Über den Ankerstromkreis der Relais PM-1, PM-2 gelangen die Im- pulse auf den Speicher H2 (C8 bis C12) bzw. H1 (C3 bis C7) und werden dort gespeichert. Das Entladen des jeweiligen Speichers erfolgt über die Strom- kreise des Sende-Verteilers. Diese werden durch die Gleitbewe- gung der Bürsten auf den Kontaktringen desselben geschlossen. Über die Relais ЛTP., P.Пep. und PK-1 der Ausgangseinrichtung wird die durch die Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenz- teiler" in ihrer Zeitdauer formierte Zeichenkombination auf den Kanal gegeben. Die Informationsübermittlung ist unabhängig von der Bürsten- stellung des Sende-Verteilers. Von den entsprechenden Kontakten des Sende-Verteilers gelangen Impulse in die Steuereinrichtung, die den Ladezustand der Spei- cher H1 und H2 definierten. Diese besteht aus den Relais - PПC-1 - PПC - PПK - PПK-1 - PПK-2. Die Steuereinrichtung synchronisiert die Start-Stopp-Empfangs- einrichtung und den Sende-Verteiler und legt weiterhin fest in welchem Speicher die Information (Zeichenkombination) gegeben wird. Gleichzeitig wird beim Empfang des Start-Impulses (Sende- FSM) ein Polaritätswechsel der Korrekturimpulse vorgenommen. Zur Aufrechterhaltung der Phasengleichheit zwischen Sende- und Empfangsverteiler werden Korrekturimpulse auf den Kanal gegeben.
Bild 6.1 Übersichtsschaltplan "Sendekreis" Die Korrekturschaltung des SU-205 beseht aus den Relais - KP-1 bis KP-3 - KЭ1, KЭ-2 - PП-1 bis PП-3. Von dieser werden entsprechend dem Betriebszustand Korrektur- impulse nachstehender Polarität auf den Kanal gegeben: - Schreibruhe "+" - "-" (Ruhekorrektur) - Senden "-" - "+" (Arbeitskorrektur). 6.2. Empfangskreis Der Empfangskreis (Bild 6.2) des SU-205 besteht aus: - Eingangseinrichtung Relais ЛP, PПP - Empfangsverteiler - Empfangs-Umsetzer-Schaltung Relais P.Пeч, PT, PM-1 bis PM-3, Kontaktring III, V der Empfangs-Verteiler-Scheibe - Korrekturschaltung Relais KP-1 bis KP-3, KЭ-1, KЭ-2, PП-1 bis PП-3 - Empfangs-FSM - Funktionsgruppe "Stimmgabel- generator-Frequenzteiler".
Bild 6.2 Übersichtsschaltplan "Empfangskreis" Die aus dem Kanal eintreffenden Information wird über die Ein- gangseinrichtung und den Empfangs-Verteiler zur Empfangs-Umset- zer-Schaltung geleitet. Der Start- bzw. Stopp-Impuls wird beim Empfang der Arbeits- bzw. der Ruhekorrektur-Impuls durch den Empfangs-Verteiler und die Empfangs-Umsetzer-Schaltung formiert. Die Korrekturschaltung vergleicht die Phase der empfangenen Korrekturimpulse mit der der Bürsten des Empfangs-Verteilers. Bei Phasen-Divergenz kommt es über das Planetengetriebe zu einer Drehzahlerhöhung bzw. -minderung der Bürsten. Die Frequenz der Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" wird dabei nicht beeinflußt. Bei Ausfall des Kanals wird die Korrekturschaltung automatisch abgeschaltet und die Drehzahl der Bürsten des Empfangs-Vertei- lers nur durch die Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenz- teiler" bestimmt. Die Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" syn- chronisiert die Drehzahl des Motors MK-1. Dieser wiederum steuert die Drehzahl der Verteiler des SU-205. 7. Stromlaufplan 7.1. Allgemeines Bei der Beschreibung des Stromlaufplanes wurde grundsätzlich Bild 7.1. verwendet. Anderweitige Stromlaufpläne, Funktions- schaltpläne usw. werden gesondert angeführt. Es sind folgende Besonderheiten zu beachten: - liegt "+MБ" am Wicklungsanfang des Relais, gekennzeichnet mit einem Querstrich, so befindet sich der Anger desselben ebenfalls am mit einem Querstrich gekennzeichneten Kontakt, - die im Stromlaufplan bzw. den Funktionsschaltplänen darge- stellten Spannungsquelle mit der Polarität "+" oder "-" bezieht sich auf "+MБ" bzw. "-MБ", - die Kontaktringe der jeweiligen Verteilerscheibe sind als Kontaktband dargestellt; während des Betriebes gleiten die Bürsten in Pfeilrichtung über die Kontakte. 7.2. Sendevorgang 7.2.1. Stromkreis der Sende-Fernschreibmaschine 7.2.1.1. Schreibruhe-Sende-Fernschreibmaschine in Stopp-Stellung Im Zustand der Schreibruhe wird folgender Stromkreis "FSM- SU-205" geschlossenen (Bilder 7.1, 7.2): "+MБ" - ЭM -sk - ЛAЩ*) - KOЛ.3*) - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ.BЫHOC" T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - "-MБ". *) Die Druckklemmen und Kontakte werden entsprechend der ge- wählten Betriebsart belegt. Hierbei liegt der Anker des Relais PM-1 am Kontakt П und der Anker des Relais PM-2 am Kontakt Л. Der Strom IPM-2, der durch die Arbeitswicklung 1-2 des Tastrelais PM-2 fließt, beträgt hierbei etwa 1/2 IPM-2/4-3. Das Relais ПЭ (Start-Elektromagnet) bleibt stromlos und der Anker desselben Hält durch Federkraft die Achse des Start-Stopp-Verteilers gleitend im Zustand der Schreib- ruhe über die Kontakte 4 und 11 des Kontaktringes III. Dabei wird folgender Stromkreis über die Relais PПK-1 bzw. PПK-2 ge- schlossen: PПK-1 "+MБ" - KOЛ.6/C9 - Kontaktring VI - Bürsten - Kontaktring III/4 - KOЛ.5/a6 - R55 - PПK-1/1-2 - "-MБ" PПK-2 "+MБ" - KOЛ.6/C9 - Kontaktring VI - Bürsten - Kontaktring III/11 - KOЛ.5/a8 - R55 - PПK-1/1-2 - "-MБ" Die Anker der Relais PПK-1 und PПK-2 liegen jeweils am Kontakt П und schalten "+MБ" an die Kontaktringe I und V des Sende- Verteilers (Tabelle 7.1). Tabelle 7.1 Anlegen der Spannung "+UMБ" an die Kontaktringe I und V des Sende-Verteilers in Abhängigkeit von der Ankerstellung der Relais PПK-1, PПK-2
Relais | Anker- stellung | "+UMБ" - Sende-Verteiler | Bemerkungen | |
Kontaktring I/Kontakt | Kontaktring V/Sektor | |||
PПK-1 | П * | 1 - 2 | 2 | * Trennseite |
PПK-2 | П * | 8 - 9 | 1 |
Gleiten die Bürsten des Sende-Verteilers über die Kontakte 1, 8,
2, 9 des Kontaktringes I und IV, so wird der Anker des Relais
ЛTP in Stellung "П" geschaltet:
a) Kontaktring I - IV, Kontakt 1
"+MБ" - R45 - Anker PПK-1/ - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/6-5(Г2)
- KOЛ.5/b3 - Kontaktring I/1 - Bürsten - Kontaktring IV/1
- KOЛ.5/b1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/7-4 (Г1) - Schalter
"PAБ-TOЧKИ"/2-3 (Г2) - ЛTP/1-2 - R3 - "-MБ"
b) Kontaktring I - IV, Kontakt 8
"+MБ" - R37 - Anker PПK-2/П - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/6-5(Г2)
- KOЛ.5/a9 - Kontaktring I/8 - Bürsten - Kontaktring IV/8
- KOЛ.5/b1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/7-4 (Г1) - Schalter
"PAБ-TOЧKИ"/2-3 (Г2) - ЛTP/4-3 - R3 - "-MБ"
c) Kontaktring I - IV, Kontakt 2
"+MБ" - R45 - Anker PПK-1/П - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/6-5(Г2)
- KOЛ.5/b3 - Kontaktring I/2 - Bürsten - Kontaktring IV/2
- KOЛ.5/b1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/7-4(Г1) - Schalter
"PAБ-TOЧKИ"/2-3(Г2) - ЛTP/4-3 - R3 - "-MБ"
d) Kontaktring I - IV, Kontakt 9
"+MБ" - R37 - Anker PПK-2/ - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/6-5(Г2)
- KOЛ.5/a9 - Kontaktring I/9 - Bürsten - Kontaktring IV/9
- KOЛ.5/b1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/7-4(Г1) - Schalter
"PAБ-TOЧKИ"/2-3(Г2) - ЛTP/4-3 - R3 - "-MБ"
Die Polarität der Korrekturimpulse im Zustand der Schreibruhe
("+" - "-" - Ruhekorrektur) wird vom Relais ЛTP und der Zeit-
punkt des Polaritätswechsel vom Relais PK-1, das vom Stimmgabel-
generator über den Frequenzteiler gesteuert wird, bestimmt.
Das Relais P.Пep. doubliert die Funktion des Relais ЛTP (Bild
7.2). Werden keine Zeichenkombinationen auf der Sende-FSM ge-
schrieben (Schreibruhe), so werden durch die Arbeitsweise des
Relais P.Пep. Korrekturimpulse auf den Kanal gegeben.
Die Schreibverkehr-Vorbereitung der Sende-FSM wird wie folgt
durch den SU-205 gewährleistet:
- das Relais PПC-1 wird über Wicklung 7-8 bzw. 5-6 (Sende-
verteiler, Kontaktring II/1-2 bzw. 8-9) erregt.
- der Anker des Relais PПC-1 wird nach jeder halben Umdre-
hung der Bürsten auf der Sende-Verteiler-Scheibe an den
Kontakt П (Trennseite) bzw. Л gelegt und bereitet dadurch
die Stromkreise der Relais PПC, PПK-1, PПK-2 für den Start
der Sende-FSM vor.
7.2.1.2. Schreibverkehr-Sende-Fernschreibmaschine in Start-Stellung
Die Sende-FSM wird durch einen Keinstromschritt, der den Strom-
kreis des Relais PM-2/4-3 unterbricht in die Start-Stellung ge-
bracht. Der durch die Wicklung 1-2 des Relais PM-2 fließende
Strom IPM-2/1-2 bewirkt, daß der Anker desleben in Stellung
"П" über den Stromkreis
"+MБ" (a-Sicherung ПP11) - Anker PM-1/П - R33 - L55 - Anker
PM-2/П - L56 - Druckschalter KПП/5-4(KH2) - KOЛ.7/b1 -
Start-Stopp-Verteiler, Kontaktring IV/ - Bürsten - Start-
Stopp-Verteiler, Kontaktring II/1 - ПЭ - KOЛ.7/a1 - R42 -
"-MБ"(б-Sicherung ПP12)
geschaltet wird.
Der Start-Impuls kann vom Start-Stopp-Verteiler in beliebiger
Stellung der Bürsten auf der Verteilerscheibe empfangen werden.
Der Anker des Relais PПC-1 wird dabei in Abhängigkeit von der
jeweiligen Bürstenstellung auf dem Kontaktring V des Sende-Ver-
teilers (Tabelle 7.2) wie folgt umgeschaltet (Stromkreise zur
Korrekturimpulsformung und zum Steuern der Impulsspeicherung
Zeichen-):
a) Bürsten im Bereich des Sektors 1 - Kontaktring V/Sende-
Verteiler
"+MБ" -Anker PM-1/П - R33 - L55 - Anker PM-2/П - L56 -
Druckschalter KПП/5-4(KH2) - KOЛ.7/b1 - Start-Stopp-Ver-
teiler, Kontaktring III/Sektor 1 - Bürsten - Start-Stopp-
Verteiler, Kontaktring I/1 - KOЛ.7/C1 - R53 - Anker
PПC-1/Л - PПC-1(4-3 - PПK-2/3-4 - PПC/1-2 - "-MБ"
b) Bürsten im Bereich des Sektors 2 - Kontaktring V/Sende-
Verteiler
"+MБ" -Anker PM-1/П - R22 - L55 - Anker PM-2/П - L56 -
Druckschalter KПП/5-4(KH2) - KOЛ.7/b1 - Start-Stopp-Ver-
teiler, Kontaktring III/Sektor2 - Bürsten - Start-Stopp-
Verteiler, Kontaktring I/1 - KOЛ.7/C1 - R53 - Anker
PПC-1/П - PПC-1/1-2 - PПK-1/4-3 - PПC/4-3 - "-MБ".
Tabelle 7.2 Ankerstellung des Relais PПC-1 in Abhängigkeit von
der Bürstenstellung
Sende-Verteiler | Ankerstellung des Relais PПC-1 | |
Kontaktring | ||
V | II | |
Sektor 1 | Kontakte 1 bis 7 | Л |
Sektor 2 | Kontakte 8 bis 14 | П |
Gleiten die Bürsten über den Sende-Verteiler, Kontaktring V/Sek- tor 1, so werden die Anker der Relais PПK-2 und PПC wie folgt gschaltet: - Relais PПK-2 in Stellung "П" - Relais PПC in Stellung "Л" Somit wird über den Stromkreis "+MБ" - KOЛ.7/b4 - Anker PПC/П - R17 - Druckschalter KПП/9-8 (KH2) - L56 - Anker PM-2/Л - L54 - R100 - "-MБ" das Relais RM-2 an den Kontaktring III des Start-Stopp-Verteilers angeschaltet. Das Anschalten es Speichers H1 an den Anker des Relais PM-2 wird durch die Gleitbewegung der Bürsten über die Kontaktringe I und III des Start-Stopp-Verteilers vorgenommen. Durch das kontinuierliche Umschalten des Ankers im Rhythmus der Steuerim- pulse auf Zeichen- (Anker in Stellung "Л") bzw. Trennseite (An- ker in Stellung "П") werden die Kondensatoren C3 bis C7 des Speichers H1 (siehe Bild 7.2, Tabelle 7.3) auf bzw. entladen. Tabelle 7.3 Ladezustand der Kondensatoren des Speichers H1 in Abhängigkeit von der Bürstenstellung des Start-Stopp- Verteilers sowie der Ankerstellung des Relais PM-2
Konden- sator des Spei- chers H1 | Start- Stopp- Verteiler | Ladezustand | Anker- stellung PM-2 | Bemerkungen | |
Kontakt- ring I/ Kontakt | aufge- laden | ent- laden | |||
C3 | 2 | x | П | Aufgeladen auf 110 V_ UMБ | |
C4 | 3 | x | Л | ||
C5 | 4 | x | П | ||
C6 | 5 | x | Л | ||
C7 | 6 | x | П |
Mit dem Eintreffen des Stopp-Impulses von der Sende-FSM wird der Anker des Relais PM-2 in Stellung "Л" geschaltet und "-MБ" an den Kontaktring II/1 (Startkontakt) des Start-Stopp-Verteilers gelegt. Das Relais ПЭ (Start-Elektromagnet) wird stromlos und sein Anker hält durch Federkraft (Ankerhaltefeder) die Achse des Start-Stopp-Verteilers in der Stopp-Stellung. Die Bürsten bleiben in der Ausgangsstellung (Startkontakt) stehen. Gleiten die Bürsten des Start-Stopp-Verteilers über den Kontakt 7 (Stoppkontakt) des Kontaktringes I, so wird der Anker des Re- lais PM-1 über den Stromkreis "+MБ" - R43 - KOЛ.7/a4 - Start-Stopp-Verteiler, Kontaktring III - Bürsten - Start-Stopp-Verteiler, Kontaktring I/7 - KOЛ.7/C3 - R52 - PM-1/4-3 - "-MБ" in Stellung "Л" geschaltet und "+MБ" vom Kontakt П des Relais PM-2 abgetrennt (doublieren des Stoppimpulses). Das Aussenden der Korrekturimpulse wird wie folgt gewährleistet: a) negativer Korrekturimpuls - Anker des Relais ЛTP in Stellung "Л" "+MБ" - R4 - ЛTP/1-2 - KOЛ.5/C2 - Sende-Verteiler, Kontaktring IV/8 - Bürsten - Sendeverteiler, Kontakt- ring I/8 - KOЛ.5/a9 - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/5-6(Г2) - Anker PПK-2/Л - R36 - "-MБ" - Umschalten des Anker P.Пep. in Stellung "Л" (Bild 7.2) "+MБ" - Anker ЛTP/Л - P.Пep./4-3 - Anker PK-1/П - "-MБ" b) positiver Korrekturimpuls - Anker des Relais in Stellung "П" "-MБ" - R3 - ЛTP/3-4 - KOЛ.5/a3 - Sende-Verteiler, Kon- taktring IV/9 - Bürsten - Sende-Verteiler, Kontaktring I/9 - KOЛ.5/a9 - Schalter "PAБ.TOЧKИ"/5-6(II) - Anker PПK-2/П - R37 - "+MБ" - Umschalten des Ankers P.Пep. in Stellung "П" (Bild 7.2) "+MБ" - Anker ЛTP/П - P.Пep./1-2 - Anker PK-1/Л - "-MБ" - positiver Korrekturimpuls zum Kanal (Bild 7.2) "+ЛБ" - Anker P.Пep./П - Kanal. Die im SU-205 erzeugten Korrekturimpulse im Zustand "Start- Stellung der FSM" haben im Gegensatz zu den Ruhekorrektur-Impul- sen die Polarität "+" - "-". Beim Empfang dieser Arbeitskorrek- tur-Impulse wird der Startimpuls formiert und die FSM auf den Schreibverkehr vorbereitet. Die Vorbereitung des Speichers H2 wird durch die Gleitbewegung der Bürsten über die Kontakte 8 und 9 des Kontaktringes II (Sen- de-Verteiler) vorgenommen. Der Anker des Relais PПC-1 wird hier- bei über den Stromkreis "+mБ" - R45 - Anker PПK-1/П - KOЛ.5/C8 - Sende-Verteiler, Kontaktring V(Sektor 2) - Bürsten - Sende-Verteiler, Kon- taktring II/8, 9 - KOЛ.5/b8 - PПC-1/6-5 - R2 - "-MБ" in Stellung "П" geschaltet. Das teilweise Entladen und vollständige Aufladen der Kondensa- toren des Speichers H1 wird durch die Gleitbewegung der Bürsten des Sende-Verteilers über die Kontakte 10 bis 14 des Kontakt- ringes I gesteuert (Tabelle 7.4). 1. Teilweises Entladen - Kondensator C3 "-MБ" - C3(+) - Schalter "PAБ.TOЧKИ"/9-8(Г2) - KOЛ.5/b9 - Sende-Verteiler, Kontaktring I/10 - Bürsten - Sende- Verteiler, Kontaktring IV/10 - KOЛ.5/a1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/8-7(Г1) - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/2-3(Г2) - ЛTP/4-3 - R3 "-MБ" - Kondensator C5 "-MБ" - C5(+) - Schalter "PAБ.TOЧKИ"/14-15(Г2) - KOЛ.5/a0 - Sende-Verteiler, Kontaktring I/12 - Bürsten - Sende- Verteiler, Kontaktring IV/12 - KOЛ.5/c1 - Schalter "ПEPEДAЧA"/8-7(Г1) - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/2-3(Г2) - ЛTP/4-3 - R3 "-MБ" - Kondensator C7 "-MБ" - C7(+) - Schalter "PAБ.TOЧKИ"/3-2(Г2) - KOЛ.5/c0 - Sende-Verteiler, Kontaktring I/14 - Bürsten - Sende- Verteiler, Kontaktring IV/14 - KOЛ.5/b2 - Schalter "ПEPEДAЧA"/14-13(Г1) - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/2-3(Г2) - ЛTP/4-3 - R3 "-MБ" 2. Vollständiges Aufladen - Kondensator C4 "+MБ" - R3 - ЛTP/3-4 - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/3-2(Г2) - Schalter "ПEPEДAЧA"/4-5(Г1) - KOЛ.5/b1 - Sende-Vertei- ler, Kontaktring IV/11 - Bürsten - Sende-Verteiler, Kontaktring I/11 - KOЛ.5/c9 - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/ 11-12(Г2) - C4 - "-MБ" - Kondensator C6 "+MБ" - R3 - ЛTP/3-4 - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/3-2(Г2) - Schalter "ПEPEДAЧA"/12-11(Г1) - KOЛ.5/a2 - Sende-Vertei- ler, Kontaktring IV/13 - Bürsten - Sende-Verteiler, Kontaktring I/13 - KOЛ.5/b0 - Schalter "PAБ-TOЧKИ"/ 17-18(Г2) - C6 - "-MБ" Der Anker des Relais ЛTP wird in Abhängigkeit vom fließenden Strom (Entlade- oder Ladestrom) in Stellung "Л" bzw. "П" ge- schaltet, und schließt somit den Stromkreis für das Relais P.Пep. Dieses schaltet über die Arbeitswicklung 1-2 bzw. über die Rückzugswicklung 4-3 seinen Anker in Stellung "Л" (negati- er Impuls zum Kanal) oder "П" (positiver Impuls zum Kanal). Gleiten die Bürsten des Sende-Verteilers über den Kontakt 11 des Kontaktringes III, so wird der Anker des Relais PПK-2 in Stellung "П" gelegt (Ausgangslage). Tabelle 7.4 Ladezustand der Kondensatoren des Speichers H1 in Abhängigkeit von der Bürstenstellung des Sende-Ver- teilers
Konden- sator des Spei- chers H1 | Sende- Verteiler | Ladezustand | Bemerkungen | |
Kontakt- ring I/ Kontakt | aufge- laden | ent- laden | ||
C3 | 10 | x | Entladen auf ≈55 V_ 1/2*UMБ | |
C4 | 11 | x | ||
C5 | 12 | x | ||
C6 | 13 | x | ||
C7 | 14 | x |
Wird die Sende-FSM zu einem Zeitpunkt in Betrieb genommen, in dem die Bürsten des Sende-Verteilers über den Sektor 2 des Kon- taktringes V gleiten, dann werden im Moment des Startimpulses (Keinstromschritt) die Anker der Relais PПK-1 und PПC in Stel- lung "Л" geschaltet, die Polarität der Korrekturimpulse gewech- selt und der vorbereitende Speicher H2 über das Relais PПC wie folgt zugeschaltet (Bild 7.2). (Speicher H2, Gleitbewegung der Bürsten über die Kontakte 8 und 9 des Kontaktringes II des Sende-Verteilers.) "-MБ" - Anker PM-2/Л - R17 - Anker PПC/Л - Start-Stopp-Ver- teiler, Kontaktring IV - Bürsten - Start-Stopp-Verteiler, Kontaktring II/2, 3, 4, 5, 6. Der Ladezustand der Kondensatoren C8 bis C12 des Speichers H2 wird durch die Gleitbewegung der Bürsten über die Kontaktringe II und IV des Start-Stopp-Verteilers und von der Ankerstellung des Relais PM-2 (Tabelle 7.5) sowie der Bürstenstellung auf dem Kontaktring I des Sende-Verteilers (Tabelle 7.6) bestimmt. Tabelle 7.5 Ladezustand der Kondensatoren des Speichers H2 in Abhängigkeit von der Bürstenstellung des Start- Stopp-Verteilers sowie der Ankerstellung des Re- lais PM-2
Konden- sator des Spei- chers H2 | Start- Stopp- Verteiler | Ladezustand | Anker- stellung PM-2 | Bemerkungen | |
Kontakt- ring-II Kontakt | aufgela- den | entladen | |||
C8 | 2 | x | П | Aufgeladen auf 110 V_ UMБ | |
C9 | 3 | x | Л | ||
C10 | 4 | x | П | ||
C11 | 5 | x | Л | ||
C12 | 6 | x | П |
Tabelle 7.6 Ladezustand der Kondensatoren des Speichers H2 in Abhängigkeit von der Bürstenstellung des Sende-Ver- teilers
Konden- sator des Spei- chers H1 | Sende- Verteiler | Ladezustand | Bemerkungen | |
Kontakt- ring I/ Kontakt | aufge- laden | entladen | ||
C3 | 3 | x | Entladen auf ≈55 V_ 1/2*UMБ | |
C4 | 4 | x | ||
C5 | 5 | x | ||
C6 | 6 | x | ||
C7 | 7 | x |
7.2.2. Senden der Wechsel Beim Senden der Wechsel befindet sich der Schalter "PAБ-TOЧKИ" in Stellung "TOЧKИ". Am Kontaktring I des Sende-Verteilers wird nach Tabelle 7.7 "-MБ" bzw. "+MБ" der Spannungsquelle angeschal- tet. Tabelle 7.7 Anschalten der Spannungsquelle MБ beim Senden der Wechsel an den Sende-Verteiler, Kontaktring I
Spannungs- quelle MБ | Sende-Verteiler, Kontaktring I/Kontakt | |||||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | |
+MБ | x | x | x | x | x | x | x | |||||||
-MБ | x | x | x | x | x | x | x |
Entsprechend der Bürstenstellung auf dem Sende-Verteiler, Kon- taktring I werden Impulse (Wechsel) positiver oder negativer Polarität (Anker des Relais P.Пep. in Stellung "П" bzw. "Л") auf den Kanal gegeben (Bild 7.2). Beim Senden der Wechsel ist der Start-Stopp-Verteiler abge- schaltet, somit nicht an der Übertragung beteiligt. 7.2.3. Synchronisation der Impulsdauer Die Dauer der Impulse wird weitestgehend von folgenden Relais bestimmt: - PK-1 - P.Пep. - ЛTP. Aus den Bildern 7.2 und 7.3 ist ersichtlich, daß es jeweils dann zu einem Polaritätswechsel der Impulse kommt, wenn sich die Bürsten des Sende-Verteilers am Anfang des jeweiligen zwei- ten Halbkontaktes des Kontaktringes I befinden (der erste Halb- kontakt ist isoliert). Durch diesen Polaritätswechsel wird der Anker des Relais ЛTP in seiner Lage, Trenn- (П) bzw. zeichen- seite (Л), verändert.
Bild 7.3 Funktionsschaltplan der Synchronisation der Impulsdauer Die Ankerstellung des Relais P.Пep. wird nur dann verändert, wenn sich der Anker des Relais PK-1 auf der Trennseite (П) be- findet, vorausgesetzt, daß die Bürsten in der Mitte des jewei- ligen zweiten Halbkontaktes des Kontaktringes I stehen (das wird durch eine entsprechende Stellung des Bürstenhalters zum Sende-Verteiler erreicht; siehe Abschnitt 3.2.5., Bild 3.3). Das bedeutet, daß der Anker des Relais PK-1 nach 1/4 der Impuls- dauer in Stellung "П" geschaltet wird. Die Impulse werden in ihrer Dauer um 25 % verzögert. Da das Relais PK-1 durch den Stimmgabelgenerator gesteuert wird, werden alle auftretenden Zeichenverzerrungen ≤ 25 % be- seitigt und Impulse von gleicher Impulsdauer auf den Kanal ge- geben. 7.3. Empfang Die vom Kanal kommenden Telegrafiezeichen (Impulse) gelangen über die Arbeitswicklung 1-2 des RelaisЛP (Bild 7.4) und die Nachbildung БЛ in den Empfangskreis des SU-205. Das Relais ЛP steuert das Relais P.ПP., dessen Anker "-MБ" bzw. "+MБ" and den Kontaktring IV des Empfangs-Verteilers wie folgt anlegt (Bilder 7.1, 7.4): a) Anker des Relais P.ПP. in Stellung "Л" (Zeichenseite) "-MБ" (б-Sicherung ПP12) - R40 - Anker P.ПP./Л - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE" (Пp)/2, 4-1 (T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I - "+MБ" b) Anker des Relais P.ПP. in Stellung "П" (Trennseite) "+MБ" - (a-Sicherung ПP11) - R41 - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE (Пp)/2, 4-1 (T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I - "-MБ". Zur Minderung der Zeichenverzerrung werden von den verkürzten Kontakten des Kontaktringes I des Empfangs-Verteilers die Im- pulse mit einer Amplitude von 50 % abgegriffen. Werden Arbeitskorrektur-Impulse ("-" - "+") empfangen, so erhält die Empfangs-FSM den Startimpuls und "+MБ" wird an den Kontakt П des Relais P.Пep. wie folgt angelegt: a) Arbeitskorrekturimpuls "-" - Anker des Relais PП-1 in Stellung "Л" (Bild 7.4) Kanal - ЛP - P.ПP. - Empfangs- Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I/1 bzw. 8 - PП-1/1-2 - PП1/3-4 b) Arbeitskorrektur-Impuls "+" - Anker des Relais PП-2 in Stellung "Л" (Bild 7.4) Kanal - ЛP - P.ПP. - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I/2 bzw. 9 - PП-3/3-4 - PП-2/2-1 - Anker des Relais PП-2 in Stellung "П" (Bild 7.1) "+MБ" - Anker PП-1/Л - Schalter "PAБ.-ФAЗA"/3-1(Г4) - PП-2/3-4 - Anker PП-2/Л - KP-3/K2 - H2 - KP-3/K1 - H1 R18 - Diode Д12 - "-MБ". Der Anker des Relais PП-2 legt über den Kontakt П "+MБ" an das Relais P.Пeч. (Anker P.Пeч./П) sowie über a -Sicherung ПP-11 - R39 - Diode Д4 - KOЛ.6/C2 an den Empfangs-Verteiler, Kontaktring II/2 und 9. Die Empfangs-FSM (CTA-2M) läuft an, wenn die Bürsten des Empfangs-Verteilers über den Kontakt 2 oder 9 des Kontaktringes II gleiten: "+MБ" (a-Sicherung ПP11) - R39 - Anker PП-2/П - Diode Д4 KOЛ.6/C2 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring II/2(9) - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring V - KOЛ.6/a7 - PT/3-4 - R8 - "-MБ". Der Anker des Relais PT wird in Stellung "П" geschaltet und un- terbricht den Ortsstromkreis der Empfangs-FSM (Bild 7.4): "+MБ" - CTA-2M - PT/Л - Anker - "-MБ". Diese Unterbrechung entspricht dem Startimpuls. Der Empfang der Telegrafiezeichen (Impulse) wird durch die Gleit- bewegung der Bürsten über den Kontaktring I des Empfangs-Vertei- lers eingeleitet: Empfangs-Verteiler, Kontaktring I/3 bis 7, 10 bis 14 - KOЛ.6/a3, b3, C3, a4, b4 - Schalter "ПPИEM"/2-1(Г3) - P.Пeч./4-3. Die durch die Arbeitsweise (Steuerung) des Relais P.Пeч. repro- duzierten Telegrafiezeichen (Impulse) werden durch den Anker desselben wie folgt auf die Kontakte 3 bis 7 bzw. 10 bis 14 des Kontaktringes II des Empfangs-Verteilers sowie zum Tastrelais PT gegeben: - Anker P.Пeч./Л (positiver Impuls) "-MБ" (б-Sicherung ПP12) - R48 - Anker P.Пeч./Л - KOЛ.6/b2 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring II - Bürsten - Empfangs- Verteiler, Kontaktring V - KOЛ.6/a7 - PT/3-4 - R7 - "+MБ" - Anker P.Пeч./П (negativer Impuls) "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R39 - Anker PП-2/П -Anker P. ПeЧ./Л - KOЛ.6/b2 -Empfangs-Verteiler/Kontaktring II - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring V - KOЛ.6/a7 - PT/3-4 - R8 - "-MБ". Der Anker des Relais PT wird in Abhängigkeit von der Polarität der Impulse der Telegrafiezeichen in die entsprechende Stellung geschaltet (Tabelle 7.8) und übermittelt diese zur Empfangs-FSM. Tabelle 7.8 Ankerstellung des Relais PT in Abhängigkeit von der Polarität der Impulse der Telegrafiezeichen
Polarität der Impulse | Ankerstellung des Relais PT | Bemerkungen |
+ | П | Empfang eines Strom- schrittes |
- | Л | Empfang eines Kein- stromschrittes |
Der Stopp-Impuls (Stromschritt) für die Empfangs-FSM wird von den Kontakten 1 bzw. 8 des Kontaktringes II des Empfangs-Vertei- lers abgenommen und über Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring V - KOЛ.6/a7 an die Wicklung 3-4 des Relais PT gelegt. Der Anker des Relais PT wird in Stellung "Л" geschaltet und schließt den Orts- stromkreis der Empfangs-FSM. Beim Empfang der Ruhekorrektur-Impulse ("+" - "-"; im Zustand der Schreibruhe) ist der Ortsstromkreis der Empfangs-FSM geschlos- sen, da "+MБ" an folgenden Kontakten des Kontaktringes II des Empfangs-Verteilers anliegt: a) Kontakte 3 bis 7, 10 bis 14 "+MБ" - Anker P.Пeч/П (Bild 7.4) b) Kontakte 2,9 "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R39 - Anker PП-2/П - Diode Д4 - KOЛ.6/C2 (Bild 7.1). 7.4. Elektromechanische Korrekturschaltung (Phasenkorrektur) 7.4.1. Bestückung und Bestimmung Die elektromechanische Korrekturschaltung des SU-205 ist mit nachstehenden Relais und Elektromagneten bestückt: - Korrekturrelais KP-1 bis KP-3 - Auslöserelais der Empfangs-FSM PП-1 bis PП-3 - Elektromagnet KЭ-1 (Vorlauf) - Elektromagnet KЭ-2 (Nachlauf) Diese hat folgende Aufgaben: - Bestimmen der Phasendifferenz (Nachlauf oder Vorlauf) zwischen den empfangenen Korrekturimpulsen und den Bürsten des Empfangs-Verteilers sowie Ausgleich derselben durch Verändern der Drehzahl der Bürsten, (Ein Ausgleich der Phasendifferenz ist jeweils nur einseitig d. h. aus der Nachlauf- (-) bzw. der Vorlaufstellung (+) des Drehknopfes "ФAЗA", möglich.) - Nachstimmen der Stimmgabelgeneratoren der Sende- und Emp- fangsstelle bei nicht übereinstimmender Frequenz, - automatische Phaseneinstellung (Synchronlauf) zwischen den Bürsten des Sende- und Empfangs-Verteilers (Schalter "PAБ.- ФAЗA" in Stellung "ФAЗA", siehe Abschnitt 3.3) bei relativ großer Phasendifferenz (Kontrollampe "ФAЗA" leuchtet auf). 7.4.2. Phasenvergleich Der Phasenvergleich zwischen den empfangenen Korrekturimpulsen und der Bürstenstellung des Empfangs-Verteilers wird zu einem Zeitpunkt vorgenommen, in dem die Bürsten über den Korrektur- kontakt "K" (Polaritätswechsel der Korrekturimpulse) des Kon- taktringes I gleiten. Das Relais KP-1 vergleicht die Phasen und gibt einen Steuerimpuls auf die Arbeits- bzw. Rückzugswicklung des Relais KP-2 (Bild 7.5). In Abhängigkeit vom Steuerimpuls schaltet dieses über seinen Anker die Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 in den Stromkreis. a) positiver Steuerimpuls "+MБ" - Anker KP-2П - KЭ-1 - "-MБ" b) negativer Steuerimpuls "+MБ" - Anker KP-2/11-12 - Schalter "PAБ.-ФAЗA"(Г4) - Druckschalter "KOK"(KH4) - Anker KP-2/П - KЭ-2 - "-MБ". Bei fehlenden Korrekturimpulsen (Ruhe- oder Arbeitskorrekturim- pulse) schaltet das Relais KP-3 die Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 ab. Die Drehzahl der Bürsten des Empfangs-Verteilers wird durch die elektromechanische Korrekturschaltung nicht beeinflußt. 7.4.3. Charakteristische Zeitwerte der gepolten Relais vom Typ PП-3 (Relais KP-1 der Korrekturschaltung) Die dynamische Arbeitsweise der gepolten Relais vom Typ PП-3 ist durch folgende charakteristische Zeitwerte und die daraus resultie- rende Beeinflussung der Zeichenwiedergabe (Korrekturimpulse, Te- legrafiezeichen) gekennzeichnet (Bild 7.6):
- | Anlaufzeit | tanl | Zeitspanne vom Nulldurchgang einer rechteckförmigen Erregerspannung ue bis zum Abheben des Ankers von der Ruhelage (hängt wesentlich von der elektrischen Zeitkonstante des Erre- gerkreises ab) |
- | Hubzeit | th | Zeit vom Abheben des Ankers von der Ruhelage bis zu seinem ersten Auf- treffen auf die Arbeitslage (th wird im wesentlichen durch die mechani- sche Ankertätigkeit und durch die wirksame Induktion im Arbeitsluft- spalt bestimmt) |
- | Prellzeit | tp | Zeit vom ersten Auftreffen des An- kers auf der Arbeitslage bis zum end- gültigen Anliegen auf der Arbeitslage |
- | Umschlagzeit | tu | Zeit vom Abheben des Ankers von der Ruhelage bis zum endgültigen Anliegen an der Arbeitslage (tu = th + tp) |
- | Kontaktzeit | tk | Zeit des Anliegens des Ankers an der Arbeitslage |
- | Ansprechzeit | tans | Zeit vom Nulldurchgang der Erreger- spannung bis zum endgültigen Anliegen des Ankers an der Arbeitslage (tans = tanl + tu = tanl + th + tp). |
Die Ansprechzeit tans des Relais KP-1 wird weitgehend durch die
Dauer der Gleitbewegung der Bürsten über den Korrekturkontakt
"K" des Kontaktringes I des Empfangs-Verteilers gesteuert. Sie
beträgt für die Relais vom Typ PП-3 etwa 2 ms. Da die Bürsten
etwa 3,7 ms über den Korrekturkontakt "K" des Kontaktrings I
des Empfangs-Verteilers gleiten, ist ein Ansprechen sowohl beim
Empfang des ersten als auch des zweiten Korrekturimpulses möglich.
Bild 7.6 Strom- und Zeitwerte beim gepolten Relais (KP-1, Typ P-3) ue - Erregerstrom; ie - Erregerstrom; Фe - Erregerfluß; Ians - Ansprechstrom; Фans Ansprechfluß; ik - Kontaktstrom (bei ohm- scher Last); Is - Schaltstrom; tanl - Ankerlaufzeit; tu - Umschlagzeit; tans - Ansprechzeit; th - Hubzeit; tp - Prellzeit; tk - Kontaktzeit; as - Schrittlänge Im Verlauf dieser 3,7 ms wird gleichzeitig ein Polaritätswechsel der Korrekturimpulse und ein Ausgleich der Phasendifferenz wie folgt vorgenommen: a) Polaritätswechsel am Anfang des Korrekturkontaktes "K" - die Bürstenstellung entspricht dem Nachlauf, - das Relais KP-1 wird durch den zweiten Korrekturimpuls zum Ansprechen gebracht, b) Polaritätswechsel am Ende des Korrekturkontaktes "K" - die Bürstenstellung entspricht dem Vorlauf, - das Relais KP-1 wird durch den ersten Korrekturimpuls zum Ansprechen gebracht, - beim Empfang des zweiten Korrekturimpulses spricht das Relais KP-1 nicht an, da die Ansprechzeit tans zu gering ist, der Ansprechstrom Ia nicht den geforderten Wert erreicht. 7.4.4. Arbeitsweise der elektromechanischen Korrekturschaltung beim Empfang der Ruhekorrektur-Impulse 7.4.4.1. Nachlauf der Bürsten des Empfangs-Verteilers Die Ruhekorrektur-Impulse werden über den Anker des Relais P.ПP. in der Polarität "+" - "-" auf den Kontaktring IV des Empfangs-Verteilers gegeben (Bild 7.5). Laufen die Bürsten des Empfangs-Verteilers den empfangenen Ruhe- korrektur-Impulsen in ihrer Phase nach (Nachlauf), so erfolgt der Polaritätswechsel derselben in dem Moment, in dem sich die Bürsten am Anfang des Korrekturkontaktes "K" befindet (Bild 7.7). Der Anker des Relais KP-1 wird über den Stromkreis (Bild 7.1) "-MБ"(б-Sicherung ПP12) - R40 - Anker P.ПP./Л - KOЛ.4/b2 Schalter "CT-35-MOPЗE"(ПP)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV Bürsten - Empfangs-Verteiler, Korrekturkontakt "K" - KOЛ.6/C6 - KP-2/ 4-3 - KP-1/2-1 - R5 - "+MБ" in Stellung "П" geschaltet. Gleiten die Bürsten über den Kontakt 9 des Kontaktringes I des Empfangs-Verteilers, so wird der Stromkreis für das Relais KP-2 wie folgt geschlossen: "-MБ"(б-Sicherung ПP12) - R40 - Anker P.ПP./Л - KOЛ.4/b2 - Schalter "CT-35-MOPЗE"(ПP)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs- Verteiler, Kontaktring I/9 - KOЛ.6/b6 - Anker KP-1/П - Schal- ter "PAБ.-ФAЗA"/9-7(Г4) - KP-2/1-2 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/1-3 (Г4) - PП-3/4-3 - PП-3/2-1 - R5 - "+MБ" Der Anker des Relais KP-2 wird an den Kontakt Л gelegt und schließt somit den Stromkreis "+MБ" - KP-3/11-12 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/2, 6 - 4(Г4) - Druckschalter "KOK(KH4) - Anker KP-2/Л - KOЛ.6/a8 - KЭ-1 - KOЛ.7/a8 - "-MБ" für den Elektromagneten KЭ-1 (Vorlauf). Dieser spricht an und beeinflußt den Antrieb des Empfangs-Verteilers in der Art, daß sich die Bürsten desselben schneller auf den Kontaktring dre- hen. Der Polaritätswechsel der Ruhekorrektur-Impulse verschiebt sich dadurch in Richtung Ende des Korrekturkontaktes "K".
Bild 7.7 Bürstenstellung des Empfangs-Verteilers beim Empfang der Ruhekorrektur-Impulse (Nachlauf) 7.4.4.2. Vorlauf der Bürsten des Empfangs-Verteilers Laufen die Bürsten des Empfangs-Verteilers den empfangenen Ruhe- korrektur-Impulsen in ihrer Phase vor (Vorlauf), so erfolgt der Polaritätswechsel derselben am Ende des Korrekturkontaktes "K" (Bild 7.8). Das Relais KP-1 spricht nur auf den 1. "+" Ruhe- korrektur-Impuls an. Gleiten die Bürsten über den Kontakt 9 des Kontaktringes I des Empfangs-Verteilers, so verbleibt der Anker des Relais KP-1 am Kontakt Л und schließt über die Rückzugswicklung 4-3 den Strom- kreis des Relais KP-2 (Bild 7.5). Der Elektromagnet KЭ-2 wird durch den Anker desselben wie folgt in den Stromkreis geschal- tet: "+MБ" - KP-3/11-12 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/2, 6 - 4(Г4) - Druckschalter "KOK"(KH4) - Anker KP-2/П - KOЛ.6/C8 - KЭ-2 - KOЛ.7/a8 - "-MБ".
Bild 7.8 Bürstenstellung des Empfangs-Verteilers beim Empfang der Ruhekorrektur-Impulse (Vorlauf) 7.4.5. Arbeitsweise der elektromechanischen Korrekturschaltung beim Empfang der Arbeitskorrektur-Impulse 7.4.5.1. Nachlauf der Bürsten des Empfangs-Verteilers Die Arbeitskorrektur-Impulse werden über den Anker des Relais P.ПP. in der Polarität "-" - "+" auf den Kontaktring IV des Empfangs-Verteiler gegeben. Laufen die Bürsten des Empfangs-Verteilers den empfangenen Ar- beitskorrektur-Impulsen in ihrer Phase nach (Nachlauf), so er- folgt der Polaritätswechsel derselben in dem Moment, in dem sich die Bürsten am Anfang des Korrekturkontaktes "K" befinden (Bild 7.9). Das Relais KP-1 spricht auf den zweiten Impuls ("+") an. Der Anker desselben wird über den Stromkreis "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R41 - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE"(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Korrekturkontakt "K" - KOЛ.6/C6 - KP-1/4-3 - KP-1/2-1 - R6 - "-MБ" in Stellung "Л" geschaltet. Gleiten die Bürsten über den Kontakt 9 des Kontaktringes I des Empfangs-Verteilers, so wird das Relais KP-2 wie folgt zum An- sprechen gebracht: "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R41 - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I/9 - KOЛ.6/b6 - Anker KP-1/Л - Schalter "PAБ.ФAЗA"/6-4(Г4) - KP-2/4-3 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/1-3(Г4) - PП-3/4-3 - PП-2/2-1 - R6 - "-MБ". Der Anker des Relais KP-2 wird an den Kontakt "Л" gelegt und schließt somit den Stromkreis (Bild 7.5) "+MБ" - Г4 - Druckschalter "KOK" - Anker KP-2/Л - KЭ-1 "-MБ" für den Elektromagneten KЭ-1. Die Drehgeschwindigkeit der Bürsten auf der Verteilerscheibe wird beschleunigt (Vorlauf). 7.4.5.2. Vorlauf der Bürsten des Empfangs-Verteilers Laufen die Bürsten des Empfangs-Verteilers den empfangenen Arbeitskorrektur-Impulsen in ihrer Phase vor, so wird der Pola- ritätswechsel derselben am Ende des Korrekturkontaktes "K" vor- genommen. Gleiten die Bürsten über den Kontakt 9 des Kontakt- ringes I des Empfangs-Verteilers, so wird der Anker des Relais KP-1 in Stellung "П" geschaltet und über diesen der Stromkreis für das Relais KP-2 und den Elektromagneten KЭ-2 (Nachlauf) ge- schlossen (Bild 7.5). 7.4.6. Automatische Phaseneinstellung Die automatische Phaseneinstellung wird beim Empfang der Ruhe- korrektur-Impulse in der Schalterstellung "ФAЗA" des Schalters "PAБ.ФAЗA" (Г4) vorgenommen (Abschnitt 3.3). Der Vorgang des Erhöhens der Bürstendrehzahl hält an, bis die Bürsten den Sek- tor "Б" erreichen. Da die Ruhekorrektur-Impulse während einer Umdrehung der Bürsten auf der Verteilerscheibe zweimal empfangen werden, liegt der po- sitive Impuls("+" der Ruhekorrektur-Impulsfolge) garantiert in dem Moment an, in dem die Bürsten des Empfangs-Verteilers a) über den Sektor "A" (erweiterter Kontakt A) b) über den Sektor "Б" (erweiterter Kontakt Б" des Kontaktringes I gleiten. Bei anliegendem positiven Impuls und der Gleitbewegung der Bürste über den Sektor "A" wird das Relais KP-2 wie folgt "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R41 - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE"(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV - Bürste - Empfangs-Verteiler,Sektor "A" - KOЛ.6/C4 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/1-2(Г4) - R16 - "-MБ" zum Ansprechen gebracht. Der Elektromagnet KЭ-1 (erhöhen der Bürstendrehzahl) wird über den in Stellung "Л" geschalteten Anker des Relais KP-2 zum An- sprechen gebracht: "+MБ" - Schalter "PAБ.ФAЗA"/5-4(Г4) - Druckschalter "KOK" - Anker KP-2/Л - KOЛ.6/a8 - KЭ-1 - KOЛ.7/a8 - "-MБ". Bei Phasendifferenz zwischen den Bürsten des Empfangs-Verteilers und den Ruhekorrektur-Impulsen leuchtet die im Stromkreis "+MБ" - KP-3/11-10 - KOЛ.6/b8 - KOЛ.6/b9 - R46 - "-MБ" befindliche Kontrollampe "ФAЗA" (CЛ.3) auf. Beim Empfang eines positiven Impulses der Ruhekorrektur-Impuls- folge in der Bürstenstellung Sektor "Б" wird der Anker des Re- lais KP-2 über den Stromkreis "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - R41 - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE"(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV- Bürste - Empfangs-Verteiler, Sektor "Б" - KOЛ.6/a6 - Schalter "PAБ. ФAЗA"/8-7(Г4) - KP-2/1-2 - Schalter "PAБ.ФAЗA"/1-2(Г4) - R16 - "-MБ" an den Kontakt "П" gelegt und die Drehzahl der Bürsten des Empfangs-Verteilers verringert sich durch das Ansprechen des Elektromagneten KЭ-2 (siehe Bild 7.5). Das wechselseitige Ansprechen der Elektromagnete KЭ-1, KЭ-2 vollzieht sich so lange, bis die positiven Impulse der Ruhekor- rektur-Impulsfolge in dem gleichen Moment empfangen werden, in dem die Bürsten des Empfangs-Verteilers über die verkürzten Kon- takte 1 bis 8 des Kontaktringes I gleiten. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen: "+MБ"(a-Sicherung ПP11) - Anker P.ПP./П - KOЛ.4/b2 - Kipp- schalter "CT-35-MOPЗE(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4(C4) - KOЛ.6/C5 - Empfangsverteiler, Kontaktring IV - Bürsten - Empfangs- Verteiler, Kontaktring I/1 (oder 8) - KOЛ.6/b5 - PП-1/1-2 - PП-1/3-4 - R6 - "-MБ" und der Anker des Relais PП-1 in Stellung"П" geschaltet. Gleiten die Bürsten des Empfangs-Verteilers über den Kontaktring I/2, wird ein negativer Impuls der Ruhekorrektur-Impulsfolge emp- fangen und der Anker des Relais PП-3 an den Kontakt П gelegt: "-MБ"(б-Sicherung ПP12) - R40 - Anker P.ПP./Л - KOЛ.4/b2 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE(Пp)/2, 4 - 1(T3) - KOЛ.4/C4 - KOЛ.6/C5 - Empfangs-Verteiler, Kontaktring IV- Bürsten - Empfangs-Verteiler, Kontaktring I/2 - KOЛ.6/a5 - PП-3/4-3 - PП-3/2-1 - R5 - "+MБ". Durch das Ansprechen der Relais PП-1 und PП-3 wird der Strom- kreis der Relais PП-2 und KP-3 geschlossen (Bild 7.5): "+MБ" - Anker PП-1/П - PП-2/2-1 und Anker PП-3/ - Wicklung KP-3 - "-MБ". Der Anker des Relais KP-3 wird angezogen und unterbricht den Stromkreis der Kontrollampe "ФAЗA" (Phasengleichheit zwischen den Bürsten des Empfangs-Verteilers und den Ruhekorrektur-Im- pulsen). Bei einer Unterbrechung des Nachrichtenkanals werden keine Ruhe- korrektur-Impulse empfangen. Der Anker des Relais ЛP verbleibt am Kontakt Л bzw. П. In beiden Fällen wird der Stromkreis des Relais KP-3 unterbrochen (die Anker der Relais PП-1 und PП-3 liegen an jeweils entgegengesetzten Kontakten), die Kontrollampe "ФAЗA" (CЛ.3) leuchtet auf und "+MБ" wird vom Anker des Relais KP-2 abgeschaltet. Das Aufleuchten der Kontrollampe "ФAЗA" (CЛ.3) zeigt an, daß keine Phasenkorrektur möglich ist und durch das Abschalten von "+MБ" vom Anker des Relais KP-2 wird verhindert, daß sich die Phase einseitig verschiebt (KЭ-1 und KЭ-2 werden stromlos). Die zulässige Kanalausfallzeit (30 min - ohne Beeinträchtigung der Phase) wird somit lediglich durch die Divergenz der Frequenz der Stimmgabelgeneratoren bestimmt. 7.5. Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" Die Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenztteiler" (Bild 7.19) dient zum Stabilisieren der Bürstendrehzahl der Verteiler des SU-205 und zum Beeinflussen der Impulsdauer der zu übermit- telnden Impulskombinationen (Zeichen-). Sie ist bestückt mit fünf Röhren vom Typ 12Ж1Л die nachstehende Funktionen erfüllen: - Rö1 Stimmgabelgenerator - Rö2 Frequenzteilerstufe 1 - Rö3 Frequenzteilerstufe 2 - Rö4 Frequenzteilerstufe 3 - Rö5 Ausgangsstufe (Resonanzverstärker). Die Frequenz des Stimmgabelgenerators wird weitestgehend durch die Eigenfrequenz der Stimmgabel sowie den auf den Stimmgabel- schenke angebrachten Elektromagneten (Lexikon der HF-, Nach- richten- und Elektrotechnik, Band 4, S. 403 Ziffer 154/155) be- stimmt. Das Anschwingen des Stimmgabelgenerators wird durch das Ein- schalten der stabilisierten Spannung USt. = 75 V_ (Betriebs- schalter ПK, Kontaktleiste П/2, 6; 5) und den beginnenden Lade- vorgang des Kondensators C99 eingeleitet. Der über die Spule I fließende Ladestrom IC99-Lade bewirkt den Auf- bau eines Magnetfeldes und das Anziehen des Stimmgabelschenkels. Fließt kein Ladestrom (C99 aufgeladen), so bricht das Magnetfeld zusammen und der Stimmgabelschenkel wird abgestoßen. Die Größe des Luftspaltes zwischen dem Elektromagneten der Spule II und dem Stimmgabelschenkel wird durch das Schwingen desselben beeinflußt. Es kommt zu einer Änderung des Magnetflusses, und in der Spule II wird eine Wechselspannung induziert, die auf die Primärwicklung 1-2 des Transformators Tp4 gegeben wird. Die in- duzierte Wechselspannung wird über die Sekundärwicklung 3-4 des Transformators Tp4 an das Steuergitter g1 der Röhre Rö1 gelegt. Die Röhre Rö1 ist geöffnet, wen an das Steuergitter g1 der po- sitive Wechselspannungsanteil anliegt. Der Kondensator C99 kann sich somit über die Spule I und die Röhre Rö1 entladen. (Der Entladestrom IC99-Entl. wirkt unterstützend auf den An- schwingvorgang bzw. das Aufrechterhalten des Schwingvorganges.) Die annährend sinusförmige Wechselspannung (f = 1800,205 Hz) wird an der Kathode des Stimmgabelgenerators (Rö1) über den Kon- densator C102 ausgekoppelt und an das Steuergitter g1 der Röhre Rö2 des Frequenzteilers gelegt. Die Frequenzteilerstufen 1 bis 3 unterscheiden sich in ihrem prinzipiellen Aufbau nicht, die Wirkungsweise ist analog. Diese arbeiten als selbsterregte Generatoren mit Rückkopplung über das Bremsgitter g3 der jeweiligen Röhre. Zur gleichstrommäßigen Trennung der einzelnen Frequenzteiler- stufen wird die Übertragungskopplung angewandt. Diese Kopplungsart weist nachstehende Vorteile auf: - relativ große Spannungsverstärkung in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis des jeweiligen Übertragers (Tp5, Tp6, Tp8), - geringer ohmscher Wicklungswiderstand und damit Einstellen eines fast senkrecht über der Batteriespannung (MБ) stehen- den Arbeitspunktes der jeweiligen Röhre (das gewährleistet im geradlinigen Kennlinienteil der Röhre eine große Ver- stärkung). Durch entsprechendes Umschalten des Kippschalters T16 (45 Baud, 50 Baud) wird die Größe des Kapazitätswertes der Kondensatoren C103 bzw. C105 und somit das Frequenzteilungsverhältnis verän- dert (Tabelle 7.9). Die Ausgangsstufe (Rö5) arbeitet als Resonanzverstärker. Sie dient zum Anpassen des hochohmigen Ausganges der Frequenzteiler- stufe 3 an den niederohmigen Eingang der durch die Relais PK und PK-2 (jeweils Wicklungen 1-8) gebildeten Belastung. Die erzeugte Wechselspannung UAus wird über Tp7/3-4 ausgekop- pelt und der Synchronisationsschaltung des Motors MK-1 zuge- führt. Die Betriebsspannungen der Pentoden 12Ж1Л werden a) aus der Spannungsquelle MБ/110 V_ (Ug1 - Rö1 bis Rö4; Ua, Ug2 - Rö5) b) aus der in der Stabilisierungsschaltung stabilisierten Spannung USt/75 V_ (UH - Rö1 bis Rö5; Ua, Ug2 Rö1 bis Rö4) abgeleitet (Bild 7.11). Tabelle 7.9 Frequenzteilungsverhältnisse in Abhängigkeit von der Schalterstellung des Kippschalters T16
Gesamttei- lungskoef- fizient Kges: | Frequenz- teiler- stufe/ Röhre | Teilungs- koeffizient der Fre- quenzteiler- stufe K | Schwingkreis | Frequenz in Hz | Schaltstel- lung Kippschalter T16 | Bemerkungen | |
50 | 45 | ||||||
Baud | |||||||
36 | 1/Rö2 | 4 | C41 II Tp5/2-1 | 450 | Schalterstellung KippschalterT16 beliebig | ||
2/Rö3 | 3 | C105-C106 II Tp6/2-1 | 150 | x | |||
3/Rö4 | 3 | (C46)-C40 II Tp8/2-1 | 50 | x | |||
40 | 1/Rö2 | 4 | C41 II Tp5/2-1 | 450 | Schalterstellung KippschalterT16 beliebig | ||
2/Rö3 | 3 | C106 II Tp6/2-1 | 225 | x | |||
3/Rö4 | 3 | (C46)-C40 II Tp8/2-1 - C103 | x |
Bild 7.11 Betriebsspannungsversorgung der Funktionsgruppe Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler Die Stabilisierungsschaltung, bestückt mit dem Leistungstransis- tor П4БЭ (ПП1) und den zur Temperaturstabilisierung in Serie geschalteten Z-Dioden Д813 bzw. Д814 (Д815 bis Д820) arbeitet wie folgt: Bei einer Spannungserhöhung am Eingang der Stabilisierungsschal- tung, tritt am Kollektor-Basis-Widerstand R103 ein erhöhter Spannungsabfall auf, der Strom ICB steigt an und der Transistor ПП1 wird gesperrt. Verringert sich die Eingangsspannung, so tritt am 103 ein verminderter Spannungsabfall auf, der letztlich zum Öffnen des Transistors ПП1 führt. Die Spannung UZ der Z-Dioden Д15 bis Д20 dient als Vergleichs- spannung (Basisspannung) für den Längstransistor ПП1. Bedingt durch Exemplarstreuungen (Parameter-) der Z-Dioden Д813 und des Transistors П4БЭ kann die stabilisierte Spannung USt bei einer Nennspannung von 110 V_ (UMБ) im Bereich von 75 … 78 V_ schwanken. Bei Nennspannungsschwankungen um ± 20 V treten Ände- rungen der stabilisierten Spannung USt in den Grenzen +2 … -3 V_ auf. 7.6. Synchronisationsschaltung des Motors MK-1 Die Synchronisationsschaltung des Motors MK-1 (Bild 7.12) wird durch die am Transformator Tp7/3-4 der Funktionsgruppe Stimmga- belgenerator-Frequentzeiler ausgekoppelte und an das Relais PK/1 bis 8 gelegte Spannung (f = 45 Hz bzw.50 Hz) gesteuert. Der Anker desselben wird im Rhythmus der mit Hilfe des Kippschalters T16 gewählten Frequenz umgeschaltet (Kontakt П, Л). Es werden hierbei folgende Stromkreise gebildet: - Anker PK in Stellung "П" "+MБ" - KOЛ.7/C6 - R81 - Tp1/2-1 - KOЛ.7/C7 - L49 - Anker PK/П - KOЛ.7/a9 - Kippschalter "Motor MK-1"/BK.(T13) - KOЛ.7/a7 - "-MБ" - Anker PK in Stellung "Л" "+MБ" - KOЛ.7/c6 - R81 - Tp1/2-3 - KOЛ.7/C9 - L48 -Anker PK/Л - KOЛ.7/C9 - Kippschalter "Motor MK-1"/BK.(T13) - KOЛ.7/a7 - "-MБ". Durch die Änderung des Stromflusses in der jeweiligen Primär- wicklung (Tp1/2-1, Tp1/2-3 des Transformators Tp1 wird der Sekundärwicklung 4-5 desselben ein wechselndes Magnetfeld aufge- baut, eine Spannung induziert. Gleichzeitig wird von der Schleif- ringen des Motors MK-1, in Abhängigkeit von der Drehzahl n, eine Spannung abgenommen. Der im Stromkreis Motor MK-1/Schleifring - L51 - Tp1/4-5 - L52 - Motor MK1/ Schleifring fließende Strom I3 wird mit dem Strom I2 in seiner Frequenz und Phase verglichen (Bild 7.13). Sind die Ströme I2, I3 in ihrer Frequenz gleich, jedoch in der Phase entgegengesetzt, ist der resultierende Strom Ires in der Sekundärwicklung 4-5 des Transformators Tp1 gleich Null (Syn- hronlauf). Weichen die Frequenz dieser Ströme von einander ab, so fließt ein resultierender Strom Ires, dessen Richtung vom jeweiligen Phasenverhältnis abhängig ist und eine Drehzahlerhö- hung bzw. -minderung bewirkt. Die Drehzahl n des Motors MK-1 kann mit Hilfe des im Motorstrom- kreis (Bild 7.12) "+MБ" - Ш6 - L50 - Ankerwicklung Я1 - Motor MK-1 - Anker- wicklung Я2 - L53 - R86 - Kippschalter "Motor MK-1/BK.(T13)" - "-MБ" liegenden Potentiometers R86 (Drehknopf "Motor") geregelt werden. Der Synchronlauf des Motors MK-1 wird in Stellung"BOЗБ." des Meßstellenschalters (Г6) überprüft. Der Zeiger des über den Stromkreis "+MБ" - Ш6 II R77/Meßinstrument ИП - KOЛ.6/b0 - L50 - Anker- wicklung Я1 - Motor MK-1 - Ankerwicklung Я2 - L53 - R86 - Kippschalter "Motor MK-1"/BKЛ.(T13) - "-MБ" eingeschalteten Meßinstrumentes ИП kann dabei folgende Stellun- gen einnehmen: a) roter Sektor der Skale - Synchronlauf b) Zeiger vibriert - Fehlsynchronisation, Korrektur mit R86 notwendig.
Bild 7.12 Funktionsschaltplan der Synchronisationsschaltung des Motors MK-1
Bild 7.13 Stromlaufplan (I2, I3) der Synchronisations- schaltung des Motors MK-1 7.7. Meß- und Überprüfungsschaltungen Zum Abstimmen und zur Kontrolle des Betriebszustandes des SU-205 werden das Meßinstrument ИП(Typ M4202) und die Stroboskop- einrichtung benötigt. Mit dem Meßinstrument ИП können die in Tabelle 7.10 aufgeführten Überprüfungen (Kontrollmessungen) vorgenommen werden. Tabelle 7.10 Überprüfungen/Kontrollmessungen
Überprüfung Kontrollmes- sung | Schaltstellung des Meßstellen- schalters (Г6) | Shunt | Bild | Bemerkungen |
Eingangsstrom | BХOД | Ш8 | 7.14 | Linienstrom |
Heizspannung | UH | - | 7.15 | Rö1 bis Rö5 |
Spannung "MБ" | UMБ | 7.16 | ||
Linienstrom der Empfangs- FSM | Пp.CT-35 | Ш1 | 7.17 | 45 … 50 mA |
Linienstrom der Sende- FSM | Пp.CT-35 | Ш2 | 7.18 | 45 … 50 mA |
ΔI | HACTPOЙKA | Ш3-2, Ш3-1 | 7.19 | ΔI-Differenz der Ströme die durch die Linien- und Ortswicklungen des Relais ЛP fließen |
Linienstrom/ ЛP | Ш3-2 | Druckschalter "TOK.ЛИH." betätigen | ||
Strom in Orts- wicklung/ЛP | Ш3-1 | Druckschalter "TOK.БAЛ." betätigen | ||
Linienstrom | Я-ЛP | Ш5 | 7.20 | Strom im Anker- kreis des Relais ЛP |
Sendestrom (Relais P.Пep.) | Х2ИCХ. | Ш4 | 7.21 | der gemessene Wert ist mit "2" zu multiplizieren |
Synchronlauf des Motors MK-1 | BOЗБ. | Ш6 | 7.22 | der Zeiger des Meß- instrumentes muß sich im roten Sektor der Skale befinden |
Bild 7.14 Meßschaltung zum Überprüfen des Eingangsstromes
Bild 7.15 Meßschaltung zum Messen der Heizspannung
Bild 7.16 Meßschaltung zum Messen der Spannung "MБ"
Bild 7.17 Meßschaltung zum Messen des Linienstromes der Empfangs-FSM
Bild 7.18 Meßschaltung zum Messen des Linienstromes der Sende-FSM
Bild 7.19 Meßschaltung zum Überprüfen der Relais ЛP (Strommessung)
Bild 7.20 Meßschaltung zum Überprüfen des Ankerstromes/ Relais ЛP
Bild 7.21 Meßschaltung zum Überprüfen des Sendestromes Relais P.Пep.
Bild 7.22 Meßschaltung zum Überprüfen des Synchronlaufes des Motors MK-1 die Stroboskopeinrichtung (Bild 7.23) besteht aus: - Transformator Tp2 - Glimmlampe Л6 (TH-1) - Stroboskopscheibe - Skale (Bild 2.8). Die Stroboskopscheibe weist schmale Radialschlitze auf und dreht sich (bedingt durch den konstruktiven Aufbau der Stroboskop- einrichtung) mit der gleichen Drehzahl n wie die Achse des Emp- fangs-Verteilers zwischen Skale und Glimmlampe. Bei jedem Ankerumschlag der Relais PK-1; P.ПP. und betätigtem Druckschalter ("CTPOБ.Пep."(KH1) bzw."CTPOБ.Пp."(KH3) erfolgt ein Ladestromstoß durch den entsprechenden Kondensator (C1, C17) über die Primärwicklung des Transformators Pr2. Das Aufleuchten der im Sekundärkreis des Transformators Tp2 liegende Glimmlampe Л6 wird bei verzerrungsfreiem Empfang der Impulse (Schritt-Ist- entspricht Schritt-Sollänge) auf der Skale als schmaler Leucht- streifen sichtbar. Durch Betätigen der Druckschalter "CTPOБ.Пep."(KH1) und "CTPOБ. Пp."(KH3) wird die Glimmlampe Л6 über die jeweilige Primärwick- lung des Transformators Tp2 wie folgt an den Kontakt П des Re- lais PK-1 bzw. an den Anker des Relais P.ПP. geschaltet: 1. Glimmlampe Л6 an PK-1/П "+MБ" - Druckschalter "CTPOБ.ПEP."(KH1) - KOЛ.7/b9 - Tp2/2-1 - KOЛ.7/a0 -R60 II C17 - L45 - PK-1/П 2. Glimmlampe Л6 an P.ПP/Я a) Anker P.ПP. in Stellung П "-MБ" - R59 - Druckschalter "CTPOБ.Пp."(KH3) - KOЛ.7/C0 - Tp2/3-4 - KOЛ.7/b0 - C1 - KOЛ.4/C4 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE(Пp)/1-2, 4 (T3) - KOЛ.4/b2 - Anker P.ПP./П - R41 - "+MБ"(a-Sicherung ПP11) b) Anker P.ПP. in Stellung Л "+MБ" - R49 - Druckschalter "CTPOБ.Пp."(KH3) - KOЛ.7/C0 - Tp2/3-4 - KOЛ.7/b0 - C1 - KOЛ.4/C4 - Kippschalter "CT-35-MOPЗE(Пp)/1-2, 4 (T3) - KOЛ.4/b2 - Anker P.Пep./П - R40 - "-MБ"(б-Sicherung ПP12). Die Stroboskopeinrichtung erfüllt in Abhängigkeit von der Schalterstellung der Bedienelemente des SU-205 folgende Funktionen: - Vergleich der Drehzahl der Achse des Empfangs-Verteilers mit der Zeichenfrequenz (Impuls-) der gesendeten bzw. emp- fangenen Zeichenimpulse - Vergleich der Drehzahl des Motors MK-1 mit der Zeichenfre- quenz (Impuls-) der gesendeten bzw. empfangenen Impulse - Einschätzen der optimalen Bürstenhaltereinstellung des Motors MK-1, der Zeichenverzerrung und des Synchronlaufes der Gegenstelle.
Bild 7.23 Stroboskopeinrichtung 7.8. Funktion der Hilfselemente Die nachstehend aufgeführten Hilfselemente (Bauelemente) des SU-205 erfüllen folgende Funktionen: - die Lampen ЛH-1, ЛH-2 werden als Sicherungswiderstände, die den Strom bei einem Kurzschluß zwischen den Polen der Linienbatterie ЛБ bzw. zwischen einem Pol derselben und "Erde" begrenzt sowie als Signallampe benutzt, die Störungen auf dem Kanal anzeigen, - die Bauelemente des Filters im Ankerkreis des Relais PM-2 (C55, C54, L56, L54, L55) verringern die Störungen, die an den Kontakten des Relais PM-2 auftreten, - die Bauelemente der Filter im Ankerkreis und im Stromkreis der Kontakte des Relais PK-1 (L49, C16, R21, L48, C15, R22) und des Filters im Ankerkreis und Stromkreis der Kontakte des Relais PK (L47, L46, L45, C48, C49, C50) verringern die Störungen, die an den Kontakten derselben auftreten, - die Diode Д3 verhindert die Funkenbildung an den Startkon- takten des Start-Stopp-Verteilers, - die Diode Д7 verbessert die Form der Stromanstiegskurve im Stromkreis der Wicklung 1-2 des Relais PM-1, - der Kondensator C18 und der Widerstand R57 halten den Anker des Relais KP-3 während des Umlegens der Anker der Relais PП-1 und PП-3 sowie während der Übergangszeit der Bürsten des I. Kontaktringes vom verkürzten Kontakt 1(8) zum Kontakt 2(9), - der Kondensator C42 und der Widerstand R75 halten den Anker des Relais PБC während einer kurzen Unterbrechung des Stromkreises der Ortsbatterie ±MБ (Stromkreisunter- brechung ≤ 15 ms), - der Widerstand R84 und die Dioden Д9 und Д10 im Stromkreis der Wicklung des Relais ЛP ermöglichen die Beseitigung einseitiger Verzerrungen, - mit dem Widerstand R104 wird der Strom in der Wicklung 1-2 des Relais PM-2 geregelt (IPM-2/1-2 = 1/2 IPM-2/4-3). 8. Betriebsarten 8.1. Allgemeines In den Abschnitten 8.2. bis 8.7. werden die Anschlußmöglichkei- ten (ortsseitig) des SU-205 in den entsprechenden Betriebsarten aufgezeigt. Die Arbeitsweise (Stromlaufplanbeschreibung) des SU-205 ist jeweilig aus den Abschnitten 7.1., 7.2. ersichtlich. 8.2. "2AПП"-FS-Betrieb mit 2 FSM In der Betriebsart "2AПП" (Bilder 8.1, 7.1) wird der Empfangs- magnet ЭM der Sende-FSM mit dem SU-205 über den Stromkreis "+MБ" - KOЛ.1/a3 - ЛAЩ/+MБ - AЩ-49/Б - E-Magnet - Sender der FSM - AЩ-49/Л - ЛAЩ/CT-35-ПEP. - KOЛ.3/C5 - Betriebsarten- schalter Г5/11-13(II) - Kippschalter "ЛБ BЫHOC" T1/5-3 - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC" T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/ - "-MБ" in Reihe geschaltet und damit eine Mitlesekontrolle des gesen- deten Textes möglich.
Bild 8.1 Betriebsart "2AПП"-FS-Betrieb mit 2 FSM (4DE) Die Empfangs-FSM ist wie folgt angeschlossen: "+MБ" - Ш1 - Betriebsartenschalter Г5/11-13(I) - L57 - Anker PT/Л - L44 - Betriebsartenschalter Г5/13-11(IV) - KOЛ.3/a5 - AЩ-49/Б - E-Magnet der Empfangs-FSM - AЩ-49/Л - ЛAЩ/CT-35Пp. - KOЛ.3/C0 - R56 - R82 - "-MБ" mit dem Potentiometer R82, das sich an der Frontplatte des SU-205 befindet, kann der über den Empfangsmagneten ЭM der Empfangs-FSM fließende Strom geregelt werden. Durch Zusammenschalten von zwei SU-205 in der Betriebsart "2AПП" kann die Betriebsvariante a) "Transit" ohne Mitlesekontrolle (Bild 8.2) b) "Transit" mit Mitlesekontrolle (Bild 8.3) realisiert werden.
Bild 8.2 Betriebsart "Transit" ohne Mitlesekontrolle
Bild 8.3 Betriebsart "Transit" mit Mitlesekontrolle Die SU-205 werden in der Betriebsvariante "Transit" ohne Mitlese- kontrolle über folgende Stromkreise miteinander verbunden: 1. SU-205(1) → SU-205(2) "-ЛБ" - ЛAЩ-1/110 - KOЛ.3/a7 - R83 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/… - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/… - Betriebsartenschalter Г5/… - KOЛ.3/C5 - ЛAЩ-1/CT-35Пep. - ЛAЩ-2/CT-35Пp. - KOЛ.3/C0 - Anker PT/Л - KOЛ.3/C8 - ЛAЩ-2/+110 - "+ЛБ" 2. SU-205(2) → SU-205(1) "-ЛБ" - ЛAЩ-2/-110 - KOЛ.3/a7 - R83 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/… - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/… - Betriebsartenschalter Г5/… - KOЛ.3/C5 - ЛAЩ-2/CT-35-ПEP. - ЛAЩ-1/CT-35ПP. - КOЛ.3/C0 - Anker PT/Л - KOЛ.3/C8 - ЛAЩ-1 - "+ЛБ". In der Betriebsvariante "Transit" mit Mitlesekontrolle wird die jeweilige FSM über die Anschlußtafel AЩ-49 und die Gerätean- schlußleiste ЛAЩ mit dem SU-205 verbunden. Die Stromkreise (Sende-, Empfangs-) entsprechen der Betriebsart "2AПП". 8.3. "CЛ.ДУП."-FS-Betrieb mit Kontroll-FSM ohne Mitlesekontrolle In der Betriebsart "CЛ.ДУП." (Bilder 8.4, 7.1) wird die Kontroll- FSM unmittelbar an die Geräteanschlußleiste ЛAЩ angeschlossen. Der Sende- und Empfangsstromkreis ist getrennt, d. h. es wird ohne Mitlesekontrolle geschrieben: - Sendestromkreis "+MБ" - Betriebsartenschalter Г5/10-13(II) - Kippschal- ter "ЛБ BЫHOC"T1/5-3 - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/6-3(II) - Дp4 - R62 - KOЛ.2/C2 - Sender der Kontroll- FSM - ЛAЩ/Anschlußbuchse "CT-35 CЛУЖБ." - KOЛ.3/b3 - Be- triebsartenschalter Г5/13-10(III) - "-MБ" - Empfangsstromkreis "+MБ" - Ш1 - R20 - Betriebsartenschalter Г5/10-13(I) - Anker PT/Л - L44 - Betriebsartenschalter Г5/13-10(IV) - KOЛ.3/a2 - ЛAЩ/Anschlußbuchse "CT-35 CЛУЖБ." - Empfangs- magnet ЭM der Kontroll-FSM - KOЛ.3/b3 - Betriebsarten- schalter Г5/13-10(III) - "-MБ". Der durch den Empfangsmagneten ЭM der Kontroll-FSM fließende Strom wird durch einen vom Hersteller bemessenen Widerstand R20 eingestellt.
Bild 8.4 Betriebsart "CЛ.ДУП."-FS-Betrieb mit Kontroll-FSM ohne Mitlesekontrolle 8.4. "1AПП"-FS-Betrieb mit 1 FSM In der Betriebsart "1AПП" (Bilder 8.5, 7.1) wird der Empfangs- magnet ЭM und der Sender der FSM über folgende Stromkreise in Reihe geschaltet: "+MБ" - KOЛ.3/a3 - ЛAЩ/+MБ - AЩ-49/Б - Empfangsmagnet ЭM der FSM - Sender der FSM - AЩ-49/Л - ЛAЩ/CT-35ПEP. - KOЛ.3/C5 - Betriebsartenschalter Г5/9-13(IV) - L44 - Anker PT/Л -L57 - Betriebsartenschalter Г5/13-9(I) - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/6-2(II) - "-MБ". Der Betrieb einer FSM mit Mitlesekontrolle ist möglich.
Bild 8.5 Betriebsart "1AПП"-FS-Betrieb mit 1 FSM 8.5. "CЛ.CУM."-FS-Betrieb mit Kontroll-FSM und Mitlesekontrolle In der Betriebsart "CЛ.CУM." (Bilder 8.6, 7.1) wird die Kontroll- FSM unmittelbar an die Geräteanschlußleiste ЛAЩ angeschlossen. Der Empfangsmagnet ЭM und der Sender der FSM sind in Reihe über nachstehenden Stromkreis geschaltet und gewährleisten somit die Mitlesekontrolle des gesendeten Textes: "+MБ" - Betriebsartenschalter Г5/1-2(III) - KOЛ.3/a2 - ЛAЩ/Anschlußbuchse "CT-35 CЛУЖБ." - Empfangsmagnet ЭM der Kontroll-FSM - Sender der Kontroll-FSM - KOЛ.3/C2 - Betriebs- artenschalter Г5/8-13(IV) - L44 - Anker PT/Л -L57 - Betriebs- artenschalter Г5/13-8(I) - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/5-3 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/6-1(II) - "-MБ".
Bild 8.6 Betriebsart "CЛ.CУM."-FS-Betrieb mit Kontroll- FSM und Mitlesekontrolle 8.6. "BЫHOC"-FS-Betrieb mit abgesetzter FSM Die abgesetzte FSM wird in der Betriebsart "BЫHOC" (Bilder 8.7, 7.1) wie folgt über die Anschlußleiste AЩ-49 und die Gerätean- schlußleiste ЛAЩ an den SU-205 angeschaltet: "+ЛБ" - Erde - AЩ-49/Б - Empfangsmagnet ЭM der abgesetzten FSM - Sender der abgesetzten FSM - AЩ-49/Л - ЛAЩ/Л.BЫH. - KOЛ.3/b6 - Betriebsartenschalter Г5/14-13(IV) - L44 - Anker PT/Л - L57 - Betriebsartenschalter Г5/13-14(I) - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/5-3 - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/4-6 - 2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/7-6(II) - R61 - Betriebsartenschalter Г5/7-5(V) - Schalter "ПEPEДAЧA"Г1/12-11(II) - Betriebs- artenschalter Г5/13-11(V) - KOЛ.4/b7 - Betriebsschalter ПK/10-9 - KOЛ.4/b9 - KOЛ.3/b2 - ЛAЩ/ЛБ BЫH. "-ЛБ".
Bild 8.7 Betriebsart "BЫHOC"-FS-Betrieb mit abgesetzter FSM 8.7. "KOHTP.BЫH."-Kontrolle der abgesetzten FSM Zur Kontrolle der abgesetzten FSM wird die Kontroll-FSM "TA" verwendet, die unmittelbar an die Geräteanschlußleiste ange- schlossen ist (Bilder 8.8, 7.1). Die Kontroll-FSM "TA" und die abgesetzte FSM (CT-2M) sind über folgende Stromkreise in Reihe geschaltet: "+ЛБ"- Erde - AЩ-49/Б - Empfangsmagnet ЭM (CT-2M) - Sender (CT-2M) - AЩ-49/Л - ЛAЩ/Л.BЫH. ЛAЩ/Anschlußbuchse CT-35 CЛУЖБ.- Empfangsmagnet ЭM(TA) - Sender (TA) - KOЛ.3/C2 - Betriebsartenschalter Г5/11-13(IV) - L44 - Anker PT/Л - L57 - Betriebsartenschalter Г5/13-12/(I) - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/5-3 - PM-1/1-2 - PM-2/4-3 - Kippschalter "ЛБ BЫHOC"T1/4-6 - Ш2 - R83 - R67 - Betriebsartenschalter Г5/6-5(II) - Betriebsartenschalter Г5/7-6(V) - Schalter "ПEPEДAЧA"Г1/12-11(II) - Betriebsartenschalter Г5/13-11(V) - KOЛ.4/b7 - Betriebsschalter ПK/10-9 - KOЛ.4/b9 - KOЛ.3/b2 - ЛAЩ/ЛБ BЫH. - "-ЛБ".
Bild 8.8 Betriebsart "KOHTP.BЫH."-Kontrolle der abgesetzten FSM 9. Getriebeschema des Verteilerblockes Die Getriebe des Verteilerblockes werden durch den Motor MK-1 in Bewegung gesetzt. Die Drehung der Motorachse wird über die Zahn- räder Z1, Z2, Z3 (Bild 9.1) auf das Zahnrad Z4 übertragen, auf dessen Achse der Bürstenhalter des Sende-Verteilers befestigt ist. Die Drehbewegung des Zahnrades Z4 wird a) auf die Achse des Bürstenhalters des Start-Stopp-Vertei- lers (ЩCT.CT.) über die Zahnräder Z5, Z6, Z7 und die Sperrklinkenkupplung b) über das Zahnrad Z32 auf das Antriebsrad des Differentials Z8 übertragen. Die Drehbewegung des Zahnrades Z4 wird einerseits auf die Achse des Bürstenhalters des Start-Stopp-Verteilers ЩCT.CT. über die Zahnräder Z5, Z6, Z7 und die Sperrklinkenkupplung, andererseits über das Zahnrad Z32 auf das Antriebsrad des Differentials Z8 übertragen. Die Zahnräder Z8 und Z9 sind starr miteinander verbunden. Die Drehbewegung des Zahnrades Z8 über das Zahnrad Z9 und die Pla- netenradpaare Z10, Z11 sowie Z25, Z26 wird über das Zahnrad 12 auf die Achse des Differentials übertragen, an der der Bür- stenhalter des Empfangs-Verteilers (ЩПp.) befestigt ist. An der Achse des Differentials ist außerdem das Zahnrad Z13 starr befestigt, dessen Drehbewegung über das Zwischenrad Z14 auf das Zahnrad Z15 der Stroboskopscheibe übertragen wird. Die Drehbewegung des Zahnrades Z32, das starr an der Getriebe- welle befestigt ist, wird auf das Kegelrad Z16 übertragen, das ebenfalls starr auf derselben Welle befestigt ist. Die Kegel- räder Z17 und Z18 stehen mit dem Zahnrad Z16 in Eingriff. Diese besitzen an den inneren Strinflächen Sperrzähne. Zwischen den Kegelrädern Z17 und Z18 liegt eine Kupplung, deren Stirnflä- chen gleichfalls Sperrzähne aufweisen. Die Kupplung ist so mit der Getriebewelle verbunden, daß sie die Drehbewegung übertragen und sich gleichzeitig längs der Getriebewelle verschieben kann. Die Verschiebung desselben erfolgt durch einen Mitnehmer, der mit den Ankern der Elektromagneten KЭ-1, KЭ-2 verbunden ist. Somit kann die Kupplung entweder mit dem linken Kegelrad Z18 oder mit dem rechten Kegelrad Z17 in Eingriff stehen, wodurch die Drehbewegung der Getriebewelle umsteuerbar ist. Die Drehbewegung wird von der Getriebewelle über das Schnecken- radpaar Z19 und Z20 und die Zahnräder Z27 und Z28 auf das Zahn- rad Z29 des Antriebes des Stimmgabelgenerators gegeben. Das Zahn- rad Z29 ist über eine Rutschkupplung mit der Antriebswelle des Stimmgabelgenerators verbunden und überträgt die Drehbewegung über diese auf die Schneckenräder Z30, Z31. Die Welle des Schneckenrades ist über einen Mitnehmer mit dem Drehknopf "ABTOPEГ-PEГ" des Stimmgabelgenerators verbunden. Der Dreh- knopf "ABTOPEГ" dient zum Aus- bzw. Einschalten der automati- schen Übertragung der Korrekturdrehung auf den Nachstimmknopf des Stimmgabelgenerators. In Stellung "BKЛ" des Drehknopfes "ABTOPEГ" wird die Kupplung zwischen der Antriebswelle des Stimmgabelgenerators und dem Zahn- rad Z29 eingeschaltet. Die Drehbewegung des Getriebes wird vom Zahnrad Z20 über die Sperrklinkenkupplung auf die Differentialbuchse übertragen. Die Planetenradpaare des Differentials sind frei in der Buchse be- festigt und bewegen sich beim Drehen der Buchse auf den Zahnrä- dern Z12, Z9. Ist die Differentialbuchse arretiert (Auskuppeln der Umschalt- kupplung des Getriebes), drehen sich die Achse des Differentials, auf der der Bürstenhalter des Empfangs-Verteilers befestigt ist, mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die Achse des Sende-Ver- teilers-Bürstenhalter. Bei einer Drehbewegung der Differentialbuchse (Eingreifen der Umschaltkupplung in die Zahnräder Z17 und Z18), kommt es zu ei- ner zusätzlichen Bewegung der Differentialachse, die beim Ein- greigen der Kupplung in das Kegelrad Z18 die Drehzahl der Bür- sten des Empfangs-Verteilers erhöht, beim Eingreifen in das Kegelrad Z17 jedoch verringert. Durch Betätigen des Drehknopfes "ФAЗA" kann die Differential- buchse bewegt werden. Am Drehknopf "ФAЗA" sind 100 Teilstriche angebracht. Der Wert jedes Teilstriches entspricht 1 % des Ver- teilerkontaktes. Die Drehbewegung des Drehknopfes "ФAЗA" wird über die Zahnräder Z24, Z23, Z22 und Z21 übertragen. Das Zahnrad Z21 bildet mit der Differentialbuchse eine Einheit. Die Drehbewegung wird jedoch nicht auf das Getriebe übertragen, wenn das Schneckenpaar Z19, Z20 und die Sperrklinkenkupplung des Getriebes (am Differential) zur Anwendung kommen. Durch Drehen des Drehknopfes "ПOДГOH ЩETOK" (Nachstellen der Bürsten), der mit dem Zahnrad Z33 verbunden ist, lassen sich die Bürstenhalter beliebig nachstellen. Anlage 1 Verwendete Bezeichnungen und Abkürzungen
Bezeichnung im Stromlaufplan (Bild 7.1) | verwendete Bezeichnungen und Abkürzungen | Bemerkungen/ Funktion |
Relais | ||
PK | PK | Stimmgabelrelais |
PK 1 | PK-1 | Eichrelais |
PT | PT | Relais der Empfangs-FSM |
KP 1 | KP-1 | Korrekturrelais 1 |
KP 2 | KP-2 | Korrekturrelais 2 |
KP 3 | KP-3 | Korrekturrelais 3 |
PП 1 | PП-1 | Auslöserrelais 1 der Empfangs-FSM |
PП 2 | PП-2 | Auslöserrelais 2 der Empfangs-FSM |
PП 3 | PП-3 | Auslöserrelais 3 der Empfangs-FSM |
P.ПP | P.ПP | Empfangs-Relais |
PПK 1, K 2 | PПK-1, K-2 | Relais zur Korrekturumkehrung 1, 2 |
PM 1 | PM-1 | Blockierungsrelais |
PM 2 | PM-2 | Tastrelais |
PПC | PПC | Umschaltrelais der Sektoren |
PПC 1 | PПC-1 | Umschaltrelais der Sektoren 1 |
PПП | PПП | Startvorbereitungsrelais |
P.Пeч. | P.Пeч. | Schreibrelais |
P.ПEP. | P.ПEP. | Senderelais |
ЛTP | ЛTP | Telegrafenrelais |
ЛP | ЛP | Linienrelais |
PБC | PБC | Relais für Zusatzgeräte |
Schalter und Drehknöpfe | ||
PAБ.ФAЗA | Schalter "PAБ.ФAЗA" | Г4 |
PAБ.-TOЧKИ | Schalter "PAБ.-TOЧKИ" | Г2 |
ПPOBOД KAHAЛ | Kippschalter "ПPOBOД KAHAЛ" | T5 |
CT-35-MOPЗE ПP | Kippschalter "CT-35-MOPЗE ПP" | T3 |
CT-35-MOPЗE ПEP | Kippschalter "CT-35-MOPЗE ПEP" | T12 |
CПAP.paА-НeЗaВИc.paБ | Kippschalter "CПAP.paА-НeЗaВИc.paБ" | T15 |
CTAЛЬ-MeБЬ | Kippschalter "CTAЛЬ-MeБЬ" | T6 |
БAT.-PEOCT. | Kippschalter "БAT.-PEOCT." | T4 |
1 MKФ-BЫKЛ. | Kippschalter "1 MKФ-BЫKЛ." | T8, T10 |
2 MKФ-BЫKЛ. | Kippschalter "2 MKФ-BЫKЛ." | T9, T11 |
CЛУЖЖ.-BЫKЛ. | Kippschalter "CЛУЖЖ.-BЫKЛ." | ЛAЩ |
ЛБ.BЫHOC | Kippschalter "ЛБ.BЫHOC" | T1 |
ИНВepcИЯ | Kippschalter "ИНВepcИЯ" | T2 |
KПП (KH2) | Druckschalter KПП | KH2 |
KOK | Druckschalter KOK | KH4 |
CTPOБ.Пp. | Druckschalter "CTPOБ.Пp." | KH3 |
CTPOБ.Пep. | Druckschalter "CTPOБ.Пep." | KH1 |
KAЛИБP. | Druckschalter "KAЛИБP." | KH5 |
ПEPEДAЧA | Schalter "ПEPEДAЧA" | T1 |
ПPИEM | Schalter "ПPИEM" | Г3 |
TOK БAЛ | Druckschalter "TOK БAЛ." | KH6 |
TOK ЛИHИИ | Druckschalter "TOK ЛИH." | KH7 |
ПK | Betriebsschalter ПK | |
Г6 | Meßstellenschalter | Г6 |
Г5 | Betriebsartenschalter | |
Kontrollampen | ||
CЛT | Kontrollampe CЛT | Signallampe des Fernschreibers |
CЛ 1 | Kontrollampe CЛ-1 | |
CЛ 2 | Kontrollampe CЛ-2 | |
CЛ 3 | Kontrollampe CЛ-3 | |
Л6 | Л6 | Glimmlampe der Stroboskop- einrichtung |
ЛH 1, 2 | Lampe ЛH 1, 2 | Strombegrenzung |
Meßstellen | ||
BxoД | BХOД | |
UH | UH | |
UMБ | UMБ | |
Пp. CT-35 | Пp. CT-35 | Linienstrom der Empfangs-FSM |
Пep. CT-35 | Пep. CT-35 | Linienstrom der Sende-FSM |
HACTPOЙKA | HACTPOЙKA | Abstimmung, ΔI, Linienstrom ЛP |
Я.-ЛP. | Я.-ЛP. | Linienstrom, Strom im Ankerkreis des Relais ЛP |
x2 ИCХ. | x2 ИCХ. | Sendestrom (Relais P.Пep.) |
BOЗБ. | BOЗБ. | Synchronlauf des Motors MK-1 (Erregerstrom des MK-1) |
Betriebsarten | ||
CЛ.CИM. | CЛ.CИM. | FS-Betrieb mit Kontroll-FSM und Mitlesekontrolle |
1 AПП. | 1 AПП. | FS-Betrieb mit 1 FSM |
2 AПП. | 2 AПП. | FS-Betrieb mit 2 FSM |
CЛ.ДУП. | CЛ.ДУП. | FS-Betrieb mit Kontroll-FSM ohne Mitlesekontrolle |
KOHTP.BЫH. | KOHTP.BЫH. | Kontrolle der abgesetzten FSM |
BЩHOC | BЩHOC | FS-Betrieb mit abgesetzter FSM |
Klemmbezeichnungen | ||
-ЛБ | -ЛБ | - Linienstromquelle ЛБ |
+ЛБ | -ЛБ | + Linienstromquelle ЛБ |
0ЛБ | 0ЛБ | 0 Linienstromquelle ЛБ |
+MБ | +MБ | + Ortsstromquelle MБ |
-MБ | -MБ | - Ortsstromquelle MБ |
Пep. I | Пep. 1 | Sender 1 |
Пep. 2 | Пep. 2 | Sender 2 |
Пp. I | Пp. 1 | Empfänger 1 |
Пp. 2 | Пp. 2 | Empfänger 2 |
ЗEM. | ЗEM. | Erde |
BИБP. | BИБP. | Vibrator |
CЛT | Kontrollampe CЛT | Signallampe des Fernschreibers |
Л.BЫH. | Л.BЫH. | Anschluß der abgesetzten FSM |
ДT | ДT | Anschluß bei FS-Betrieb auf den vorgese- henen Kanälen der R102, R118RM3 usw. |
ЛБ-BЫHOC | ЛБ-BЫHOC | |
sonstige Bezeichnungen | ||
ЛAЩ | Geräteanschlußleiste ЛAЩ | |
AЩ | Anschlußtafel AЩ-49 | |
ABTOPEГ.PУЧ.PEГ. | Drehknopf ABTOPEГ.PУЧ.PEГ. | |
KЭ1, KЭ2 | Elektromagnet KЭ1, KЭ2 | |
ПOДГOH ЩETOK | Drehknopf ПOДГOH ЩETOK | |
Щ Пp | Щ Пp | Bürstenhalter des Empfangs-Verteilers |
Щ ПpД | Щ ПpД | Bürstenhalter des Sende-Verteilers |
KOЛ | KOЛ | Kontaktleiste |
ПPEOБЛAДAHИE | Drehknopf "ПPEOБЛAДAHИE" | |
Tp | Tp | Transformator |
Дp | Дp. | Drossel |
Пp | Пp, ПP | Sicherung |
BKЛ. | BKЛ. | Ein |
BЫKЛ. | BЫKЛ. | Aus |
Д | Д | Diode |
ПЭ | Elektromagnet ПЭ | Startelektromagnet |
Anlage 2 Zubehörkabel
Verbindung zwischen | Typen der steckverbin- dungen | Kabel- länge in mm | Ader | Reserveader | Kabelmantel | |||
Anzahl | Typ | Quer- schn. (mm) | An- zahl | Quer- schn. mm | ||||
Einschub I - ЛAЩ | Zwei Einsätze PП 3-30 | 1 100 | 33 | MГШB | 0,35 | 3 | 0,35 | |
Einschub I - Ein- schub II (An- schluß der Ein- schübe im Gehäuse) | Ein Einsatz und eine Leiste PП 3-30 | 1 200 | 33 | MГШB | 0,35 | 3 | 0,35 | Gummischlauch und Abschirmgeflecht |
Einschub II - Ge- häuse (wird bei der Instandset- zung verwendet) | Zwei Einsätze PП 3-30 | 1 100 | 33 | MГШB | 0,35 | 3 | 0,35 |
Im Ersatzteilsatz befindet sich eine Anschlußleiste, die bei der Instandsetzung und Abstimmung des SU-205 den Einschub I über ein Kabel mit dem Einschub II verbindet. Anlage 3 Wickelwerte der Spulen, Drosseln, Transformatoren und Elektro- magneten des SU-205
Bezeich- nung im Strom- laufplan | Bezeichnung des Bauele- mentes | Wicklungs- schema | Nr. der An- schlüsse (Lötösen) | Leiter | Windungszahl | Gleichstrom- widerstand (Ohm) | |
Mate- rial | Durchmes- ser (mm) | ||||||
L44 | Spule (L44 bis L57) | (L44 bis L57) | 1-2 (L44 bis L57) | ПЭЛ | 0,55 | 236 | 0,5 ± 15 % |
L45 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L46 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L47 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L48 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L49 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L50 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L51 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L52 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L53 | 0,41 | 430 | 1,5 ± 15 % | ||||
L54 | 0,2 | 1 725 | 30 ± 15 % | ||||
L55 | 0,2 | 1 725 | 30 ± 15 % | ||||
L57 | 0,55 | 236 | 0,5 ± 15 % | ||||
L57' | 0,55 | 236 | 0,5 ± 15 % | ||||
Tp1 | Transformator | 1-2 2-3 4-5 | 0,38 0,38 0,38 | 800 800 500 | 17 ± 15 % 20 ± 15 % 14 ± 15 % | ||
Tp2 | 1-2 3-4 5-6 | ПЭЛШO | 0,1 0,1 0,08 | 600 600 4 000 | 55 ± 15 % 55 ± 15 % 990 ± 15 % | ||
Tp5 | 1-2 3-4 5-6 | ПЭЛ | 0,1 0,1 0,1 | 4 000 2 100 355 | 625 ± 15 % 425 ± 15 % 70 ± 15 % | ||
Tp6 | 1-2 3-4 5-6 | 0,1 0,4 0,1 | 4 290 3 100 305 | 800 ± 15 % 600 ± 15 % 70 ± 15 % | |||
Tp8 | 1-2 3-4 5-6 | 0,1 0,1 0,1 | 4 790 3 100 355 | 800 ± 15 % 62 ± 15 % 80 ± 15 % | |||
Tp4 | 1-2 3-4 | 0,1 0,1 | 3 000 7 600 | 450 ± 15 % 3 000 ± 15 % | |||
Tp7 | 1-2 3-4 | 0,1 0,25 | 5 500 850 | 1 250 ± 15 % 37 ± 15 % | |||
Дp3 | Drossel | 1-2 | 0,8 | 250 | 0,5 ± 15 % | ||
Дp4 | 1-2 | 0,15 | 4 000 | 300 ± 15 % | |||
Aufstellung und wichtigste Wickeldaten der Elektromagneten des SU-205 | |||||||
KЭ-1, -2 | Elektromagnet | 1-2 | ПЭЛ | 0,1 | 14 800 | 3 800 ± 10 % | |
ПЭ | 1-2 | 0,08 | 1 300 | 2 000 ± 5 % |
Anlage 4 Stücklisten der Geräteanschlußleiste ЛAЩ
Bezeichnung im Stromlauf- plan | Bezeichnung und Typ des Bauelementes | Anzahl |
C77 - C98 | Kondensator KБП-P 250-10-0,22 ± 10 % | 22 |
L1 - L16 | Spule 4 mH 715.775.003 | 16 |
L17 - L20 | Spule 0,98 mH 715.778.003 | 4 |
L21 - L44 | Spule 4 mH 715.775.003 | 24 |
T-1 | Kippschalter TБ2-1 | 1 |
Пp4 | Sicherung ПK-30-3 | 1 |
Пp5, Пp6 | Sicherung ПK-30-2 | 2 |
Пp7 bis Пp9 | Sicherung ПK-30-0,25 | 3 |
KOЛ.3 | Kontaktleiste PП 3-30 | 1 |
Ш | Kontaktleiste ШP 16П2ЭЩ5 | 1 |
Anlage 5 Sicherungen im SU-205
Bezeichnung im Stromlaufplan | Ort der Un- terbringung | Typ | Nennstrom der Sicherung (A) | Durchmesser des Kupferdrahtes (mm) |
Пp 11 | Einschub I | ПK-30-0,25 | 0,25 | 0,025 |
Пp 12 | Einschub I | ПK-30-0,25 | 0,25 | 0,025 |
Пp 13 | Gehäuse | ПK-30-0,5 | 0,5 | 0,04 |
Anlage 6 Funktionsschaltplan "Verbindungsaufnahme im Doppelstrom- übertragungsverfahren"
Anlage 7 Nachbildung/БAЛAHC.KOHTУP
Beilage 1
Bild 7.1 Stromlaufplan des SU-205 Beilage 2
Bild 7.2 Funktionsschaltplan "SU-205 - Sendevorgang"
Bild 7.4 Funktionsschaltplan "SU-205 - Empfang"
Bild 7.5 Funktionsschaltplan "SU-205 - Korrekturschaltung"
Bild 7.9 Bürsteneinstellung des Empfangs-Verteilers beim Empfang der Arbeitskorrektur-Impulse (Nachlauf)
Bild 7.10 Funktionsschaltplan der Funktionsgruppe "Stimmgabelgenerator-Frequenzteiler" Beilage 3
Bild 7.24 Stromlaufplan der Geräteanschlußleiste ЛAЩ
Bild 9.1 Getriebeschema des Verteilerblocks
AЩ-49
Abb.: AЩ-49 AЩ-49 Typenschild
Abb.: AЩ-49 Typenschild
von links nach rechts: 102 und 91,6 Hz für 50 und 44,5 Baud. Für die T-51 und T-63 wurden Stimmgabel mit der Frequenz von 125 Hz für 50 Baud und 112,5 Hz für 45 Baud verwendet.
- STA-2M (CTA-2M); für eine ST-2M; mit Empfangslocher und Lochstreifensender - STA-M67B (CTA-M67Б) für die ST-2M (CT-2M) - AЩ-67 = AЩ-59 für den AЩ-49; Sammler*153
Details unter dem ThemaFernschreibtechnik.