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T-617 ELBRUS-K
T-617 ELBRUS KT-617
Abb.: T-617-1 ELBRUS-K, Forum*93
Die T-617-1 wird im Petersburger Militärmuseum ausgestellt.
Abb.: T-617 der Volksmarine der DDR., BArch*321

Weitere Abbildungen und Modulansichten zur T-617.
Kurzcharakteristik:

Die Geräte T-217/T-617/T-219/T-817 dienen zum Chiffrieren
von Sprachimpulsen und werden direkt an den Nachrichten-
kanal angeschaltet.

Die Geräte T-217/T-617 sind als GVS, die Geräte T-219/T-817
sind als VVS eingestuft.

Die Geräte T-217/T-617/T-219/T-817 werden im stationären und
mobilen Betrieb eingesetzt (P-240 T/TM, P-244 T/TM, Führungs-
fahrzeug R-145 BM, Schiffe und Boote).

Es ist gestattet, Informationen bis zum Geheimhaltungsgrad
VVS über Drahtnachrichtenkanäle und offene Informationen
über Funk- bzw. Richtfunkkanäle zu übertragen. Die Geheim-
haltung übertragener Informationen ist zeitlich begrenzt
(max. 6 Stunden).

Ab 1984 wurde die Zulassung für die Aussendung über Funk-
kanälen von stationären Einrichtungen aufgehoben und war
verboten. Unberührt blieben die Regelungen für die mobilen
Einrichtungen in den Streitkräften der DDR.

Die Zusammenarbeit der Verfahren ELBRUS (T-217) und JACHTA
(T-219/817) ist gewährleistet.

Schlüsselmittel:
- T-617  EL-N bzw. ЭЛ-B mit 31 oder 33 Tagesschlüsseltabellen


Möglichkeit der Organisation der Verbindung (Verkehrsart):
- Richtung (indiv.)
- Netz     (allg.)

Nutzung/Vernichtung der Schlüssel:
- Geltungsdauer 24 Stunden (bei operativer Notwendigkeit
  + 2 Stunden)

  Die Entnahme der Schlüsseltabellen und die Einstellung
  des Schlüssels darf frühestens 2 Stunden vor Gültigkeits-
  beginn vorgenommen werden.

- Vernichtung der Schlüssel
  T-617 Tagesschlüssel sind spätestens 12 Stunden nach
        ablauf der Gültigkeit in den Betriebs- und
        Reservekassetten bzw. Einstellvorrichtungen
        zu löschen, die benutzten Schlüsseltabellen
        spätestens 24 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit
        zu vernichten.
=====
Der KGB übergab jährlich Berichte über die Dekryptierung der
mit Sprachchiffriergeräten zeitweiliger Sicherheit über Richt-
funkverbindungen durchgeführten Übermittlungen.

Der Einsatz des SAS Fernsprechgerät in der Volksmarine erfolgte ab 1976.
Sowie die R 754 M SIRENA, diese wurde ab 1.5.1987 nur noch vereinzelt verwendet.
Die DV A 204/1/105 ist die Anleitung Nutzung des SAS-Fernsprechgerät T-617-1
der Volksmarine.
Die Produktion der T-617 wurde im Juli 1987 eingestellt.
Ansicht aller Blöcke der T-617, T-219 und T-817.
Die T-617-1 ELBRUS-K wurde für Verbindungen in allen Ebenen und mit
den Partnern des WV genutzt.
Bei der T-617 gab es je nach Verbindung einen Draht und einen Funkschlüssel.
Der Schlüssel ist 6 h gültig, danach muß ein Schlüsselwechsel erfolgen.
Gesprächsinhalte dürfen nur offenen bis maximal VVS Inhalte haben.

Sehr störanfällig waren die Schlüsselkassetten, bei denen Bowdenzüge verwendet
wurden uns sehr schnell verschlissen.

Der Einsatz auf den Minenräumern war sehr aufwendig.
Diese Schiffe, Minenräumer Projekt 415 BArch*108, waren aus Plaste (GUP)
und erforderten das keine magnetischen Teile auf dem Boot vorhanden sind.
Das verhinderte aber ein Schutz vor elektromagnetischer Abstrahlung.
Die SAS und Chiffrierkabine in der die SAS Gerätesätze stehen wurde dann mit
3 mm dicken Aluminiumplatten ausgeschlagen. Der Einsatz von antimagnetischen
Edelstahl (V3, V4) war für die damaligen Verhältnisse finanziell nicht tragbar.
Funktion/Arbeitsweise entspricht der ELBRUS.

Ansichten der Module der T-617 sowie mit Transportkisten: BArch*321
Einschub 1
Abb.: Einschub 1
Einschub 2
Abb.: Einschub 2
Einschub 3
Abb.: Einschub 3
Schlüsselkassette 1, Modul 4
Abb.: Schlüsselkassette 1 - Modul 4
Einschub 4
Abb.: Einschub 4
Einschub 5
Abb.: Einschub 5
Bowdenzüge-Problem Umlenkrollen
Abb.: Bowdenzüge-Problem Umlenkrollen
Kiste Moduleinschübe 2/3
Abb.:Transportkiste Moduleinschübe 2 und 3
Kiste Moduleinschübe 4/5
Abb.:Transportkiste Moduleinschübe 4 und 5

Abbildungen der T-617 Kassetten, mit dem Problem das die Bowdenzüge reißen. BArch*296
T617
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