NATIONALE VOLKSARMEE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Nur für den Chiffrierdienst! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: A 411 632 Ausfertigung 410 A 040/1/311 SAS-Fernsprechgerät T-217 M BArch*158 -Nutzung- 1976
NATIONALE VOLKSARMEE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Nur für den Chiffrierdienst! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: A 411 632 Inhalt: 24 Blatt A 040/1/311 SAS-Fernsprechgerät T-217 M -Nutzung- 1976
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
Ag 117/74-17750-4 Nachweis über Zugang/Abgang
Lfd. Nr. | Zugang Blatt | Abgang Blatt | Bestand Blatt | Datum | Signum | |
23 | Anfangs- bestand | |||||
Ag 117/I/12156-4 Nachweis über Vernichtung
Lfd. Nr. | Blatt | Vernichtet am: | Vernichtungsvermerk (Unterschrift) | |
Einführungsbestimmung zur A 040/1/311 1. Die Anleitung A 040/1/311 - SAS-Fernsprechgerät T-217M -Nutzung- wird erlassen und tritt am 01.12.1976 in Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft und sind zu vernichten: -Vorläufige Bestimmungen für die Arbeit mit dem Spe- zialgerät T-217MGVS-Nr.: A 63621; - Anlage 9 und 10 der Anleitung 040/1/011Technischer Betriebsdienst der SAS-Fernsprech- und FernschreibstellenGVS-Nr.: A 127 832. 2. Diese Anleitung ist nur den für die Arbeit mit SAS- und Chiffriermitteln bestätigten Armeeangehörigen zugäng- lich zu machen! 3. Die vorliegende Anleitung beinhaltet spezifische Fest- legungen für den t e c h n i s c h e n Betriebs- dienst mit dem SAS-Fernsprechgerät T-217M. Allgemeingültige Bestimmungen sind in der AnleitungA 040/1/011 - Technischer Betriebsdienst der SAS-Fern- sprech- und Fernschreibstellen-enthalten und wenn nicht durch vorliegende Anleitung präzisiert, vollin- haltlich für die Arbeit mit dem SAS-Fernsprechgerät T-217M verbindlich! Berlin, den 1976 Chef Nachrichten Inhaltsverzeichnis Seite I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 7 Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 8 II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 10 Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes 10 - Schlüsseleinstellung 11 - Umgang mit Schlüsselunterlagen 13 - Inbetriebnahme und Eigenprüfung 15 - Herstellen der Betriebsbereitschaft zur Aufnah- me von SFe-Verbindungen 16 - Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFe-Verbindungen 18 Anlagen 1 Technische Angaben zum SFe-Gerät T-217M 21 2 Gesprächstabelle der Betriebsmechani- ker SFe 25 3 Beispiel: Das Führen des Technische Be- triebsbuches 27 4 Arbeitsfolge 36 - Inbetriebnahme 36 - Blockierungsprüfung 39 5 Verbindungsaufnahme 40 6 Schema der Verkabelung des SFe-Gerätes 42 7 Restdämpfungstoleranzschema 44 I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 1. SAS-Fernsprechgeräte T-217M 1) werden in stationären SAS-Chiffrierzentralen/SAS-Stellen 2) und SAS-Fern- sprechtrupps zur Sicherstellung von SAS-Fernsprech- verbindungen 3) eingesetzt. 2. (1) Der technische Betriebsdienst mit SFe-Gerät zur Sicherstellung von SFe-Verbindungen ist grund- sätzlich nach der vorliegenden Anleitung und der AnleitungA 040/1/011 - Technischer Betriebsdienst der SAS-Fernsprech und Fernschreibstellen -zu or- ganisieren und durchzuführen. Die in dieser Anleitung enthaltenen grundsätzlichen Bestimmungen, die getroffenen Festlegungen und Re- geln zur Inbetriebnahme und Bedienung des SFe-Gerä- tes sowie für das Herstellen, Halten und Betreiben von SFe-Verbindungen sind konsequent durchzusetzen und einzuhalten! (2) Im Technischen Betriebsbuch ist ein lückenloser Nachweis über die Arbeit der SFe-Verbindungen, der SFe-Geräte sowie der Handlungen während des Be- triebsdienstes (gemäß Anlage 3) zu führen. ________________ 1) Nachfolgend nur noch SFe-Gerät 2) Nachfolgend nur noch SCZ/SAS-Stelle 3) Nachfolgend nur noch SFe-Verbindung bzw. SFeV Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 3. (1) Die SFe-Geräte T-217M sind nur in einem gesi- cherten Raum innerhalb eines gesicherten Bereiches mit dem Radius ≥ 3 m (SFe-Vermittlung mit einem Radius ≥ 5 m) vom Gerät, zu entfalten und zu be- treiben. (2) Über SFe-Verbindungen können in der ArbeitsartverschlüsseltFerngespräche mit offenem - und ver- traulichem Inhalt geführt werden. SFe-Verbindungen gewährleisten eine zeitlich begrenzte Geheimhaltung der übertragenen Informationen. Die Informationen werden zwischen zwei SFe-Geräten (über den Nachrichtenkanal) verschlüsselt und orts- seitig (zwischen SFe-Gerät und Fernsprechapparat-S) offen übertragen. (3) Das SFe-Gerät ist so aufzustellen, daß nachfol- gend aufgeführte Abstände des Haupt- und Bedienungs- blocks zu Kabeln, die einen Ausgang aus der kon- trollierten Zone haben, eingehalten werden: - Frontplatten Seiten- und Oberteile ≥ 50 cm - alle übrigen Teile o.g. Blöcke ≥ 10 cm. Zwischen dem Haupt- und Bedienungsblock des SFe-Ge- rätes sind ≥10 cm Abstand einzuhalten. Meßgeräte sind im Abstand ≥30 cm vom SFe-Gerät aufzustellen. (4) SFe-Geräte sind nur auf Weisung der zuständigen Vorgesetzten inbetrieb zu nehmen und auf den befoh- lenen Kanal zu schalten. Das selbständige Eintreten in SFe-Verbindungen mit Res. SFe-Geräten sowie An- schaltungen zum Zweck des Mithörens von SFe-Ge- sprächen sind verboten. 4. (1) Das SFe-Gerät ist grundsätzlich an einen 4-Draht Übertragungskanal zu schalten. Die SFe-Verbindung darf nur dann mit der Gegenstel- le aufgenommen werden, nachdem der Betriebsmechaniker die Blockierungsschaltung des SFe-Gerätes überprüft, und die fehlerfreie Arbeit des Gerätes festgestellt hat. (2) Vor der Verbindungsaufnahme sind Prüfschnüre aus den Buchsen des SFe-Gerätes zu entfernen und die Einschübe des SFe-Gerätes zu schließen. Der AnschlußAБOHEHTam Bedienblock ist durch den Leiter der SFe-Stelle/Truppführer zu versiegeln, wenn an die BuchsenПP.(ДC) AБOHEHTein Teilnehmerapparat an- geschlossen ist. (3) An SFe-Geräten, die in der Arbeitsartverschlüs- seltan den Nachrichtenkanal geschaltet sind, ist das Einregeln von Baugruppen sowie die Funktionskon- trolle der Einschübe des Hauptblockes verboten. (4) Das Führen von Gesprächen, über technische Nach- richtenmittel, deren Inhalt die Schlüsselunterlagen bzw. Funktion des SFe-Gerätes kompromittieren können, ist verboten. Dienstgespräche der Betriebsmechaniker sind unter Verwendung der Gesprächstabelle (Anlage 2) zu führen. (5) In der Arbeitsartoffendürfen keine SAS-Fern- sprechteilnehmer vermittelt werden. Das Vermitteln von SAS-Fernsprechteilnehmern (Orts- seite einer Vermittlung) untereinander ist verboten. (6) Das Öffnen anderer, nicht zur befohlenen Verbin- dungsnummer gehörende Schlüsselunterlagen, ist ver- boten. II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 5. (1) SFe-Verbindungen werden in der Regel über Draht- und Richtfunkkanäle im SAS-Fernsprechnetz und über KS- und UKW-Kanäle zur Erhöhung der Sicherheit in SAS-Fernsprechrichtungen mit Schlüsselunterlagen sichergestellt und betrieben. (2) In einem SAS-Fernsprechnetz können bis 150 SFe- Geräte mit dem gleichen Schlüssel betrieben werden. Die im SAS-Fernsprechnetz betriebenen Verbindungen sind in der Regel mit Schlüsselunterlagen für den Betrieb in Richtungen, in speziellen Fällen mit kleinen Netzen, zu überlagern. (3) Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist in russischer Sprache lt. Gesprächstabelle und ge- mäß den Arbeitsfolgen (Anlage 4 und 5) durch- zuführen. Für die termingerechte Aufnahme der SFe-Verbindung/ den Schlüsselwechsel ist die Hauptstelle verant- wortlich und der Gegenstelle gegenüber weisungsbe- rechtigt. 6. Der Einsatzbefehl/die Weisung zur Sicherstellung von SFe-Verbindungen (Verkehrsbeziehung, Verbindungs- nummer, Termin usw.) sind vom Truppführer/Leiter der SFe-Stelle in das Technische Betriebsbuch ein- zutragen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes 7. (1) Vor der Inbetriebnahme des SFe-Gerätes sind die Befestigung der Verbindungskabel gemäß Anlage 6 und die sichere Erdung der Blöcke des SFe-Gerätes zu kontrollieren. (2) Die Inbetriebnahme, die Eigenprüfung und das Einregeln des SFe-Gerätes ist in der BetriebsartKOHTPOЛЬ- Eigenprüfung durchzuführen. Der gül- tige Betriebsschlüssel ist vor der Eigenprüfung ein- zustellen. Das gleichzeitige Prüfen mit zwei Prüfschnüren an zwei Buchsen ist verboten. Schlüsseleinstellung 8. (1) Das SFe-Gerät T-217M arbeitet mit einem Tages- schlüssel. Die Schlüsseltabellen sind in Schlüsselheften mit der Aufschrift ЭЛ-B bzw. EL-N und einer fünfstel- ligen Seriennummer enthalten. (2) Jede gültige Tagesschlüssel (Betriebsschlüssel) darf nur einmal und im Notfall nicht länger als 24 Stunden (in Ausnahmefällen bis 26 Stunden) zur Sicherstellung der SFe-Verbindung genutzt werden. 9. (1) Der gültige Tagesschlüssel wird in der Schlüs- selkassette des Chiffrators und Dechiffrators nach der gleichen Schlüsseltabelle eingestellt und durch die Stellung der Schieberkontakte auf den Kontakt- leisten der Schlüsselkassetten gebildet. (2) Eine Schlüsselkassette besitzt 40 (1-40) Kon- taktleisten, jede Kontaktleiste einen Schieberkon- takt mit 40 (1-40) möglichen fixierbaren Stellungen. (3) Die Schlüsseleinstellung ist gemäß dem Muster Bild 1 und 2 durchzuführen. (4) Die Zahl der rechten oberen Ecke ist die Num- mer der Schlüsseltabelle. Jede zweistellige Zahl der Tabelle ist gleich der Num- mer der Kontaktleiste des Schlüsselkassettenkörpers. Die laufende Platznummer jede zweistelligen Zahl der Tabelle (von links nach rechts) bezeichnet die Stel- lung des Schiebekontaktes auf der Kontaktleiste. 22 05 37 II 0I I3 20 39 I0 04 05 36 02 29 23 25 27 09 40 I9 30 I2 07 3I 32 33 I5 38 06 I6 35 24 I7 I4 2I 03 28 08 34 26 I8 Bild 1 Beispiel einer Schlüsseltabelle (lfd. Nr. 05 des Schlüsselheftes)
Bild 2 Schlüsselkassette mit eingestelltem Ta- gesschlüssel gemäß Zeile sinngemäß fortsetzen) 10. (1) Die richtige Einstellung des gültigen Tages- schlüssels ist durch Vergleich der Stellung der Schiebekontakte mit den Angaben der Schlüsselta- belle zu prüfen. (2) Schlüsseleinstellungen dürfen nicht laut vor- gelesen, in irgendeiner Form aufgezeichnet und an nicht zur jeweiligen SCZ gehörenden SAS-Stellen übergeben werden. (3) Nach Überprüfung der Einstellung des Tagesschlüs- sels sind auf der Schlüsseltabelle die Nummer der Schlüsselkassetten zu vermerken, in denen der Schlüs- sel eingestellt wurde. Außerdem ist die Schlüsselta- belle mit der Seriennummer des Schlüsselheftes zu beschriften. Umgang mit Schlüsselunterlagen 11. (1) Vor dem Öffnen des Schlüsselheftes und der Ent- nahme der ersten Schlüsseltabelle hat sicher der Be- triebsmechaniker von der Unversehrtheit des Schlüs- selheftes zu überzeugen. Dazu ist auch der Metall- ring vom Hartsiegel des Schlüsselheftes zu entfer- nen. (2) Die Schlüsseltabelle des folgenden gültigen Tagesschlüssels ist nicht früher als 2 Stunden vor dem Termin des Schlüsselwechsels aus dem Schlüs- selheft zu entnehmen. Die Entnahme der Schlüsseltabelle ist im Schlüssel- heft mit Datum und Unterschrift nachzuweisen. Auf das Abdeckpapier ist die Nummer der folgenden Tabelle zu schreiben und mit Datum und Unterschrift zu bestätigen. (3) Wurde eine Schlüsseltabelle vorzeitig entnom- men, hat der Betriebsmechaniker dem Leiter der SCZ sofort Meldung zu erstatten. Die vorzeitige ent- nommene Tabelle ist bis zum Termin der Gültigkeit (2 Stunden vor Schlüsselwechsel) eingebrieft und versiegelt beim Schlüsselheft aufzubewahren. Der Grund der vorzeitigen Entnahme der Schlüs- seltabelle ist im Technischen Betriebsbuch einzu- tragen und mit Unterschrift zu bestätigen. 12. (1) Der Schlüsselwechsel ist durch das Einstellen der folgenden gültigen Tagesschlüssel in den Re- serveschlüsselkassetten vorzubereiten. Vorbereitete Reserveschlüsselkassetten sind bis zum Schlüsselwechsel in versiegelten Kassettenbe- hältern aufzubewahren. (2) Es ist streng zu beachten, daß Schlüsselkas- setten nicht mit den Kontakten zueinander oder auf unebene, verschmutzte Flächen abgelegt werden. (3) Der Schlüsselwechsel (Entnahme der Schlüssel- kassetten mit dem bisher gültigen Schlüssel und Einsetzen der vorbereiteten Reserveschlüsselkasset- ten) hat in der BetriebsartKONTPOЛЬ- Eigen- prüfung gemäß dem Plan des Schlüsselwechsels im gesamten SFe-Netz gleichzeitig (auf Weisung der Hauptstelle) zu erfolgen. 13. (1) Das Einstellen des gültigen Tagesschlüssels und der Schlüsselwechsel sind vom diensthabenden Be- triebsmechaniker durchzuführen und im Technischen Betriebsbuch durch Unterschrift zu bestätigen. (2) Das Schlüsseleinstellen ist in Gegenwart von Personen, die keine Berechtigung zur Einsichtnahme in Schlüsselunterlagen haben, verboten. 14. (1) Die benutze Schlüsseltabelle ist für die Dauer der Gültigkeit bis zur Vernichtung in einer verschlossenen und versiegelten Stahlkassette aufzubewahren. (2) Tagesschlüssel sind spätestens 12 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit in den Betriebs- und Reserve- schlüsselkassetten bzw. Einstellvorrichtungen zu lösche, die benutzten Schlüsseltabellen spätestens 24 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit zu vernichten. Die Vernichtung der Tabellen ist von 2 Betriebsme- chanikern im Schlüsselheft mit Datum und Unter- schrift zu bestätigen. (3) Instandsetzungen und Messungen, die das Heraus- nehmen der Einschübe erfordern, sind nur mit dem Kontrollschlüssel Bild 3 durchzuführen. Dabei ist das SFe-Gerät vom Nachrichtenkanal abzuschalten. 0I 02 03 04 05 06 07 08 09 I0 II I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 I9 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Bild 3 Kontrollschlüssel Inbetriebnahme und Eigenprüfung 15. (1) Nach der Vorbereitung des SFe-Gerätes gemäß Ziffer 7 erfolgt die Inbetriebnahme und Eigenprü- fung entsprechend der in Anlage 4 festgelegten Arbeitsfolge. (2) Das SFe-Gerät ist täglich vor der Verbindungs- aufnahme bzw. nach jedem Schlüsselwechsel in der BetriebsartKOHTPOЛЬ- Eigenprüfung zu über- prüfen. Zu prüfen sind: - die richtige Funktion der Blockierungsschaltung - die richtige Wiederherstellung der Ton- und Sprachsignale; - die Pegeldiagramme (nur bei Notwendigkeit, siehe Anlage 4). 16. (1) Die Blockierungsschaltung arbeitet fehlerfrei, wenn bei jedem Prüfvorgang gemäß Anlage 4 die LampeABAPИЯnach 2,5 - 7 Sek. aufleuchtet. Zwischen den einzelnen Prüfvorgängen (Übergang von einer Prüfbuchse zur folgenden) muß die Zeit ≥ 10 - 15 Sek. eingehalten werden. (2) Arbeitet das SFe-Gerät fehlerfrei oder spricht die Blockierungsschaltung bei einem Prüfvor- gang dreimal an, ist das SFe-Gerät aufKOHTPOЛЬ- Eigenprüfung zu schalten und die Instandsetzung einzuleiten. (3) Zur Gewährleistung ununterbrochener SFe-Verbin- dungen ist in den Res. Geräten der gültige Betriebs- schlüssel einzustellen. Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFe-Ver- bindungen 17. (1) Das zeitgerechte Herstellen der SFe-Verbindun- gen erfordert, daß alle Vorbereitungsarbeiten recht- zeitig zum Abschluß gebracht werden; Dazu gehören: - Einstellen des gültigen Tagesschlüssels; - Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes. (2) SAS-Fernsprechtrupps haben außerdem bis zum Termin der Betriebsbereitschaft: - den SFe-Trupp zu entfalten; - die Nachrichten- und Meßgeräte zum Betrieb vorzu- bereiten; - die Dienstverbindungen herzustellen; - die befohlenen Nachrichtenkanäle, einschließlich der Reservekanäle, von den kanalbildenden - bzw. Schaltstellen zu übernehmen und im Zusammenwirken mit den Gegenstellen die Restdämpfung und den Fre- quenzgang zu messen; - das Entfalten des Teilnehmernetzes - SAS zu über- wachen bzw. durchzuführen; - die Fernsprechapparate-S anzuschließen; - die SFe-Verbindungen mit den befohlenen Gegenstel- len aufzunehmen; - die Betriebsbereitschaft der SFe-Verbindungen zu melden. 18. Die Schlüsseleinstellung/der Schlüsselwechsel und die Eigenprüfung des SFe-Gerätes sind gemäß Ziffer 9, 12, 15 und 16 durchzuführen. Danach sind in je- dem Fall die Arbeit der Blockierungsschaltung und die Wiederherstellung der Ton- und Sprachsignale zu überprüfen. 19. In das Technische Betriebsbuch (Anlage 3) sind ein- zutragen: - aufzunehmende SFe-Verbindungen mit Angabe der Ver- bindung- und Kanalnummern; - Termine der Betriebsbereitschaft; - Zeit der Schlüsseleinstellung und des Schlüssel- wechsels (mit Heft- und Tabellennummer); - Überprüfung der Blockierungsschaltung; - Verbindungsaufnahme mit den Gegenstellenoffenundverschlüsselt; - täglicher Zählerstand des SFe-Gerätes; - Fehler am SFe-Gerät; - Ergebnisse der Kanalmessungen bzw. Rückgabe der SFe-Kanäle an die Schaltstellen bei mangelhafter Qualität; - Ursachen für das Überschreiten der Termine der Betriebsbereitschaft beim Aufnehmen - sowie auf- tretenden Störungen beim Betreiben der SFe-Ver- bindungen; Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFe-Verbindungen 20. (1) Nachrichtenkanäle, einschließlich Reservekanä- le, sind im System der ständigen Gefechtsbereitschaft auf die internen Schalteinrichtungen der SCZ ge- schaltet und können bei Notwendigkeit empfangssei- tig über einen NF-Entzerrer (KTschCh) geführt werden. (2) In Abhängigkeit von der Lage und der Gesprächs- dichte können SFe-Kanäle über ein Tonrufgerät (BPTNW) zur SFe-Vermittlung geschalten werden. Das Abfragen dieser Kanäle erfolgt mit einem der SFe-Geräte, welches keiner SFe-Verbindung fest zu- geordnet ist, jedoch mit dem gültigen Netzschlüs- sel betrieben wird. (3) Nachrichtenkanäle, die an SFe-Trupps übergeben werden, sind grundsätzlich mit truppeigenen Meß- instrumenten zu messen. Das Meßprotokoll ist für Draht- und Richtfunkkanäle gemäß Anlage 7 anzufer- tigen. Reservekanäle sind in jedem Fall in die SCZ bzw. zum SFe-Trupp zu schalten und periodisch zu messen. (4) Nachrichtenkanäle, deren Restdämpfung und Fre- quenzgang erheblich von den Normen abweichen, sind mit Hinweisen auf die Mängel an die Schalt-/ bzw. kanalbildenden Nachrichtenstellen anzugeben. 21. (1) Das Herstellen von SFe-Verbindungen über Funk- kanäle hat nur auf besondere Weisung des LSCZ zu er- folgen. Die Funkkanäle sind dazu über Einseiten- band- KW- und UKW-Funkstellen in der Betriebsart A3J direkt an SFe-Stellen/Trupps zu übergeben. 22. (1) Das Aufnehmen von SFe-Verbindungen über Funk- kanälen setzt voraus: - das Vorhandensein einer Dienstverbindung Funkstel- le - SFe-Stelle/Trupp; - das Prüfen der Modulationsleitungen Funkstelle - SFe-Stelle/Trupp vor der Übernahme des Funkkanals durch die SFe-Stelle/Trupp; - das Vorhandensein von Rufzeichen und Gesprächsta- belle des Diensthabenden Funkers (TDR-72) in den SFe-Stellen/Trupps; - das Ausmessen des Funkkanals zwischen den SFe- Stellen gemäß den Normwerten Anlage 1 (3.1 b); - das Einstellen des Richtungsschlüssels, (in der Regel Reserveschlüssel) auf beiden SFe- Stellen. (2) Die Entfernung SFe-Stelle zur sendenden Funk- stelle muß ≥100 m betragen, um die elektromagne- tische Beeinflussung zu vermeiden. 23. (1) Die Fernmodulation der Funkstelle kann über Draht- oder Richtfunkverbindungen sichergestellt werden. Der Übergabepegel beträgt sende- und emp- fangsseitig -0,4 Np (-3,47 dB). Verbindungsleitungen SFe-Trupps - Funkstelle >>200 m sind zu verstärken und zu entzerren. (2) Wird die Fernbedienung der Funkstelle über eine Richtfunkverbindung (R-405) sichergestellt, dann ist dafür der 1. RFu-Kanal zu nutzen. über den 2. RFu-Kanal ist die Dienstverbindung zu betreiben. Das Richtfunkgerät ist in der Betriebsart 4 TГ Pegelwerte -0,4 Np (-3,47 dB) zu betreiben. 24. (1) SFe-Verbindungen sind bis zum befohlenen Ter- min ohne Unterbrechung zu betreiben. Das erfordert: - die ständige Überwachung der SFe-Geräte; - den schnellen Übergang auf Reservekanäle und Reserve SFe-Geräte mit dem eingestellten Be- triebsschlüssel; - das rechtzeitige Vorbereiten des Schlüsselwechsels durch Einstellen des folgenden Schlüssels in den Reserveschlüsselkassetten; - das geschickte Nutzen der bestehenden Umgehungs- möglichkeiten bei Ausfall der direkten SFe-Verbin- dung. (2) Soll eine SFe-Verbindung eingestellt werden (bei Verlegung von Führungsstellen, Ende der Maßnah- me usw.), so hat der Betriebsmechaniker die SFe-Ver- bindung bei der Gegenstelle anzumelden. Anlage 1 Technische Angaben zum SFe-Gerät T-217M 1. Bestimmung Das SFe-Gerät T-217M ist für das automatische Ver- und Entschlüsseln von Ferngesprächen bestimmt. Der Inhalt dieser Gespräche wird zeitgleich begrenzt ge- heimgehalten. Es dürfen nur Informationen bei ein- schließlich VVS-Charakter übertragen werden. Als Übertragungskanäle können Draht- und Richtfunk- und auf besondere Weisung KW- und UKW-Kanäle genutzt werden. 2. Bestand - Hauptblock (Block I) - Bedienblock (Block II) - Stromversorgungsblock (Block III) - KW-Zusatz (bei Geräten 60-iger Baujahre) - Ersatzteil- und Meßgerätesatz - Schlüsselkassenbehälter - Segeltuchhüllen 1, 2, 3, 4, 5 - Technische Dokumentation. 3. Technische Angaben (1) Als Übertragungskanäle werden genutzt: a) Draht- und Richtfunkkanäle in 4-Drahtschaltung.
Kanal- bezeichnung | NF-Bandbreite (KHz) | Übergabepegel Np (dB) | |
Sender | Empfänger | ||
SVDIIc/c | 0,3 - 2,7 | -0,4(-3,47) | -0,4(-3,47) |
SVDIc/c | 0,3 - 3,4 | -0,4(-3,47) | -0,4(-3,47) |
SVDIIa/a | 0,3 - 2,7 | -1,5(-13,00) | +0,5(+4,34) |
SVDIa/a | 0,3 - 3,4 | -1,5(-13,00) | +0,5(+4,34) |
- Klirrfaktor ≤ 12 % - Rauschpegel 3 Np (26,1 dB) niedriger als der Meßpegel; - Frequenzverwerfung ≥ 30 Hz; b) KW- und UKW-Funkkanäle mit den Parametern: - NF-Bandbreite 0,3 - 2,7 KHz; - Zulässige Pegelabweichung am Anfang und Ende der NF-Bandbreite ≤ 6 dB (ca. ± 0,7 Np); - Klirrfaktor ≥12 %; - Frequenzverwerfung >30 Hz; - Verhältnis Signal - Rauschen 5 : 1. (2) Eigenschaft des SFe-Gerätes - Arbeitsart:offenSchalter 102 auf OБXOДverschlüsseltSchalter 102 auf OTKЛ. - Tonruffrequenz: fernseitig 2100 Hz; - Ruffrequenz der Ortsseite: 25 Hz; - Automatische Pegelabstimmung gewährleistet am Eingang des SFe-Gerätes einen kon- stanten Pegel von ± 1,30 dB (±0,15 Np) bei ± 8,69 dB (± 0,1 Np) Restdämpfungsänderung; - Silbenverständlichkeit zwischen zwei SFe-Geräten (ohne Kanal): ≥ 97 %; Die Silbenverständlichkeit der SFe-Verbindung wird beim Betrieb über Fu-Kanäle um max. 10 %, im Ver- gleich zu offenen Verbindungen, herabgesetzt. Dabei wird ein Signal-Rauschabstand 5 : 1 bei einem akustischen Rauschen von 110 dB (12,7 Np) im NF-Band 200 - 300 Hz vorausgesetzt. - Eingangs- und Ausgangswiderstände des SFe-Gerätes Ortsseitig: 600 Ω ± 100 Ω Fernseitig: 600 Ω ± 100 Ω; - Eigenrauschen des SFe-Gerätes ≥1,9 mV, gemessen am Ausgang des Expanders bei Schalterstel- lungKOHTPOЛЬ; - Vorbereitung des SFe-Gerätes zum Betrieb (ein- schließlich Schlüsselwechsel) ≥10 Min.; - Schlüsseleinstellen ≥20 Min.; - Schlüsselwechsel ≥ 3 Min.; - Das SFe-Gerät gewährleistet einen 24-stündigen Dauer- betrieb ohne Nachstimmung. Signalisiert werden das Ansprechen der Blockierung des SFe-Gerätes und die Arbeitsart:offenOБXOДverschlüsseltPAБOTAEigenprüfungKOHTPOЛЬ; - Die Blockierungseinrichtung verhindert, daß bei auf- tretenden Störungen am Chiffrator Sprachsignale auf den Nachrichtenkanal gelangen; - Das SFe-Gerät wird im Normalfall ortsseitig an eine SFe-Vermittlung geschaltet. In Ausnahmefällen kann jedoch ein Feldfernsprecher an das SFe-Gerät (BuchseAБOHEHT) geschaltet werden; - An der Vermittlung werden signalisiert: · ABAPИЯ (Ansprechen der Blockierung des SFe-Gerätes) · Ruf von der Gegenstelle · Ruf vom Teilnehmerapparat-SAS · die geschaltete Verbindung zum SFe-Gerät; - Fernbedienung des SFe-Gerätes von der Vermittlung: · das Schalten aus der ArbeitsartVerschlüs- seltin die Arbeitsartoffen· das Einschalten des Tonrufgenerators · das Betätigen der Echosperre · das Aufheben der Signalisation der Blockierungsschaltung. (3) Klimabedingungen: Das SFe-Gerät kann im Temperaturbereich - 10°C bis + 50°C betrieben werden. (4) Stromversorgung: Betriebsspannungen: ~220/127 ± 10 20 % = 12 V ± 10% oder = 24 V ± 10% Leistungsaufnahme bei Betriebsspannung 220/127 V ≥ 140W. (5) Abmessungen und Masse:
Block | Bezeichnung | Höhe | Breite | Tiefe | Gewicht |
I | Hauptblock | 395 | 490 | 421 | 56 |
II | Bedienblock | 215 | 561 | 405 | 22,5 |
III | Stromversorgung | 195 | 486 | 345 | 21 |
4. Kontroll- und Meßinstrumente (1) Geräteeigener Pegelmesser - zum Messen der Pegeldiagramme; - zur Kontrolle der Spannungen; - zur Kontrolle des Synchronpegel. Die Pegelanzeige - 1,0 Np ± 0,15 Np (8,69 dB ± 1,30 dB) entspricht dem Synchronempfangspegel: a) von - 1,4 Np (-12,2 dB) Schalter 103 auf HOM. b) von - 2,7 Np (-23,5 dB) Schalter 103 auf ПOHИЖ. (2) Kontrollfrequenz 1000 Hz - zum Messen der Pegeldiagramme; - zur Kontrolle der richtigen Wiederherstellung des Tonsignals. Der Ausgangspegel der Kontrollfrequenz ist mit dem Po- tentiometer BЫX.ГEH. regelbar. Die Kontrollfrequenz ist bei gedrücktem BKЛ.ГEH.(207) hörbar. Anlage 2 Gesprächstabelle des Betriebsmechanikers SFe Redewendung Inhalt/Handlung 1.Bы гotoвы?Prüfen der Betriebsbereitschaft der (Sind Sie bereit) Gegenstelle 2.Дa гotoвBestätigung der Bereitschaft (Ich bin bereit) 3.Bkлючate!SFe-Gerät Auf Arbeitsartver- (Schalten Sie ein) schlüsselt(PAБOTA) schal- ten und nach 3 - 5 sek. spre- chen 4.Пpoвeptьe, нe SFe-Gerät auf Eigenprüfung пoниmaю(KOHTPOЛЬ) schalten und (Überprüfen Sie, ich Wiederherstellung der Ton- und verstehe nicht) Sprachsignale prüfen 5.Пpoвepяю, ждиteSFe-Gerät überprüfen (Ich überprüfe, warten Sie) 6.Peжиm ASFe-Gerät aufoffen(Arbeitsartoffen) (OБXOД) schalten 7.PEЖИM БSFe-Gerät aufverschlüsselt(Arbeitsartver- (PAБOTA) schalten schlüsselt)8.Kak cлышиte?Hörbarkeit prüfen (Wie hören Sie) 9.Xopoшo, Удoвлe- Beurteilung der Hörbarkeit tвopиteльнo, Плoxo(Höre mit gut, befriedigend, schlecht) 10.Haчинaem нomep…Bei der ersten Verbindungsauf- nahme und beim Übergang auf ein (Wir beginnen mit neue Schlüsselheft anzuwenden Nummer … Seriennummer d. Schlüs- selheftes) 11.Ctaвиm нomep…Schlüssel der betreffenden (Stellen Sie Tabel- Schlüsseltabelle einstellen lennummer… ein) 12.Homep… эыбылSchlüsselheft (-tabelle) (Nummer … beschä- Nr. … beschädigt digt) 13.Иcпpaвиtь нe moжemGrößere Störung - Gerät muß ausgetauscht werden (Störung des Gerätes kann nicht beseitigt werden) 14.Bkлючaйte kommуtatopVerbindung in Arbeitsart (Schalten Sie zurverschlüsseltzur SFe-Ver- Vermittlung) mittlung schalten Anlage 3 Beispiel eines ausgefüllten Nur für den Chiffrierdienst Technischen Betriebsbuches Vertrauliche Verschlußsache! VS-Nr.: F 124 618 Technisches Betriebsbuch der SFe -Stelle Begonnen am 26.06. 1975 Beendet am 19 Bestätigt Kdo. der Einheit NVA 40 172 Ag 112/I/73 - 2 4308-2
Datum Uhrzeit von - bis | Dh. Betriebsmechaniker Uffz. Klein (Name, Dienstgrad | Datum Uhrzeit | Handlungen während des Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||||||
Nummern der Geräte | Bemerkungen | Unterschrift | ||||||||||
..07 | ..23 | ..43 | ||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
26.06.76 | 26.06.76 | |||||||||||
04.40 | SEN | 00275 Tab. 08 | Bayer | Einsatzbefehl | ||||||||
05.30 | SEN | EIN | 00275 Tab. 08 | Bayer | Aufzunehmende SFe-Verbindungen: | |||||||
05.32 | TSW | Bayer | GS 4A GS 14.MSD (REBUS) PH 0811 | Res. | Kan. | KF 013 | ||||||
05.40 | TWG | GS 4.A GS 17.PD (FILTER) PNH 1223 | Res. | Kan. | KF 029 | |||||||
05.45 | BPN | Bayer | T. Betriebsbereitschaft: 26.6. 07.00 | |||||||||
05.48 | ANS | TSW: 21.00 | ||||||||||
05.50 | VBO | REBUS PH 0811 | VerbindungsNr.: 63002 - 31302 | Seri | e 0 | 0275 Tab.8 | ||||||
06.00 | VBV | Hörbarkeit 4 | Res.Verb.Nr.REBUS 63002 - 31201 | Bet | riebs | schlüssel FU | ||||||
06.00 | EIN | VBV/V | FILTER 63002 - 31202 | Bet | riebs | schlüssel FU | ||||||
06.05 | TSW | Bayer | ||||||||||
06.10 | TWG | Dienstübergabe/übernahme | ||||||||||
06.15 | BPN | Bayer | Dienst, SFe-Geräte, VS- und Schlüssel- | |||||||||
06.16 | ANS | dokumente lt. Nachweis lfd. Nr. 1 bis … | ||||||||||
06.17 | VBO | FILTER PNH 1223 | 04.20 | übergeben: Kaine übernommen: Bayer | ||||||||
06.18 | VBV | Hörbarkeit 5 | Truppführer Stfw. Betr.-Mechaniker | Uffz | ||||||||
06.18 | VBV/V | |||||||||||
04.30 | PH 0811 gemessen u. übernommen | |||||||||||
05.50 | PUH 1223 gemessen u. übernommen | |||||||||||
10.35 | KST | PH 0811 | 06.10 | KF 029 Dämpfung -2 Np/0,8 kHz | ||||||||
10.40 | ANS | Rückgabe an Schaltstelle | Ltr. | SCZ | gemeldet | |||||||
10.45 | VBO | Res.Kan. KF013 | 06.30 | Meldung der Betriebsbereitschaft | ||||||||
10.47 | VBV/V | |||||||||||
Übertrag | 3781 | 8473 | ||||||||||
Betr.-Std.ges.a. Zählerstand | ||||||||||||
KTE | ||||||||||||
Einsatzbereitschaft | EBT | EBT |
Abkürzungen, die beim Führen des Betriebsbuches anzuwenden sind: Bezeichnung der Handlung Abkürzung Gerät einschalten EIN Gerät ausschalten AUS Eigenprüfung EPR Blockierung prüfen BPN Tagesschlüsselwechsel TSW Schlüssel einstellen SEN Schlüsseleinstellung prüfen SPN Gerät an den Nachrichtenkanal schalten/ Dr., RFu, Fu ANS/… Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten ABS VerbindungsaufnahmeoffenVAO VerbindungsaufnahmeverschlüsseltVAV Verbindungsüberprüfung VPN Verbindungsunterbrechung VBU VerbindungoffenVBO VerbindungverschlüsseltVBV … zur Nutzung übergeben an: - Vermittlung …/V - abgesetzten Fernsprechapparat …/APP Gerät gestört GST Kanal gestört KST Einsatzbereit EBT Nicht einsatzbereit NEB Wartung Nr. 1 TWG Geräteumschaltung … GUS …
Bild 4 Bedienungsblock Stromversorgungsblock Hauptblock Bedienungselemente des SFe-Gerätes 1. Bedienblock 101 - ПУ - SFeV vom SFe-Gerät - - KOMM. - SFeV über Vermittlung 102 - OБXOД - RegimeAoffen - OTKЛ. - RegimeBverschlüsselt 103 - HOPM. - Synchronsignalpegel-1,4Np- ПOHИЖ. - verringerter Pegel-2,7Np(Meßgerät zeigt -1,0 ± 0,15 Np) 104 - KOHTPOЛЬ - SFe-Gerät auf Eigenprüfung - OTKЛ. - SFe-Gerät auf Kanal geschal. 105 - PEM. - Instandsetzung - PAБOTA - Betrieb 106 - ЗAП.БЛOK. - Blockierungsschaltung in Normallage versetzen 107 - BKЛ.ГEH. - Tonsignal 1 000 Hz 108 - ПEP.HEC. - Tonsignal 2 000 Hz 109 - УC. TEЛ. - Verstärkung 110 - ПOCЫЛKA BЫЗ. - Gegenstelle rufen 111 - ПOCЫЛKA BЫC. - Teilnehmer (Ortsseite) rufen 112 - CBЮЗЬ C AБOH. - mit Teilnehmer (Ortsseite) sprechen 113 - CETЬ BKЛ./OTKЛ. - Netzspannung EIN/AUS 114 - БATAP. BKЛ./OTKЛ. - Batteriespannung EIN/AUS 115 - BИД KAHAЛ - Kanalbetriebsschalter 116 - AБOHEHT - Fernsprechapparat - S 117 - KAHAЛ - Anschaltschema Vermittlung 118 - УPOBEHЬ ПEPEДAЧИ - Sendepegel regeln 119 --0,4 -I,5- Sendepegel -0,4 oder -1,5 Np Signalisation CETЬ - leuchtet, wenn 113 auf BKЛ. БATAPEЯ - leuchtet, wenn 114 auf BKЛ. PAБOTA - leuchtet bei ArbeitsartverschlüsseltKOHTPOЛЬ - leuchtet bei Arbeitsartoffen(Eigenprüfung) ABAPИЯ x - leuchtet bei Ansprechen der Blockierungsschaltung KOHTPOЛЬ ГИB - leuchtet bei Betätigung 111 ПP.BЫЗ.KAHAЛ - leuchtet wenn Gegenstelle ruft ПP.BЫC:ABOHEHT - leuchtet wenn Teilnehmer (Ortsseite) ruft 2. Hauptblock 201 bis 204 - Prüfbuchsen Pegeldiagramm 205 - CTATИKA - Schaltung in Normallage versetzen 206 - ПEP.HEC. - Signalpegel Pegeländerung prüfen (2000Hz) 207 - BKЛ.ГEH. - Kontrollfrequenzgenerator einschalten 208 --24 B- Spannung-24 Vprüfen 209 - ЗAП.БЛOK. - Blockierungsschaltung in Normallage versetzen 210 - BX УУ - Meßbuchsen für Pegel +1 bis -3 Np. Eingang für Pegel- messer 3. Stromversorgungsblock 301 - HOMИHAЛ - Nennspannung -+ I0%- Nennspannung um 10% erhöhen 302 - I27 B/3A - Sicherung 303 - 220 B/2A - Sicherung 304 - 3A - Sicherung 305 - БATAPEЯ - Batterieeinspeisung - CETЬ - Netzeinspeisung 306 - I2 B/I0A - Sicherung - 24 B/ 5A - Sicherung _____ x leuchtet nicht wenn Schalter auf MT Anlage 4 und 5 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes Lfd.Nr. Bed.Element Stellung Signalisation Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen 1 2 3 4 5 Stromversorgung Vorbereiten: Betriebsspannung 220 V 1 301 HOMИHAЛ - - Bei Spannungen ≥ 127/220 V nicht auf+10%schalten. 302220 B- - Sicherung 305 CETЬ - - Umschaltung auf ~Spannung 114 OTKЛ. Kabel Nr. 1 an das Netz 220 V anschließen. 1a Betriebsspannung 12/24 V 305 БATAPEЯ 30612 Boder - Entsprechend der Spannungsquelle.24 B114 OTKЛ. - - Sicherung im Stromversorgungsblock, gemäß Hinweis auf Abdeckung, einsetzen. - Kabel Nr. 2 an die Batterie anklemmen. Anmerkung: An das SFe-Gerät können gleichzeitig Gleich- und Wechselspannungen geschaltet werden. Bei Ausfall der Netzspannung umschalten auf Batteriespannung wie folgt: 113 - OTKЛ 114 - БATAPEЯ BKЛ. 305 - БATAPEЯ Inbetriebnahme und Eigenprüfung Der Inbetriebnahme des SFe-Gerätes geht das Schlüsseleinstellen und Einsetzen der Schlüsselkassetten in das SFe-Gerät voraus. 2 113 BKЛ. Lampe CETЬ - bei Signalisation ABAPИЯ - 106 oder 209 (CИHXPOH M. drücken; für Sek) 3 116 MT - Handapparat angeschalten; 4 104 KOHTPOЛЬ Lampe - SFe-Gerät auf Eigenprüfung geschalten; KOHTPOЛЬ 5 115 4-ПPOB. - Presser, Dehner, ARU eingeschalten; 6 208 <->| - Zeigerausschlag im roten Sektor; 7 108 <->| Im Hörer eine - Prüfen: Wiederherstellung Tonsignal 1000 Hz Tonfrequenz 8 108 <->| Wiederherstellung Tonsignal 2000 Hz; 9 Sprechtaste -->| Im Hörer - Prüfen: Wiederherstellung Sprachsignal; Sprachsignal Signalpegel am Ausgang des Dehners prüfen 10 205 <->| - Schaltung in Normallage; 11 204 210 Buchsen - O-BX.УУ und BЫX.Э mit Prüfschnur verb. Meßgerät zeigt -0,4 Np.; 12 206 <->| Pegeländerung - wenn bei gedrückter ПEP. HEC. Pegeländerung ≤ ± 0,2 Np ≥ 0,2 Np, dann gesamtes Pegeldiagramm prüfen; Pegeldiagramm prüfen 13 205 <->| - CTATИKA drücken; - Abdeckplatte der Kontrollbuchse in Richtung Pfeil bewegen und Prüfschnur einführen; - Reihenfolge der Überprüfung, die Norm- werte mit Toleranzangaben und die Regelelemente sind in der Wartungstech- nologie A 040/1/303 Tabelle 1 zu ent- nehmen; Anmerkung: 1. Der Pegel an den Buchsen II-1. III-1, V-2, VI-2 muß dem Pegel an den Buchsen II-2, III-2, V-1, VI-1 entsprechen. 2. Der Pegelwert an der Buchse 201 BЫX П ist zu prüfen bei: 211 gezogen - Sendepegel - 0,4 Np; - bei ->| 206 - 0,4 ± 0,05 Np; - 211 stecken; 212 gezogen - Synchronpegel: bei 103 HOPM. -1,4 ± 0,05 Np; bei 103 ПOHИЖ. -2,7 ± 0,1 Np; - 212 stecken; 207 <->| Schaltung in Normallage versetzen. Blockierungsschaltung prüfen 15 116 MT Schalterstellungen 104 KOHTPOЛЬ KOHTPOЛЬ 105 PAБOTA Prüfvorgang: Г 3, Г 7, Г 8, Г 9, Г 10, Г 12, Г 13 in aufgeführter Folge mit Buchse verbinden. Г 6 mit verbinden, dann an Г 1 und Г 2 prüfen. Die Blockierung arbeitet fehlerfrei, wenn bei jedem Prüfvorgang die Lampe ABAPИЯ nach 2,5 bis 7 Sek. aufleuchtet, nach jedem Prüfvorgang 209 -->|, ABARPИЯ erlischt. Zwischen zwei Prüfvorgängen müssen 10-15 Sek. eingehalten werden. - Г 6 mit verbinden, dann an Г 4 und Г 5 prüfen. Lampe ABAPИЯ darf nicht leuchten. 16 107 <->| Ton Wiederherstellung des Tonsignals prüfen. 108 <->| Verbindungsaufnahme 17 119-0,4Sende- u. Empfangspegel -0,4 Np. Sendepegel ist mit 118 regelbar, (Zähler = Sendepegel -0,4 Np, Nenner = Sendepegel -1,5 Np); 18 118 -0,4 Normalstellung -1,5 19 105 PAБOTA 20 105 OБXOД OБXOД 21 104 OTKЛ. 22 115 - für Dr. und RFu-Kanäle auf 4 ПPOB. - für Funkkanäle auf APУ OTKЛ. 23 116 MT - SFe-Verbindung mit Gegenstelle vom Gerät; Hauptstelle (A) Gegenstelle (B) 1 110 <->| Ruft BЯ (Tarnname oder Rufzeichen Fu-St.)Я (Tarnname oder Rufzeichen Fu-St.)2Bы гotoвы?Дa гotoвHauptstelle (A) Gegenstelle (B) 3 +Haчинaem нomep (Heft-Nr.)Haчинaem нomep (Heft-Nr.)4 +Ctaвиm нomep (Tab.-Nr.)Ctaвиm нomep (Tab.-Nr.)5BkлючaйtePeжиm БBkлючaюPeжиm Б6 102 OTKЛ. La. OБXOД Nach 3-5 Sek. zählen verlischtPaз двa tpи… kak cлышиte?Xopoшo(Плoxo)Paз двa tpи…7Xopoшo(Плoxo)Bkлючaйte kommуtatopBkлючaю kommуtatop8 116 4 ПPOB - SFe-Verbindung zur Nutzung an die 101 KOMM Vermittlung übergeben. Anmerkung: + entfällt bei Schlüsselwechsel. Anlage 6
Schema der Verkabelung des SFe-Gerätes. Das Kabel Nr. 6 wird anБП(3)undБП(4)angeschlossen, wenn die Stromversorgung mit -24 V Gleichstrom und+Erdung erfolgt. Steckbuchsen Kommutator I Kont.-Nr. Bestimmung wohin 7 Signal - Tonrufempf. Spez. - Vermittlung 6 Start -Tonrufgen. Spez. - Vermittlung 10 Signal - Havarie Spez. - Vermittlung 9 Ein - Umgehung Spez. - Vermittlung 5 Erde Spez. - Vermittlung 1 Empf. - Tln. Spez. - Vermittlung 2 Empf. - Tln. Spez. - Vermittlung 3 Senden - Tln. Spez. - Vermittlung 4 Senden - Tln. Spez. - Vermittlung 19 Steuerung Spez. - Vermittlung Echosperrelais 12 Blockierungsauslösung 13 Blockierungsauslösung ============================================================= Steckbuchsen Kommutator II 1 Empf. - Kanal Spez. - Vermittlung 2 Empf. - Kanal Spez. - Vermittlung 3 Sende - Kanal Spez. - Vermittlung 4 Sende - Kanal Spez. - Vermittlung Anlage 7 Restdämpfungstoleranzschema
Zentrales Chiffrierorgan der DDR CHIFFRIERSACHE Geheime Verschlußsache ZCO/220/76 071 Ausfertigung 33 Blatt Gebrauchsanweisung zum Verfahren ELBRUS 1976
GVS-ZCO/220/76 Blatt 2 DieGebrauchsanweisung zum Verfahren ELBRUS, GVS-ZCO/220/76, wird erlassen und tritt mit Wirkung vom 01. 09. 1976 in Kraft. Gleichzeitig damit tritt dieVorläufige Gebrauchs- anweisung zum Kanalchiffrierverfahren ELBRUS, GVS-XI/953/70, außer Kraft. Die Exemplare dieser Gebrauchsanweisung sind bis auf die Urschrift zu vernichten. Berlin, 01. 09, 1976 Leiter des ZCO gez. Birke Oberst
GVS-ZCO/220/76 Blatt 3 I n h a l t s v e r z e i c h n i s Seite 1. Zweck- und Einsatzbestimmungen 7 2. Schlüssel des Chiffrators, Schlüssel- einstellung, Schlüsselwechsel 10 3. Aufbau, Lagerung, Entnahme und Ver- nichtung der Schlüsseltabellen und -hefte 12 4. Hinweise zum Arbeitsschutz bei der Arbeit mit dem Gerät T-217 M 14 5. Aufbau und Inbetriebnahme des Gerätes 15 6. Prüfen und Einstellen des Gerätes vor der Verbindungsaufnahme 18 7. Inbetriebnahme des Gerätes und Her- stellen der Verbindung 23 8. Verbindungsaufnahme 28 9. Signalisation und Blockierung 30 10. Kontroll- und Meßeinrichtung 32 11. Fehlerbeseitigung ohne Öffnen des Gerätes 33 12. Umfang und Abstände der Kontroll- und Wartungsarbeiten 33 13. Konservieren und Entkonservieren 34 14. Lagerordnung 34 15. Transport 35 16. Gesprächstabelle 36 Tabelle 1 Pegeldiagramm 38 Tabelle 2 Betriebsarten 40 Tabelle 3 Einfache Defekte 41 Tabelle 4 Charakteristische Defekte 44 Abbildung 1 Verkabelung der Blöcke 66 Abbildung 2 Impulsfolge am Ausgang der Blöcke H7H 59 1. Zweck- und Einsatzbestimmungen 1.1. Zum Kanalchiffrierverfahren ELBRUS gehören fol- gende Chiffriermittel: - Kanalchiffriergerät T-217 M - Schlüsselunterlagen: Schlüsselhefte mit Schlüssel- tabellen - Gebrauchsanweisung zum Verfahren ELBRUS - T-217 M - Technische Beschreibung 1.2. Das Verfahren ELBRUS mit dem Kanalchiffriergerät T-217 M dient zur Chiffrierung von Ferngesprächen im Vierdrahtbetrieb über Draht- und Richtfunkver- bindungen und im Zweidrahtbetrieb über Funkverbin- dungen. Das Verfahren gewährleistet eine zeitlich begrenzte Geheimhaltung und gestattet den Austausch von In- formationen mit vertraulichem Charakter (VVS) über Draht und von zeitlich begrenzten VVS- und VD- Nachrichten über Richtfunk und Funk. Die Ferngespräche werden nur auf dem Abschnitt zwischen zwei Geräten T-217 M chiffriert und auf dem Abschnitt zwischen Ortsteilnehmer und ge- rät offen geführt. Zur Bedienung des Gerätes T-217 M werden nur bestätigte Personen zugelassen, die das Gerät und die vorgeschriebenen Bestimmungen be- herrschen. 1.3. Chiffrierverbindungen mit dem Gerät T-217 M werden in Richtungen und Netze organisiert. Die Anzahl der in einem Netz mit gleichem Schlüssel arbeitenden Gerät darf 150 nicht überschreiten. 1.4. Das Gerät T-217 M ist GVS. Die Organisation der Chiffrierverbindungen, der Transport, der Nachweis, die Lagerung und die Vernichtung des Gerätes sowie der dazugehörigen Dokumentation und die Bestätigung des Personalbestandes sind entsprechend den grund- sätzlichen Bestimmungen über die Organisation und die Gewährleistung der Sicherheit der Kanalchif- frierung sowie denRegelungen und Bestimmungen des Chiffrierwesens der DDRdurchzuführen. 1.5. Der Aufbau, die Unterbringung und die Bedienung des Gerätes T-217 M hat entsprechend den vorliegenden Bestimmungen und denTechnischen Bedingungen für die Einrichtung und den Aufbau ortsfester Kanal- chiffrierstellensowie denRegelungen und Be- stimmungen des Chiffrierwesens der DDRzu erfolgen. 1.6. Es ist grundsätzlich verboten: - die Schlüsseleinstellung in Gegenwart von Personen durchzuführen, die keine Betriebsberechtigung für das Gerät haben; - Personen mit den gültigen Schlüsseln und Schlüssel- unterlagen bekannt zu machen, die nicht zum Betriebs- personal des Gerätes gehören; - Die Angaben auf den Schlüsseltabellen aufzuzeichnen oder laut vorzulesen; - den Tagesschlüssel länger als 24 Stunden, vom Zeit- punkt des Einstellens an, zu benutzen (Ausnahmen siehe Punkt 2.7.); - Schlüsseltabellen aus beschädigten Schlüsselheften zu benutzen; - Geräte auf den Nachrichtenkanal zu schalten, deren Blockierung nicht überprüft wurde bzw. Fehler auf- weist, deren Baugruppen defekt sind, deren Schaltung verändert wurde oder in deren Meßbuchsen Prüfschnüre gesteckt wurden; - Betrieb durchzuführen, wenn Einschübe herausge- zogen oder Gehäuse abgenommen sind und der Bedienungs- block, der Hauptblock sowie der Deckel aбoнeнt (Teilnehmer) bei Anschluß des Fernsprechapparates S am Bedienblock nicht versiegelt bzw. verplombt ist; - die Eigenprüfung der Baugruppen und die Funktions- kontrolle der Einschübe des Hauptblockes bei ange- schaltetem Nachrichtenkanal in der Betriebsart Chif- frierung durchzuführen; - Gespräche über taktische und technische Angaben, die das Prinzip und die Funktionen des Gerätes kompromittieren können, über Schlüssel und Schlüsselunterlagen, auf beliebige Nachrichtenkanäle zu führen. Ausgenommen sind Dienstgespräche, die unter Beachtung der Gesprächstabelle geführt werden; - Gespräche in der Betriebsart offen vom Teilnehmerappa- rat zu führen; Anmerkung: In Ausnahmefällen, wenn der Fernsprechapparat S direkt an das Gerät geschaltet und die Führung des Gespräches in der Betriebsart Chiffrierung nicht möglich ist, kann dem Teilnehmer die Gesprächsführung in der Betriebsart offen gestattet werden. Der Teilnehmer ist darauf aufmerksam zu machen, daß er nur über Fragen sprechen darf, die keinen Ver- schlußcharakter haben. Nach der Beendigung des Gespräches ist das Gerät in die Betriebsart Eigenüberprüfung zu schalten. - den Löschbügel der Schlüsselkassetten abzunehmen. 1.7. Bei Dienstschluß ist durch das Bedienpersonal die Stromversorgung der Geräte auszuschalten. Die Abdeckungen sind am Hauptblock anzubringen und zu versigeln bzw. verplomben. 1.8. Bei der Organisation der Kanalchiffrierverbindungen ist durch die jeweiligen Vorgesetzten eine Kanal- chiffrierstelle des Netzes oder der Richtung als Leit- stelle einzusetzen. Außer den allgemeinen Pflichten hat der Betriebsmechaniker der Leitstelle des Netzes oder der Richtung zusätzlich folgende Pflichten: - Verbindungsüberprüfung im Netz (in der Richtung) in der Betriebsart Chiffrierung; - Übermittlung von Anweisungen seines Vorgesetzten an alle Kanalchiffrierstellen des Netzes (der Richtung). 2. Schlüssel des Chiffrators, Schlüsseleinstellung, Schlüsselwechsel 2.1. Das Gerät T-217 M hat einen Tagesschlüssel, der 24 Stunden Gültigkeit hat. Dieser Tagesschlüssel wird durch die Stellung der Schiebekontakte auf den Kontaktleisten der Schlüsselkassette gebildet. Der Schlüssel für den Chiffrator und Dechiffrator ist nach der gleichen Schlüsseltabelle einzustellen. 2.2. Der Chiffrator und der Dechiffrator des Gerätes haben je eine Schlüsselkassette, in der 50 Kontaktleisten mit je eine Schiebekontakt angeordnet sind. Jeder Schieberkontakt hat 40 fixierbare Stellungen, die ebenso wie die Kontakt- leisten von 1 - 40 numeriert sind. 2.3. Muster einer Schlüsseltabelle: 22 05 29 11 27 13 20 32 36 04 05 10 02 37 23 25 01 09 40 19 30 12 07 31 39 33 15 38 06 16 35 24 17 14 21 03 28 08 34 26 18 Die Schlüsseltabelle enthält 40 zweistellige Zahlen, die der Reihenfolge nach, zeilenweise von links nach rechts, spaltenweise von oben nach unten, abgelesen die Kontaktleisten bezeichnen und deren Schiebekontakte in dieser Reihenfolge nacheinander in die Stellung 1, 2, 3, …, 40 einzustellen sind. Die Einstellung der Schiebekontakte hat nur mit Hilde des Kontaktschiebers zu erfolgen. Beispiel: Die Schlüsseleinstellung nach der Tabelle 05 ist wie folgt durchzuführen: Schiebekontakt der Kontaktleiste 22 in Stellung 1 Schiebekontakt der Kontaktleiste 05 in Stellung 2 ………………………………………… Schiebekontakt der Kontaktleiste 04 in Stellung 10 Schiebekontakt der Kontaktleiste 10 in Stellung 11 ………………………………………… Schiebekontakt der Kontaktleiste 35 in Stellung 30 ………………………………………… Schiebekontakt der Kontaktleiste 18 in Stellung 40. 2.4. Die richtige Einstellung des Tagesschlüssels ist durch Vergleich der Angaben der Schlüsseltabelle mit der Einstellung der Schiebekontakte zu prüfen. Nach dem Prüfen der richtigen Schlüsseleinstellung ist auf die Schlüsseltabelle die Seriennummer des Heftes und die Nummer der Schlüsselkassette zu schreiben, in der der Schlüssel eingestellt wurde. 2.5. Zu jedem Gerät gehören 4 Schlüsselkassetten (2 ein- gesetzte Schlüsselkassetten und 2 Reservekassetten). Der folgende Tagesschlüssel ist in den Reservekassetten einzustellen, jedoch nicht früher als 2 Stunden vor dem Zeitpunkt des Schlüsselwechsels. Die Schlüsselkassetten sind bis zum Schlüsselwechsel im versiegelten Schlüsselkassettenbehälter aufzube- wahren. 2.6. Der Schlüsselwechsel ist in der Betriebsart Eigenüber- prüfung durchzuführen. Dabei sind die Schlüsselkasetten mit dem gelöschten Schlüssel gegen die Reservekassetten mit dem neuen gültigen Schlüssel auszutauschen. (die Schlüsseleinstellung wird durch den Löschbügel bei Entnahme der Schlüsselkassette aus dem Gerät sofort gelöscht.) 2.7. Der Wechsel des Tagesschlüssels hat im gesamten Netz gleichzeitig zu erfolgen. Die Zeit des Schlüsselwechsels wird von der Leitstelle angewiesen, die für die Organisa- tion der Kanalchiffrierverbindung verantwortlich ist. Hat ein Teilnehmer zum Zeitpunkt des Schlüsselwechsels sein Gespräch noch nicht beendet, ist es gestattet, den Schlüssel- wechsel nach Beendigung des Gespräches durchzuführen, je doch nicht später als 2 Stunden nach Ablauf der Gültig- keit. 3. Aufbau, Lagerung, Entnahme und Vernichtung der Schlüssel- tabellen und -hefte 3.1. Die Schlüsseltabellen sind in Schlüsselheften zusammen- gefaßt. Auf dem Heftumschlag befinden sich folgende Angaben: - Geheimhaltungsstufe - Typ-Nummer - Seriennummer - Exemplarnummer. Die Schlüsseltabellen sind fortlaufend numeriert und in dieser Reihenfolge im Heft untergebracht. Das Öffnen der Schlüsselhefte erfolgt nach der dafür festgelegten Ordnung. 3.2. Der Nachweis, die Aufbewahrung und die Vernichtung der Schlüsselunterlagen ist entsprechend den für den Anwendungsbereich gültigen Bestimmungen durch- zuführen. Grundsätzlich ist zu beachten: - Die Entnahme der Schlüsselunterlagen ist lücken- los mit Datum und Unterschrift nachzuweisen. - Die Vernichtung der Schlüsselunterlagen ist lücken- los mit Datum und 2 Unterschriften nachzuweisen und hat sofort nach Ablauf der Gültigkeit, spätestens bei der nächsten Dienstübergabe zu erfolgen. 3.3. Weisen die Schlüsseltabellen oder -hefte Beschädi- gungen auf, hat der Betriebstechniker einer Kanal- chiffrierstelle mit Hilfe der Gesprächstabelle dem Betriebstechniker der Leitstelle darüber Meldung zu erstatten. Der Betriebstechniker der Leitstelle meldet die Be- schädigung an seinen Vorgesetzten weiter, der ent- sprechend der konkreten Lage Weisung für die weitere Arbeit erteilt. Wurde dem Heft eine Schlüsseltabelle vorzeitig entnommen, hat der Betriebstechniker so- fort Meldung zu erstatten. Die vorzeitig entnommene Tabelle ist im Schlüsselheft eingebrieft und versiegelt bis zum Gültigkeitsbeginn aufzubewahren. Die Entnahme erfolgt dann in der üblichen Weise. Der Grund der vorzeitigen Entnahme der Tabelle ist in den Betriebsunterlagen einzutragen und vom Be- triebstechniker und seinem Vorgesetzten durch Unter- schrift zu bestätigen. 3.4. Alle Kanalchiffrierstellen des Netzes, die von der Leit- stelle das Signal zum Schlüsselwechsel erhalten, schalten das Gerät in die Betriebsart Eigenüberprüfung und führen die Schlüsseleinstellung wie oben beschrieben durch. 4. Hinweis zum Arbeitsschutz bei der Arbeit mit dem Ge- rät T-217 M 4.1. Die Stromversorgung erfolgt vom Wechselstromnetz 220 V +10% -20% mit einer Frequenz von 50 ± 5 Hz oder vom Gleichstromnetz 12/24 V ± 10%. Achtung! Die bei der Arbeit mit Wechselstrom und Gleichstrom zu be- achtenden gültigen Arbeitsschutzbedingungen sind unbedingt einzuhalten. 4.2. Bei der Verwendung von Sammlern sind die Vorschriften für den Umgang mit Säuren und Laugen zu beachten. 5. Aufbau und Inbetriebnahme des Gerätes 5.1. Allgemeines (1) Das Gerät T-217 M kann in beweglichen Mitteln (im Stand und in der Bewegung) und unter sta- tionären Bedingungen eingesetzt werden. Es gewährleistet 24-Stunden-Dauerbetrieb bei einer Temperatur von -10°C bis +50°C. Bei er- höhter Luftfeuchtigkeit von 95 - 98 % ist eine Arbeitstemperatur von +40°C ± 2°C zulässig. (2) Das Gerät T-217 M besteht aus: - dem Hauptblock - dem Bedienungsblock - dem Stromversorgungsblock - dem KW-Zusatz (bei neuen Seriengeräten ist der KW-Zusatz im Hauptblock eingebaut.) - den Verbindungskabeln und Ersatzteilen. (3) In beweglichen Mitteln ist der Hauptblock in Schwingrahmen bzw. Gestellen zu befestigen. Im stationären Einsatz ist das Gerät auf Tischen, speziellen Gestellen o. ä. aufzustellen. Der KW-Zusatz und der Stromversorgungsblock sind unter Berücksichtigung der Raumverhältnisse und der Länge der Verbindungskabel aufzustellen und zu befestigen. (4) Der Stromversorgungsblock, der Bedienungsblock, der Hauptblock und der KW-Zusatz sind beim Auf- bau des Gerätes sicher zu erden. Der Querschnitt der Erdungsleitung muß 4 - 8 mm2 betragen. (5) Beim Einsatz des Gerätes innerhalb des Systems der Nachrichtenzentralen ist eine Spezialver- mittlung einzusetzen. (6) Die Verkabelung der Blöcke des Gerätes unterein- ander ist entsprechend Abbildung 1 durchzu- führen. Nach dem Einbau des Gerätes sind die Steckver- bindungen der Kabel durch Überwurfringe zu sichern. (7) Die Versiegelung bzw. das Verplomben des Haupt- blockes, des Bedienungsblockes und des Deckels aбoнeнt hat durch den Leiter der Kanalchiffrier- stelle zu erfolgen. 5.2. Anschließen der Stromversorgung (1) Bei Wechselstromversorgung ist das Kabel Nr. 1 am Steuerblock an der Buchse cetь 220/127 (1) (Netz) und bei Gleichstromversorgung ist das Kabel Nr. 2 an der Buchse (2) бatapeя (Batterie) anzuschließen. (2) Bei Gleichstrom -24 V ist das Kurzschlußkabel Nr. 7 anstelle der Kabel Nr. 3 und Nr. 4 in die Buchsen БП (3) und БП (4) des Steuerblockes zu stecken. Bei Anschluß an das Gleichstromnetz 24 V ist auf die richtige Polung zu achten. Bei Ausfall der Spannung um mehr als 10 % ist der Kippschalter +10% - HOM. (Nennspannung) auf +10% zu schalten. 5.3. Inbetriebnahme des Gerätes bei Anschluß an das Wechsel- stromnetz - Kippschalter cetь-бatapeя (Netz-Batterie) hinter dem rechten Deckel an der Frontplatte des Stromversorgungs- blockes in Stellung cetь (Netz) schalten. - Sicherung in die entsprechend bezeichnete Buchse stecken (hinter dem Deckel). - Kippschalter +10%-HOM. (Nennspannung) in Stellung HOM. (Nennspannung) schalten (Schalter befindet sich hinter dem linken Deckel). - Kippschalter cetь вkл-otkл. (Netz ein - aus) am Be- dienungsblock in Stellung otkл. (aus) schalten. - Netzstecker des Kabels Nr. 1 in die Steckdose stecken. Anmerkung: Es ist streng verboten, den Kippschalter +10%-HOM. (Nennspannung) bei Netzspannung über 220 V auf +10% zu schalten. 5.4. Inbetriebnahme des Gerätes bei Anschluß an das Gleich- stromnetz - Kippschalter cetь-бatapeя (Netz-Batterie) in Stellung бatapeя (Batterie) schalten. - Kippschalter ± 12 V/±24 V in entsprechende Stellung schalten (Schalter befindet sich im Stromversorgungs- block). - Kippschalter бatapeя bkл.-otkл. (Batterie ein - aus) am Bedienungsblock in Stellung otkл. (aus) schalten. - Entsprechende Sicherung in die bezeichnete Buchse stecken. - Sammler an das Verbindungskabel Nr. 2 klemmen. Polung beachten! Anmerkung: Es ist zulässig, die Gleich- und Wechselspannungs- quelle gleichzeitig anzuklemmen. Bei Ausfall des Wechselstromnetzes ist der Kipp- schalter cetь bkл.-otkл. (Netz ein - aus) in Stellung otkл. (aus) und der Kippschalter бatapeя bkл.-otkл. (Batterie ein - aus) in Stellung бatapeя bkл. (Batterie ein) zu schalten. (Beide Schalter befinden sich am Bedienungsblock.) Der Kippschalter cetь-бatapeя (Netz-Batterie) ist in Stellung бatapeя (Batterie) zu schalten. 6. Prüfen und Einstellen des Gerätes vor der Verbindungs- aufnahme Jede beliebige Prüfung darf nur in der Betriebsart Eigenüberprüfung durchgeführt werden. 6.1. Der gültige Schlüssel ist einzustellen. Vor dem Einschieben der eingestellten Schlüsselkassetten in den Hauptblock ist zu überprüfen: - die Übereinstimmung der Schlüsseleinstellung mit der gültigen Schlüsseltabelle. Jeder Schiebekontakt muß entsprechend der Schlüsseltabelle eingestellt sein; - der Zustand der Schlüsselkassette und -kontakte (mechanische Beschädigungen und Verschmutzung). Anmerkung: Die Schlüsselkassetten dürfen in den zum Gerät ge- hörenden Behälter aufbewahrt werden. Um Beschädigungen der Kontakte und anderer Teile zu vermeiden, ist es Streng verboten: - Schlüsselkassetten mit den Kontakten nach unten ab- zulegen; - Schlüsselkassetten aufeinander oder auf unebene Un- terlagen zu legen. 6.2. Der Schalter aбoнeнt (Teilnehmer) ist in Stellung MT (Handapparat), der Kippschalter koнtpoль-otkл. (Kontrolle - aus) in Stellung koнtpoль (Kontrolle) und der Kippschalter paбota-pemoнt (Betrieb-Instand- setzung) in Stellung paбota (Betrieb) zu schalten. 6.3. Die Stromversorgung ist einzuschalten. Kippschalter cetь bkл.-otkл (Netz ein - aus) in Stellung cetь bkл. (netz ein) bzw. Kippschalter бatapeя bkл.-otkл. (Batterie ein - aus) in Stellung бatapeя bkл. (Batterie ein) schalten. Die Lampe koнtpoль (Kontrolle) muß aufleuchten. 6.4. Die Lampe cинxp. m. (Synchronmotor) am Einschub 1 des Hauptblockes muß beim Einschalten der Stromversorgung aufleuchten und dann erlöschen (Signalisation des Synchronlaufes des Motors). 6.5. Bei Aufleuchten der Lampe aвap. (Störung) ist am Einschub 4 des Hauptblockes oder am Bedienblock der Knopf зaп. блok (Löschen der Blockierung) kurz zeitig zu drücken. 6.6. Der Knopf -24 am Einschub 2 des Hauptblockes ist zu drücken. Der Zeiger des Me8instrumentes muß sich im roten Sektor befinden. Ist die Netzspannung nied- riger als die Nennspannung (<10%), ist der Kipp- schalter +10%-HOM. (Nennspannung) in die Stellung +10% zu schalten. 6.7. Der Knopf вkл. гeн. (ein - Generator) am Bedienungs- block ist zu drücken. Mit Hilfe des Fernhörers im Handapparat ist die richtige Wiederherstellung des Tonsignals (1000 Hz) zu prüfen. Danach ist der Knopf пep. нec. (Frequenzumschaltung) zu drücken und die Wiederherstellung des Tonsignals (2000 Hz) zu prüfen. Im Normalfall ist im Fernhörer jeweils das Tonsignal mit Schaltungsunterbrechung hörbar. 6.8. Die Taste des Handapparates MT ist zu drücken und die richtige Wiederherstellung des Sprachsignals zu prüfen. Die eigene Sprache muß verzögert hörbar sein. 6.9. Der Signalpegel an der Buchse выx.э (Ausgang Expander) ist zu prüfen. Dazu ist die Buchse mit Hilfe der Meß- schnur, die sich im Deckel der Einschübe 1 und 2 be- findet, mit der Buchse 0 - вx. уу (Eingang уу) zu ver- binden. Ändert sich der Signalpegel beim Drücken des Knopfes пep.нec. (Frequenzumschaltung) um mehr als ± 0,2 N, ist eine Prüfung des Pegeldiagramms durchzuführen. 6.10. Vor der Prüfung des Pegeldiagramms ist der Knopf ctat. (statisch) am Einschub 2 des Hauptblockes zu drücken. Die entsprechenden Buchsen sind mit Hilfe der Meß- schnur an den Pegelmesser zu schalten. Zur Messung sind die Blockierplatten in Pfeilrichtung zu ver- schieben. Bei der Prüfung des Pegeldiagramms muß der Zeigerausschlag am Instrument den Wert der Tabelle 1 entsprechen. Nach Beendigung der Prüfung ist kurzzeitig der Knopf вkл.гeн. (ein - Generator) am Einschub 2 und der Knopf зaп. блok. (Löschen der Blockierung) zu drücken; dadurch wird das Gerät in den Betriebszustand versetzt. 6.11. Prüfen des KW-Zusatzes (entfällt bei im Hauptblock ein- gebautetem KW-Zusatz) Eine der rot gekennzeichneten Blockierungsbuchsen am Ein- schub 4 des Hauptblockes ist mit der Buchse zu ver- binden. Die Lampe aвap. (Störung) am Einschub 2 muß aufleuchten. Die Kurzschlußverbindung ist aufzuheben und im Fernhörer die richtige Wiederherstellung des Tonsignals zu prüfen. Der Kippschalter kв-otkл. (KW - aus) am Bedienungsblock ist in Stellung Kв (KW) zu schalten. Die Wiederherstellung des Tonsignals darf nicht zustandekommen. Der Knopf зaп. блok (Löschen der Blockierung) am Ein- schub 4 oder am Bedienungsblock ist zu drücken. Die Lampe aвap. (Störung) muß erlöschen und das Tonsignal richtig wiederherstellt werden. Die Buchse Г14 ist mit der Buchse Г18 am Einschub 4 zu verbinden. Die Wiederherstellung des Tonsignals darf nicht unterbrochen werden. Danach ist der Schalter kв-otkл. (KW - aus) in Stellung OTKЛ. (aus) zu schalten (Verbindung Г14 - Г18 bleibt bestehen). Das Tonsignal darf nicht wieder hergestellt werden. Die Verbindung Г14-Г18 ist zu lösen und die richtige Wiederherstellung des Tonsignals zu prüfen. 6.12. Prüfen des Blockierungssystems (1) Vor jeder Anschaltung an den Nachrichtenkanal und nach jedem Schlüsselwechsel ist die richtige Wieder- herstellung des Ton- und Sprachsignals sowie die richtige Funktion des Blockierungssystems zu prüfen. Das Gerät T-217 M ist in die Betriebsart Eigen- überprüfung zu schalten. (2) Die Buchsen Г1-Г3 und Г7-Г13 sind nacheinander mit der Buchse zu verbinden. Bei den Buchsen Г1 und Г2 ist jeweils gleichzeitig die Buchse Г6 mit der Buchse zu verbinden. Bei normaler Arbeit des Blockierungssystems muß 2- 7 s nach dem Herstellen der Verbindung zwischen beliebigen Buchsen und Masse die Lampe aвap. (Störung) am Ein- schub 2 aufleuchten. In diesem Fall ist die jeweilige Verbindung zu lösen und kurzzeitig der Knopf зaп блok. (Löschen der Blockierung) zu drücken, wobei die Lampe aвap. (Störung) erlöschen muß. Nach 10 - 15 s ist die nächste Prüfung durchzuführen. (3) Werden die Buchse Г6 und danach die Buchsen Г4 und Г5 mit der Buchse verbunden, darf die Lampe aвap. (Störung) nicht aufleuchten. (4) Die Kippschalter kв-otkл. (KW - aus) ist in Stellung Kв (KW) zu schalten. Die Lampe aвap. (Störung) darf nicht aufleuchten. (Entfällt bei im Hauptblock eingebautem KW-Zusatz.) Anstelle des Kippschalters kв-otkл. (KW - aus) ist in Geräten der neuen Serie der Kippschalter нopm.-пoниж (normal-niedriger) angebracht. (5) Bei allen Prüfungen ist es verboten, 2 Meßschnüre gleich- zeitig in 2 Meßbuchsen zu stecken, außer bei den Buchsen Г1, Г2 und Г6. Das Prüfen, Einstellen und Instandsetzen eines Gerätes, bei dem sich eine Herausnahme von Einschüben aus dem Hauptblock erforderlich macht, ist grundsätzlich nur mit dem Kontrollschlüssel und bei abgeschaltetem Kanal ge- stattet. Der Kontrollschlüssel ist entsprechend nach- stehender Tabelle einzustellen: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 (6) Nach einer Instandsetzung ist die Prüfung gemäß Abschnitt 6. durchzuführen. 7. Inbetriebnahme des Gerätes und Herstellen der Ver- bindung 7.1. Das Gerät T-217 M kann über TF- und RiFu-Kanäle ein- gesetzt werden, die folgende Parameter aufweisen: - Bandbreite 0,3 - 2,7 kHz bei Pegelabweichungen von < +0,5 bis -0,2 N im Bereich von 0,4 - 0,5 kHz und 2,2 - 2,5 kHz, von ±0,2 N im Bereich von 0,5 - 2,2 kHz und von < +1 N bis 0,2 N bei den Frequenzen von 0,3 kHz und 2,7 kHz. - Klirrfaktor der Übertragungseinrichtung < 12 %; - Störabstand 3 N vom Meßpegel; - Frequenzverwerfung des TF-Systems < 30 Hz. 7.2. Das Gerät kann über UKW- und KW-Kanäle eingesetzt werden, die folgende Parameter aufweisen: - Bandbreite 0,3 - 2,7 kHz bei Pegelabweichungen in den Grenzbereichen < ± 6 dB; - Klirrfaktor der Übertragungseinrichtung < 12 %; - Verhältnis Nutzsignal : Störsignal = 5 : 1 am Aus- gang des Empfängers; - Schwankungen des Signalpegels am Ausgang des Emp- fängers < ± 6 dB. Bei Verschlechterung der Parameter des Kanals verschlechtert sich die Qualität der Wiederherstellung des Sprachsignals. 7.3. Einsatz im System der Nachrichtenzentrale (1) Beim Einsatz des Gerätes im System der Nachrich- tenzentrale ist die Verkabelung entsprechend Abbildung 1 vorzunehmen. Der Anschluß des Gerätes an die Spezialvermittlung ist entsprechend dem Prinzipschaltbild des Bedienungsblockes (2.390.014 cxэ) vorzunehmen. Sie erfolgt über die Steckbuchsen kommуtatop I (Vermittlung I) und kommуtatop II (Vermittlung II), die sich an der Frontplatte des Bedienungsblockes befinden. Die entsprechenden Stecker für die Verbindungskabel befinden sich beim Zubehör des Gerätes. (2) Der Stecker K1 im Bedienpult ist in die Buchse K IV zu stecken. (3) Der Stecker K2 ist in die Buchse K I oder in die Buchse K II zu stecken. Im ersten Fall beträgt der Sendepegel des Gerätes -1,5 N und der Empfangs- pegel + ,05 N, und im zweiten Fall beträgt der Sende- und Empfangspegel -0,4 N. In beiden Fällen ist eine stufenweise Regelung (um 0,2 N) des Sendepegels des Gerätes möglich. Die Regelung erfolgt mit Hilfe des Schalters цpoвeнь пepeдaчи (Sendepegel). Befindet sich der Stecker K2 in der Buchse K II, gelten die Zahlen im Zähler der Beschriftung des Schalters; befindet sich der Stecker K2 in der Buchse K I, gelten die Zahlen im Nenner der Be- schriftung. Die Buchsen befinden sich im Inneren des Be- dienblockes. Bei Geräten der neuen Serie ist für den Stecker K2 der Kippschalter уp. k2н.-0,4--1,5eingebaut. Der Schalter befindet sich an der Frontplatte des Bedienungsblockes ПУ. Die Funktion ist analog der Steckerstellung. (4) Die nachstehend aufgeführten Schalter sind in folgende Stellungen zu bringen: - Kippschalter paбota-pemoнt (Betrieb-Instandsetzung) - paбota (Betrieb) - Kippschalter komm.-пу (Vermittlungs-Bedienungs- pult) - komm. (Vermittlung) - Kippschalter oбxoд-otkл. (offen - aus) - otkл. (aus) - Kippschalter koнtpoл-otkл. (Kontrolle - aus) - otkл. (aus) dabei leuchtet die Signallampe paбota (Betrieb) auf. - Kippschalter уp. kaнaл-0,4--1,5- Stellung-0,4- Kanalschalter pид kaнaлa (Kanalart) - Stellung ent- sprechend der verwendeten Übertragungseinrichtung. - Teilnehmerschalter aбoнeнt (Teilnehmer) - 2-x пpoв. (Zweidraht) oder 4-x нpoв.(Vierdraht) ent- sprechend der Anschlußart des Ortsteilnehers. - Kippschalter нopm.-пoниж (normal-niedriger) - Stellung entsprechend Tabelle 2. (5) Zur Spezialvermittlung wird folgende Signalisation über die Buchse kommуtatop I (Vermittlung I) gegeben: - Betrieb offen (oбxoд), - Störung (aвapия), - Ansprechen des Tonrufempfängers (пtнв). (6) Zur Spezialvermittlung werden folgende Fernbedienungs- stromkreise über die Buchse kommуtatop I (Vermittlung I) geführt: - für die Umschaltung des Gerätes in die Betriebsart offen (oбxoд), - zum Einschalten des Tonrufgenerators (ГTB), - zur Steuerung der Echosperre, - zum Löschen der Blockierung. (7) Die Verbindung vom Gerät (eigener Handapparat MT) zum Ortsteilnehmer ist durch Drücken des Knopfes cвязь c aбoн. (Verbindung mit Teilnehmer) herzustellen. Diese Verbindung mit dem Ortsteil- nehmer kann nur bei Zweidrahtanschluß des Teil- nehmers hergestellt werden. Der Teilnehmer wird durch Drücken des Knopfes пocылka выз. aбoн. (senden Ruf des Teilnehmers) gerufen. Die Dauer des Rufes entspricht der Dauer des Knopf- druckes. Nach Beendigung des Gespräches mit dem Ortsteilnehmer ist der Knopf cвязь c aбoн. (Ver- bindung mit Teilnehmer) in die Ausgangstellung zurückzubringen. (8) Um die Verbindung vom Gerät (eigener Handapparat MT) zum Fernteilnehmer herzustellen, ist der Schalter aбoнeнt (Teilnehmer) in die Stellung MT zu schalten. Befindet sicher der Schalter oбxoд (offen), gelangen das anliegende Gespräch nichtchiffriert auf den Kanal und es leuchtet die Lampe oбxoд (offen). Erfolgt von der Vermittlung die Umschaltung in die Betriebsart offen (oбxoд) und ist der Kippschalter komm.-ПУ (Vermittlung-Bedienpult) in Stellung komm. (Vermittlung), so kann am Bedienungspult des Gerätes T-217 M nicht in die Betriebsart Chiffrierung (paбota) geschalten werden. Bei Stellung des Kippschalters komm.-ПУ (Vermittlung- Bedienpult) in ПУ (Bedienungspult) wird der Haupt- block ausgeschalten. 7.4. Einsatz außerhalb des Systems der Nachrichtenzentrale (1) Bei der Arbeit ist das Gerät entsprechend Abbildung 1 zu verkabeln. Das Gerät gewährleistet dabei fern- seitig sowohl Duplex- als auch Simplexbetrieb. (2) Der Stecker K1 ist in die Buches K III und der Stecker K2 entweder in die Buchse K I oder K II zu stecken (Punkt 7.3. (1)) bzw. ist der Schalter уp. kaнaл-0,4--1,5in die entsprechende Stellung zu schalten. Mit dem Schalter уpoвeнь пepeдaчи (Sendepegel) ist der Sendepegel des Gerätes auf dem Pegel der Übertragungseinrichtung einzustellen. (3) Die Kippschalter am Gerät sind entsprechend Punkt 7.3. (4) zu schalten. - Kippschalter komm.-ПУ (Vermittlung-Bedienungs- pult) - ПУ (Bedienungspult) Der Schalter kaнaл (Kanal) ist in eine der An- schlußart der Übertragungseinrichtung entsprechende Stellung zu schalten. (4) Zur Gewährleistung des Simplexbetriebes ist an die Buchsen mit der Bezeichnung пp. (дc) (Emp- fang für Duplexbetrieb) - aбoнeнt (Teilnehmer) ein Feldfernsprecher vom Typ TA-43 P, vom Typ TA 57 oder ähnliche OB-Fernsprecher anzuschließen. Nach dem Anschließen der Teilnehmerleitung an die o. g. Buchsen ist der Deckel, der mit aбoнeнt (Teilnehmer) gekennzeichnet ist, zu schließen und durch den Leiter der Kanalchiffrierstelle zu ver- sigeln. Die Übertragungseinrichtung, die eine eigene Stromquelle für die Umschaltung von Senden auf Empfang besitzt, ist an die Buchsen mit der Bezeichnung 2-пpoв. I (Zweidraht I) anzuschließen. Die Übertragungseinrichtung, die diese Strom- quelle nicht besitzt, ist an die Buchsen mit der Bezeichnung 2-пpoв. II (Zweidraht II) anzu- schließen; dabei ist an die Buchsen ± 80 eine Gleichstromquelle unter strenger Beachtung der Polarität anzuschließen. (5) Die Verbindung vom Gerät (eigener Handapparat MT) zum Orts- oder Fernteilnehmer wird entsprechend den Punkten 7.3. (7) und 7.3. (8) hergestellt. Alle möglichen Betriebsarten und die dazu erfor- derlichen Stellungen der Bedienungselemente sind aus der Tabelle 2 ersichtlich. 8. Verbindungsaufnahme 8.1. Der Nachrichtenkanal, über den das Gerät T-217 M ein- gesetzt werden soll, wird vom Nachrichtenpersonal der Übertragungseinrichtung bereitgestellt. Das Nachrichtenpersonal übergibt nach Abschluß der Vor- bereitungen den Kanal zur Nutzung an den Betriebstechni- ker. 8.2. Der Betriebstechniker schaltet das überprüfte Gerät an den Nachrichtenkanal, ruft die Gegenstelle in der Be- triebsart offen (oбxoд) und prüft die Qualität der Ver- bindung. Bei verrauschtem Kanal kann, unabhängig von der Art des Kanals, der KW-Zusatz der Empfangsstelle durch Umschalten des Schalters kв-otkл (KW - aus) in die Stellung KB (KW) eingeschalten werden. Bei Geräten mit im Hauptblock ein- gebauten KW-Zusatz ist dieser ständig eingeschaltet. Die Gesprächsführung über den offenen Kanal hat nur entsprechend der Gesprächstabelle (Abschnitt 16.) zu erfolgen! 8.3. Nach der Prüfung des offenen Nachrichtenkanals hat der Betriebstechniker das Gerät in die Betriebsart Chiffrierung (paбota) zu schalten und die Qualität der Verbindung zu prüfen. Bei normaler Qualität ist die Verbindung an die Spezialvermittlung zu übergeben. Bei schlechter Qualität ist das Gerät zur Prüfung in die Betriebsart Eigenüberprüfung (koнtpoль) zu schalten. Nach der Prüfung ist entsprechend den Punkten 8.2 und 8.3. zu verfahren. 8.4. In gleicher Weise ist auch bei dreimaligem Ansprechen der Blockierung zu verfahren. Die gesprächsführenden Orts- und Fernteilnehmer sind über die Störung des Gerätes zu informieren. Nach der Prüfung und Beseitigung der Störung hat die Verbindungsaufnahme mit dem gleichen Schlüssel zu er- folgen. 8.5. In jeder Kanalchiffrierstelle sind in den Betriebs- unterlagen folgende Eintragungen für jedes Gerät durch den Betriebstechniker unterschriftlich zu bestätigen: - Prüfung der Blockierung und deren Ergebnisse; - Zeit des Schlüsselwechsels mit Angabe der Nummern der Hefte und Tabellen; - Zeit des Anschaltens des Gerätes an den Nachrich- tenkanal; - Gerätestörung und deren Charakter mit Angabe des Zählerstandes; - Zeit des Abschaltens des Gerätes vom Nachrichten- kanal; - täglicher Zählerstand mit den Betriebsstunden des Gerätes; - Übergabe des Gerätes, der Ersatzteile und Dokumenta- tion bei Schichtwechsel. 9. Signalisation und Blockierung 9.1. Am Bedienungsblock befinden sich folgende Signallampen: cetь (Netz) - leuchtet beim Einschalten der Stromversorgung 127/220 V; бatapeя (Batterie) - leuchtet beim Einschalten der Stromversorgung 12/24 V oбxoд (offen) - leuchtet beim Einschalten der Betriebsart offen; paбota (Chiffrierung) - leuchtet bei normaler Arbeit in der Betriebsart Chiffrierung; koнtpoль (Kontrolle) - leuchtet bei Eigenüber- prüfung des Gerätes; aвapия (Störung) - leuchtet bei Störung der Blockierstromkreise, gleich zeitig ertönt der Wecker. Um den Wecker auszuschalten ist der Schalter paбota- pemoнt (Betrieb-Instand- setzung) in die Stellung pemoнt (Instandsetzung) zu schalten; koнtpoль гив (Kontrolle- -leuchtet beim Rufen Induktorruf- vom Ortsteilnehmers; generator) пp.выз.kaн. (Empfang des - leuchtet beim Anruf Kanalrufes) vom Fernteilnehmer; пp.выз.aбoн. (Empfang des - leuchtet beim Anruf Ortsteilnehmers) vom Ortsteilnehmer. 9.2. Am Hauptblock des Gerätes befinden sich folgende Signallampen: -24в - leuchtet beim Anliegen der Spannung von -24 V (befindet sich neben der Sicherung. Die Sicherung des Hauptblockes befindet sich unter der Abdeckung); cлнxp.m. (Synchronmotor) - leuchtet bei fehlender Drehzahlsynchronisation des Motors im Block 3 IV M (Lampe befindet sich am Einschub 1); aвap. (Störung) - leuchtet bei Störung der Blockierstromkreise oder beim Drücken des Knopfes stat. (statisch) (Lampe und Knopf befinden sich am Einschub 2). Bei Verschieben der Blockierplatte in Pfeilrichtung leuchten in der Betriebsart Chiffrierung (paбota) die Lampen koнtpoль (Kontrolle) und paбota (Chif- frierung) am Bedienungsblock auf. Der Nachrichten- kanal wird abgeschaltet. Bei Empfang des Ton- oder Induktorrufs kann der Wecker mit dem Schalter komm.пу (Vermittlung-Steuerpult) ausgeschaltet werden (Stellung komm. (Vermittlung)). 10. Kontroll- und Meßeinrichtung 10.1. Zur Kontrolle der einzelnen Baugruppen sowie der Arbeit des Gerätes sind folgende Einrichtungen vor- handen: - Pegelmesser (gleichzeitig Voltmeter für Gleich- spannung), - Generator 1000 Hz für die Kontrollfrequenz. 10.2. Pegelmesser Der Pegelmesser dient zur: - Messung der Pegeldiagramme, - Kontrolle der Spannungen am Hauptblock, - Kontrolle des Synchronsignalpegels des Nachrichten- kanals. Der Anzeige des Instrumentes von -1,0 N entspricht ein Synchronsignalpegel von -1,4 N (Kippschalter HOPM- ПOHИЖ in Stellung HOPM), -2,7 N bei Synchronpegel -2,4 N (Kippschalter in Stellung ПOHИЖ). 10.3. Kontrollfrequenzgenerator 1000 Hz Der Kontrollfrequenzgenerator wird zur Kontrolle der Pegeldiagramme und zur Störkontrolle der richtigen Wiederherstellung des Tonsignales verwendet. Der Ausgangspegel des Generators der Kontrollfrequenz ist mit Hilfe des Potentiometers BЫX.ГEH (Generator- ausgang) am Einschub 2 einzustellen. 11. Fehlerbeseitigung ohne Öffnen des Gerätes Das Auftreten von Fehlern im Gerät ist durch die Unterbrechung der Wiederherstellung des Signales gekennzeichnet. Einige Fehler rufen das Ansprechen der Blockierung hervor, das durch Ertönen des Weckers im Bedienungsblock und durch Aufleuchten der Signallampe ABAPИЯ (Störung) angezeigt wird. Bei auftretenden Störungen ist das Gerät in die Betriebsart Eigenüberprüfung zu schalten und zu kontrollieren. Der Fehler ist der Gegenstelle entsprechend den vorliegenden Bestimmungen zu melden. Defekte, die am Gerät auftreten und durch das Betriebspersonal beseitigt werden können sowie die Methoden ihrer Beseitigung, sind in der Tabelle 3 dargelegt. 12. Umfang und Abstände der Kontroll- und Wartungsar- beiten 12.1. Zur Gewährleistung einer standhaften, ununterbrochenen Arbeit des Gerätes sind während des Betriebs Kontroll- und Wartungsarbeiten auf Grundlage des DokumentesSAS-Fernsprechgerät T-217 M, Wartungstechnologie, VVS-ZCO/587/75, durchzuführen. 12.2. Die im Verlauf der Prüfung und der Wartungsarbeiten festgestellten Fehler und durchgeführten Arbeiten zu ihrer Beseitigung sind in den entsprechenden Be- triebsunterlagen unter Angabe der Nummer des Gerätes, der Betriebsstunden und der Verantwortlichen für die Durchführung der Wartung einzutragen. 13. Konservieren und Entkonservieren 13.1. Das Gerät T-217 M wird bei Lagerung oder Unterbrechung der Nutzung über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten konserviert. 13.2. Konservieren Alle Verbindungskabel sind zu entfernen und in die Ersatzteilkisten zu verpacken. Die Innenteile der Blöcke des Gerätes sind mit einem trockenen Lappen von Staub zu säubern; alle Einschübe sind mit Preßluft durch- zublasen und alle nichtkorrosionsgeschützen Teile mit Vaseline einzufetten. Die Deckel sind zu schließen, zu versiegeln und die Blöcke in die Segeltuchhüllen zu verpacken. 13.3. Entkonservieren Das Gerät ist auszupacken und mit einem benzingetränkten Lappen vom Konservierungsfett zu säubern. Die Verbindungs- kabel sind anzuschließen. 14. Lagerordnung 14.1. Die Lagerung des Gerätes hat in verschlossenen, trockenen Einrichtungen, die mit Lüftern versehen sind, bei einer Temperatur von +20°C ± 10% und einer relativen Luftfeuchtig- keit von 45 - 70% zu erfolgen. Das Gerät muß versiegelt und verpackt sein. 14.2. Nach Ablauf eines Jahres, vom Zeitpunkt des Konservierens an, ist das Gerät einzuschalten und durchzusehen. Jede Durchsicht des Gerätes ist in der technischen Dokumen- tation mit Datum und Unterschrift des Durchführenden zu vermerken. 15. Transport Während des Transportes des Gerätes T-217 M in beweg- lichen Objekten ist das Gerät abzudecken und zu ver- siegeln, wenn kein Betrieb durchgeführt wird. Das Gerät ist stoßgesichert zu transportieren. Deshalb sind Vorkehrungen zu treffen, um das Gerät vor Schlägen und starken Stößen zu sichern. Beim Eisenbahntrans- port sind die Geräte in Holzkisten zu verpacken, die mit Papier ausgeschlagen und mit weichen Einlagen ver- sehen sind. Die Kisten müssen die Aufschrift tragen: Nicht Werfen!, Nicht kanten!. Der Transport ist entsprechend denRegelungen und Bestimmungen für das Chiffrierwesen der DDRabzu- sichern. Gesprächstabelle deutsch russisch (1) Prüfen der Betriebsbereitschaft - Sind Sie bereit? Bы гotoвы? der Gegenstelle. - Ich bin bereit. Дa, гotoв. (2) Gerät in die Betriebsart Chif- - Schalten Sie ein! Bkлючaйte! frierung schalten und nach - Ich schalte ein. Bkлючaю. 3 - 5s zu sprechen beginnen. (3) Gerät in die Betriebsart Eigen- - Prüfen Sie, ich ver- Пpoвeptьe, нe prüfung schalten. Prüfen der stehe Sie nicht! пoниmaю! Regenerierung des Sprach- und - Ich prüfe, warten Sie! Пpoвepяю, ждиte. Tonsignales. (4) Gerät in die Betriebsart offen - Schalten Sie Betriebs- Bkлючaйte peжиm schalten. art A! A! - Ich schalte Betriebs- Bkлючaю peжиm A. art A. (5) Gerät in die Betriebsart Chif- - Schalten Sie Betriebs- Bkлючaйte peжиm frierung schalten. art B! Б! - Ich schalte Betriebs- Bkлючaю peжиm Б. art B. (6) Gesprächsgüte prüfen - Wie hören Sie mich? Kak cлышиte? - Ich höre mit 1, 2, Cлышу плoxo (I,2), 3, 4, 5. удoвлetвopиteльнo (3), xopoшo (4,5) (7) Schlüsseleinstellung nach - Beginnen Sie mit Haчинaйte o Heft Nr. … Nr. … нomepa … - Ich beginne mit Nr. … Haчинaю c нomepa … (8) Schlüsseleinstellung nach - Stellen Sie ein Nr. … Ctaвьte нomep …! Tabelle Nr. … - Ich stelle ein Nr. … Ctaвлю нomep … (9) Schlüsselheft (-tabelle) - Nr. … beschädigt. Homep … выбыл Nr. … beschädigt (10) Größere Störung; Gerät muß - Wechseln Sie Gerät aus ! зameняйte aппapatцpц! ausgewechselt werden. - Ich wechsle Gerät aus. зameняю aппapatуpу Tabelle 1 Pegeldiagramm
Lfd. Nr. | Bezeichnung der Kontrollbuchse | Meß- wert (N) | Zul. Abw. ±(N) | Einstellelement | Stellung des Knopfes | Punkt der Anmerkung |
1 | BЫX.ГEH. (Ausg.Gen.) | -0,4 | -- | BЫX.ГEH. (Ausg.Gen.) | -- | -- |
2 | BЫX. K (Ausg.K) | -2,0 | -- | BЫX. K (Ausg. K) | -- | -- |
3 | I - 1 | -1,7 | -- | I - 1 | -- | -- |
4 | I - 2 | -1,7 | -- | I - 2 | gedrückt | -- |
5 | II - 1 | -1,7 | -0,1 | II - 1 | -- | 1 |
6 | II - 2 | -1,7 | -0,1 | II - 2 | gedrückt | -- |
7 | III - 1 | -1,7 | -0,1 | I/I - 1 | -- | 1 |
8 | III - 2 | -1,7 | -0,1 | III - 2 | gedrückt | -- |
9 | BЫX. П (Ausg. П) | -0,4 | -0,1 | BЫX. П (Ausg. П) | -- | 2 |
10 | BЫX. П (Ausg. П) | -0,4 | -0,1 | BЫX. П (Ausg. П) | gedrückt | 2 |
11 | BЫX. П (Ausg. П) | -1,4 -2,4 | -0,05 | Regler R2 am Bl. 2 | -- | 3 |
12 | BЫX. a (Ausg. A) | -1,5 | -0,1 | BЫX. a (Ausg. A) | -- | -- |
13 | IV - 1 | -1,7 | -0,1 | I/I - 1 | -- | -- |
14 | IV - 2 | -1,7 | -0,1 | III - 2 | gedrückt | -- |
15 | V - 1 | -1,7 | 0,1 | -- | -- | -- |
16 | V - 2 | -1,7 | 0,1 | V - 2 (Ausg. K) | gedrückt | 1 |
17 | VI - 1 | -1,7 | 0,1 | -- | -- | -- |
18 | VI - 2 | -1,7 | -- | VI - 2 | gedrückt | 1 |
19 | BX. Э | -1,0 | -- | Э - I | -- | -- |
20 | BX. Э | -1,0 | -- | Э - 2 | gedrückt | -- |
21 | BЫX. Э | -0,4 | -0,1 | BЫX. Э | -- | -- |
22 | BЫX. Э | -0,4 | -0,1 | Э - 2 | gedrückt | -- |
Anmerkung 1 : Die Pegelwerte sind entsprechend den zugehörigen Meßpunkten anzugleichen. Anmerkung 2 : Die Brücke CИГH. ist gezogen. Anmerkung 3 : Die Brücke ГEH. ist gezogen. Der Pegelwert beträgt -1,4N wenn der Kippschalter HOPM-ПOHИЖ in der Stellung HOPM steht und er beträgt -2,4N wenn sich der Kippschalter in Stellung ПOHИЖ befindet. Tabelle 2 Betriebsarten
Betriebsart | Stellung der Bedienungselemente | ||||||
Teilnehmer | Kanal | Kipp- schalter HOPM.- ПOH. | Schalter aбoнeнt (Teilnehmer) | Schalter KAHAЛ (Kanal) | Knopf cвязь c aбoн. (Verb. mit Teiln.) | Knopf пocылka выз.kaн. (Send.d.Kanalrufes) | Knopf пocылka выз. aбoн. (Send.d.Teilnehmerrufes) |
2 Dr. | 4 Dr. | ПOH. | 2 Dr. | 2 Dr. | Drücken bei Führen von Dienstgesprächen zwischen Tln.-app. und Gerät | Drücken bei Rufen des Fernteil- nehmers | Drücken bei Rufen des Ortsteilnehmers |
2 Dr. | 2 Dr. I | HOPM | 2 Dr. | 2 Dr. I | |||
2 Dr. | 2 Dr. II | KOPM. | 2 Dr. | 2 Dr. II | |||
4 Dr. | 4 Dr. | ПOH. | 4 Dr. | 4 Dr. | |||
MT | 4 Dr. | ПOH. | MT | 4 Dr. | |||
MT | 2 Dr. O | HOPM. | MT | 2 Dr. I | |||
MT | 2 Dr. II | HOPM. | MT | 2 Dr. II |
Tabelle 3 Einfache Defekte
Lfd. Nr. | Fehler | Ursache | Methoden der Beseitigung |
1 | Lampe aвapия (Störung) | Ansprechen der Blockierung | Drücken und loslassen des Knopfes зaп.блok (Auf- hebung der Blockierung) am Bedienungsblock oder am Ein- schub 4. Erlischt die Lampe nicht - Instandsetzen in einer Werkstatt. |
2 | Lampe unter dem Deckel der Sicherung brennt nicht. Kon- trollinstrument zeigt das Vorhandensein der Spannung -24 V. | Lampe durchge- brannt | Prüfen und wechseln. |
3 | Keine Stromversorgung am Hauptblock. | Sicherung am Haupt- block durchgebrannt | Wechseln |
4 | Spannung -24 V gelangt nicht zum Bedienungsblock. | Sicherung 3 A am Stromversorgungs- block durchgebrannt | Wechseln |
5 | Umformer im Stromversorgungs- block arbeitet nicht. | Sicherung 5 A/10 A durchgebrannt | Wechseln |
6 | Am Ausgang des Stromver- sorgungsblock fehlt bei Anschluß an das Netz (127/220) die Spannung -24 V. | Sicherung 3 A/2 A durchgebrannt | Wechseln |
7 | Gerät arbeitet normal, aber das Sprachsignal gelangt nicht vom Handapparat auf den Eingang des Gerätes. | Kapsel des Hand- apparates defekt | Wechseln |
8 | Kein Signal am Ausgang des Handapparates, an der Buchse выx. э (Ausgang Expander) ist das Signal vorhanden | Kapsel des Hand- apparates defekt | Wechseln |
9 | Fehlender Kontakt zwischen den Schienen der Platte und der Brücke. | 1. Kontaktflächen verschmutzt 2. Federbruch 3. Schiebekontakt verbogen 4. Gleitstück ver- klemmt | 1. Säubern der Platte und der Führung der beweglichen Kontakte 2. Boden abnehmen, Feder- wechseln 3. Wechseln des Schiebekon- taktes 4. Wechseln des Schiebekontaktes |
10 | Schiebekontakt wird nicht vollständig angehoben. | Feder ermüdet | Feder spannen |
11 | Löschbügel verklemmt beim Löschen | Führungsschiene der Kugel hat sich gelockert | Anziehen und kontern der Führungsschiene |
12 | Schlüsselkassette läßt sich nicht herausnehmen | Sperrklinke oder Sperrstück verbogen | Richten der Sperrklinke oder des Sperrstückes |
Anmerkung zu Tabelle 3 Bei allen anderen auftretenden Defekten im Gerät ist die Instandsetzung in einer Werkstatt nur durch Mechaniker mit Instandsetzungsberechtigung für das Gerät T-217 M durchzuführen. Zur Instand- setzung sind die Teile des Einzelersatzteilsatzes zu verwenden. Der Einzelersatzteilsatz, ist aus dem Gruppenersatzteilsatz aufzufüllen. Anmerkung zu Tabelle 4 Die in der Tabelle 4 aufgeführten Defekte dürfen nur durch Mechaniker mit Instandsetzungsberechtigung für das Gerät T-217 M beseitigt werden. Die Instandsetzung ist im Begleitheft nachzuweisen. Tabelle 4 Charakteristische Defekte
Lfd. Nr. | äußere Erscheinung des Defektes | zusätzliche Anzeichen | wahrscheinliche Ursachen | Methoden zur Beseitigung des Defektes |
1 | Bei Speisung des Gerätes von Wechsel- stromnetz brennt die Signallampe an der Stromver- sorgung nicht. | Gerät arbeitet nicht (Sicherung sind einsatzfähig). | 1. Transistor TK7 oder TK8 is aus- gefallen 2. Eine der Dioden Д1 bis Д6 ist ausgefallen 3. Unterbrechung in einer der Wicklungen des Trans- formators Tp1. | 1. Anschlüsse der Transistoren TK7, TK8 von der Schaltung ablöten. Mit dem Meßgerät Ц-435 den Transistor aus- prüfen. Ist einer der Durch- gänge durchgeschlagen, den Transistor auswechseln. 2. Mit dem Meßgerät Ц-435 die defekte Diode feststellen und auswechseln 3. Transformator Tp1 ausprüfen. Wird eine Unterbrechung in einer der Wicklungen festge- stellt, den Transformator Tp1 auswechseln. |
2 | Bei Speisung des Gerätes von der Gleichstromquelle brennt die Signal- lampe an der Stromversorgung nicht. | Gerät arbeitet nicht. | In der Stromver- sorgung: 1. ist einer der Transistoren TK1-TK6 ausgefallen. 2. Unterbrechung in einer Wicklung der Transforma- toren Tp2. Tp3. | 1. Nacheinander von jedem Transistor die Verdrahtung der Schaltung ablöten und mit dem Meßgerät Ц-435 aus- prüfen. Bei Durchschlagen des Durchgangs im Transistor diesen auswechseln. 2. Tp2 und Tp3 ausprüfen, bei Unterbrechung einer Wicklung den defekten Transformator auswechseln |
3 | Kontrollampe am Hauptblock brennt nicht. | Gerät arbeitet nicht. | Ein Verbin- dungskabel (Hohlkabel) Nr.3, 4 ist ausgefallen. | 1. Verbindung der Hohlkabel kontrollieren. 2. Mit dem Meßgerät Ц-435 die Hohlkabel Nr.3, 4 aus- prüfen.Defekt beseitigen. |
4 | Kontrollampe am Hauptblock brennt nicht. | Gerät arbeitet nicht. | Verbindungs- kabel Nr. 5 ist ausge- fallen. | 1. Sicherung am Hauptblock auswechseln. 2. Hohlkabel Nr. 5 mit dem Meßgerät Ц-435 aus- prüfen. Defekt beseitigen, falls einer festgestellt wird. |
5 | Sicherung im Hauptblock brennt. | Kurzschluß in einem der Module, die zum Hauptblock ge- hören. | Alle Blöcke im Hauptblock voneinander trennen. Sicherung im Hauptblock auswechseln. Die Blöcke nacheinander an den Hauptblock anschließen. Da- durch den defekten Block fest- stellen. Im defekten Block die Brücken ablöten, an denen die Speisespannung -19 V, -24 V an- liegt. | |
6 | Lampe cинxp.m. am Block 1 brennt. | Gerät arbeitet, d. h. Wiedergabe des Ton- und Sprachsignals. | 1. Auf der Kon- trollspur der Spule ist die Aufzeichnung f= 1 kHz ge- löscht. 2. Ein Modul C1M oder C2M (Block 1) ist ausgefallen. | 1. In Block 1 am Modul C1M die Brücken 1, 2 ablöten. An die Lötfahnen 1, 2 der dazugehörenden Steckerleiste des Blockes das Signal f = 1000 Hz für 1 - 2 s И cигн. = 100 mV anlegen. Signal vom Tongenerator mit niederohmigen Ausgang an- legen. 2. Modul C1M oder C2M auslöten und an der Steckerleiste von oben verteilen, im defekten Modul das defekte Element feststellen und auswechseln. Funktionsfähig- keit des Gerätes überprüfen. Modul an seinen Platz anlöten. |
7 | Lampe cинxp.m. am Block 1 brennt. | Keine Wiedergabe des Ton- und Sprach- signals (Spule der Baugruppe 3IVM dreht sich mit ge- ringerer Geschwin- digkeit). | Modul C2M (Relais) P1 schaltet das Auslösen des Motors nicht ab, das Relais P1 spricht nicht an) ist ausgefallen. | Modul C2M herauslöten und P1 (Block1) auswechseln. |
8 | Lampe cинxp.m. am Block 1 brennt. | Keine Wiedergabe des Ton- und Sprach- signals (Spule der Baugruppe 3IVM dreht sich nicht, in den Kontroll- buchsen der TRIGGER wird das richtige Ansprechen der Trigger festge- stellt. | Ein Modul ГПИ-IM (У22), TЭУ im Block 1 ist ausgefallen. In neuen Ge- rät ohne Ge- häuse des KW- Zusatzes ist H1M im Block 4, ГПИ-IM im Block 4 (У22) ausgefallen. | Mit dem Oszillograph Anliegen der negativen Impulsfolgen mit der Frequenz f = 100 Hz an den Lötösen AI, БI, A6, Б6 des Moduls ГПИ-IM (У22) kontrollieren. Liegt die Impulsfolge an AI, БI an und fehlt sie an A6 oder Б6, muß ГПИ-IM herausgelötet und an der darüber- liegenden Steckerleiste angelötet werden. Das defekte Element fest- stellen und auswechseln. Funktions- tüchtigkeit des Gerätes kontrollieren und das Modul wieder an seinen Platz anlöten. An den Lötösen 6, 7, 8, 9 des Moduls H1M kontrollieren, ob eine negative Impulsfolge mit f = 50 Hz anliegt. Fehlen die Impulse an einer Lötöse, das Modul H1M herauslöten und im Kontrollgerät KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das defekte Element feststellen und auswechseln. Kontrollieren, ob an den Lötösen 3, 4, 7, 8 des Moduls T3У Rechteck- impulse anliegen. Fehlen die Impulse an einer Lötöse, das Modul T3У herauslöten und im KУ-27 kontrollieren. Das ausgefallene Element feststellen und auswechseln. |
9 | Lampe cинxp.m. am Block 1 brennt. | Keine Wiedergabe des Ton- und Sprachsignals. An den Kontrollbuchsen der TRIGGER ist das Ansprechen der Trigger nicht festzustellen. | Ein Modul ГПИ-2M, HIД,H5Д,H3Д,H6Д (in alten Geräten mit KW-Zusatz), ГПИ-2M, KH32,A2H, H7Д oder P3H (in neuen Geräten ohne KW-Zusatz) ist ausgefallen. | 1. Mit den Oszillographen Anliegen von Rechtecksignalen mit F = 3 kHz an den Kontakten AI, БI von ГПИ-2M kontrollieren. An den Kontakten AI4, БI4 ГПИ-2M müssen negative Im- pulsfolgen mit f = 3 kHz anliegen. Bei Anliegen der Signale an AI, БI und Fehlen an AI4, o. БI4 a) die Brücken von den Kontakten 12, 15 der Platten A und Б ablöten. Mit Ц-435 den Strom- kreis zwischen den Kontakten 12 - 15 des Gerätes (Block 3) kontrollieren. Bei Unter- brechung, diese beseitigen. b) ГПИ-2M herauslöten und in der darüberliegenden Steckerleiste anlöten. Ausgefallenes Element feststellen und auswechseln. Funktionstüchtigkeit des Gerätes kontrollieren. Das Modul an die richtige Stelle löten. 2. Kontrollieren, ob Impuls- folgen an den Modulen an- liegen, a) bei alten Geräten (mit KW-Zusatz): negative Impulsfolge, die aus 2 Lund 13 Obe- steht, muß an Kontakt 6 HIД anliegen. Fehlt das Signal oder ist die Im- pulsfolge nicht richtig, HIД herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Mit dem Oszillographen kontrollie- ren, ob an Kontakt 6 H3Д eine Impulsfolge aus 2 L und 13 Oanliegt. Bei einwandfreier Funktion kann ein zusätzliches Lentweder ein Takt vorher oder einen Takt später auftreten. Tritt das zusätzliche L nicht auf H3Д heraus- löten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Kontrollie- ren, ob an den Lötösen 1, 2, 4, 5 von H8Д eine negative Impulsfolge anliegt. Bei Anliegen an 1, 2 und Fehlen an 4, 5 H6Д herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element fest- stellen und auswechseln. b) bei neuen Geräten (ohne KW-Zusatz): Mit dem Oszillographen feststellen, ob am Kon- takt 6 des Moduls KH32 (Block 4) eine Impuls- folge aus 5 Lund 10 0anliegt. Bei fehlender oder falscher Impuls- folge das Modul KH32 herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Kontrollie- ren, ob an der Lötöse 5 des Moduls H7Д eine Impulskonfiguration von 14 0und 1 Lanliegt. Bei Anliegen des Signals an der Lötöse 1 und Fehlen an der Lötöse 5,das ModulH7Д herauslöten und im KУ-27 kontrollie- ren. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Mit dem Oszillographen kontrollieren, ob am Kontakt 6 des Modus KH32 (Block 3) eine Impulsfolge aus 5 Lund 10 0an- liegt. Wobei die 5 L einen Takt der Frequenz f = 3 kHz vorher oder Nach- her anliegen müssen. Wird dieser dynamische Betrieb nicht festgestellt, die Module A2Н und KH32 herauslöten und im KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das ausgefallene Element feststellen und auswechseln. |
10 | Kein Durchlauf des Tonsignals mit der Frequenz 1 kHz, 2 kHz | Sprachsignal wird wiedergegeben. | Relais PBГ (P1) in der Baugruppe K3У spricht nicht an. | Das Modul K3У herauslöten und das Relais P1 auswechseln. |
11 | Kein Durchlauf des Sprachsignals. | Tonsignal wird wieder- gegeben. | Relais P7 im Be- dienteil ist ausgefallen. | Relais P7 im Bedienteil auswechseln. |
12 | Sperrsignal ist im Handapparat beim Drücken der Taste und bei Stellung des Schalters kaнaл auf 2-ПPOB, I, 2-ПPOB, II nicht zu hören. | Gerät arbeitet, Ton- und Sprachsignal werden wiedergegeben. | 1. Hörer des Handapparates ist ausge- fallen. 2. Modul P1BM im Bedienteil ist ausge- fallen. | 1. Hörer des Handapparates auswechseln. 2. Modul P1BM herauslöten und an der darüberliegenden Steckerleiste anlöten. Das defekte Element feststellen und auswechseln, Funktions- tüchtigkeit des Gerätes prüfen. Modul an seinen Platz anlöten. |
13 | Beim Drücken des Knopfes ПEP.HEC. ist in der Betriebs- art KONTROLLE das Tonsignal icht zu hören. | 1. Relais PПH (P2) im Modul C2M Block 1 ist ausgefallen. 2. Knopf ПEP. HEC. ist ausgefallen. | Modul C2M herauslöten, Relais P2 auswechseln. | |
14 | Gerät geht nicht in die Betriebsart KONTROLLE über. | 1. Relais POI (P3) im Modul K1У ist ausgefallen. 2. Kippschalter koнtpoль- paбota ist ausge- fallen. | 1. Modul K1У herauslöten, Relais P3 auswechseln. 2. Mit dem Meßgerät Ц-435 den Kippschalter aus- prüfen und bei Bedarf auswechseln. | |
15 | Gerät geht nicht in die Betriebsart STATIK ber. | Relais PBC im Modul K3У ist ausgefallen | Modul K3У herauslöten, Relais P2 auswechseln. | |
16 | Gerät geht nicht in die Betriebsart UMGEHUNG über. | Relais POC (P2) (Modul K1У) im Block 2 ist aus- gefallen. | Modul K1У herauslöten, Relais P2 auswechseln. | |
17 | Beim Messen des Pegeldiagramms fehlt in einer Buchse das Signal | Eines der Sprach- module ФIP,MIC, Ф2P, ПIC, ЦIC, Ц3C, Ф4P, Ф9P, ФIГ, Ф7P, Ф6P, Ф5P, ДPM, ДIЧ, Д2Ч, ГIK ist ausgefallen. | Zur Fehlersuche die Funktions- schaltung des Blockes 1 be- nutzen. Mit dem Oszillographen kontrollieren, ob an der vorher- gehenden Buches ein Signal an- liegt. Danach durch Kontrollieren der Signale am Eingang und Aus- gang jedes Moduls das defekte Modul feststellen, dieses heraus- löten und im КУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Bei der Fehlersuche an einer der Buchsen I-2, III-2, IV-2, VI-2 den Knopf ПEP.HEC. am Block 2 drücken. | |
18 | Beim Messen des Pegeldiagramms fehlt an einer der Kon- trollbuchsen das Signal. | Die Sprachmodule sind funktionstüchtig (Punkt 19). | Eines der Module TIП, T2П im Block 1 ist aus- gefallen. | Knopf BKЛ.ГEH. am Block 2 drücken, an den Kontrollbuchsen tpиггepы prüfen, ob das Signal an einer Buchsen, nach der Funktionsschaltung des Blockes 1 das defekte Modul festzustellen, dieses herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. |
19 | Beim Messen des Pegeldiagramms läßt sich das Signal an der Buchse выx.a in der Betriebsart 4-пpoв nicht regulieren. | 1. Modul У2A ist ausgefallen. 2. Potentiometer R28 выx.a ist ausge- fallen. | 1. Modul У2A herauslöten und im KУ-27 prüfen, das defekte Element feststellen und aus- wechseln. 2. Mit dem Meßgerät Ц-435 das Potentiometer durchprüfen, bei Defekt (Kontaktausfall) das Potentiometer aus- wechseln. | |
20 | Beim Messen des Pegeldiagramms läßt sich an einer der Buchsen I-2, III-2, IV-2, V-2, VI-2 das Signal nicht regulieren. | 1. Eine der Ver- stärker У3C, УIC ist ausgefallen. 2. Eines der Potentiometer R4, R11, R14 ist ausge- fallen. | 1. Mit dem Oszillographen und der Funktionsschaltung des Blockes 1 die Ein- und Aus- gänge jedes Verstärkers kontrollieren und dadurch das defekte Modul fest- stellen, dieses herauslöten und im KУ-27 prüfen. 2. Mit Ц-435 die Potentiometer durchprüfen und bei Bedarf auswechseln. | |
21 | In der Betriebsart KONTROLLE ist im Handapparat kein Ton- und Sprach- signal zu hören. | In den Kontrollbuchsen der TRIGGER wird kein Ansprechen der Trigger festgestellt und die Gleichspannung 5 - 14 V fehlt. | Modul C3B im Block 1 ist aus- gefallen | Modul C3B herauslöten, an der darüberliegenden Stecker- leiste anlöten. Das defekte Element feststellen und aus- wechseln. Funktionstüchtigkeit des Gerätes prüfen, Modul wieder an seinen Platz an- löten. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Funktionstüchtigkeit des Gerätes prüfen. Modul wieder an seinen Platz anlöten. |
22 | In der Betriebsart KONTROLLE ist beim Drücken des Knopfes пep.нec. bzw. вkл.гeн. ein Ton verschiedener Frequenz(un- unterbrochene Störung) zu hören. | Lampe aвap. am Block 2 brennt nicht. | Ein Gleitkon- takt im Kommu- tatoreinschub ist defekt. | Mit dem Oszillographen kon- trollieren, ob an allen Ein- gangskontakten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 der Module H1H, H8H (Block 3, Block 4) negative Impulsfolgen anliegen. Bei fehlenden Signalen an einem der Kontakte der obengenannten Module den Einschub heraus- ziehen, den defekten Gleit- kontakt feststellen und aus- wechseln. |
23 | In der Betriebsart KONTROLLE ist beim Drücken des Knopfes пep.нec. bzw. вkл.гeн. ein Ton verschiedener Frequenz (un- unterbrochene Störung) zu hören. | Lampe aвap. am Block 2 brennt. | 1. Modul HIИ (Block 4) ist defekt. 2. Modul ГПИ-IM (Block 3 oder Block 4) ist defekt. 3. Speicher- modul HIH, H8H, H7H, H4H, H5H, HIЛ, H2Л, H3Л, H3B, H4B, ЗIГ, H5B, H6З, H7З bzw. H5З ist defekt. | 1. Buches Г1 und am Block 4 mit einer äußeren Brücke überbrücken. Bei Wiedergabe des Ton- und Sprachsignals das Modul HIИ herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. 2. Mit dem Oszillographen kon- trollieren, ob an den Kon- takten AI, БI, A6, Б6 der Module ГПИ-IM(У2, УI, УII, У2I, У22) negative Start- impulse mit der Frequenz f = 100 Hz anliegen. Bei Anliegen der Impulse an AI, БI und Fehlen an A6, Б6 das Modul ГПИ-IM herauslöten und an der darüber- liegenden Steckerleiste an- löten. Das defekte Element feststellen und auswechseln. Funktionstüchtigkeit des Gerätes prüfen. Modul wieder an seinen Platz anlöten. 4. Mit dem Oszillographen und den logischen Schaltungen für die Blöcke 3, 4 und den KW-Zusatz in den alten Ge- räten und den logischen Schaltungen für die Blöcke 3, 4 in den neuen Geräten (ohne KW-Zusatz) kontrollie- ren, ob an allen Eingangs- und Ausgangskontakten der Speichermodule Impulsfolgen anliegen. Bei Fehlen der Impulsfolge an einem der Kontakte das defekte Modul herauslöten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. |
24 | Beim Drücken des Knopfes пep.нec. bzw. вkл.гeн. ist ein Ton ver- schiedener Fre- quenzen (ununter- brochene Störung) zu hören. | An allen Eingangs- und Ausgangskontakten (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10= Der Speicher- module der Blöcke 3, 4 liegen Impulsfolgen an (Lampe aвap. brennt nicht). | Ein Speicher- modul ist defekt. | Es empfehlen sich 2 Methoden: 1. Methode: Nacheinander die gleichen Funktionsgruppen im Sender und Empfänger (Block 3, Block 4) ausschließen. Dazu nachein- ander die Eingangs- bzw. Aus- gangsbrücken von den dem logischen Aufbau nach gleichen Modulen des Senders und Emp- fängers (Block 3, Block 4) ab- löten. Beispiel: In der Betriebsart KONTROLLE arbeitet das Gerät nicht (ununterbrochene Störung). a) Brücke 1 des Moduls H3H (Block 3, У27) und Brücke 1 H3H (Block 4, У27) ablöten. Ton- und Sprachsignal werden wiedergegeben. b)Brücke 1 der Module H8H (Block 3, Block 4, У27) anlöten. c) Brücken 1, 2 der Module H7H (Block 3, Block 4; У24) ablöten. d) Brücke 1 an Kontakt 2 der Module H7H (Block3, Block 4, У24) anlöten, Ton- und Sprachsignal werden nicht wiedergegeben. Modul H8H (Block 3, Block 4, У27) aus- löten und im KУ-27 prüfen. Das defekte Element feststellen und auswechseln. 2. Methode: Anschalten der statischen Im- pulsfolge im Chiffrator und Dechiffrator. Alte Geräte (mit KW-Zusatz). Dazu folgende Ver- bindungen realisieren: Block 4 a) Brücke 1 des Moduls H2P (У2O) und Brücke 1 des Moduls УIИ (У2) ablöten. b) Kontakt 2 des Moduls H4P-A und Kontakt 1 des Moduls H2P (У20) mit dem Kontakt 1 der Gegensteckerleiste des Moduls УIИ durch eine äußere Brücke verbinden. Block 3 a) Brücken 1, 2, 3, 4, 5 am Modul H9P ablöten. b) Brücke 4 an den Kontakt 5 des Moduls H9P anlöten. c) Buche Г20 und Г1 am Block 4 verbinden. Neue Geräte (ohne KW-Zusatz) Block 4 a) Brücke 1 am Modul H2P (У20) und Brücke 1 am Modul УIИ ablöten b) Kontakt 21 des Moduls H4P-A mit dem Kontakt 1 des Moduls УIИ und Kontakt 1 des Moduls H2P mit dem Kontakt 1 der Gegenstecker- leiste des Blocks des Moduls УIИ durch äußere Brücken verbinden. Buchse Г1 mit Buchse Г20 () verbinden. Block 3 a) Brücke des Moduls KH22 (У44) ablöten. b) Kontakt 2 des Moduls P9H Mit dem Kontakt 1 der Gegen- steckerleiste des Blocks des Moduls KH22 (У44) durch eine äußere Brücke verbinden. c) Kontakt 3 des Moduls H9P mit dem Kontakt Б1 des Moduls ГПИ-IM (У20) verbinden. Gerät einschalten und prüfen, ob Ton- und Sprachsignal nicht wiedergegeben werden. Mit dem Oszillographen prüfen, ob an allen Eingangs- und Aus- gangskontakten der Speicher- module Impulsfolgen mit der gleichen Konfiguration an- liegen. Dem logischen Auf- bau nach gleiche Punkte ver- gleichen, z. B. H1H (У28, Block 4) und H1H (У28, Block 3). Um das Zählen der Impulse in der Impulsfolge in den Bau- gruppen des Chiffrators und Dechiffrators zu erleichtern, kann die Zahl der Impulse durch Trennen und Verbinden der Buchsen Г1 und Г20 des Blockes 4 verändert werden. Betrachten wir das Feststellen defekter Module im Chiffrator und Dechiffrator an einem Beispiel (siehe Abb. 2) 1. Zeitverschiebung zwischen Sender und Empfänger ist nicht berücksichtigt. 2. Im Sender Ausgang 1 (Block 4) erschien ein zusätzliches L. Abb. 2 Impulsfolge am Aus- gang der Blöcke H7H Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, ist die Impulsfolge an den Ausgangskontakten der Module H7H unterschiedlich. Folglich ist ein Modul defekt. In diesem Fall die 2 Module H7H herauslöten und im KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das defekte Element fest- stellen und auswechseln. Auf diese Weise alle Baugruppen des Chiffrators und Dechiffrators prüfen. |
25 | Beim Drücken des Knopfes пep.нec. bzw. вkл.гeн. ist ein Ton unterschiedlicher Frequenz (unter- brochene Störung) zu hören. | Ein Speicher- modul ist defekt. | Das defekte Modul wird nach der im Punkt 24 beschriebenen Art festgestellt. Dabei das Gerät über den Spartransformator speisen. Durch Veränderung der Spannung von 220 V auf 176 V wird erreicht, daß ununterbrochene Störung zu hören ist. | |
26 | Blockierung wird nicht aufgehoben (Lampe aвap. am Block 2 brennt beim Drücken des Knopfes зaп. блok.). | An den Kontroll- buchsen der TRIGGER ist kein Ansprechen der Trigger festzu- stellen. | Modul H2Б, H3Б, УIИ, T4У, BIБ, B2Б, Г2Б oder У10 ist defekt. | 1. Knopf зaп. блok. am Block 4 drücken und mit dem Oszillographen und der logischen Schaltung des Blockes 4 kontrollieren, ob an allen Eingangs- und Ausgangs- kontakten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 der Module У1Л, H2Б, H3Д eine Impulsfolge anliegt. Bei fehlender Impulsfolge von beliebiger Konfiguration an einem der Eingangs- oder Aus- gangskontakte der Module das defekte Modul auslöten und im KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das defekte Element feststellen und auswechseln. 2. Mit dem Oszillographen kontrollie- ren, ob an den Kontakten 3, 4, 7, 8 des Moduls T4У Rechteckimpulse anliegen. Bei Fehlen der Rechteckimpulse an einem der Kontakte das Modul herauslöten und im KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das defekte Element feststellen und auswechseln. 3. Mit dem Meßgerät Ц-435 die Gleichspannung an den Kontakten 1, 2 des Moduls BIБ müssen. Sie muß 3 - 4 V sein. Liegt keine Spannung an, das Modul BIБ herauslöten und im KУ-27 prüfen. 4. Mit dem Oszillographen kon- trollieren, ob an den Kontakten 3, 4 des Moduls Г2Б eine Sinusspannung anliegt. Bei Fehlen des Signals das Modul Г2Б herauslöten und im KУ-27 prüfen. 5. Kontrollieren, ob an den Kon- takten 3, 4 des Moduls У10 Rechtecksignale anliegen. Bei fehlen das Modul У10 auslöten und im KУ-27 prüfen. 6. Kontrollieren, ob das Relais pдиг, im Modul B2Б richtig anspricht. In allen defekten Modulen das defekte Element feststellen und aus- wechseln. |
27 | Blockierung wird nicht gelöscht (Lampe aвap. am Block 2 brennt beim Drücken des Knopfes зaп. блok.). | An der Buchse Г4 oder Г5 wird kein Betrieb der Trigger festge- stellt. | Ein Speicher- modul ist defekt. | Das defekte Modul nach Punkt 24 bestimmen. |
28 | Beim Mischen der Störimpulse in der Buchse Г14 ist in Ton ver- schiedener Fre- quenzen (un- unterbrochene Störung) zu hören. - alte Geräte mit KW-Zusatz. Störung durch Ver- binden der Buchse Г14 mit Г18 im Block 4 anlegen. | Ein Speicher- modul ist defekt. 1. ГПИ-IM (У17) 2. H7A, H5A | 1. Beim Mischen der Störimpulse in der Buchse Г14 müssen an den Kontakten Б1 und Б6 des Moduls ГПИ-IM (У17) Im- pulsfolgen anliegen. Bei An- liegen der Impulse an Б1 und Fehlen an Б6 Modul ГПИ-IM herauslöten und an der darüber- liegenden Steckerleiste an- löten. Im defekten Modul das defekte Element feststellen und auswechseln. Funktions- tüchtigkeit des Gerätes prüfen. Modul wieder an seinen Platz anlöten. 2. Module H7A, H5A prüfen. Dazu mit dem Oszillographen kon- trollieren, ob am Kontakt 1 des Moduls H7A eine Impulsfolge anliegt. Bei Anliegen von Im- pulsfolgen mit beliebiger Konfiguration am Kontakt 1 und Fehlen am Kontakt 6 des Moduls H7A und am Kontakt 10 des Moduls H5A die Module H7A, H5A heraus- löten und im KУ-27 prüfen. Im defekten Modul das defekte Element feststellen und aus- wechseln. | |
29 | Bei herausgezogenem Stecker cигн. am Block 2 ist ein Ton verschiedener Frequenz (ununter- brochener Störung) zu hören (alte Ge- räte mit KW-Zusatz). | Modul H4A, У3И oder H5A (Block 3) ist defekt. | 1. Mit dem Oszillographen kontrollieren, ab am Kontakt 5 des Moduls H4A die Impulsfolge bestehend aus L und einer Lücke anliegt. Bei fehlender Impulsfolge oder bei veränderter Konfiguration das Modul H4A herauslöten und im KУ-27 prüfen. 2. Kontrollieren, ob an den Kon- takten 3, 7, 2, 6 (У34) Signale anliegen. Bei fehlenden Signalen an einem der Kontakte 2, 6 (У34) das Modul У3И (У12) heraus- löten und im KУ-27 prüfen. 3. Kontrollieren, ob am Kontakt 10 des Moduls H5A Signale anliegen. Bei fehlenden Signalen das Modul H5A herauslöten und im KУ-27 prüfen. In den defekten Modulen das defekte Element feststellen und auswechseln. | |
30 | Beim mischen der Störimpulse oder bei herausgezogenem Stecker cигн. im Block2 ist ein Ton unterschiedlicher Frequenz (ununter- brochener Störung) zu hören. Neue Geräte (ohne KW-Zusatz) Stör- impulse werden durch Verbinden der Buchsen Г14 und Г18 am Block 4 gemischt. | Modul ГПИ-IM (У1), P9H, A3H oder A2H (Block 3) ist defekt. | 1. Mischen der Störimpulse in der Buchse Г14 (Block 4) liegen an den Kontakten A1 und A6 des Moduls ГПИ-IM (У1) das Modul ГПИ-IM heraus- löten und nach Punkt 28 (1) prüfen. 2. Am Kontakt 4 des Moduls P9H liegen Impulsfolgen an. Bei fehlenden Impulsfolgen am Kontakt 10 des Moduls P9H dieses herauslöten und im KУ-27 prüfen. 3. An den Kontakten 1, 3 des Moduls У3И liegt eine L-Folge mit der Frequenz f = 100 Hz an. Bei fehlenden Impulsen am Kontakt 3 des Moduls У3И dieses Modul herauslöten und im KУ-27 prüfen. 4. Kontrollieren, ob am Kontakt 10 des Moduls A3H eine L-Folge mit f = 100 Hz anliegt. Bei fehlenden Impulsen bzw. teil- weisen Ausfall der Impulse das Modul herauslöten und im KУ-27 prüfen. In den defekten Modulen das defekte Element feststellen und auswechseln. |