NATIONALE VOLKSARMEE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Nur für den Chiffrierdienst! Vertrauliche Verschlußsache! VVS-Nr.: A 276 085 Ausfertigung 0439 Inhalt 30 Blatt A 040/1/305 Technischer Betriebsdienst mit dem SAS-Fernsprechgerät T-219 1974
Einführungsbestimmung zur A 040/1/305 1. Die Anleitung 040/1/305 - Technischer Betriebsdienst mit dem SAS-Fernsprechgerät T-219 - wird erlassen und tritt am 01.12.1974 in Kraft. Gleichzeitig damit treten außer Kraft: Vorläufige Anleitung SAS-Fernsprechgerät T-219 GVS-Nr.: B 084 099. 2. Diese Anleitung ist nur für die Arbeit mit SAS- und Chiffriermitteln bestätigten Armeeangehörigen und nur den für die Arbeit mit SAS-Gerät T-219 bestätigten Funkern bzw. verpflichteten Offizieren zugäng- lich zu machen! 3. Die Vorgesetzten haben die von ihnen zur Einführung und Nutzung des SAS-Fernsprechgerätes T-219 erlassenen militärischen Bestimmungen auf Übereinstimmung mit den Festlegungen dieser Anleitung zu prüfen. Notwendige Änderungen oder Außerkraftsetzungen sind bis zum 21.01.1975 vorzunehmen. Berlin, den 12.09.1974 Chef Nachrichten Inhaltsverzeichnis I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen Arbeits- und Unfallschutzbestimmungen II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe- Gerätes - Schlüsseleinstellung, - Inbetriebnahme und Eigenprüfung Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFu-Verbindungen Aufnehmen, Halten und Betrieben von SFu- Verbindungen III. Betriebsunterlagen und VS-Nachweisführung Führen der Betriebsunterlagen VS-Nachweisführung Anlagen Anlage 1 Muster einer Berechtigungskarte SNZ a) Vorderseite, b) Rückseite Anlage 2 Muster einer Transportvollmacht Anlage 3 Technische Angaben zum SFe-Gerät T-219 Anlage 4 Redewendungen (für Funker der SAS-Stellen) Anlage 5 1. Beispiel eines ausgefüllten Betriebsbuches 2. Abkürzungen Anlage 6 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes T-219 Anlage 7 Arbeitsgangfolgen zum Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFu-Verbindungen. I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 1. Die mit SAS-Fernsprechgeräten T-2191 ausgerüsteten Führ- rungsfahrzeuge/Funkstellen sind persönlich bzw. dienst- stellengebundende SAS-Nachrichtenstellen2) zur Gewährlei- stung von SAS-Sprechfunkverbindungen3) über KW- und UKW- Funkverbindungen im Stand, im Halt und während der Bewe- gung. Sie haben den g e d e c k t e n mündlichen Informa- tionsaustausch zwischen Befehlshabern, Kommandeuren, Chefs der Stäbe, Stabschefs, Chefs der Waffengattungen, Leitern der Dienste sowie Stabsoffizieren4 über Funkver- bindungen sicherzustellen. 1) Im weiteren nur noch SFe-Gerät 2) Im weiteren nur noch SAS-Stellen 3) Im weiteren nur noch SFu-Verbindungen bzw. SFuV 4) Im weiteren nur noch Kommandeure 2. (1) Der technische Betriebsdienst mit dem SFe-Gerät zur Sicherstellung von SFu-Verbindungen ist grundsätzlich nach der vorliegenden Anleitung zur organisieren und durchzufüh- ren. Die in dieser Anleitung enthaltenen grundsätzlichen Bestim- mungen, die getroffenen Festlegungen und Regeln zur Inbe- triebnahme und Bedienung des SFe-Gerätes sowie für das Herstellen, Halten und Betreiben von SFu-Verbindungen sind konsequent durchzusetzen und streng einzuhalten! (2) Die Aufnahme der zur Sicherstellung von SFu-Verbin- dungen erforderlichen Funkverbindungen hat nach den Regeln des Sprechfunkverkehrs gemäß DV 040/0/004 zu erfolgen. 3. (1) Die Funker der SAS-Stellen haben die Funkverbindungen in den organisierten Funknetzen und -richtungen termin- gerecht aufzunehmen und deren Güte zu überprüfen. Sie haben gemäß Befehl des Kommandeurs, SFu-Verbindungen in o. g. FuN bzw. FuR herzustellen, zu halten und dem Kommandeur zur Nutzung anzubieten, bereit- zuhalten und zuzuschalten. (2) Aufgenommene, unterbrochene bzw. gestörte und wieder aufgenommene Funk- und SFu-Verbindungen sind unverzüg- lich oder entsprechend besonderen Festlegungen dem Kommandeur zu melden. (3) Im Betriebsbuch ist ein l ü c k e n l o s e r Nachweis über die Arbeit der Funk- und SFu-Verbindung, der Nachrichtengeräte sowie der Handlungen während des Betriebsdienstes zu führen. Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 4. (1) Die Funker der SAS-Stellen sind zur strengsten Geheimhaltung aller ihnen zur Kenntnis gelangenden dienstlichen Angelegenheiten gegenüber jedermann verpflichtet. Die Geheimhaltung unterliegen u. a.: - die organisierten Funk- und SFu-Verbindungen; - die eingesetzte SAS-Technik, deren Bedienungsanleitung und die angewandten Schlüsselunterlagen; - die festgelegten Zeiten des Schlüsselwechsels; - der Inhalt der Funknachrichten/-gespräche einschließ- lich Absender und Empfänger bzw. Gesprächspartner; - die Methoden der Sicherung von SAS-Einrichtungen. (2) Alle Betriebsunterlagen (Betriebsbücher, Funkunter- lagen, Schemata usw. auch Auszüge daraus) unterliegen der Geheimhaltung. Sie sind wie alle anderen VS-Dokumente, - Baugruppen und Schlüsselunterlagen lückenlos nachzuweisen und sicher aufzubewahren. Außerkraftgesetzte bzw. ungültige Dokumente und Unterlagen sind termingerecht zu vernichten (siehe auch Abschnitt VS-Nachweisführung, Ziffer 41. bis 45.). 5. (1) Den SAS-Stellen sind nur die Betriebsunterlagen, VS- Dokumente und Schlüsselunterlagen zu übergeben, die zur Erfüllung der gestellten Aufgabe unbedingt erforderlich sind. (2) Für jeden Einsatz der SAS-Stellen ist, in Abhängigkeit von der zu erfüllenden Aufgabe, durch den Kommandeur bzw. zuständigen Offizier für SAS-Verbindungen der Umfang der mitzuführenden Schlüsselunterlagen festzulegen! 6. (1) Die zur Sicherstellung von SFu-Verbindungen zugewie- senen Schlüsselunterlagen sind mit Bleistift zu beschriften (Verbindungsnummer, Verkehrsbeziehung, Nummer des Funk- netzes/der Funkrichtung). Sie sind, sofern nicht anders angewiesen, fortlaufend zu benutzen. (2) Die Schlüsselunterlagen sind vor jeder Entnahme des ersten Schlüssels au Unversehrtheit der Verpackung, des Sigels oder der Plombe zu kontrollieren. Beschädigte Schlüsselunterlagen sind wie kompromittierte zu behandeln! das heißt: Weisen die Schlüsselhefte oder -tabellen Beschädigungen auf, hat der diensthabende Funker dem Funker der Haupt- stelle (Hauptfunkstelle) bzw. Gegenstelle mit Hilfe der RedewendungHomep (Seriennummer) выбылMeldung zu erstatten bzw. zu informieren. Die Funker aller beteiligten SAS-Stellen haben dieses Vor- kommnis unverzüglich dem zuständigen Vorgesetzten zu melden. (3) Das Öffnen der Schlüsselhefte und die Entnahme von Schlüsseln (Tabellen) darf im Normalfall nicht früher als 2 Stunden vor ihrer Inkraftsetzung (erster Gültigkeitstag mit Uhrzeit bzw. Zeit des Schlüsselwechsels) erfolgen [Ausnahme siehe 6.(6)]. Die Entnahme eines Schlüssels ist zu quittieren. Auf die entnommene Schlüsseltabelle ist die Seriennummer des Schlüsselheftes zu schreiben. (4) Wurde ein Schlüsselheft vorzeitig geöffnet bzw. vor- zeitig eine Tabelle entnommen, ist dem Vorgesetzten unver- züglich Meldung zu erstatten, der Grund im Betriebsbuch einzutragen und die entnommene Tabelle/das geöffnete Schlüsselheft in einem undurchsichtigen Umschlag/in der VS-Mappe bis zur Inkraftsetzung aufzubewahren. (5) Jeder Schlüssel darf nicht mehr als einmal und im Normalfall nicht länger als 24 Stunden (in Ausnahmefällen bis zur Beendigung des Gesprächs, jedoch höchstens 26 Stunden) zur Sicherstellung der SFu-Verbindung genutzt werden. (6) In SAS-Stellen, die bis zu 48 Stunden ohne Mitnahme von Schlüsselunterlagen eingesetzt werden, sind die Schlüssel für die folgenden 24 Stunden, 26 Stunden vor ihrer Inkraftsetzung, in den Reserve-Schlüsselkassetten einzustellen. Letztere sind im verschlossenen und versie- gelten Schlüsselkassettenbehälter mitzuführen. (7) Die Aufnahme einer SFu-Verbindung mit einem Schlüssel beschädigter Schlüsseltabellen oder Tabellen aus beschä- digten Schlüsselheften bzw. mit dem Kontrollschlüssel ist verboten! (8) Jede eingestellte Schlüssel ist durch Sichtkontrolle auf Übereinstimmung mit dem gültigen Schlüssel zu prüfen. (9) Die Durchführung des Schlüsselwechsels/der Schlüssel- einstellung in Anwesenheit von Personen, die nicht für die Arbeit mit SAS-Gerät bestätigt/verpflichtet sind, ist verboten! (10) Unmittelbar nach jeder Schlüsseleinstellung/jedem Schlüsselwechsel ist die Abdeckung der Schlüsselkassetten mit der Petschaft des Funktruppführers zu versiegeln. (11) Ungültige Schlüssel/Schlüsseleinstellungen sind spätestens 24 Stunden nach Ablauf ihrer Gültigkeit zu vernichten/unkenntlich zu machen! 7. (1) An jedem SAS-Gerät sind mindestens einmal in 24 Stunden bzw. bei jedem Schlüsselwechsel, die Blockierungs- und Signalisationsschaltung zu überprüfen und die Ergeb- nisse im Betriebsbuch nachzuweisen! (2) Vor jeder Wartung bzw. Instandsetzung sind die SAS- Geräte vom Nachrichtenkanal abzuschalten. Technische Norm- wert- und Funktionsüberprüfung sowie Instandsetzungen am SFe-Gerät, sind nur mit dem Kontrollschlüssel in der ArbeitsartKOHTPOЛund nur vom Mechanikern der Wartungsgruppen/SAS-Werkstätten durchzuführen! Dem Bedienungspersonal ist es streng verboten, die Plomben an den Einschüben des Hauptblockes Б-I zu brechen! (3) Veränderungen an der Schaltung und Konstruktion der SAS-Geräte sind verboten! (4) Es ist verboten, über Nachrichtenverbindungen Informa- tionen über Schlüsselsysteme und Konstruktion der SAS- Geräte auszutauschen! (5) Die Abdeckungen der Anschlußklemmen für die Teilnehmer- leitungen und das Stromversorgungskabel sind ständig mit dem Petschafte des Funktruppführers zu versiegeln! 8. SFe-Geräte sind nur in solchen Räumen oder Spezialkraft- fahrzeugen unterzubringen, die den Bedingungen für die Unterbringung und Einrichtung von SAS-Betriebsräumen (gesicherter Raum5) entsprechen. 5) gesicherter Raum: Besonderen Bedingungen entspre- chender Raum (Betriebsraum, Garage, Werkstatt, Lehrklas- se usw.) bzw. Geräteraum des spez. Kfz., in denen SAS- Technik betrieben, gelagert oder instandgesetzt wird. 9. (1) Für die SAS-Stelle ist während des Betriebes im Stand ein gesicherter Bereich6 mit einem Radius von 10 Metern zu gewährleisten. 6) gesicherter Bereich: Bewachter und gesicherter Ent- faltungsraum einer SAS-Stelle bzw. einer SAS-Nachrichten- und Chiffrierzentrale (SNZ) im Bestand der Nachrichten- zentrale einer Feldführungsstelle. (2) Wird die SFe-Stelle/ein abgesetzter Fernsprechapparat- SAS innerhalb einer kontrollierten Zone7 entfaltet, so muß der Mindestabstand der SAS-Stelle/der Teilnehmer- leitung/des Fernsprechapparates-SAS zu deren Grenze 10 Meter betragen. Die maximale Entfernung zum abgesetzten Fernsprechapparat-SAS darf 250 Meter nicht überschreiten. 7) kontrollierte Zone: Bewachtes Objekt der NVA bzw. bewachter und gesicherter Unterbringungsraum einer Feldführungsstelle der NVA. (3) Funksender, Meßgeräte und weitere SAS-Geräte gleichen Typs sowie Leitungen, die einen Ausgang aus dem gesicherten Bereich haben, sind mindestens 30 cm vom Hauptblock (Б-I), dem Bedienpult (ПУ-I) und der Sprechgarnitur des Funkers entfernt aufzustellen bzw. zu verlegen. Das Bedienungspult ist mindestens 5 cm vom Hauptblock entfernt aufzustellen. (4) Erfolgt die Stromversorgung der SAS-Stelle vom Wech- selstromnetz, müssen sich das Aggregat und das Stromver- sorgungskabel in einem gemeinsamen gesicherten Bereich mit der SAS-Stelle befinden. 10. (1) Der Sprechfunkverkehr (Führen von Funkgesprächen, Senden/Empfangen von Funknachrichten) ist erst nach dem Herstellen der SFu-Verbindung in der Arbeitsartverschlüsseltzu eröffnen. (2) SFu-Verbindungen gewährleisten das Übertragen von Befehlen, Meldungen und Informationen der taktische Füh- rungsebene mit offenem und VS-Charakter, die nicht länger als 6 Stunden vor dem Gegner geheimzuhalten sind. Den Geheimhaltungsgrad der Informationen, die Möglichkeit und Notwendigkeit ihrer Übertragung, hat der Kommandeur in eigener Verantwortung festzulegen. (2) Beim führen vertraulicher Gespräche innerhalb der SAS-Stelle und über SFu-Verbindungen (LampeCA) am Funkerpult/Bedienungspult des Kdr./Offz. und Anzeig- tafelBHИMAHИE CAleuchten!) ist das g l e i c h - z e i t i g e Führen von Funk- und Ferngesprächen über beliebige offene Nachrichtenverbindungen verboten! 11. (1) SAS-Stellen mit eingebautem SFe-Gerät sind in gesi- cherten Garagen (gesondert von anderen Fahrzeugen) unter- zubringen oder durch eine Posten zu bewachen. (2) Für die Zeit der Betriebsruhe sind aus den Schlüssel- kassetten des SFe-Gerätes die Kontaktschienen zu entnehmen und im Schlüsselkassettenbehälter einzuordnen. Die Abdek- kung der Schlüsselkassetten, der Schutzdeckel des Haupt- blockes Б-I sowie Fahrzeugtüren/Einstiegsluke zum Geräte- raum sind mit dem Petschafte des Funktruppführers zu ver- siegeln. (3) Die VS-Mappe bzw. die Stahlkassette mit Schlüssel- unterlagen und der Schlüsselkassettenbehälter sind verschlos- sen und versiegelt in der Chiffrier- oder VS-Stelle des Truppenteils zur Aufbewahrung abzugeben. (4) Die VS-Mappe/die Stahlkassette, der Schlüsselkas- settenbehälter und das SFe-Gerät müssen mit einem anderen Petschaft als die Fahrzeugtüren/Einstiegluke versiegelt sein! (5) Vor der Übergabe der SAS-Stelle zu Instandsetzungen (panzertechnische- oder Instandsetzung von Nachrichtentech- nik) ist das SFe-Gerät (Hauptblock Б-I) auszubauen und in VS-Stellen des Chiffrierdienstes/Chiffrierstelle des Trup- penteils oder Betriebs- und Werkstatträumen der SNZ aufzu- bewahren. 12. (1) Die Besatzungen der SAS-Stellen müssen bei jedem Ein- satz (auch bei Ausbildungsmaßnahmen innerhalb militärischer Objekte) bewaffnet und mit Munition ausgerüstet sein. Für Unteroffiziere und Soldaten ist die Anzahl der ausge- gebenen Patronen auf der Rückseite der Berechtigungskarte SNZ (gemäß Muster, Anlage 1) einzutragen. (2) Der Funktransportführer einer SAS-Stelle muß im Besitz einer Transportvollmacht (gemäß Anlage 2) sein, um die festgelegten Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen auch bei Verkehrskontrollen durchsetzen zu können. 13. (1)Die SAS-Stelle ist während des Betriebes im Stand (gesicherter Bereich) ständig durch einen Streifenposten zu bewachen! (2) Der Posten ist durch zugewiesene Sicherungskräfte zu stellen und über seine Aufgaben durch den Funktruppführer zu belehren. (3) Die Posten sind nicht berechtigt, den Geräteraum der SAS-Stelle zu betreten! 14. (1) Das Betreten des gesicherten Bereiches und des Geräte- raumes der SAS-Stelle ist gestattet: - dem Minister für Nationale Verteidigung; - dem Stellvertreter des Ministers und Chef des Hauptstabes; - dem Chef Nachrichten des MfNV; - dem zuständigen Kommandeur, Stabschef, Chef bzw. Leiter Nachrichten; - den nutzungsberechtigten Kommandeuren im Sinne der Ziffer 1 der vorliegenden Anleitung (außer Zutritt zum Geräteraum!); - den Armeeangehörigen, die im Besitz einer Berechtigungs- karte SNZ (Vordruck.: NVA 40 002, Muster Anlage 1) oder eines Sonderausweises sind. Nach Vorstellung beim Funktruppführer: - konntrollberechtigten Offizieren und Unteroffizieren vorgesetzter Stäbe; - kontrollberechtigten Mitarbeitern des ZCO. (2) In Begleitung des Funktruppführers oder eines von ihm beauftragten Funkers der SAS-Stelle dürfen den gesicherten Bereich der SAS-Stelle betreten: - technische Kräfte zur Wartung, Instandsetzung und Betankung der Kfz.- und Panzertechnik; - vom Vorgesetzten befohlenes Personal zur materiellen, technischen und medizinische Sicherstellung. (3) Macht sich das Betreten des Geräteraumes durch Perso- nen, die nicht gemäß Ziffer 14.(1) dazu berechtigt sind erforderlich, sind entsprechend Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die eine Einsichtnahme in Dokumente ausschlie- ßen. Der Name, der Grund und die Dauer des Aufenthaltes sind im Betriebsbuch einzutragen. 15. (1) Bei unmittelbarer Gefahr der Einnahme und Erbeutung der SAS-Stelle durch den Gegner sind auf Befehl des Kommandeurs bzw. Funktruppführers alle Unterlagen, die SAS- und Nachrichtentechnik so zu vernichten, daß der Gegner aus den Überresten nicht auf die Aufgaben der SAS- Stelle im Nachrichtensystem schließen kann und die SAS- und Nachrichtentechnik nicht mehr verwendbar ist. Hierzu hat der Funktruppführer auf Weisung es Vorge- setzten rechtzeitig geeignete Maßnahmen vorzubereiten. (2) Der Entschluß zur Vernichtung ist vor der Ausführung dem nächsten Vorgesetzten und der Gegenstelle zu melden. Ist niemand erreichbar, ist in eigener Verantwortung zu entscheiden. (3) Die Vernichtung ist in folgender Reihenfolge durch- zuführen: - Schlüsselunterlagen/-kassetten; - Betriebsunterlagen (Betriebsbücher, Funkunterlagen, Schemata usw.); - sonstige VS-Dokumente (vorrangigNur für den Chiffrierdienst); - VS-Baugruppen der SAS-Technik; - SAS-Geräte; - Nachrichtengeräte und Stromversorgungsaggregate; - Fahrzeuge; - sonstige offene Unterlagen. (4) Um eine Kontrolle über die Vollständigkeit ihrer Vernichtung zu haben, sind Schlüsselunterlagen und VS-Dokumente mit geeigneten chemischen Mitteln zu übergießen und gesondert zu verbrennen. (5) Die SAS- und Nachrichtentechnik kann wie folgt vernichtet werden: - durch Sprengung; - durch Handgranaten oder reaktive Geschosse; - durch Verbrennen mit Hilfe von Kraftstoff; Brandmittel, Brandsatzmunition usw.; - durch Beschießen; - durch Zerschlagen. (6) Das Bedienpersonal und die Sicherungskräfte sind genau in die von ihnen zur Vorbereitung und Durchführung der Vernichtung erforderlichen Tätigkeiten einzuweisen. Jeder muß bei diesen Tätigkeiten jeden ersetzen können. (7) Über die Vernichtung ist ein Protokoll aufzunehmen. Läßt die Lage die sofortige Aufnahme des Protokolls nicht zu, hat dies zu einem späteren Zeitpunkt zu erfolgen. Das Vernichtungsprotokoll muß folgende Angaben enthalten: - Auf wessen Befehl und aus welchem Grund wurde vernichtet; - was wurde wann wo auf welche Art vernichtet (Bezeichnung und Anzahl); - wer führte die Vernichtung durch; - unter welchen Bedingungen erfolgte die Vernichtung; - Unterschriften der Armeeangehörigen, welche die Vernichtung durchführten. Arbeits- und Unfallschutzbestimmungen 16. Das Personal der SAS-Stellen hat die in Dienstvorschriften, Bedienungsanleitungen, TGL-Vorschriften und anderen mili- tärischen Bestimmungen festgelegten Arbeits- und Unfall- schutzbestimmungen zu kennen und konsequent einzuhalten. 17. Die selbständige Inbetriebnahme, Bedienung und Instandset- zung, von SAS- und Nachrichtentechnik sowie Stromversorgungs- anlagen ist nur de Personen gestattet, die im Besitz der entsprechenden Betriebs- bzw. Instandsetzungsberechtigung sind. 18. Vor der Inbetriebnahme von SAS- und Nachrichtengeräten, der Stromversorgungs-Aggregate und dem Anschließen der Stromver- sorgungskabel sind die SAS- und Nachrichtengeräte sicher an Masse zu legen bzw. zu erden. Verbindungen oder Anschlüsse von Stromversorgungskabeln dürfen nicht unter Spannung hergestellt und getrennt werden. II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 19. (1) In Abhängigkeit von der Organisation der Funkver- bindungen können mit dem SFe-Gerät SFu-Verbindungen in Funknetzen (FuN) und Funkrichtungen (FuR) gewährleistet werden. (2) Beim technischen Betriebsdienst sind die festge- legten Redewendungen für die Aufnahme von SFu-Verbin- dungen in russischer Sprache (gemäß Anlage 4) im Interesse der Einschränkung des Verständigungsverkehrs und der Verkürzung der Zeit für die Verbindungsaufnahme sowie die Arbeitsfolgen (gemäß Anlage 6 und 7) konsequent anzuwenden und einzuhalten. 20. (1) Für die termingerechte Aufnahme der SFu-Verbindung/ den termingerechten Schlüsselwechsel ist die Hauptstelle/ Hauptfunkstelle verantwortlich und gegenüber den Gegen- stellen/Unterfunkstellen weisungsberechtigt. (2) Hauptstelle ist in der Regel die SAS-Stelle des Stabes, der gemäß Verbindungsnummer für das Sicher- stellen und Auffüllen der jeweiligen SFu-Verbindung mit Schlüsselunterlagen verantwortlich ist. Dabei gelten - wenn nicht ausdrücklich anders befohlen - folgende Prinzipien: Hauptstelle ist: - die SAS-Stelle des Vorgesetzten gegenüber der des Nachgeordneten; - die SAS-Stelle des rechten gegenüber der des linken Nachbarn; - die a n r u f e n d e SAS-Stelle gegenüber der g e r u f e n e n SAS-Stelle (nur wenn vorgenannte Prinzipien nicht erfüllt sind!). 21. (1) Durch die Kommandeure sind den Funkern einheitliche Termine für die Betriebsbereitschaft8 der SFu-Verbin- dungen zu stellen. 8) Betriebsbereitschaft: ist der befohlene Zeitpunkt, zu dem eine SFu-Verbindung in der Arbeitsartverschlüsseltaufzunehmen ist, den Bedienungsper- sonal der SAS-Stelle die Verbindungsüberprüfung been- det hat und die SFu-Verbindung zur Nutzung freigege- ben ist. (2) Zur Gewährleistung aller vom Kommandeur befohlenen SFu-Verbindungen in den organisierten Funkbezeichnungen (FuN/FuR), sind vom zuständigen Offizier für SAS-Verbin- dungen für jede Verbindungsnummer die Gültigkeit der Schlüsselunterlagen (Seriennummer, 1. Gültigkeitstag/ -stunde), die Zeiten des Schlüsselwechsels sowie die unter dieser Verbindungsnummer zu betreibenden FuN bzw. FuR festzulegen. Diese Festlegungen (aus dem Schema der SFu-Verbindungen) sind vor jedem Einsatz dem Funktrupp- führer zu übergeben und von diesem im Betriebsbuch ein zutragen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes 22. (1) Vor der Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe- Gerätes sind die Betriebsbereitschaft der Funkgeräte/ kanalbildenden Einrichtungen zu überprüfen, der Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I abzunehmen und die Schlüsselkassetten im Hauptblock einzusetzen. (2) Die Eigenprüfung kann mit dem Kontrollschlüssel oder mit dem gültigen Tagesschlüssel erfolgen. Schlüsseleinstellung: 23. (1) Das SFe-Gerät arbeitet mit einem Tagesschlüssel. Dazu werden Schlüsselunterlagen des Typs EL-N angewandt. (2) Die Schlüsseleinstellung erfolgt in den Schlüssel- kassetten K1 und K2. Dabei ist in der Regel je ein Schlüssel u n t e r s c h i e d l i c h e r Verbindungsnummer einzustellen. 24. (1) Der Kontroll- bzw. gültige Tagesschlüssel wird durch die Stellung der Kontaktschienen Nr.1 bis Nr. 40 im Schlüsselkassettenkörper bestimmt. (2) Die Einstellung des Kontrollschlüssels ist nach der Tabelle, Bild1, die des gültigen Tagesschlüssels nach einer Schlüsseltabelle, gemäß Muster Bild 2, durchzuführen.
21 01 22 02 23 03 24 04 25 05 26 06 27 07 28 08 29 09 30 10 31 11 32 12 33 13 34 14 35 15 36 16 37 17 38 18 39 19 40 20 |
Abb. 1: Tabelle des Kontrollschlüssels |
22 05 29 11 27 13 20 32 36 04 05 10 02 37 23 25 01 09 40 19 30 12 07 31 39 33 15 38 06 16 35 24 17 14 21 03 28 08 34 26 18 |
Abb. 2: Muster einer Schlüsseltabelle |
(3) Die Zahl in der rechten oberen Ecke (Bild 2) ist die Nummer der Schlüsseltabelle. Jede zweistellige Zahl der Tabelle des Kontrollschlüssels bzw. der Schlüsseltabelle ist gleich der Nummer der Nut im Schlüsselkassettenkörpers. Die laufende Platznummer jeder zweistelligen Zahl der Tabelle (von links nach rechts und von oben nach untern) ist gleich der Nummer der in der bezeichneten Nut einzu- stellenden Kontaktschiene. Beispiel: (gemäß Tabelle, Bild 2) Kontaktschiene Nr.1 in Nut Nr. 22, Nr. 2 in Nut Nr. 05 …, Nr. 10 in Nut Nr. 04, Nr. 11 in Nut Nr. 10, …, Nr. 20 in Nut Nr. 30 usw. (4) Die richtige Schlüsseleinstellung ist durch Vergleichen der Schlüsseltabelle mit den eingestellten Kontaktschienen zu überprüfen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung: 25. (1) Nach der Vorbereitung des SFe-Gerätes zur Inbetrieb- nahme gemäß Ziffer 22. und der Schlüsseleinstellung gemäß Ziffer 23 und 24. ist die Inbetriebnahme und Eigenprüfung gemäß der in Anlage 6 festgelegten Arbeitsfolge vorzunehmen. (2) Die Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltung und der Wiederherstellung des Sprachsignals ist während des Betriebes mindestens einmal in 24 Stun- den sowie nach jedem Wechsel der Schlüsselkassetten durchzuführen. (3) Wenn bei der Überprüfung die SignalisationHEИCПPABnicht oder später als 7 Sek. aufleuchtet, ist das SFe- Gerät defekt und jeder Betrieb verboten! Die Zeit zwischen Betätigung des KnopfesHEИCПPABund dem Verbinden einer Prüfbuches mitMasse, muß ≥10 Sek. sein. Bei der Überprüfung ist es verboten, die Prüfbuchsen des Buchsenstreifens Ш-3 am Einschub Я-4 (außer Ш-3-25 und Ш-3-16!) mitMassezu verbinden! (4) Nach dem Einsetzten der Schlüsselkassetten ist deren Abdeckung und nach dem Überprüfen der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen der Schutzdeckel des Haupt- blockes zu versiegeln! Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFu-Verbindungen 26. (1) Das zeitgerechte Herstellen der Bereitschaft zur Auf- nahme von SFu-Verbindungen erfordert, daß folgende Arbei- ten bereits unmittelbar vor der Fahrt zum bzw. während des Halts am befohlenen Stellplatz zum Abschluß gebracht werden: - Einstellen der gültigen Schlüssel, - Vorheizen des Hauptblockes Б-I (bei Temperaturen ≤ 10°C), - Inbetriebnahme und Eigenprüfung der Funkgeräte, - Inbetriebnahme und Eigenprüfung es SFe-Gerätes. (2) Das setzt voraus, daß: - die Betriebs- und Schlüsselunterlagen/der Einsatzbefehl rechtzeitig dem Funktruppführer übergeben werden (VS-Mappe/Stahlblechkassette und Schlüsselkassetten- behälter rechtzeitig übernommen werden); - bei Inbetriebnahme und Eigenprüfung der Nachrichten- und SAS-Geräte streng nach den Festlegungen der betref- fenden Bedienungsanleitung gehandelt wird. 27. (1) Die Schlüsseleinstellung, Inbetriebnahme und Eigen- prüfung des SFe-Gerätes sind gemäß Ziffer 22. bis 25. durchzuführen. Dabei sind in jedem Fall die Blockierungs- und Signali- sationsschaltungen zu überprüfen! (2) Im Betriebsbuch sind die Schlüsselserien- und Tabel- lennummer der in den Schlüsselkassetten K1 und K2/den Reserveschlüsselkassetten eingestellten Schlüssel sowie die Ergebnisse der Eigenprüfung des SFe-Gerätes einzutragen. (3) Dem Kommandeur ist die Bereitschaft zur Aufnahme von SFu-Verbindungen zu melden. Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFu-Verbindungen 28. (1) Nach dem Befehl des Kommandeurs zum Herstellen einer SFu-Verbindung ist gemäß der in Anlage 7 festgelegten Arbeitsfolgen: - das SFe-Gerät zur Verbindungsaufnahme vorzubereiten (Anlage 7, I.); - die Verbindungsaufnahmeoffenin dem vom Kommandeur befohlenen Funknetz/der befohlenen Funkrichtung durch- zuführen und dabei die Güte des Kanals m e ß t e c h- n i s c h zu prüfen (Anlage 7, II.) und danach - die Verbindungsaufnahmeverschlüsseltdurchzuführen (Anlage 7, III.). (2) Ein SFe-Gerät darf nur dann an den Nachrichtenkanal geschaltet werden, wenn bei der Eigenprüfung und Über- prüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen keine Mängel festgestellt wurden! 29. (1) Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist vom Funker durchzuführen! (2) Das Senden und Empfangen über SFu-Verbindungen erfolgt in gleicher Weise wie über offene KW- und UKW-Sprechfunk- verbindungen durch Drücken und Loslassen der Mikrofontaste. Beim Senden müssen folgende Signallampen leuchten: -PEЖИM Бam Bedienungspult ПУ-I; -CAam Funkerpult ПP-I; -CAam Bedienungspult des Kdr./Offz.ПK(ПO; -BHИMAHИE CAan der Anzeigetafel БCK. (3) Ergibt sich bei der Prüfung der Gesprächsgüte (lfd. Nr. 9) eine schlechte (плoxo) Verständigung, ist in die Arbeitsartoffenzurückzuschalten und die Gegen- stelle mit der RedewendungПpoвeptьe, нe пoниmaюund AntwortПpoвepяю, ждиtezur Eigenprüfung des SFe-Gerätes aufzufordern/das eigene SFe-Gerät zu überprüfen. Nach Beseitigung der Mängel ist die Verbindungsaufnahme erneut gemäß lfd. Nr. 7 bis 10 durchzuführen. (4) die lfd. Nr. 4a und 4b sind nur bei der ersten Verbind- dungsaufnahme in einem FuN/einer FuR bzw. beim Schlüssel- wechsel durchzuführen. (5) Wurde im Ergebnis der Überprüfung festgestellt, daß das SFe-Gerät defekt ist, ist der Funker der Gegenstelle mit der RedewendungИcпpaвиtь, нe moжemdarüber zu in- formieren, daß eine Verbindungsaufnahme erst nach Aus- wechseln des SFe-Gerätes möglich ist. Dem Vorgesetzten/dem Kommandeur ist unverzüglich Meldung zu erstatten. (6) Leuchtet während des Betriebes die SignallampeHEИCПPAB, ist sofort auf Eigenprüfung zu schalten ((3) in StellungKOHTPOЛЬ) und dem Vorgesetzten/Komman- deur Meldung zu erstatten. 30. (1) Bei großem Störpegel auf dem Übertragungskanal ist die automatische Pegelregelung aus- und der Dehner ein- zuschalten ((9) in StellungOTKЛ; (8) in StellungЭKCПAHДEP). (2) Beim Betrieb über einen UKW-Funkkanal mit großem Schwund ist der Schalter (10) in StellungHAПPABЛEHИEzu schalten und damit die Antifadingschaltung des Haupt- blockes Б-I einzuschalten. (3) Der Betrieb über Funkkanäle mit beträchtlichem Stör- pegel kann bei (10) in StellungHAПABЛEHИEdurch Einschalten des Rauschunterdrückers ((11) in StellungШУMOПOД) verbessert werden. Befindet sich (10) in StellungCETЬ, ist der Rauschunterdrücker, unabhängig von der Stellung des Schalters (11), stän- dig eingeschaltet. 31. (1) Nach Prüfung der Gesprächsgüte ist in Abhängigkeit von der genutzten Sprechstelle die SFu-Verbindung in der Arbeitsartverschlüsseltdem Kommandeur zur Nutzung zuzuschalten (Anlage 7, IV.). (2) Die Betriebsbereitschaft der SFu-Verbindung ist dem Kommandeur zu melden. Die Gründe für das Überschreiten des Termins der Betriebsbereitschaft sind im Betriebs- buch nachzuweisen. 32. (1) Während des Betriebes sind SFu-Verbindungen periodisch zu überprüfen, um deren Betriebsbereitschaft festzustellen, die Verbindungen ständig für den gedeckten Sprechfunkver- kehr bereitzuhalten und die Dienstdurchführung der Funker zu kontrollieren. (2) SFu-Verbindungen sind zu überprüfen: - nach der ersten Verbindungsaufnahme in einem neuen FuN/ einer neuen FuR zum befohlenen Termin der Betriebs- bereitschaft; - nach jeder Verbindungsunterbrechung; - zu den vom Kommandeur/Chef oder Leiter Nachrichten festgelegten Terminen er Verbindungsüberprüfung. (3) Für die Durchführung der in (2) festgelegten Verbin- dungsüberprüfung ist der Funker der Hauptstelle verant- wortlich. Sie sind gemäß Anlage 7, Lfd. Nr. 4 und 9 durch- zuführen. Das Recht der Gegenstellen, bei Notwenigkeit eine Verbindungsüberprüfung mit der Hauptstelle durch- zuführen, wird dadurch nicht eingeschränkt! 33. SFu-Verbindungen sind in der Arbeitsartverschlüsseltin der Regel bis zur Beendigung des Sprechfunkverkehrs, bis zum befohlenen Termin des Schlüsselwechsels bzw. bis zum Ablauf/Wechsel des Schlüssels ohne Unter- brechung zu halten und zu betrieben. Das erfordert: - die ständige Betriebsüberwachung des SFe-Gerätes; - das rechtzeitige Vorbereiten des Schlüsselwechsels durch Einstellen es folgenden Schlüssels in den Reserve-Schlüsselkassetten; - die gewissenhafte Eigenprüfung des SFe-Gerätes und Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltung bei de Inbetriebnahme und bei jedem Schlüsselwechsel. III. Betriebsunterlagen und VS-Nachweisführung Führen der Betriebsunterlagen 34. Für den technischen Betriebsdienst der SAS-Stellen sind folgende Betriebsunterlagen erforderlich: - Betriebsbuch (Vordruck-Nr.: NVA 40 172), - Schema bzw. Auszug aus dem Schema der SFu-Verbindungen, - Funkunterlagen, - Trupp- und Gerätebegleithefte. 35. (1) Das Betriebsbuch ist das wichtigste Nachweisdoku- ment der SAS-Stelle. In diesem ist die gesamte Arbeit der SAS-Stelle lückenlos Nachzuweisen. Es muß einen Überblick über den Einsatz und den Betrieb des SAS- Gerätes bei der Sicherstellung von SFu-Verbindungen vermitteln. Das Betriebsbuch ist als VVS-Dokument zu vereinnahmen,Nur für den Chiffrierdienstzu kenn- zeichnen und vom diensthabenden Funker zu führen. (2) Im Betriebsbuch sind einzutragen (Muster, Anlage 5) - Nachweis über den betrieb mit dem SFe-Gerät (unter Verwendung der in Anlage 5 festgelegten Abkürzungen); - Übergabe/Übernahme des Dienstes; - Aufzunehmende/bestehende SFu-Verbindungen; - Verbindungsunterbrechungen/Störungen; - Betriebsstörungen an der SAS- und Nachrichtentechnik; - Zeitüberprüfungen; - Verstöße gegen die Geheimhaltungs- und Sicherheits- bestimmungen sowie Kompromittierungen von Schlüssel- unterlagen; - Verstöße/Verletzung gegen Betriebsvorschriften und Bedienungsanweisungen; - Weisungen der Vorgesetzten; - Zeitpunkt des Öffnen/der Einsichtnahme in Schlüssel- unterlagen; - sonstige Angaben, die gemäß vorliegender Anleitung nachzuweisen sind und mit der Arbeit der SAS-Stelle in Zusammenhang stehen; - Ergebnisse der täglichen und wöchentlichen Wartung; - Angaben/Auszüge aus Einsatzbefehlen/Funkunterlagen; - Kontrollvermerk der Vorgesetzten. (3) Jede Eintragung ist mir der Uhrzeit zu versehen und leserlich vorzunehmen. (4) Es ist verboten, auf lose Blätter Aufzeichnungen zu machen, im Betriebsbuch sowie anderen Betriebsunterlagen zu radieren bzw. zu überschreiben! Falsche Eintragungen sind so zu streichen, daß das Gestrichene lesbar bleibt! 36. Das Schema bzw. der Auszug aus dem Schema der SFu-Verbin- dungen ist der SAS-Stellen vom zuständigen Vorgesetzten zu übergeben. Wird kein Schema übergeben, sind von den sicherstellenden SFu-Verbindungen folgende Angaben (als Auszug) im Betriebsbuch einzutragen: - Verbindungsnummern (Seriennummer, 1. Gültigkeitstag/ -stunde, Zeiten des Schlüsselwechsels); - Verkehrsbeziehungen (Nr. der FuN und FuR); - Termine der Betriebsbereitschaft. 37. Funkunterlagen beinhalten alle für das Herstellen, Hal- ten und Betreiben der Funkverbindungen erforderlichen Angabe. Dazu gehören Frequenzen, Rufzeiten, Schlüssel für Parolen und für die Tabelle des diensthabenden Funkers. Werden die Funkunterlagen nicht als gesonderte Dokumente übergeben, sind die erforderlichen Angaben im Betriebs- buch einzutragen. 38. (1) Die Trupp- und Gerätebegleithefte sind Dokumente, die dem Gerätesatz bzw. Einzelgerät fest zugeordnet sind und in denen deren Übergabe/Übernahme nachzuweisen ist. Sie sind vom Funktruppführer bzw. Mechaniker der War- tungsgruppe lückenlos zu führen. (2) In den Begleitheften muß sich der technische Zustand des Gerätesatzes bzw. Einzelgerätes widerspiegeln. Es sind alle Angaben über deren Nutzung einzutragen. Im Gerätebegleitheft des SFe-Gerätes sind einzutragen: - Übergabe/Übernahme (von Funktruppführer); - Betriebsstunden (monatlich/vom Funktruppführer); - Störungen/Ausfälle wahrend der Nutzung (vom Funktrupp- führer); - Ergebnisse der Wartung (außer täglicher und wöchent- licher); - Ergebnisse periodischer Normwertüberprüfungen; - Austausch von Geräteteilen; - Instandsetzungsarbeiten; - Kategorisierung des Gerätes; - Schlußfolgerungen aus technischen Kontrollen; - weitere Angaben, je nach Spezifik des Gerätes. 39. Durch das Führen der Betriebsunterlagen darf die Beweg- lichkeit der Betriebsabwicklung nicht beeinflußt werden. Bei hohem Arbeitsanfall/während der Bewegung sind nur die wichtigsten Eintragungen (Zeiten, Abkürzungen) im Betriebsbuch vorzunehmen. Alle weiteren Eintragungen sind bei nächster Gelegenheit zu ergänzen. 40. (1) Das Führen der Betriebsunterlagen, die gesamte Nach- weisführung und besonders die über den Betrieb mit dem SFe-Gerät hat so zu erfolgen, daß die persönliche Verantwortung des diensthabenden Funkers für die Wahrung der Geheimhaltung bei der Betriebsabwicklung gewähr- leistet ist. (2) Kontrollvermerke der Vorgesetzten sind im Betriebs- buch, Vermerke über Ergebnisse technischer Kontrollen, Instandsetzungen usw. in den Trupp- bzw. Gerätebegleit- heften einzutragen. VS-Nachweisführung 41. (1) Die Nachweisführung, Aufbewahrung und Vernichtung aller VS-Dokumente/-Baugruppen und Schlüsselunterlagen der SAS-Stelle hat grundsätzlich nach den Festlegungen der dazu erlassen militärischen Bestimmungen zu er- folgen. (2) Die Nachweisführung aller VS-Dokumente, einschließ- lich der mit dem VermerkNur für den Chiffrierdienst!, hat auf VS-Nachweiskarten (Grundkarte, Begleitkarte) zu erfolgen. Schlüsselunterlagen, SAS-Geräte und VS- Baugruppen und -Ersatzteile sind auf Schlüsselmittelbestandskarten (Vordruck-Nr.: NVA 40 153) nachzuweisen. 42. (1) Den SAS-Stellen sind nur die VS-Dokumente und Schlüsselunterlagen zu übergeben, die Für den Betrieb dieser Stellen zur Sicherstellung von SFu-Verbindungen notwendig sind. (2) Zur sicheren und sauberen Aufbewahrung von Schlüssel- unterlagen und VS-Dokumenten sind VS-Mappen (in Form der Meldertaschen) oder Stahlblechkassetten zu verwenden. Die Behältnisse müssen die Nummer des Petschaftes des Funk- truppführers tragen. (3) Zur Erleichterung der Dienstübergabe/-übernahme sind alle Nachweiskarten der VS-Dokumente, Schlüsselunterlagen und SAS-Geräte auf einem Bestandsnachweis zusammenzufas- sen. Offene Unterlagen sind auf der letzten Seite des Betriebsbuches nachzuweisen und anhand dieser Aufstellung zu übergeben/zu übernehmen. (4) Im verschlossenen und versiegelten Schlüsselkassetten- behälter sind aufzubewahren: - Reserve-Schlüsselkassetten (mit oder ohne eingestell- tem Schlüssel) und Kontaktschienen, - VS-Dokumente und Betriebsunterlagen, wenn sie nicht unmittelbar zur Durchführung des Betriebsdienstes am Arbeitsplatz des Funkers benötigt werden. (5) Schlüsselhefte sind mit der Verbindungsnummer zu beschriften (mit Bleistift). Bei der Dienstübergabe/-übernahme sind geöffnete Schlüsselhefte auf Vollzähligkeit der Schlüsseltabellen zu kontrollieren. Deren fortlaufende Numerierung ist zu überprüfen. 43. (1) Außerkraftgesetzte, ungültige oder verbrauchte Betriebsunterlagen/Schlüsselunterlagen sind an die Chiff- rierstellen (im Truppenteil), an die VS-Stellen der SNZ bzw. VS-Stelle des vorgesetzten Stabes zurückzugeben oder auf Weisung der Vorgesetzten zu vernichten. Dabei ist zu beachten, daß Betriebsbücher erst 1 Jahr nach der letzten Eintragung zu vernichten sind! (2) Ungültige Schlüssel sind bei der folgenden Dienst- übergabe/-übernahme, jedoch spätestens 24 Stunden nach Ablauf ihrer Gültigkeit zu vernichten. Dabei ist zu beachten, daß der bisher gültige, in den Schlüsselkas- setten eingestellte Schlüssel unkenntlich zu machen ist (Einstellen des Kontrollschlüssels, eines neuen Schlüs- sels oder Entnahme der Kontaktschienen), bevor die un- gültige Schlüsseltabelle vernichtet wird! (3) Aufgebrauchte Schlüsselserien/-hefte sind innerhalb von 48 Stunden nach Entnahme der letzten Schlüsseltabel- le bzw. nach Ablauf ihrer Geltungsdauer in eigener Zu- ständigkeit oder auf Weisung der Vorgesetzten zu ver- nichten. (4) Der Nachweis über Entnahme und Vernichtung von Schlüs- seltabellen hat i den Schlüsselheft zu erfolgen. Die Vernichtung aufgebrauchter Schlüsselhefte ist auf den Schlüsselmittelbestandskarten nachzuweisen. (5) Jede Vernichtung ist durch Datum und zwei Unter- schriften zu belegen! 44. (1) Für die Zeit der Betriebsruhe einer SAS-Stelle ist die VS-Mappe/die Stahlblechkassette und der Schlüssel- kassettenbehälter verschlossen und versiegelt in der Chiffrier- oder VS-Stelle des Truppenteils zur Auf- bewahrung abzugeben. (2) Zur Schlüsseleinstellung bzw. vor der dem Einsatz der SAS-Stelle ist die VS-Mappe/die Stahlblechkassette, der Schlüsselkassettenbehälter gegen Übergabe einer Quittungs- karte gemäß Muster Bild 3 zu empfangen, die bei der Ab- gabe zur Aufbewahrung wieder zurückzunehmen ist. (3) Auf der Quittungskarte sowie auf der Rückseite der Berechtigungskarte SNZ des Funktruppführers (Muster An- lage 1) ist die Nummer des Petschaftes einzutragen, mit der die VS-Mappe und der Schlüsselkassettenbehälter versiegelt sein muß. QITTUNGSKARTE QUITTUNGSKARTE VS-Mappe/Stahlbleichkassette Schl. Behälter Petschaft Nr.: ………… Petschaft Nr. ………… empfangen: ………… empfangen: ………… (Unterschrift) (Unterschrift) Bild 3: Muster für Quittungskarten 45. (1) Der Verlust und die Kompromittierung von SAS-Geräten, VS- Baugruppen, VS- und Schlüsselunterlagen ist unverzüglich dem nächsten Vorgesetzten zu melden. Letzterer hat alle weiteren Maßnahmen gemäß den dafür geltenden militäri- schen Bestimmungen zu veranlassen. Anlage 1 Muster einer Berechtigungskarte SNZ
a) Vorderseite
b) Rückseite Anlage 2 Muster einer Transportvollmacht T R A N S P O R T V O L L M A C H T Nr:. 004 Die Transportvollmacht berechtigt zur ungehinderten Benutzung aller öffent- lichen und militärischen Verkehrswege mit dem Spezialfahrzeug S P W - 6 0 P B NVA P O Л T 3 3 4 4 9 (Typ des Kfz.) (Polizeiliches Kennzeichen/ Fahrgestellnummer) Kontrollorgane der NVA und der Deutschen Volkspolizei sind berechtigt, die persönlichen Ausweispapiere, die Fahrzeugpapiere und den technischen Zustand des Kraftfahrzeuges zu kontrollieren. DER INHALT DES KOFFERAUFBAUS/DES GERÄTERAUMES DARF WEDER KONTROLLIERT NOCH BESICHTIGT WERDEN! Die Organe der NVA haben den Inhaber dieser Vollmacht bei der Erfüllung seiner Aufgaben in jeder Weise zu unterstützen. Die staatlichen und gesellschaftlichen Organe der DDR werden gebeten, erforderliche Hilfe und Unterstützung zu gewähren. - Dienstsiegel - Chef des Stabes/ Stabschef Anlage 3 Technische Angaben zum SFe-Gerät T-219 1. Bestimmung: Das SFe-Gerät T-219 ist für die automatische Verschlüsse- lung von Sprachsignalen beim Betrieb von SAS-Sprechfunk- verbindungen (SFuV) bzw. SAS-Fernsprechverbindungen (SFeV) bestimmt. Diese Verbindungen können im Simplex- oder Duplexverkehr über KW- und UKW-Funkkanäle, Richtfunk- oder Drahtkanäle in Netzen oder Richtungen betrieben werden. 2. Bestand: - Hauptblock Б-I - Bedienungspult ПУ-I - Heizgerät Б-5 - Schlüsselkassettenbehälter - Zusatzeinrichtungen: · Stromversorgungsgerät БП-44H · Anzeigetafel БCK · Bedienpult des Kommandeurs ПK · Bedienpult des Offiziers ПO · Übergangsdose · Ersatzteilsatz ЗИП 3. Technische Angaben 3.1. Übetragungseigenschaften des Kanals: (1) Frequenzband: 0,3 - 2,7 KHz (2) Restdämpfungstoleranzschema: siehe Bild 4 (3) Zulässige nichtlineare Verzerrung im Bereich von 0,3 bis 2,7 KHz: ≤12% (4) Zulässige Frequenzverschiebung: ≤25 Hz (5) Dynamik des Übetragungskanals: ≥32 dB (3,7 Np) (6) Zulässige Phasenverschiebung des Signals am Empfängerausgang: ≤± 15°
Bild 4: Restdämpfungstoleranzschema (7) Zulässige Pegelschwankungen des Signals am Empfängerausgang: ≤±6 dB (±0,7 Np) (8) Übergabepegel: Sendereingang: -3,47 dB (-0,4 Np) Empfängerausgang: -3,47 dB (-0,4 Np) (9) Symetrischer Eingangs- und Aus- gangswiderstand: 600 Ω ± 100 Ω 3.2. Eigenschaft des SFe-Gerätes: (1) Übergabepegel (bei Verwendung des Bedienpultes ПУ-I) Fernseite: (Übertragungskanal): Sendepegel: -3,47 dB (0,4 Np), regelbar von -17,4 bis 0 dB (-0,2 bis 0 Np) Empfangspegel: -3,47 dB (-0,4 Np) automatisch geregelt Ortsseite: (Teilnehmereinrichtungen): Sendepegel: -3,47 dB (-0,4 Np) Empfangspegel: -3,47 dB (-0,4 Np) (2) Eingangs- und Ausgangswiderstände des Gerätes Fernseite: je 600 Ω ±100 Ω Ortsseite: je 600 Ω ±100 Ω (3) Silbenverständlichkeit zwischen zwei SFe-Geräten (ohne Kanal): ≥96 % (4) Maximale Verringerung der Silbenverständlichkeit der SFu-Verbindung im Vergleich zur offenen Funkverbindung (bei einem mittleren Stör-Nutzungsverhältnis von 1:5 und bei akustischem Rauschen mit einem Pegel von 120 dB):≥15% (5) Maximale Verringerung der Reichweite der SFu-Verbin- dung im Vergleich zur offenen Funkverbindung über UKW- Funkkanäle:≥15% (6) Mittlere Umschaltzeit beim Übergang von Senden auf Empfang bzw. Empfang auf Senden: Betrieb in Netzen : 1,2 Sek. Betrieb in Richtungen : 3 Sek. - Bei Betrieb in Netzen mit großer Teilnehmerzahl und einem Stör-Nutz-Verhältnis ≥1:5, Schalter in StellungCETЬ; - Bei Betrieb in Richtungen oder Netzen mit einem Stör- Nutz-Verhältnis: ≤1:5, Schalter in StellungHAПPABЛEHИE. (7) Umschaltzeit von Arbeitsartoffenin Arbeitsartverschlüsselt: ≤3 Sek. (8) Umschaltzeit von einer Schlüsseleinstellung in eine andere: ≤2 Sek. (9) Zeit des Wechsels der Schlüsselkassetten: ≤3 Min. (10) Zeit der Schlüsseleinstellung (zwei Schlüssel- kassetten): ≤10 Min. (11) Zeit zur Vorbereitung des SFe-Gerätes zum Betrieb: - bei Temperaturen von -10° bis +50°: ≤15 Min. - bei Temperaturen von -50° bis -10°: ≤35 Min. (12) Das SFe-Gerät gewährleistet einen 24-stündigen Dauer- betrieb ohne Nachstimmung und Regelung während des Betriebes. Bei Defekten am SFe-Gerät bewirkt eine Blockierungs- und Signalisationsschaltung das Abschalten des SFe-Gerätes vom Übertragungskanal. (13) Mittlere Ausfallquote bei 200 Betriebsstunden: 0,9 (14) Die Bedienung des SFe-Gerätes/des Hauptblockes (Ein- und Ausschalten, Wahl der Betriebs- und Arbeitsarten, Anschalten des Übertragungskanals/der Teilnehmerschaltung) erfolgt mit Hilfe des Bedienungspultes (siehe auch Bild 5) (15) Die Eigenprüfung des SFe-Gerätes erfolgt durch Prüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltung sowie der Wiederherstellung des Sprachsignals nach Gehör, in der SchalterstellungKOHTPOЛЬoder mit Hilfe des Prüfgerätes KПП-38. Mit dem Prüfgerät KПП-38 sind zu überprüfen: - das Pegeldiagramm des Sprechweges, - die Ansprechzeit der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen, - die richtige Wiederherstellung der Tonsignale 1000 und 2000 Hz, - die fehlerfreie Arbeit der automatischen Frequenznachstimmung. 3.3. Klimabedingungen: (1) Temperaturbereich von -50° bis +50°C (im Bereich von -50° bis -10° mit Heizgerät) (2) Relative Luftfeuchtigkeit: bis 98% bei +40° ±2°C 3.4. Mechanische Festigkeit: Vibration im Bereich von 10-80 Hz : ≤4 g bei 25 Hz : 2 g 3.5. Stromversorgung: (1) Betriebsspannung : 26 V ±15% Welligkeit : ≤3% (2) Leistungsaufnahme des SFe- Gerätes ohne Heizgerät : 100 Watt Leistungsaufnahme des Heizgerätes: - in den ersten 25 Min. bis -50°C: 1,5 KW ±35% - nach 25 Min. im angegebenen Temperaturbereich: 600 W ±35% (3) Stromversorgung vom Wechselstromnetz über den Strom- versorgungsblock БП-44H : 127/222 V ±15%/20% - Frequenz: 50 Hz ±2 Hz - Leistungsaufnahme: 150 W 3.6. Abmessungen und Masse: (1) Hauptblock Б-I mit Schwingrahmen: - Höhe : 415 mm - Breite : 346 mm - Tiefe : 445 mm - Masse : 43 Kg (2) Bedienungsblock ПУ-I - Höhe : 230 mm - Breite : 290 mm - Tiefe : 252 mm - Masse : 8,5 Kg (3) Heizgerät Б-5 - Höhe : 250 mm - Breite : 365 mm - Tiefe : 262 mm - Masse : 8 Kg (4) Schlüsselkassettenbehälter - Höhe : 240 mm - Breite : 320 mm - Tiefe : 167 mm - Masse : 5,2 Kg (ohne Inhalt)
Bild 5: Übersichtsschaltplan ПУ-I Anlage 4 Redewendungen (für Funker der SAS-Stellen)
Redewendung | Inhalt/Handlung |
1. Bы гotoвы (sind Sie bereit? Дa гotoв (Ich bin bereit) | Prüfen der Bereitschaft der Gegenstelle |
2. Haчинaem нomepom … (Beginnen Sie mit Nr.: …/ Ich beginne mit Nr.: …) | Schlüsseleinstellung nach Heft Nr.: … |
3. Ctaвиm нomep …… (Stellen Sie ein, Nr.: …/ Ich stelle ein, Nr.: … | Schlüsseleinstellung nach Tabelle Nr.: … |
4. Kak cлышиte? (Wie hören Sie mich?) Xopoшo, Удoвлetвopиteльнo, Плoxo (Höre gut, befriedigend, schlecht) | Gesprächsgüte prüfen |
5. Bkлючaйte (Schalten Sie ein!) Bkлючaю (Ich schalte ein) | Gerät in Arbeitsart ver-schalten und nach 3-5 Sek. zu sprechen beginnen |
6. Peжиm Б (schalten Sie Arbeitsart B/ ich schalte Arbeitsart B) | Gerät in Arbeitsart ver- |
7. Peжиm A (Schalten Sie Arbeitsart A/ Ich schalte Arbeitsart A) | Gerät in Arbeitsart offen schalten |
8. Пpoвeptьe, нe пoниmю (Prüfen Sie, ich verstehe Sie nicht!) Пpoвepяю, ждиte (Ich prüfe, warten Sie) | Gerät in Arbeitsart Eigen-schalten, Prüfen der Wiederherstellung des Sprach- und Tonsignals. |
9. Homep … выбыл (Nr. … beschädigt) | Schlüsselheft (-tabelle) Nr. … beschädigt |
10. Иcпpaвиtь moжem (Wechseln Sie aus!/Ich wechsel aus) ausgewechselt werden | |
11. Пepexoдиte нa пepвую (Schalten Sie auf K1 bzw. K2 Пepexoжу нa пepвую (Schalte auf K1 bzw. K2 | Umschalten auf Schlüssel- kassette K1 (K2) |
12. Bkлючaйte aбoнeнt (schalten Sie zum Tln.) | Verbindung in Arbeitsartverschlüsseltzum Teil- nehmer schalten |
13. Peжиm III (Schalten Sie/Ich schalte auf Simplex!) | Betrieb in VerkehrsartSimplex |
14. Пpибaвtьe (убaвtьe) (Erhöhen/verringern Sie auf … dB/Np!) | Pegel auf … dB/Np erhöhen (verringern) |
Anlage 5 1. Beispiel eines ausgefüllten Betriebsbuches Vertrauliche Verschlußsache! VS.-Nr.: E 653 894Nur für den ChiffrierdienstBetriebsbuch der Funk -Stelle R-145 BM, Kdr. 54 MSD Begonnen am 15.01. 19 75 Beendet am 19 Bestätigt: (Kdr. der Einheit) NVA 40 172 Ag 117/70/690-366 Führung des Betriebsbuches bei der Arbeit mit dem SAS-Fernsprech- gerät T-219 (Beispiel)
Spruch-Nr. | Uhrzeit | Handlungen während des Funk- Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||
Ausgang | Eingang | Anfang | Ende | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
15.01 | 1975 | ||||||
05.30 | Erhalt des Einsatzbefehls; | ||||||
Empfang der Betriebsunterlagen; | |||||||
Übernahme der VS-Behältnisse | |||||||
Einsatzbefehl: | |||||||
Sicherzustellende SFuV: | |||||||
- In den FuN:615,616,619 | |||||||
mit Verb.Nr:61202-32301 (Serien-Nr.: 00113,Tab,9)K1 | |||||||
1.Gültigkeitstag:15.01.75, 06.00h | |||||||
Tägl.Schl.Wechsel: 06.00 Uhr | |||||||
- Im FuN 315 | |||||||
mit Verb.Nr.:61002-32300 (Serien-Nr.:00246,Zab.18)K2 | |||||||
1.Gültigkeitsatag:15.01.75,06.00h | |||||||
Tägl.Schl.-Wechsel: 23.00Uhr | |||||||
T.der BB: 15.01.75, 08.00h →FuN615 | |||||||
FuN 315 auf Anforderung | |||||||
Tr. Fhr. Müller, Ufw. | |||||||
06.00 | Entsiegelung es Geräteraumes u. | ||||||
des SFe-Gerätes | io | Müller, Ufw. | |||||
06.05 | EIN (ПУ-1 und Б-5) | Mü | |||||
(Temperatur:-13°C) | |||||||
06.05 | 06.20 | SEN/SPN, K1:00113/9 | io | Müller, Ufw. | |||
K2:00246/18 | io | Müller, Ufw. | |||||
06.25 | 06.45 | Eigenprüfung der Funkgeräte | io | ||||
06.50 | - | EIN(Б-1) | |||||
TSW; EPП | io | Müller, Ufw. | |||||
- | 07.10 | BPN, Versiegelung mit 004863 | io | Müller, Ufw. | |||
07.15 | AUS(ПУ-1 und Б-1) | ||||||
07.30 | - | EIN (ПУ-1 und Б-1) | |||||
- | 07.35 | EPR | io | Müller, Ufw. | |||
Spruch-Nr. | Uhrzeit | Handlungen während des Funk- Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||
Ausgang | Eingang | Anfang | Ende | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
07.35 | 07.40 | VAO mit APБAT (FuN 615) | |||||
07.41 | - | ANS | Müller, Ufw. | ||||
- | 07.50 | VAV, VPN | io | 4/5 | Müller, Ufw. | ||
- | 07.51 | ABS | |||||
07.51 | 07.56 | VAO mit ИAMA undШУHA | (FuN 615) | ||||
07.57 | - | ANS | Müller, Ufw. | ||||
- | 07.59 | VAV, VPN | io | 5/5 | Müller, Ufw. | ||
08.00 | Meldung an Kdr. | ||||||
08.10 | 08.13 | VBV/S mitШУHA | |||||
08.15 | 08.23 | VBV/S mit ИAMA | |||||
08.30 | 08.35 | VBV/S mit APБAT | |||||
- | 09.00 | ABS/VBO mit APБAT | Müller, Ufw. | ||||
09.10 | im FuN 315 auf Empfang | ||||||
10.23 | 10.26 | VAO mit ЭTИЛEH(FuN315) | |||||
10.27 | - | ANS | Müller, Ufw. | ||||
- | 10.28 | VAV, VPN | io | 4/4 | Müller, Ufw. | ||
10.35 | - | ABS, im FuN315 und 615 | Müller, Ufw. | ||||
auf Empfang | |||||||
~~~~~~~ | |||||||
13.00 | 13.36 | VPN, VBO mit ЭTИЛEH | io | Verständiung:5/5 | |||
APБAT | io | || 5/4 | |||||
ИAMA | io | || 5/5 | |||||
ШУHA | io | || 4/4 | |||||
14.00 | 14.15 | Kontrolle des Dienstes | keine Beanstandungen | ||||
~~~~~~~ | Schönherr, Hptm. | ||||||
17.24 | 17.45 | Funktrupp entfaltet (VGS) | Streifenposten eingewiesen und belehrt Mü | ||||
17.50 | 17.53 | VAO mit ЭTИЛEH | |||||
17.54 | - | ANS | Müller, Ufw. | ||||
Spruch-Nr. | Uhrzeit | Handlungen während des Funk- Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||
Ausgang | Eingang | Anfang | Ende | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
- | 17.56 | VAV, VPN | io | 5/5 | Müller, Ufw. | ||
17.56 | 18.09 | Kdr. gemeldet,VBV/APP | |||||
18.10 | - | ABS, im FuN 315 und 615 | |||||
auf Empfang | |||||||
18.10 | 18.15 | Dienstübergabe/-übernahme | |||||
Dienst, Geräte u. Unterlagen | |||||||
lt. Nachweis | |||||||
übergeben: Müller, Ufw. Funktruppführer | |||||||
übernommen: Klein, Gefr., Funker | |||||||
18.17 | 18.18 | VAO mitШУHA | |||||
18.19 | - | ANS | Klein, Gefr. | ||||
- | 18.20 | VAV, VPN | io | 4/5 | Klein, Gefr. | ||
18.20 | 18.24 | Kdr. gemeldet VBV/APP | |||||
18.25 | - | ABS, im FuN 315, 615, 619 | Klein, Gefr. | ||||
auf Empfang | |||||||
19.05 | Abbaubefehl: Bis 19.15h Marschbereitschaft herstellen | ||||||
19.10 | AUS (ПУ-1 und Б-1) | Klein, Gefr. | |||||
19.30 | 19.35 | VAO mit ЭTИЛEH | |||||
19.35 | 19.37 | EIN (ПУ-1 undБ-1) EPR | io | Klein, Gefr. | |||
19.37 | - | ANS | Klein, Gefr. | ||||
- | 19.38 | VAV,VPN | io | 4/4 | |||
19.38 | Kdr. gerufen, VBV/S | ||||||
2. Abkürzungen, die beim Führen des Betriebsbuches anzuwenden sind: Bezeichnung der Handlung Abkürzung Gerät einschalten EIN Gerät ausschalten AUS Eigenprüfung EPR Blockierung prüfen BPN Tagesschlüsselwechsel TSW Schlüssel einstellen SEN Schlüsseleinstellung prüfen SPN Gerät an den Nachrichtenkanal schalten ANS Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten ABS VerbindungsaufnahmeoffenVAO VerbindungsaufnahmeverschlüsseltVAV Verbindungsüberprüfung VPN Verbindungsunterbrechung VBU VerbindungoffenVBO VerbindungverschlüsseltVBV … zur Nutzung übergeben an: - Sprechstelle …/S - abgesetzten Fernsprechapparat …/APP Gerät gestört GST Kanal gestört KST Einsatzbereit EBT Nicht einsatzbereit NEB Tägliche Wartung TWG Wöchentliche Wartung WWG Monatliche Wartung MWG Technische Kontrolle +) TEK Technische Durchsicht +) TED +) auch im Gerätebegleitheft nachzuweisen!
Bild 6: Frontplatte ПУ-I Anlage 6 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes T-219 (siehe auch Bild 6)
Lfd. Nr. | Bedienungspult ПУ-I | Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen | ||
Schalter Nr. | Schalter- stellung | Signalisation | ||
Inbetriebnahme: | ||||
1 | (1) | БOPT CETЬ | -Stromversorgung des ПУ-I einschalten, | |
1a | (12) | ПOДOГPEB | ПOДOГPEB (zeitweilig) | - Bei Temperaturen ≤-10°C Heizgerät einschalten, (nur bei laufendem Fahrzeugmotor!), |
2 | - | - | - | - Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I abnehmen, Schlüsselkassetten K1 und K2 einsetzen, Abdeckung der Schlüsselkassetten am Einschub Я3 verschließen, verschrauben und versiegeln! |
3 | (2) | AППAPAT | HEИCПPAB. | - Stromversorgung des Б-I einschalten, |
4 | (7) | PAДИO | - | - Zuschalten des Funkerpultes. |
Eigenprüfung: | ||||
5 | (3) | KOHTPOЛЬ | - | - Gerät auf Arbeitsart Eigenprüfungschalten, |
6 | (4) | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | - Drücken und Loslassen des Knopfes | |
7 | (5) | I | - | - Zuschalten der Schlüsselkassette K1. |
Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen: | ||||
8 | - | - | - | 1. An den Prüfbuchsen Ш-3-25 und Ш-3-26 des Einschubes Я2 sowie Ш-3-25 und Ш-3-26 des Einschubes Я-4: |
- | - | - | a) Sprechtaste drücken, | |
- | - | KOHTPOЛЬ erlischt HEИCПPAB. (nicht später als 7 Sek.) | b) Buchse Massedes Б-I mit Buchse Ш-3-25(Я-3) verbinden, | |
- | - | - | c) Trennen der Masse-Verbindung zur Buchse Ш-3-25, | |
(4) | |↔ | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | d) Drücken und Loslassen des Knopfes. e) Arbeitsgänge a) bis d) an den restlichen Buchsen wiederholen! | |
9 | - | - | - | 2. An der Prüfbuchse Ш-3-I4 des Einschubes Я3: |
(6) | CИMПЛEKC | - | a) Verkehrsart Simplexeinschalten, | |
(2) | OTKЛ | - | b) Stromversorgung des Б-I ausschalten. | |
(2) | AППAPAT | HEИCПPAB. | c) Stromversorgung des Б-I einschalten, | |
(4) | |↔ | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | d) Drücken und Loslassen des Knopfes, | |
- | - | - | e) Sprechtaste nicht drücken, | |
- | - | KOHTPOЛЬ erlischt HEИCПPAB. (nicht später als 7 Sek.) | f) Buchse Massedes Б-I mit den Buchse Ш-3-I4(Я3) verbinden, | |
- | - | - | g) Trennen der Masse-Verbindung, | |
(4) | |↔ | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | h) Trennen und Loslassen des Knopfes. | |
10 | (5) | 2 | - | 3. Zuschalten der Schlüsselkassette K2 und Wieder- holung der Überprüfung an der Prüf-Bu.2 Ш-3-25(Я3) gemäß Lfd.Nr. 8; 1.a) bis d)! |
11 | - | - | - | - Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I anbringen und versiegeln! |
12 | - | - | - | Überprüfen der Wiederherstellung des Sprachsignals: (bei (5) in Stellung Iund 2durchzuführen!) |
(5) | Ioder 2 | - | a) Zuschalten der Schlüsselkassette K1 oder K2, | |
(3) | KOHTPOЛЬ | KOHTPOЛЬ | b) Gerät auf Arbeitsart Eigenprüfungschalten Signalisation CAund BHИMAHИE CAdarf nicht aufleuchten!), | |
(6) | CИMПЛEKC | - | c) Verkehrsart Simplexeinschalten, | |
(8) | ЭKCПANДEP | - | d) Dehner einschalten, | |
(9) | OTKЛ | - | e) Automatische Pegelregelung ausschalten, | |
- | - | - | f) Sprechtaste drücken; Sprechprobe: Paз, двa, tpи, … (nach Verklingen des 3,5 kHz Tonsignals) durchführen. Worte müssen mit Verzögerung im eigenen Hörer wahrzunehmen sein! | |
13 | (1) u. (2) | OTKЛ | KOHTPOЛЬ erlischt | - Stromversorgung des ПУ-I und Б-I ausschalten. |
Anlage 7 Arbeitsfolgen zum Aufnehmen, Halten und Betreiben einer SFu-Verbindung (siehe auch Bild 6)
Lfd. Nr. | Schalter- | Signalisation | Handlung/Ergebnisse/Bemerkungen | |
Bezeichn. | Stellung | |||
I. Vorbereiten des SFe-Gerätes zur Verbindungs- aufnahme: (Überprüfung gemäß Arbeitsfolge, Anlage 6, sind durchgeführt!) | ||||
1 | (1) | БOPT CETЬ | - | - Stromversorgung des ПУ-I einschalten, |
(3) | PEЖИM Б | - | - Gerät auf Arbeitsart verschlüsseltschalten, | |
(2) | AППAPAT | HEИCПPAB. | - Stromversorgung des Б-I einschalten, | |
(4) | |↔ | HEИCПPAB. erlischt PEЖИM Б | - Drücken und Loslassen des Knopfes | |
(3) | KOHTPOЛЬ | PEЖИM Б erlischt KOHTPOЛЬ | - Gerät auf Arbeitsart Eigenprüfungschalten, | |
(7) | PAДИO | - | - Zuschalten des Funkerpultes, | |
2 | ПИTAHИE | BKЛ | - | - Stromversorgung des Funkerpultes ПP-I einschalten, |
- | - | - | - Mit Hilfe der Sprechgarnitur des Funkers, Wiederherstellen des Sprachsignals überprüfen: Paз, двa, tpи; … | |
(3) | PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ erlischt PEЖИM Б | - Gerät auf Arbeitsart verschlüsseltschalten. | |
II. Verbindungsaufnahme offen Hauptstelle(A) | Gegenstelle(B) | ||||
3 | PI, KAHAЛЫ | PC-I..PC-4 | - | - Zuschalten des betreffenden Funkgerätes an das Funkerpult |
- | - | - | - Ruft B in Arbeitsart| - Meldet sich/antwortet:offen: | |
APБAT, Я PEKTOP пpиem| Я APБAT пpиem | ||||
- | - | - | - Parolenanforderung | - Parolenantwort (gemäß den geltenden Festlegungen!) | |
3a | - | - | - | a) Über UKW-Funkkanal des Funkgerätes R-111: - Überprüfen der Sende-/Empfangspegel am Meß- instrument, |
4 | - | - | - | Kak cльшиte?| Xopoшo(…Плoxo) |
3b | - | - | - | b) Über KW-Funkkanal des Funkgerätes R-130: |
POД- | AT | - | ||
KOHTPOЛЬ | з | - | - Sendepegel durch Drücken der Sprechtaste und Morsetaste mit Potentiometer Уpoвeнь пepeдaчk auf roten Sektor einstellen, | |
POД- | OM | - | - Fordert B zum Einstellen des Sendepegels auf: Bctaвtьe уpoвнь ||Bctaвлю | |
APУ-PPУ | - | - Mit Potentiometer ГpomkoctьLautstärke/Silben- verständlichkeit regulieren! | ||
4 | - | - | - | Kak cльшиte?| Xopoшo(…Плoxo) |
4a | - | - | - | Haчинaem нomepom__ |Haчинaem нomepom__| (Serien-Nr.) |
4b | - | - | - | Ctaвиm нomep (Tab.Nr.)| Ctaвиm нomep (Tab.Nr.) (4a und 4b nur bei erster Verbindungsaufnahme!) |
5 | (5) | I oder II | - | - Zuschalten der Schlüsselkassette K1 oder K2, in Abhängigkeit vom anzuwendenden Schlüssel! |
6 | (6) | CИMПЛEKC | - | PEЖИM III| PEЖИM III |
III. Verbindungsaufnahme verschlüsselt: | ||||
7 | - | - | - | Bы гotoвы?| Дa гotoв Bkлючaиteoder | Bkлючaюoder Peжиm Б| Peжиm Б |
8 | CA, PI CA,KAHAЛЫ | BKЛ PC-I..PC-4 | CA ЗAHЯT.PC-I..4 | - Zuschalten des Gerätes auf den befohlenen Funkkanals, |
8a | (10) | HAПPABЛEHИE | - | (bei Betrieb über KW-Funkkanal!) |
9 | - | - | - | - Zählt: Paз, двa, tpи..| und fragt: Kak || und zählt:Xopoшo Paз, двa,.. Xopoшo |
10 | - | - | - | Bkлючaйte aбoнeнt| Bkлуючaю aбoнeнt |
11 | - | - | - | - Meldung an Kdr. über aufgenommene SFu-Verb. |
IV. Sicherstellung der Nutzung der SFu-Verbindungen von verschiedenen Sprechstellen: a) Vom Kommandeurs-/Offizierspult(ПK/ПO): | ||||
12 | - | - | - | - Kdr./Offz. befiehlt das Herstellen einer SFu-Verb., |
13 | - | - | - | - Vorbereiten des SFe-Gerätes, Verbindungsaufnahmeoffenund verschlüsseltgemäß Lfd.Nr.1 bis 10, |
14 | CA.PI CA.KI/K2 | PI BKЛ | - CA(an ПP,ПK/ПO) BHИMAHИE CA | -Meldung an den Kdr./Offz. über Bordsprechanlage, - Zuschalten der SFu-Verb. an das Kdr./Offz.-Pult, BKЛ schalten!) |
========== F u n k g e s p r ä c h Nach Beendigung des Funkgespräches: | ||||
15 | CA, KI/K2 | untere Stellung | - | - Abschalten der SFu-Verb. vom Kdr./Offz.-Pult, |
CA KAHAЛ | BKЛ | CA, ЗAHЯT.PC-I..4 BHИMAHИE CA erlöschen | - Gerät vom Funkkanal abschalten. | |
b) Vom abgesetzten Fernsprechapparat (BTA): (Tln.-Leitung ausgelegt, an Л1, Л2 - rechte Seite des Fahrzeuges - sowie FF angeschlossen!) | ||||
16 | - | - | BЫЗOB | - Kdr. ruft Funker, |
17 | CA, ЛI | Л I | - | - Abfragen: Kdr. befiehlt das Herstellen einer SFu-Verbindung, |
18 | - | - | - | - Vorbereiten des SFe-Gerätes, Verbindungsaufnahmeoffenund verschlüsseltgemäß Lfd.Nr. 1 bis 10. |
19 | BЫЗOB | |↔ | - | - Rufen des Kdr., |
20 | KAHAЛЫ | Л I | - | - Meldung an Kdr., |
21 | CA ЛI | BKЛ | CA, ЗAHЯT.PC-I..4 | |
(7) | BTA/PAДИO | ЛИHИЯ | - Zuschalten der SFu-Verbindung an BTA (Kdr. kann 2 - 3 Sek. nach Drücken der Sprech- taste Funkgespräch führen!= | |
========== F u n k g e s p r ä c h Nach Beendigung des Funkgespräches: | ||||
22 | - | - | BЫЗOB | - Kdr. ruft Funker, |
CA.ЛI | ЛI | - | -Abfrage; Gesprächsende prüfen, | |
23 | (7) | PAДИO | ЛИHИЯ erlischt | - Gerät an Funkerpult schalten, |
CA KAHAЛЫ | BЫKЛ | CA ЗAHЯT.PC-I..4 erlöschen | - Gerät vom Funkkanal abschalten. | |
Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltung für Geräte ab Nummer 18199: | ||||
8a | (3) | KOHTPOЛЬ | ||
(6) | ДУПЛEKC | |||
(7) | PAДИO | |||
(5) | 1 | |||
9a | (4) | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | Nacheinander Buchse Massemit den Buchsen Ш 3/25, 26, 4, 6 und 5 verbinden. Nach jeder Verbindung muß innerhalb von 7 Sek. die Signallampe HEИCПPAB. aufleuchten. Die Lampe ist nach Trennen der Masseverbindung durch Drücken des Knopfes (4) zu löschen. | |
10a | (5) | 2 | Prüfung wie oben wiederholen. Anmerkung: Vor dem verbinden der Buchse Ш 3/4 mit Masse | |
(6) | CИMПЛEKC | - Verkehrsart Simplexeinschalten | ||
(2) | OTKЛ.- | - Sprechtaste nicht drücken. | ||
(4) | HEИCПPAB. erlischt KOHTPOЛЬ | Danach Blockierungsprüfung am Ш 3/4 durchführen. Bei Prüfung an den anderen Buchsen Sprechtaste drücken und Verkehrsart Duplexeinschalten. |
NATIONALE VOLKSARMEE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK 2. Änderung zur A 040/1/305 Ausgabejahr 1974 Die 2. Änderung wird erlassen und tritt am 1978 in Kraft. Sie ist in die A 040/1/305 einzuarbeiten. O.U., den 1978 Chef Nachrichten In der AO 040/1/305 sind folgende Änderungen bzw. Er- gänzungen vorzunehmen: 1. Streichen: auf Seite 21 Ziffer 25 (3) letzter Absatz:Bei der Überprüfung … bis … mit Masse zu verbinden.2. Ergänzen: als Seite 60 In der Anlage beigefügtes Blatt Nachstehender Vermerk ist auf der Seite 2 einzutragen: 2. Änderung, in Kraft gesetzt am 1978, eingearbeitet am 1978 Unterschrift
Lit.Nr.:58/90 MINISTERRAT DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK MINISTERIUM FÜR NATIONALE VERTEIDIGUNG A 040/1/357 SAS-Fernsprechgerät T-219 Bedienpult PU 1 Nutzung 1990
NACHWEIS ÜBER DIE EINARBEITUNG VON ÄNDERUNGEN
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
NACHWEIS ÜBER ZUGANG/ABGANG
Lfd. | Zugang | Abgang | Bestand | Datum Signum |
Nr. | Blatt | Blatt | Blatt | |
16 | Anfangsbestand | |||
Einführung zur A 040/1/357 1. Die Anleitung 040/1/357 SAS-Fernsprechgerät T-219, Bedienpult PU 1, Nutzung, wird erlassen und tritt am 01. 06. 1990 in Kraft. 2. Diese Anleitung ist gültig für die Arbeit der Besatzungen von Führungsfahrzeugen und -komplexen, die mit dem SAS-Fernsprech- gerätes T-219 ausgerüstet sind. O.U., den 26. 03. 1990 Chef Verwaltung Nachrichten
Inhaltsverzeichnis Übersichts- und Einführungsteil 1. Grundsätze 1.1. Allgemeines 1.2. Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 1.3. Bestimmungen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes 2. Technischer Betriebsdienst 2.1. Allgemeines 2.2. Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SAS-Fernsprechgerätes T-219 2.3. Aufnehmen, Halten und Betreiben gedeckter Fernsprechverbindungen 3. Führen der Betriebsunterlagen Anlagen: 1 Redewendungen für Funker von Führungsfahr- zeugen und -komplexen, die mit dem SAS- Fernsprechgerät T-219 ausgerüstet sind 2 Arbeitsgangfolge zur Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des SAS-Fernsprechgerätes T-219 3 Arbeitsgangfolge zur Aufnahme einer gedeck- ten Fernsprechverbindung 4 Abkürzungen beim Führen des Betriebsdienstes 5 Berechtigungskarte SCZ (Muster) 6 Führung des Betriebsbuches bei der Arbeit mit dem SAS-Fernsprechgerät T-219 (Beispiel) Anhang: 1 Kurzcharakteristik des SAS-Fernsprechgerä- tes T-219 und Bedienpult PU 1 1. Grundsätze 1.1 Allgemeines Mit dem Fernsprechgerät T-219 (nachfolgend Gerät T-219) können gedeckte Fernsprechverbindungen mit begrenzter Sicherheit über KW- und UKW-Kanäle sowie über Richtfunk- und Drahtnachrichtenkanä- le sichergestellt werden. Beim Betriebsdienst ist zu beachten: a) Der technische Betriebsdienst mit dem Gerät T-219 zur Sicher- stellung von gedeckten Verbindungen beschränkt sich auf die Bedienung des Bedienpultes PU 1 (nachfolgend Pult PU 1) und ist grundsätzlich gemäß der vorliegenden Anleitung zu organi- sieren sowie durchzuführen. b) Die Funkverbindung sind nach den Regeln des Sprechfunkver- kehrs gemäß den Festlegungen in der DV 040/0/004 Funkbetriebs- dienstes aufzunehmen und zu betreiben. Der Betriebsdienst ist lückenlos im Betriebsbuch nachzuweisen. 1.2. Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen Zum Durchführen des Funkbetriebsdienstes und zur Nutzung von Funk- verbindungen mit dem Gerät T-219 sind nur solche Funker zuzulassen, die die Regeln der gedeckten Truppenführung sowie die geltenden Rechtsvorschriften und militärischen Bestimmungen zum Funkgeheim- nis kennen und einzuhalten. Die Funker sind zur Geheimhaltung aller ihnen zur Kenntnis gelangenden dienstlichen Angelegenheit ver- pflichtet! Alle Informationen, die den Bedienpersonal während ihrer Tätigkeit bekannt werden, und alle Betriebsunterlagen (auch Auszüge daraus) sind geheimzuhaltende Informationen und alsDienstsacheeinzu- stufen, wenn keine Geheimhaltungsgrad festgelegt ist. Es ist verbo- ten, Aufzeichnungen in Unterlagen anzufertigen, die nicht nachge- wiesen sind. Der Hauptblock des Gerätes T-219 ist ein geheimzuhaltendes nach- richtentechnisches Gerät und gemäß den Festlegungen in der DV 040/0/009 Schutz der Staatsgeheimnisse in der Nationalen Volks- armee zu behandeln. Beim technischen Betriebsdienst mit dem Gerät T-219 sind zusätzlich folgende Geheimhaltungs- und Sicherheits- bestimmungen einzuhalten: a) Das Bedienpersonal ist es verboten, die Plomben bzw. Petschafte am Hauptblock zu brechen. Jede Beschädigung einer Plombe/ eines Petschaftes ist sofort dem unmittelbaren Vorgesetzten zu melden. b) Die Sicherung des Führungsfahrzeugen bzw. -komplexes mit ein- gebautem Hauptblock des Gerätes T-219 ist ständig zu gewähr- leisten, Unbefugten ist das Betreten des Geräteraumes verboten! c) Die Leitung zum abgesetzten Fernsprechapparat (Anschluß an L1/ L2) ist im Abstand von mindestens 1 m zu anderen Leitungen zu verlegen. d) Die Fahrzeugtüren/Einstiegsluken zum Geräteraum sind durch den jeweiligen Funktruppführer nach Verlassen des Führungsfahrzeu- ges bzw. -komplexes und bei seiner Abstellung zu petschieren bzw. zu verplomben. e) Bei der Nutzung einer gedeckten Verbindung, signalisiert durch die Signallampe CA am Funkpult bzw. Bedienpult des Komman- deurs/Offiziers und durch die Anzeigetafel BHИMAHИE CA ist das gleichzeitige Führen von Funk- und Ferngesprächen aus den Geräteraum über die beliebige offene Nachrichtenverbindungen verbo- ten. f) Das Öffnen des Hauptblockes ist nur durch den jeweiligen Ein- stellberechtigten bzw. berechtigte Person gestattet, die sich als Angehörige des SAS- und Chiffrierdienstes auswei- sen können (Berechtigungskarte SCZ gemäß Anlage 5, Arbeitsge- nehmigung, Sonderausweis). Beim Öffnen des Hauptblockes des Gerätes T-219 hat die Besatzung des Führungsfahrzeuges bzw. -komplexes den Geräteraum zu ver- lassen. g) Bei unmittelbarer Gefahr der Erbeutung des Führungsfahrzeuges bzw. komplexes durch den Gegner sind auf Befehl des Nutzers bzw. Funktruppführers alle geheimzuhaltenden Unterlagen zu vernichten. Die Nachrichtentechnik ist so zu zerstören, damit eine unmittelbare Verwendung durch den Gegner erschwert wird. Der Entschluß zur Vernichtung ist vor der Ausführung nach Mög- lichkeit dem nächsten Vorgesetzten und der Gegenstelle zu mel- den. 1.3. Bestimmungen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes Die Benutzung des Führungsfahrzeuges bzw. -komplexes hat die in Dienstvorschriften Bedienungsanleitungen, TGL und anderen dafür gel- tenden Bestimmungen festgelegten Bestimmungen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes zu kennen und einzuhalten. Beim technischen Betriebsdienst sind zusätzlich zu den allgemeinen Sicherheitsbe- stimmungen zur Nutzung, Instandsetzung und Lagerung der Spezial- nachrichtentechnik folgende gerätebezogene Sicherheitsforderungen einzuhalten. a) Die selbständige Inbetriebnahme, Bedienung und Instandsetzung von Nachrichtentechnik und Stromversorgungsanlagen ist nur Personen gestattet, die im Besitz der entsprechenden Betriebs- bzw. Instandsetzungsberechtigung sind. b) Vor der Inbetriebnahme von Nachrichtengeräten, der Stromversor- gungsaggregate und dem Anschließen der Stromversorgungskabel sind die Nachrichtengeräte sicher zu erden. c) Verbindungen oder Anschlüsse von Stromversorgungskabeln dürfen nicht unter Spannung hergestellt oder getrennt werden. 2.Technischer Betriebsdienst 2.1. Allgemeines In Abhängigkeit von der Organisation der Funkverbindungen und dem Einsatz des Führungsfahrzeuges bzw. -komplexes können mit dem Ge- rät T-219 gedeckte Fe-Verbindung in Funknetzen (FuN), Funkrich- tungen (FuR) sowie über Drahtnachrichtenkanäle (mit Selektivruf- einrichtung - SRE) sichergestellt werden. Dabei ist zu beachten: a) Beim technischen Betriebsdienst sind die festgelegten Redewen- dungen für die Aufnahme von gedeckten Fe-Verbindungen in russi- scher Sprache gemäß Anlage 1 im Interesse der Einschränkung des Verständigungsverkehrs sowie die Arbeitsfolgen gemäß den Anlagen 2 und 3 konsequent anzuwenden sowie einzuhalten. b) Für die termingetreue Aufnahme der gedeckten Fe-Verbindungen ist die Hauptfunkstelle verantwortlich. Die Hauptfunkstelle ist gegenüber den Gegenstellen/Unterfunkstellen weisungsberech- tigt. 2.2. Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des SAS Fernsprechgerätes T-219 Das Gerät T-219 ist nur an seinem vorgesehenen Platz im Geräteraum einzubauen. Bei der Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung (Anlage 2) sind folgende Festlegung einzuhalten: a) Vor der Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-219 sind die Betriebsbereitschaft der Funkgeräte/kanalbildenden Einrichtungen und die Verkabelung der Blöcke des Gerätes T-219 gemäß Anlage 2 zu prüfen. b) Das Gerät T-219 ist nur vom Pult PU 1 aus zu bedienen. c) Das zeitgerechte Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von gedeckten Fe-Verbindungen erfordert, daß folgende Arbeiten be- reits unmittelbar vor dem Marsch bzw. während des Halts durch- geführt werden: - Vorheizen des Hauptblockes (bei Temperaturen ≤ -10º C), - Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung der Funkgeräte, - Inbetriebnahme und Überprüfung der Wiederherstellung des Sprachsignals. d) Durch den unmittelbaren Vorgesetzten ist in Vorbereitung des Einsatzes dem Funktruppführer/ der Besatzung ein eindeutiger Einsatzbefehl der Funkstelle zu geben (Beispiel siehe Anlage 6). Im Einsatzbefehl sind die BereicheK1undK2(Bereichs- schalter 5 am Pult PU 1) zu den Funkverbindungen eindeutig zuzuordnen. 2.3. Aufnahme, Halten und Betreiben gedeckter Fernsprechverbin- dungen Nach dem Befehl des Nutzers zum Herstellen einer gedeckten Fe-Ver- bindung sind gemäß der Anlage 3 festgelegten Arbeitsgangfolge folgende Arbeiten auszuführen: 1. Gerät T-219 zur Verbindungsaufnahme vorbereiten. 2. Verbindungsaufnahme OFFEN in den vom Nutzer befohlenen Funk- netz/in der Funkrichtung durchzuführen und dabei die Kanalgüte prüfen. 3.Verbindungsaufnahme VERSCHLÜSSELT mit der Gegenstelle durch- führen. Die Verbindungsaufnahme hat der Funker durchzuführen! Das Senden und Empfangen über gedeckte Fe-Verbindungen ist analog wie über KW- UKW-Sprechfunkverbindungen durch Drücken und Los- lassen der Mikrofontaste zu gewährleisten. Beim Senden müssen fol- gende Signallampen leuchten:
a) Pult PU 1 | PEЖИM |
b) Funkpult FuP, Bedienpult des | |
Kommandeurs PK bzw. des Offiziers PO | CA |
c) Anzeigetafel BSK | BHИMAHИE CA |
Ergibt sich beim Prüfen der Gesprächsgüte eine schlechte bzw. keine Verständigung (ПЛOXO), ist in die Arbeitsart OFFEN zurück- zuschalten und die Gegenstelle mit der RedewendungПPOBEPTЬE, HE ПOHИMAЮund deren AntwortПPOBEPЯ, ЖДИTEaufzufordern, das Gerät T-219 vollständig zu überprüfen. Diese Überprüfung darf nur Einstellberechtigte durchzuführen. Dem Vorgesetzten ist so- fort darüber Meldung zu erstatten. Wurde im Ergebnis der Überprüfung festgestellt, das das Gerät T-219 defekt ist, der Funker der Gegenstelle mit der Rede- wendung:ИCПPABИTЬ, HE MOЖEMdarüber zu Informieren, daß eine Verbindungsaufnahme erst nach Auswechseln des Gerätes T-219 mögl- lich ist. Dem Vorgesetzten ist unverzüglich Meldung darüber zu er- statten. Leuchtet während des Betriebes die Signallampe HEИCПPAB., ist sofort auf die Eigenüberprüfung zu schalten und dem Vorgesetzten Mel- dung zu erstatten. Bei großen Störpegel auf dem Übertragungskanal sind die automati- schen Pegelregelung aus- und der Dehner einzuschalten. Beim Betrieb über einen UKW-Funkkanal mit großen Schwund ist der Schalter 10 in Stellung HAПPABЛEHИE zu schalten. Der Betrieb über Funkkanäle mit beträchtlichen Störpegel kann in Stellung HAПPABЛEHИE des Schalters 10 durch Einschalten des Rauschunterdrückers verbessert werden. Befindet sich der Schalter 10 in Stellung CETЬ, ist der Rauschunterdrücker, unabhängig von der Stellung des Schalters 11, ständig eingeschaltet. Nach dem Prüfen der Gesprächsgüte ist die gedeckte Fe-Verbindung dem Nutzer zuzuschalten. Die Betriebsbereitschaft der gedeckten Fe-Verbindung ist dem Nut- zer zu melden. Jegliche Gründe für die Überschreitung des Termins der Betriebsbereitschaft sind im Betriebsbuch nachzuweisen. 3. Führen der Betriebsunterlagen Alle Handlungen im Verlauf des technischen Betriebsdienstes mit dem Gerät T-219 sowie der Funkbetriebsdienst sind sauber, gut le- serlich und lückenlos im Betriebsbuch des Funkers nachzuweisen. Das Betriebsbuch ist gemäß den Festlegungen in der DV 040/0/004 zu führen. Die in Anlage 4 dieser Anleitung festgelegten Rede- wendungen sind anzuwenden. In das Betriebsbuch sind vom technischen Betriebsdienst folgende Angaben - mit Uhrzeit - einzutragen: a) Inbetriebnahme des Gerätes T-219, b) Überprüfung der Wiederherstellung des Sprachsignales c) Übergang auf die Arbeitsart OFFEN und VERSCHLÜSSELT, d) Verbindungsüberprüfungen, e) Übergabe der Fe-Verbindung an den Nutzer. Es ist verboten, auf lose Blätter Aufzeichnungen zu machen, im Betriebsbuch sowie in anderen Betriebsunterlagen zu radieren oder zu überschreiben! Falsche Eintragungen sind so zu streichen, daß das Gestrichene lesbar bleibt! Streichungen sind zu signieren, Durch das Führen der Betriebsunterlagen darf der technische Be- triebsdienst nicht behindert werden. Bei hohem Arbeitsanfall/ während der Bewegung sind nur die wichtigsten Eintragungen (Zeiten Abkürzungen) im Betriebsbuch vorzunehmen. Alle weiteren Eintragun- gen sind bei nächster Gelegenheit zu ergänzen. Anlage 1 Redewendungen für Funker von Führungsfahrzeugen und -komplexen, die mit dem SAS-Fernsprechgerät T-219 ausgerüstet sind
Inhalt/Handlung | Redewendung | |
russisch | deutsch | |
Bereitschaft der Gegenstelle | BЫ ГOTOB? | Sind Sie Bereit? |
prüfen. | Я ГOTOB! | Ich bin bereit! |
Gesprächsgüte prüfen | KAK CЛЫШИTE? | Wie hören Sie mich? |
XOPOШO (УДOBЛETBOPИTEЛЬЮ, | Höre gut (befriedigend, | |
ПЛOXO). | schlecht | |
Gerät in Arbeitsart VER- | BKЛЮЧAЙTE! | Schalten Sie ein! |
SCHLÜSSELT schalten und | BKЛЮЧAЮ. | Ich schalte ein. |
Gespräch nach 3…5 s | ||
beginnen. | ||
Gerät in Arbeitsart VER- | PEЖИM Б! | Schalten Sie Arbeitsart B/ |
SCHLÜSSELT schalten. | Ich schalte Arbeitsart B! | |
Gerät in Arbeitsart OFFEN | PEЖИM A! | Schalten Sie Arbeitsart A/ |
schalten. | Ich schalte Arbeitsart A! | |
Gerät in Arbeitsart EIGEN- | ПPBEPTЬE HE, ПOHИMAЮ! | Prüfen Sie: Ich verstehe Sie |
ÜBERPRÜFUNG schalten und | nicht! | |
Wiederherstellung des | ПPBEPTЯЮ, ЖДИTE. | Ich prüfe: warten Sie. |
Sprach- sowie Tonsignals | ||
prüfen. | ||
Gerät hat größere Störungen | ИCПPABИTЬ HE MOЖEM. | Wechseln Sie aus/Ich wechsle |
- Gerät muß ausgewechselt | aus | |
werden. | ||
russisch | deutsch | |
Gerät auf Schlüsselkassette | ПEPEXOДИTE / ПEPEXOЖУ HA ПEPBУЮ / | Schalten Sie auf K1 (K2)/ |
K1 (K2) umschalten. | BTOPУЮ УCTAHOBKУ. | Ich schalte auf K1 (K2). |
Verbindung in der Arbeitsart | BKЛЮЧAЙTE AБOHEHT! | Schalten Sie zum Teilnehmer! |
VERSCHLÜSSELT zum Teilnehmer | ||
schalten. | ||
Betriebsdienst in der Ver- | PEЖИM III! | Schalten Sie/Ich schalte auf |
kehrsart SIMPLEX abwickeln. | SIMPLEX! | |
Pegel auf … dB (… Np) | ПPИБABTЬE (УБABTЬE) HA … | Erhöhen (Verringern) Sie auf |
erhöhen/verringern. | ДEЦИБEЛЬ / HEПEP! | … dB/Np! |
Anlage 2 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenüberpüfung des SAS Fernsprechgerätes T-219
Handlungen/Bemerkungen | Bedienpult PU 1 | ||
Schal- | Schalter- | Signalisation | |
ter-Nr. | stellung | ||
Einbau des Gerätes T-219 | |||
1. Gerät T-219 am vorgesehenen Platz im Geräteraum | |||
aufstellen. | |||
2. Gerät T-219 mit dem vorgesehenen Überwurfmuttern | |||
zuverlässig befestigen. | |||
3. Masseleitung an die vorgesehenen Klemme am Hauptblock | |||
anschließen. | |||
4. Verbindungskabel PU 1 - B-1 (39 Adern) vom Bedien- | |||
pult an den Hauptblock (Buchse links oben) an- | |||
schließen. | |||
Inbetriebnahme | |||
5. Stromversorgung des Pults PU 1 einschalten. | 1 | БOPTCETЬ | - |
5a. Heizgerät bei einer Umgebungstemperatur ≤ 10º C | 12 | ПOДOГPEB | ПOДOГPEB |
einschalten (nur bei laufendem Fahrzeugmotor). | (zeitweilig) | ||
6. Stromversorgung des Hauptblockes einschalten. | 2 | AППAPAT | HEИCПPAB. |
7. Funkerpult FuP 1 zuschalten. | 7 | PAДИO | - |
Überprüfung der Wiederherstellung des Sprachsignals | |||
(Bereichsschalter 5 in Stellung 1oder 2) | |||
8. Schlüsselkassette K1 oder K2 zuschalten. | 5 | 1oder | - |
2 | |||
9. Gerät in die Arbeitsart EIGENÜBERPRÜFUNG schalten | 3 | KOHTPOЛЬ | KOHTPOЛЬ |
die Signalisation CA und BHИMAHИE CA darf nicht | |||
aufleuchten! | |||
10. Betriebsart SIMPLEX einschalten. | 6 | CИMПЛEKC | - |
11. Dehner einschalten. | 8 | ЭKCПAHДEP | - |
12. Automatische Pegelregelung ausschalten. | 9 | OTKЛ. | - |
13. Sprechtaste drücken und Sprechprobe (PA3, ДBA, TPИ, …) | - | - | - |
nach Verklingen des Tonfrequenzsignals 3,5kHz durch- | |||
führen - die Worte müssen mit Verzögerung im eigenen | |||
Hörer wahrzunehmen sein. | |||
Außerbetriebnahme | |||
14. Stromversorgung des Pultes PU 1 und Hauptblockes | 1 und | OTKЛ. | KOHTPOЛЬ |
ausschalten. | 2 | erlischt |
Anlage 3 Vorbereitung des Gerätes T-219 zur Verbindungsaufnahme
Handlungen/Bemerkungen | Bedienpult PU 1 | |||
Schal- ter-Nr. | Schalter- Stellung | Signalisation | ||
1. Inbetriebnahme Überprüfung und Außerbetriebnahme des Gerätes gemäß Anlage 2 durchführen. | ||||
2. Stromversorgung des Pultes Pu 1 einschalten. | 1 | БOPTCETЬ | - | |
3. Gerät in die Arbeitsart VERSCHLÜSSELT schalten. | 3 | PEЖИM Б | - | |
4. Stromversorgung des Hauptblockes einschalten | 2 | AППAPAT | HEИCПPAB. | |
5. Tastenschalter FEHLER drücken und loslassen. | 4 | I ↔ | HEИCПPAB. - PEЖИM | |
6. Gerät in die Arbeitsart EIGENÜBERPRÜFUNG schalten. | 3 | KOHTPOЛЬ | KOHTPOЛЬ | |
7. Funkpult FuP 1 zuschalten. | 7 | PAДИO | - | |
8. Stromversorgung des Funkerpultes FuP 1 einschalten. | 2 | ПИTAHИE - BKЛ. | - | |
9. Sprechtaste drücken und Sprechprobe (PA3, ДBA, TPИ, …) | - | - | - | |
nach Verklingen des Tonfrequenzsignals 3,5kHz durch- | ||||
führen - die Worte müssen mit Verzögerung im eigenen | ||||
Hörer wahrnehmbar sein. | ||||
10. Gerät in die Arbeitsart VERSCHLÜSSELT schalten. | 3 | PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ erlischt - PEЖИM Б leuchtet | |
Verbindungsaufnahme in der Arbeitsart OFFEN | ||||
Hauptstelle (A) | Gegenstelle (B) | |||
11. Entsprechendes Funkgerät an das Funkerpult FuP 1 anschalten. | P1 KAHAЛЫ | PC I …4 | - | |
12. A ruft B in der Arbeitsart OFFEN: APБAT Я PEKTOP ПPИEM. | B antwortet A: Я APБAT ПPИEM. | - | - | - |
13. Parolenaustausch gemäß den geltenden Bestimmungen und Verbindungsaufnahme durchführen: a) über den UKW-Funkkanal mit dem Funkgerät R 111 - Sende- und Empfangspegel am Meßinstrument prüfen. | - | - | - | |
- A ruft B: KAK CЛЫШИTE? | B antwortet A: XOPOЖO (… ПЛOXO). | |||
b) über den KW-Funkkanal mit dem Funkgerät R 130 | ||||
- Sendepegel nach Drücken der Sprechtaste/Morse- | ||||
taste mit dem Potentiometer УPOBEHЬ ПEPEДAЧИ | KOHPOЛЬ | - | - | |
in den Bereich des roten Sektors einstellen. | ||||
- A fordert B zum | Stellt Sendepegel ein und | POД | OM | - |
Einstellen des | antwortet: BCTABЯЮ | PAБOTЫ | ||
Sendepegels auf: | ||||
BCTABTЬE УPOBEHЬ | ||||
ПEPEДAЧИ! | ||||
- Lautstärke mit dem Potentiometer ГPOMKOCTЬ | APУ | - | - | |
einstellen und Silbenverständlichkeit | PPУ | |||
prüfen: | ||||
KAK CЛЫШИTE? | XOРOЖO (… ПЛOXO). | |||
- Schlüsselkassette K1 oder K2 in Abhängigkeit | ||||
vom Einsatzbefehl zuschalten: | ||||
PEЖИM III | PEЖИM III. | 5 | 1oder | - |
2 | ||||
6 | CИMПЛEKC | |||
Verbindungsaufnahme in der Arbeitsart VERSCHLÜSSELT | 2 | 3 | 4 | |
14. Verbindungsaufnahme durchführen: | 2 | 3 | 4 | |
- BЫ ГOTOB? | ДA ГOTOB. | - | - | - |
- BKЛЮЧИTE oder | BKЛЮЧAЮ oder | - | - | - |
PEЖИM Б. | PEЖИM Б. | |||
15. Gerät auf den befohlenen Funkkanal schalten: | ||||
a) auf den UKW-Funkkanal | CA, PI | BKЛ. | CA | |
CA, | PC | 3AHЯT. | ||
KAHAЛЫ | I…4 | PC I…4 | ||
b) auf den KW-Kanal | ||||
- A zählt Abstimm- | - B antwortet: | 10 | HAПPABЛ. | - |
text: PA3, ДBA, | XOPOШO (… ПЛOXO) | |||
TPИ, … und fragt: | ||||
KAK CЛЫШИTE? | ||||
- A antwortet: | - B zählt: Abstimmtext: | - | - | - |
XOPOШO (… ПЛOXO). | PA3, ДBA, TPИ, … | |||
- schaltet Verbindung: | - schaltet Verbindung: | - | - | - |
BKЛЮЧAИTE AБOHEHT. | BKЛЮЧAЮ AБOHEHT. | - | - | - |
16. A und B meldet dem Nutzer die aufgenommene gedeckte | - | - | - | |
Fe-Verbindung. | ||||
Sicherstellung der Nutzung der gedeckten Fe-Verbindung | ||||
von verschiedenen Sprechstellen | ||||
17. Fe-Verbindung wie folgt nach Aufforderung herstellen, | ||||
nutzen und beenden: | ||||
a) vom Kommandeurpult PK oder vom Offizierspult PO | ||||
- Kommandeur/Offizier befiehlt das Herstellen | - | - | - | |
einer gedeckten Fe-Verbindung. | ||||
- Funker bereitet Gerät T-219 zur Verbindungsauf- | - | - | - | |
nahme gemäß den Arbeitsgängen 1 bis 10 vor und | ||||
führt Verbindungsaufnahme in den Arbeitsarten | ||||
OFFEN und VERSCHLÜSSELT gemäß den Arbeitsgängen | ||||
11 bis 16 durch. | ||||
- Funker meldet hergestellte gedeckte Fe-Verbindung | CA, P1 | P1 | - | |
an Kommandeur/Offizier über Bordsprechanlage | ||||
- Funker schaltet hergestellte gedeckte Fe-Ver- | CA | BKЛ. | CA am FuP1, | |
bindung an das Bedienpult des Kommandeur PK | PK und PO | |||
oder Bedienpult des Offiziers PO - Kommandeur/ | ||||
Offizier schaltet Schalter KAHAЛЫ danach in | ||||
Stellung BЫKЛ. | ||||
- Kommandeur/Offizier führt Funkgespräch. | - | - | - | |
- Kommandeur/Offizier schaltet sich nach Been- | CA | untere | - | |
digung des Funkgesprächs aus der Verbindung | KI/K2 | Stellung | ||
- Funker schaltet Bedienpult des Kommandeur PK | CA | BЫKЛ. | CA, 3AПЯT | |
oder Bedienpult des Offiziers PO ab | KAHAЛ | PC 1…4, | ||
BHHMAHИE CA | ||||
erlischt | ||||
b) vom abgesetzten Fernsprechapparat (Tln-Leitung | ||||
ausgelegt und an ЛI an der rechten Fahrzeugseite | ||||
sowie an den Fernsprechapparat angeschlossen) | ||||
- Kommandeur vom abgesetzten Fernsprechapparat | - | - | - | |
ruft Funker. | ||||
- Kommandeur befiehlt das Herstellen einer ge- | CA, ЛI | ЛI | ||
deckten Fe-Verbindung. | ||||
- Funker bereitet Gerät T-219 zur Verbindungsauf- | ||||
nahme gemäß der Arbeitsgänge 1 bis 10 vor und | ||||
führt Verbindungsaufnahme in den Arbeitsgängen | ||||
11 bis 16 durch. | ||||
- Funker ruft Kommandeur und meldet hergestellte | BЫ3OB | I ↔ | ||
gedeckte Fe-Verbindung. | KAHAЛЫ | ЛI | ||
CA. ЛI | BKЛ. | CA, 3AHЯT | ||
PC 1…4 | ||||
- Funker schaltet hergestellte gedeckte Fe-Verbin- | 7 | BTA/PAДИO | ЛИHИЯ | |
dung an den abgesetzten Fernsprechapparat - | ||||
der Nutzer kann 2…3 s nach dem Drücken der Sprech- | ||||
taste das Funkgespräch führen. | ||||
- Kommandeur führt Funkgespräch. | - | - | - | |
- Kommandeur ruft Funker nach Beendigung des Funk- | - | - | B OB | |
gespräches oder Funker fragt Teilnehmer betreffe | ||||
Gesprächsende ab. | ||||
- Funker schaltet Gerät an Funkpult FuP 1 an. | 7 | PAДИO | ЛИHИЯ | |
erlischt | ||||
- Funker schaltet Gerät vom Funkkanal ab. | CA | BЫKЛ. | CA, 3AHЯT | |
KAHAЛЫ | PC 1…4 | |||
erlöschen |
Anlage 4 Abkürzung beim Führen des Betriebsdienstes
Bezeichnung der Handlung | Abkürzung |
Gerät einschalten | EIN |
Gerät ausschalten | AUS |
Wiederherstellen des Sprachsignals | SPN |
Gerät an den Nachrichtenkanal anschalten | ANS |
Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten | ABS |
Verbindungsaufnahmen VERSCHLÜSSELT | VAV |
Verbindung VERSCHLÜSSELT | VBV |
… zur Nutzung übergeben an; | |
a) Sprechstelle | …/S |
b) abgesetzter Fernsprechapparat | …/APP |
Gerät gestört | GST |
Einsatzbereit | EBT |
Nicht einsatzbereit | NEB |
Verbindungsüberprüfung | VPN |
Anlage 5 Berechtigungskarte SCZ (Muster) a) Vorderseite
b) Rückseite
Führung des Betriebsbuches bei der Arbeit mit dem SAS-Fernsprech- gerät T-219 (Beispiel)
Uhr -zeit | Rufzeichen | Handlung während dem Gefechtsdienstes am: | Aus-/ Eingänge | Bemerkung | |||
an | von | ||||||
15.01. | 1990 | ||||||
08.00 | Erhalt des Einsatzbefehls; | ||||||
Empfang der Betriebsunterlagen; | |||||||
Ausbau des Gerätes T-219 auf | Gerät (00673434) | ||||||
Gerätesatz | |||||||
Einsatzbefehl: | |||||||
FuN/FuR | Bereich | Betriebsbereitschaft | |||||
250 113 | K1 | 15.01 15.00 | |||||
250 114 | K1 | 15.01 15.00 | |||||
250 526 | K2 | auf Befehl | |||||
250 718 | K2 | auf Befehl | |||||
Truppführer: | Müller | Fw. | |||||
09.30 | Funktrupp entfaltet, Sicherung | ||||||
gewährleistet | Mü | ||||||
10.00 | Eigenüberprüfung der Funkgeräte | i.o | |||||
: | |||||||
10.45 | EIN (PU-1 und B-5), Temperatur -15°C | Mü | |||||
: | |||||||
11.15 | SPNIEBT (Gerät 00673434) | Müller | |||||
: | |||||||
14.57 | ANS (FuN 250 113) | Müller | |||||
15.00 | VAV mit APBAT 415 | Müller | |||||
15.02 | Meldung an Kdr. | ||||||
15.10 | VBV / App mit ARБAT | Müller | |||||
: | |||||||
15.35 | ABS (FuN 250 113) | Müller | |||||
: | |||||||
17.00 | ANS (FuN 250 114) | Müller | |||||
17.10 | VAV mit ШЛPA 3/4 | Müller | |||||
17.20 | meldung an Kdr. | ||||||
17.21 | Meldung an Vorgesetzten | ||||||
: | |||||||
19.00 | Dienstübergabe / - übernahme | ||||||
Dienst, Geräte und Unterlagen lt. | 00673434/NEB | ||||||
Nachweis | |||||||
übergeben: Müller, Fw. Funktruppführer | |||||||
übernommen: Klein, Sold. Funker | |||||||
: | Eigenüberprüfung der Funkgeräte | i.o | |||||
16.01. | 1990 | ||||||
: | |||||||
09.20 | Kontrolle durch Fä. Klaus | ||||||
Gerät 00673434 | |||||||
übergeben: Klein Sold. | |||||||
übernommen: Klaus, Fä. | Müller | ||||||
zurück: Klein, Sold. (Petschaft-Nr. NVA 651873) | |||||||
09.45 | EPR / BPN | i.O | Klaus | ||||
: | |||||||
15.00 | Abbaubefehl: 15.15 Marschbe- | ||||||
reitschaft herstellen | |||||||
15.09 | AUS |
Anhang 1 Kurzcharakteristik des SAS-Fernsprechgerätes T-219 und Bedienpultes PU 1 1. Bestimmung Mit dem Gerät T-219 können gedeckte Ferngespräche mit be- grenzter Sicherheit über KW- und UKW-Kanäle sowie über Richtfunk- und Drahtnachrichtenkanäle sichergestellt werden. Das Gerät T-219 ist vom Pult PU 1 zu bedienen. 2.Übetragungseigenschaften
Frequenzbereich | 0,3…2,7 kHz |
Zulässige Pegelschwankung des Signals | |
am Empfängerausgang | ≤ ± 6 dB (± 0,7Np) |
Übergabepegel | |
a) Sendereingang | -3,5 dB (-0,4 Np) |
b) Empfängerausgang | -3,5 dB (-0,4 Np) |
Symmetrischer Eingangs- und | |
Ausgangswiderstand | (600 ±100) Ω |
3. Eigenschaften des SAS-Fernsprechgerätes T-219
Übergabepegel bei der Arbeit mit dem | |
Bedienpult PU 1 | |
a) Fernseite (Übertragungskanal) | |
- Sendepegel | -3,5 dB (-0,4 Np), |
regelbar im Bereich von | |
-17,4…0 dB | |
(-0,2…0 Np) | |
- Empfangspegel | -3,5 dB (-0,4 Np), |
automatisch geregelt | |
b) Ortsseite (Teilnehmereinrichtung) | |
- Senderpegel | -3,5dB (-0,4 Np) |
- Empfangspegel | -3,5dB (-0,4 Np) |
Eingangs- und Ausgangswiderstand | |
(Fern- und Ortsseite) | (600 ± 100) Ω |
Silbenverständlichkeit zwischen | |
2 Geräten T-219 (ohne Kanalgüte) | ≤ 96% |
Maximale Verringerung der Silbenver- | |
ständlichkeit der gedeckten Fe-Ver- | |
bindung (bei einem mittleren Stör- | |
Nutz-Verhältnis von 1 : 5 und bei | |
akustischem Rauschen mit einem Pegel | |
von 120 dB) | ≤ 15% |
Maximale Verringerung der Reichweite | |
der gedeckten Verbindung im Vergleich | |
zu offenen Funkverbindung über UKW- | |
Funkkanäle | ≤ 15% |
Mittlere Umschaltzeit beim Übergang | |
von Senden auf Empfang und umgekehrt: | |
a) Betrieb in Netzen | 1,2 s |
b) Betrieb in Richtung | 3 s |
Anmerkung: | |
In Abhängigkeit vom Betrieb ist der Schalter 10 CETЬ - | |
HAПPABЛEHДE am Bedienpult PU 1 in folgende Stellung zu schalten: | |
a) Betrieb in Netzen mit großer Teil- | |
nehmerzahl und einem Stör - Nutz-Ver- | |
hältnis ≥ 1 : 5 | CETЬ |
b) Betrieb in Richtungen oder Netzen | |
mit einem Stör-Nutz-Verhältnis | |
≤ 1 : 5 | HAПPABЛEHДE |
Umschaltzeit aus der Arbeitsart OFFEN | |
in die Arbeitsart VERSCHLÜSSELT | ≤ 3 s |
Umschaltzeit vom Bereich K1 zum Be- | |
reich K2 und umgekehrt | ≤ 2 s |
4. Klimatische Bedingungen | |
Temperaturbereich | |
a) Arbeitstemperaturbereich | -10…+50°C, |
mit Heizgerät | |
-50…+50°C | |
b) Lagertemperaturbereich | -50…+50°C |
Relative Luftfeuchtigkeit, bezogen auf | |
eine Umgebungstemperatur von +40°C ± 2K | ≤ 98 % |
5. Stromversorgung | |
Betriebsspannung | 26 V ± 15 % |
Welligkeit der Gleichspannung | ≤ 3 % |
Leistungsaufnahme | |
a) ohne Heizgerät | 100 W |
b) mit Heizgerät | |
- Anheizzeit 25 min, | |
Außentemperatur -50°C | 1,5 kW ± 35 % |
- nach der Anheizzeit im angege- | |
benen Temperaturbereich | 600 W ± 35 % |
Bild 1 Frontplatte des Bedienpultes PU 1 6. Benennung der Bedienelemente Die Bedienelemente an der Frontplatte des Bedienpultes PU 1 (Bild 1) sind wie folgt bezeichnet: a) Schalter
1 - | STROMVERSORGUNG BEDIENPULT | БOPTCETЬ - OTKЛ. |
PU 1 - AUS | ||
2 - | STROMVERSORGUNG HAUPTBLOCK | AППAPAT - OTKЛ. |
- AUS | ||
3 - | Schalter ARBEITSART | PEЖИM Б - KOHTPOЛЬ |
"VERSCHLÜSSELT - KONTROLLE" | ||
4 - | Tastenschalter FEHLER | HEИCПPAB |
5 - | Bereichsschalter K1 - K2 | 1 - 2 |
6 - | Betriebsartenschalter | CИMЛEKC - ДУПЛEXC |
SIMPLEX - DUPLEX | ||
7 - | Schalter AUSNUTZUNG DES GERÄTES | |
. FUNK | PAДИO | |
. ABGESETZTER FF-FUNK | BTA / PAДИO | |
. FF-Funk | MTA / PAДИO | |
8 - | DEHNER - AUS | 3KCПAHДEP - OTKЛ. |
9 - | AUTOMATISCHE PEGELREGELUNG | APУ - OTKЛ. |
- AUS | ||
10 - | RAUSCHMINDERUNG NETZ - | CETЬ - HAПPABЛ. |
RICHTUNG | ||
11 - | RAUSCHUNTERDRÜCKUNG - AUS | ШУMOПOД - OTKЛ. |
12 - | HEIZUNG - AUS | ПOДOГEB - OTKЛ. |
1* - | KONTROLLE | KOHTPOЛЬ |
2* - | VERSCHLÜSSELT | PEЖИM Б |
3* - | LEITUNG | ЛИHИЯ |
4* - | HEIZUNG | ПOДOГEB |
5* - | FEHLER | HEИCПPAB. |
6* - | RUF | BЫ3OB |
CHIFFRIERSACHE Vertrauliche Verschlußsache B 434-322/78 Ausfertigung Nr.: 032 Gebrauchsanweisung JACHTA 1978
CHIFFRIERSACHE Vertrauliche Verschlußsache B 434-322/78 Ausfertigung Nr.: 032 39 Blatt Gebrauchsanweisung JACHTA 1978
Nachweis über Einarbeitung von Änderungen
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
Nachweis über die Blattanzahl
Lfd. Nr. | Zugang Blatt-Nr. | Bestand Blattanzahl | Datum | Unterschrift |
DieGebrauchsanweisung zum Verfahren JACHTA, VVS B 434-322/78, wir erlassen und tritt mit Wirkung vom 01.April 1979 in Kraft. Inhaltsverzeichnis 1. Zweck- und Einsatzbestimmungen 2. Schlüsselunterlagen 2.1. Schlüsselmitteltyp 2.2. Schlüsseleinstellung 2.3. Schlüsselwechsel 2.4. Umgang mit Schlüsselunterlagen 3. Sicherheitsbestimmungen für die Arbeit mit den Kanalchiffriergerät 4. Taktisch-technische Daten 4.1. Bestandteile der Gerätesätze 4.2. Eigenschaften des Gerätes 4.3. Anforderungen an den Nachrichtenkanal 5. Inbetriebnahme und Eigenprüfung 5.1. Allgemeines 5.2. Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-219 mit ПУ-I 6. Inbetriebnahme des Gerätes T-219 und Her- stellen der Verbindung 6.1. Aufnehmen, Halten und Betreiben von Chif- frierverbindungen über Fu-Kanäle 6.1.1. Arbeitsfolgen zum Aufnehmen, Halten und Betreiben einer Chiffrierverbindung über Fu-Kanäle (T-219 mit ПУ-I) 6.2. Aufnehmen, Halten und Betreiben einer Chiffrierverbindung über Draht- und Richtfunkkanäle (T-219 mit ПУ-I) 6.2.1. Arbeitsfolge bei Einsatz T-219 mit ПУ-I und TAV-70 7. Inbetriebnahme des Gerätes T-817-N und Herstellen der Verbindung 7.1. Allgemeines 7.2. Arbeitsfolge für die Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-817-N 7.3. Arbeitsfolge für die Inbetriebnahme und Herstellung der Verbindung mit dem Gerät T-817-N 8. Umfang und Abstände der Kontroll- und War- tungsarbeiten 9. Instandsetzung 10. Konservieren und Entkonservieren 10.1. Konservieren 10.2. Entkonservieren 11. Lagerung 12. Transport 14. Gesprächstabelle Anlage 1 Restdämpfungstoleranzschema 2 Frontplatte ПУ-1 3 Frontplatte ПУ-3 4 Anschaltung der Geräte T-219 und T-219 M 5 Anschaltung der Geräte T-817-N 6 Belegung der Buchsen der Bedienungs- pulte ПУ-1 und ПУ-3 1. Zweck und Einsatzbestimmungen (1) Das Verfahren JACHTA dient zur Sprachchiffrierung. Es gewährleistet eine zeitlich begrenzte Geheimhaltung und gestattet den Austausch von Informationen mit vertrau- lichem Charakter (VVS) über Draht und von zeitlich be- grenzten VVS- und VD-Nachrichten über Richtfunk- und Funk-Kanäle. Das Verfahren JACHTA ermöglicht eine Zusam- menarbeit mit dem Verfahren ELBRUS (Geräte T-217-M und T-617-1). (2) Zum Kanalchiffrierverfahren JACHTA gehört folgendes Chiffriermaterial: - Kanalchiffriergerät (T-219, T-219-M oder T-817-N) - Schlüsselunterlagen - Gebrauchsanweisung zum Verfahren JACHTA - Wartungstechnologie - Technische Dokumentation zu den Geräten - Kontroll- und Meßanweisung - Begleitheft. (3) Chiffrierverbindungen mit dem Verfahren JACHTA wer- den in Richtungen und Netzen organisiert (individueller und Zirkularer Verkehr). Es können bis zu 150 Geräte im Netz mit dem gleichen Schlüssel arbeiten. (4) Das Gerät T-219 ist VVS. Die Organisation der Chif- frierverbindungen, der Transport, der Nachweis, die Lagerung und die Vernichtung des Gerätes sowie der da- zugehörenden Dokumentation und die Bestätigung des Per- sonalbestandes hat entsprechend den Festlegungen, die auf der Grundlage derRegelungen und Bestimmungen für das Chiffrierwesen der DDRgetroffen wurden, zu erfolgen. (5) Für die Installation der Geräte zum Verfahren JACHTA sind die Festlegungen, die auf der Grundlage derSicher- heits- und technischen Bestimmungen für den Einsatz kanalgebundener Chiffriertechnik in stationären und mo- bilen Einrichtungen des Chiffrierwesensgetroffen wurden, gültig. (6) Bei der Organisation der Kanalchiffrierverbindungen ist durch die jeweiligen Vorgesetzten eine Kanalchiffrier- stelle des Netzes oder der Richtung als Leitstelle einzu- setzen. Außer den allgemeinen Pflichten hat der Betriebs- techniker der Leitstelle zusätzlich folgende Pflichten: - periodische Verbindungsüberprüfung im Netz (in der Richtung) in der BetriebsartChiffrieren; - Übermittlung von Anweisungen seines Vorgesetzten an alle Kanalchiffrierstellen des Netzes (der Richtung). (7) Den Kanalchiffrierstellen sind nur die Betriebs- unterlagen, VS-Dokumente und Schlüsselunterlagen zu über- geben, die zur Erfüllung der gestellten Aufgabe unbedingt erforderlich sind. (8) In jeder Kanalchiffrierstelle sind in den Betriebs- unterlagen folgende Eintragungen für jedes Gerät durch den Betriebstechniker unterschriftlich zu bestätigen: - Prüfung der Blockierung und deren Ergebnisse; - Zeit des Schlüsselwechsels mit Angabe der Nummer der Hefte und Tabellen; - Zeit des Anschaltens der Geräte an den Nachrichten- kanal; - Gerätestörung und deren Charakter mit Angabe des Zählerstandes; - Zeit des Abschaltens des Gerätes vom Nachrichtenkanal; - täglicher Zählerstand mit den Betriebsstunden des Chif- friergerätes bei der Dienstübergabe; - Übergabe des Kanalchiffriergerätes, der Ersatzteile und Dokumentation bei Schichtwechsel. 2. Schlüsselunterlagen 2.1. Schlüsselmitteltyp (1) Das Verfahren JACHTA arbeitet mit einem Tagesschlüssel. Die Schlüsseleinstellung erfolgt in den Schlüsselkassetten (k1 oder K2). Dabei ist in der Regel je ein Schlüssel unter- schiedlicher Verbindung einzustellen. (2) Die Schlüsseltabellen sind in Schlüsselheften zusam- mengefaßt. Die Schlüsselhefte des Typs EL-N beinhalten 33 Tabellen, die des Typs ELD-N nur 16 Tabellen. Auf den Schlüsselheften befinden sich folgende Angaben: - Typ - Seriennummer - Exemplarnummer. Die Schlüsseltabellen sind fortlaufend numeriert und in dieser Reihenfolge im Heft untergebracht. Das Öffnen der Schlüsselhefte erfolgt nach der dafür festgelegten Ord- nung. 2.2. Schlüsseleinstellung (1) Der Kontroll- bzw. gültige Tagesschlüssel wird durch die Stellung der Kontaktschienen Nr. 1 bis Nr. 40 im Schlüsselkassettenkörper bestimmt. (2) Die Einstellung des Kontrollschlüssels ist nach der Abbildung 1, die des gültigen Tagesschlüssels nach einer Schlüsseltabelle (Muster Abb. 2), durchzuführen.
21 01 22 02 23 03 24 04 25 05 26 06 27 07 28 08 29 09 30 10 31 11 32 12 33 13 34 14 35 15 36 16 37 17 38 18 39 19 40 20 |
Abb. 1: Tabelle des Kontrollschlüssels |
22 05 29 11 27 13 20 32 36 04 05 10 02 37 23 25 01 09 40 19 30 12 07 31 39 33 15 38 06 16 35 24 17 14 21 03 28 08 34 26 18 |
Abb. 2: Muster einer Schlüsseltabelle |
Die Zahl in der rechten oberen Ecke (Abb. 2) ist die Nummer der Schlüsseltabelle. Jede zweistellige Zahl der Tabelle des Kontrollschlüssels bzw. der Schlüsseltabelle ist gleich der Nummer der Nut im Schlüsselkassettenkörper. Die fortlaufend gezählten Platznummer jeder zweistelligen Zahl der Tabelle (von links nach rechts und von oben nach unten) ist gleich der Nummer der in der bezeichneten Nut einzustellenden Kontaktschiene. Beispiel: (gemäß Tabelle in Abb. 2) Die Schlüsseleinstellung nach der Tabelle 05 ist wie folgt durchzuführen: Kontaktschiene 1 in Nut 22 Kontaktschiene 2 in Nut 05 Kontaktschiene 10 in Nut 04 Kontaktschiene 11 in Nut 10 Kontaktschiene 20 in Nut 30 Kontaktschiene 30 in Nut 35 Kontaktschiene 40 in Nut 18 (3) Die richtige Einstellung des Tagesschlüssels ist durch visuellen Vergleich der Angaben der Schlüsseltabelle mit der Einstellung der Kontaktschienen zu prüfen. (4) Bei der Schlüsseleinstellung ist zu beachten, daß es untersagt ist, - die Schlüsseleinstellung in Gegenwart von Personen durch- zuführen, die keine Betriebsberechtigung für das Gerät haben, - Personen mit den gültigen Schlüsseln und Schlüsselmitteln bekannt zu machen, die keine Berechtigung für die Ein- sichtnahme in diese haben, - die Angaben auf den Schlüsseltabellen aufzuzeichnen oder laut vorzulesen, - den Tagesschlüssel länger als 24 Stunden, vom Zeitpunkt des Einstellens an, zu benutzten (Ausnahmen siehe Ab- schnitt 2.4(4). 2.3. Schlüsselwechsel Alle Kanalchiffrierstellen des Netzes, die von der Leit- stelle das Signal zum Schlüsselwechsel erhalten, schalte das Gerät in die BetriebsartEigenüberprüfungund führen den Schlüsselwechsel und die Eigenüberprüfung durch. Da- nach erfolgt die VerbindungsaufnahmeOffenundChif- friert. Unmittelbar nach jedem Schlüsselwechsel ist die Abdeckung der Schlüsselkassetten zu verschließen und mit dem Pet- schaft des Leiters der Kanalchiffrierstelle/des dienst- habenden Technikers zu versiegeln. 2.4. Umgang mit Schlüsselunterlagen Der Nachweis, die Aufbewahrung und die Vernichtung der Schlüsselunterlagen sind gemäß den für den Anwendungsbereich gültigen Bestimmungen, die auf der Grundlage derRegelungen und Bestimmungen für das Chiffrierwesen der DDRgetroffen wurden, durchzuführen. Grundsätzlich ist zu beachten: (1) Die Schlüsselunterlagen sind vor Entnahme des ersten Schlüssels auf Unversehrtheit der Verpackung, des Siegels oder der Plombe zu kontrollieren. Beschädigte Schlüssel- unterlagen sind wie kompromittierte zu behandeln. (2) Weisen die Schlüsseltabellen oder -hefte Beschädigungen auf, hat der Betriebsmechaniker einer Kanalchiffrierstelle mit Hilfe der Gesprächstabelle dem Betriebstechniker der Leitstelle darüber Meldung zu erstatten. Es ist unter- sagt, Schlüsseltabellen aus beschädigten Schlüsselheften zu benutzen. (3) Das Öffnen der Schlüsselhefte und die Entnahme von Schlüsseln (Tabellen) darf im Normalfall nicht früher als 2 Stunden vor ihrer Inkraftsetzung (erster Gültigkeits- tag mit Uhrzeit bzw. Zeit des Schlüsselwechsels) erfolgen (Ausnahme siehe Abschnitt(6)). (4) Jeder Schlüssel darf nur einmal und im Normalfall nicht länger als 24 Stunden (in Ausnahmefällen bis zur Beendigung des Gesprächs, jedoch höchstens 26 Stunden) zur Sicherstellung der Chiffrierverbindung genutzt werden. (5) Wurde dem Heft eine Schlüsseltabelle vorzeitig ent- nommen, hat der Betriebstechniker sofort Meldung zu er- statten. die vorzeitig entnommene Tabelle ist mit dem Schlüsselheft Eingebrieft und versiegelt bis zum Gültig- keitsbeginn aufzubewahren. Der Grund der vorzeitigen Entnahme der Tabelle ist in den Betriebsunterlagen einzutragen und vom Betriebstechniker und seinem Vorgesetzten durch Unterschrift zu bestätigen. (6) In Kanalchiffrierstellen, die bis zu 48 Stunden ohne Mitnahme von Schlüsselunterlagen eingesetzt werden, sind die Schlüssel für die folgenden 24 Stunden 26 Stunden vor ihrer Inkraftsetzung in den Reserveschlüsselkassetten einzu- stellen. Letztere sind im verschlossenen und versiegelten Schlüsselkassettenbehälter mitzuführen. (7) Die Entnahme der Schlüsseltabelle ist im Schlüsselheft lückenlos mit Datum und Unterschrift nachzuweisen. Auf die entnommene Schlüsseltabelle sind das Datum und die Seriennummer des Schlüsselheftes zu schreiben. (8) Die Vernichtung der Schlüsseltabellen ist lückenlos mit Datum und 2 Unterschriften im Schlüsselheft nachzuweisen und hat sofort nach Ablauf der Gültigkeit, spätestens bei der nächsten Dienstübergabe zu erfolgen. (9) Die Schlüsseleinstellung ist nach Ablauf der Gültig- keit zu löschen. Es ist der nächste gültige Schlüssel bei Fortsetzung des Betriebes einzustellen bzw. sind die Kontaktschienen bei Betriebsruhe > 24 h aus den Schlüssel- kassetten, die sich im Gerät befinden, zu entnehmen und im Kassettenbehälter in den vorgesehenen Fächern aufzubewahren. Die Schlüsselkassetten sind ohne Kontaktschienen in das Gerät einzusetzen. Die Abdeckung der Schlüsselkassetten ist zu verschließen und zu petschieren. Der Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I ist zu petschieren bzw. zu ver- plomben. In die anderen Schlüsselkassetten ist der Kontrollschlüssel einzustellen. Diese Schlüsselkassetten sind im Kassettenbehälter aufzubewahren. 3. Sicherheitsbestimmungen für die Arbeit mit den Kanal- chiffriergeräten (1) Die Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal- tung von Kanalchiffriergeräten ist nur den Personen ge- stattet, die im Besitz der entsprechenden Berechtigung sind. (2) Der Aufbau und Abbau der Kanalchiffriergeräte hat bei abgeschalteter Stromversorgung zu erfolgen. Die Gehäuse der einzelnen Baugruppen der Kanalchiffriergeräte sind zuverlässig zu erden. Der Querschnitt der Erdungsleitung muß mindestens 10 mm2 (Cu) betragen. Bei den Kanalchiffriergeräten für das Verfahren JACHTA ist der Minuspol, bei der Nachrichtentechnik ist der Plus- pol an Masse geschalten. Es sind daher getrennte Stromver- sorgungen erforderlich. (3) Nach erfolgter Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ist an den Kanalchiffriergeräten eine Eigenüberprüfung durchzuführen. Die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind nachzuweisen. Die Einschübe des Blockes Б-I sind durch die Berechtigten wieder zu verplomben. Die Nummer der Plombe ist im Begleitheft einzutragen. (4) Es ist grundsätzlich untersagt: - Geräte auf den Nachrichtenkanal zu schalten, deren Blockierung nicht überprüft wurde bzw. Fehler aufweist, deren Baugruppen defekt sind, deren Schaltung verändert wurde oder in deren Meßbuchsen Prüfschnüre gesteckt wurden; - Betrieb durchzuführen, wenn Einschübe herausgezogen oder Gehäuse abgenommen sind und wenn der Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I nicht angebracht und versiegelt bzw. verplombt ist; - die Eigenüberprüfung der Baugruppen und die Funktions- kontrolle der Einschübe des Hauptblockes bei angeschal- tetem Nachrichtenkanal in der BetriebsartChiffrierendurchzuführen; - Gespräche über taktische und technische Angaben, die das Prinzip und die Funktion des Gerätes kompromittieren können, über Schlüssel und Schlüsselunterlagen auf be- liebeigen Nachrichtenkanälen zu führen. Ausgenommen sind davon Dienstgespräche, die unter Verwendung der Gesprächs- tabelle geführt werden. - Gespräche in der BetriebsartOffenvom Teilnehmer- apparat zu führen. 4. Taktisch-technische Daten 4.1. Bestandteile der Gerätesätze Die Kanalchiffriergeräte für das Verfahren JACHTA be- stehen aus: T-219 T-219-M T-817-N 1. Bedienpult ПУ-I ПУ-I ПУ-3 2. Hauptblock Б-I 1 1 1 3. Schlüsselkassettenbehälter 1 1 1 4. Heizgerät Б 5 1 1 - 5. Stromversorgungsgerät - - БП-44 H 6. Ersatzteilsatz ЗИП 1 1 1 4.2. Eigenschaften des Gerätes - Übergabepegel Fernseite ПУ-I ПУ-3 Sendepegel -2 N bis 0 N -2 N bis 0 N stufenlos stufenweise regelbar regelbar Empfangspegel -0.4 N -0,7 N bis +0,5 N automatische stufenweise Pegelregelung regelbar - Übergabepegel Ortsseite ПУ-I ПУ-3 Sendepegel -0,4 N -1 N, -0,4 N, 0 N umschaltbar Empfangspegel -0,4 N -0,4 N - Eingangs- und Ausgangswiderstände des Gerätes Fernseite: je 600 Ω ± 100 Ω Ortsseite: je 600 Ω ± 100 Ω - Silbenverständlichkeit zwischen 2 Kanal- chiffriergeräten (ohne Kanal): ≥96 % - Maximale Verringerung der Silbenverständlichkeit der Chiffrierverbindung im Vergleich zur offenen Funkver- bindung (bei einem mittleren Stör-Nutzverhältnis von 1 : 5 und bei akustischem Rauschen mit einem Pegel von 120 dB): ≤15 % - Maximale Verringerung der Reichweite der Chiffrierver- bindung im Vergleich zur offenen Funkverbindung über UKW-Funkkanäle: ≤15 % - Mittlere Umschaltzeit beim Übergang von Senden auf Empfang bzw. Empfang auf Senden: Betrieb in Netzen: 1,2 Sek. Betrieb in Richtungen: 3 Sek. · Bei Betrieb in Netzen mit großer Teilnehmeranzahl und einem Stör-Nutzverhältnis ≥ 1 : 5 Schalter in StellungCETЬ· Bei Betrieb in Richtung oder Netzen mit einem Stör-Nutzverhältnis ≤1 : 5 - Umschaltzeit von BetriebsartOffenin BetriebsartChiffrieren: ≤3 Sek. - Umschaltzeit von einer Schlüsseleinstellung in eine andere: ≤2 Sek. - Zeit des Wechsels der Schlüsselkassetten: ≤ 3Min. - Zeit der Schlüsseleinstellung (2 Schlüsselkassetten): ≤10 Min. - Zeit zur Vorbereitung des Kanalchiffriergerätes zum Betrieb: · bei Temperaturen von -10°C bis +50°C: ≤15 Min. · bei Temperaturen von -50°C bis -10°C: ≤35 Min. - Das Kanalchiffriergerät gewährleistet einen 24stündigen Dauerbetrieb ohne Nachstimmung und Regelung während des Betriebes. Bei Defekten am Gerät bewirkt eine Blockierungs- und Signalisationsschaltung das Abschalten des Kanalchiffriergerätes vom Übertragungskanal. - Mittlere Ausfallquote bei 200 Betriebsstunden: 0,9 - Die Bedienung des Kanalchiffriergerätes/des Hauptblockes (Ein- und Ausschalten, Wahl der Betriebs- und Verkehrs- einrichtungen) erfolgt mit Hilfe der Bedienungspulte (Anlage 2 bis 5). - Die Eigenüberprüfung des Kanalchiffriergerätes erfolgt durch Prüfung der Blockierungs- und Signalisationschal- tungen sowie der Wiederherstellung des Sprachsignals nach Gehör in der SchalterstellungKOHTPOЛЬoder mit Hilfe des Prüfgerätes KПП-38. Mit dem Prüfgerät KПП-38 werden überprüft: das Pegeldiagramm des Sprechweges die Ansprechzeit der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen die richtige Wiederherstellung der Tonsignale 1000 und 2000 Hz die fehlerfreie Arbeit der automatischen Frequenznach- stimmung. - Klimabedingungen sind: Temperaturbereich von -50°C bis +50°C (im Bereich von -50°C bis -10°C mit Heizgerät) relative Luftfeuchtigkeit: bis 98% bei +40°C ±2°C. - Stromversorgung mit Gleichstrom Betriebsspannung: 26 V ±15% Welligkeit: ≤3% Leistungsaufnahme des Kanal- chiffriergerätes ohne Heizgerät: 100 W Leistungsaufnahme des Heizgerätes: in den ersten 25 Min. bis -50°C: 1,5 kW ±35% nach 25 Min. im angegebenen Temperaturbereich: 600 W ±35% - Stromversorgung vom Wechselstromnetz über den Strom- versorgungsblock БП-44 H: Betriebsspannung: 127/220 V ±15%/20% Frequenz: 50 Hz ±2% Leistungsaufnahme: 150 W 4.3. Anforderungen an den Nachrichtenkanal - Frequenzband: 0,3 - 2,7 kHz - Restdämpfungstoleranzschema: (siehe Anlage 1) - Zulässige nichtlineare Verzerrung im Bereich von 0,3 bis 2,7 kHz: ≤12% - Zulässige Frequenzverschiebung: ≤25 Hz - Dynamik des Übertragungskanals: ≥32 dB (3,7N) - Zulässige Phasenverschiebung des Signals am Empfängerausgang: ±15° - Zulässige Pegelschwankungen des Signals am Empfängerausgang: ± 6 dB (±0,7N) - Übergabepegel Sendereingang: -3,47 dB (-0,4N) Empfängerausgang: -3,47 dB (-0,4N) - Symetrischer Eingangs- und Aus- gangswiderstand: 600 Ω ± 100 Ω 5. Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung 5.1. Allgemeines (1) Vor der Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Kanal- chiffriergerätes ist die Betriebsbereitschaft der Funk- geräte/kanalbildenden Einrichtungen zu überprüfen. Nach Abnahme des Schutzdeckels des Hauptblockes sind die Schlüsselkassetten im Hauptblock einzusetzen. (2) Die Eigenüberprüfung kann mit dem Kontrollschlüssel oder mit dem gültigen Tagessschlüssel erfolgen (siehe Ab- schnitt 2.2.). (3) Die Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung ist gemäß der im Abschnitt 6.1., 7.1.1., 8.2. festgelegten Ar- beitsgangfolge vorzunehmen. (4) Die Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen und der Wiederherstellung des Sprachsignals ist nach jedem Wechsel der Schlüsselkassetten durchzuführen. (5) Wenn bei der Überprüfung die SignalisationHEИCПPABnicht oder später als 7 Sek. aufleuchtet, ist das Kanal- chiffriergerät defekt und jeder Betrieb verboten! Die Zeit zwischen Betätigung des KnopfesHEИCПPABund dem Verbinden einer Prüfbuchse mitMassemuß ≥ 10 Sek. sein. (6) Nach dem einsetzen der Schlüsselkassetten ist deren Abdeckung zu verschließen und zu versiegeln und nach dem Überprüfen der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen der Schutzdeckel des Hauptblockes anzubringen und zu ver- siegeln. 5.2. Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-219
Lfd. Nr. | Bedienpult ПУ-I | Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen | |||||
Schalter | Schalter- stellung | Signalisation | |||||
ПOДOГ. | HEИCПP. | KOHTP. | PEЖИM Б | ||||
1. Inbetriebnahme | |||||||
1 | БOPTCETЬ-OTKЛ | БOPT CETЬ | Stromversorgung des ПУ-I einschalten | ||||
1a | ПOДOГPEB-OTKЛ | ПOДOГPEB | x | bei Temperaturen ≤ -10°C Heiz- gerät einschalten (nur bei laufen- dem Bordmotor!) | |||
2 | - | - | Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I abnehmen, Schlüsselkassetten K1 und K2 einsetzen, Abdeckung der Schlüssel- kassetten am Einschub Я3 verschlie- ßen, verschrauben und versiegeln! | ||||
3 | 1 - 2 | 1 | Zuschalten der Schlüsselkassette K1 | ||||
4 | AППAPAT-OTKЛ | AППAPAT | x | Stromversorgung des Б-I einschalten | |||
5 | PAДИO_MTA_BTA | PAДИO | Zuschalten des Funkerpultes | ||||
2. Eigenüberprüfung | |||||||
6 | KOHTPOЛЬ-PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ | Gerät in Eigenüber-schalten | ||||
7 | HEИCПPAB | |↔ | - | x | Drücken und Loslassen des Knopfes | ||
3. Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen | |||||||
8 | CИMПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | 3.1. Überprüfung an den Buchsen Ш-3-25 und Ш-3-26 des Einschubes Я3 sowie Ш-3-25 und Ш-3-26 des Ein- schubЯ4 | |||
- | - | a) Sprechtaste drücken | |||||
- | - | x | - | b) Buchse Massedes Б-I mit Buchse Ш-3-25 (Я3) verbinden, HEИCПPABHO muß nach max. 7 Sek. aufleuchten | |||
- | - | x | c) Trennen der Masse-Verbindung zur Buchse Ш-3-25 | ||||
HEИCПPAB. | |↔ | - | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
- | - | e) Arbeitsgänge a) bis d) an den o. g. Buchsen wiederholen | |||||
9 | 3.1.1. An der Buchse Ш-3-I4 des Ein- schubes Я3: | ||||||
CИMПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | a) Verkehrsart Simplexeinschalten | ||||
AППAPAT-OTKЛ | OTKЛ | - | b) Stromversorgung des Б-I ausschalten | ||||
AППAPAT-OTKЛ | AППAPAT | x | b) Stromversorgung des Б-I einschalten | ||||
HEИCПPAB. | |↔ | - | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
- | - | x | e) Sprechtaste nicht drücken | ||||
- | - | x | - | f) Buchse Massedes Б-I mit Buchse Ш-3-I4 (Я3) verbinden | |||
- | - | x | g) Trennen der Masse-Verbindung | ||||
HEИCПPAB. | |↔ | - | x | h) Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
10 | 1 - 2 | 2 | x | 3.1.2. Zuschalten der Schlüssel- kassette K2 und Wiederholung der Überprüfung gemäß lfd. Nr. 8 und 9 | |||
8a | 3.2. Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltung bei Geräten mit nur 3 Einschüben im Hauptblock Б-I | ||||||
CИMПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | Überprüfung an den Buchsen Ш-3-25, 26, 4, 6 und 5 des Einschubes Я3 | ||||
- | - | x | a) Sprechtaste drücken | ||||
- | - | x | - | b) Buchse Massemit Buchse Ш-3-25 verbinden. HEИCПPABHO muß nach max. 7 Sek. aufleuchten | |||
- | - | x | c) Trennen der Masse-Verbindung mit Buchse Ш-3-25 | ||||
HEИCПABHO | |↔ | - | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
x | e) Arbeitsgänge a) bis d) an den o. g. Buchsen außer Ш3-4 wieder- holen | ||||||
9a | 3.2.1. Überprüfung an der Buchse Ш3-4 nach Ш-3-26 | ||||||
CИMПЛEKC-ДУПЛEKC | CИMПЛEKC | x | a) Verkehrsart Simplexeinschalten | ||||
AППAPAT-OTKЛ | OTKЛ | - | b) Gerät ausschalten | ||||
AППAPAT-OTKЛ | OAППAPAT | - | c) Gerät einschalten | ||||
HEИCПPABHO | - | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | ||||
- | - | x | e) Sprechtaste nicht drücken | ||||
- | - | x | - | f) Buchse Massemit Buches Ш-3-4 verbinden, HEИCПPABHO muß nach max. 7 Sek. leuchten | |||
- | - | x | g) Trennen der Masse-Verbindung | ||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | h) Drücken und Loslassen des Knopfes Überprüfung an den Buchsen Ш3-6 und 5 wie unter 2.2. festgelegt durchführen | |||
10a | 1 - 2 | 2 | x | 3.2.2. Zuschalten der Schlüssel- kassette K2 und Wiederholung der Überprüfung gemäß lfd. Nr. 8a und 9a | |||
11 | - | - | x | 3.3. Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I anbringen und versiegeln | |||
12 | - | - | Überprüfen der Wiederherstellung des Sprachsignals (mit Schlüsselkassette K1 und K2 durchführen): | ||||
1 - 2 | 1 | x | a) Zuschalten der Schlüsselkassette K1 oder K2 | ||||
KOHTPOЛЬ-PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ | x | b) gerät in Betriebsart Eigenüber-schalten (Signalisation CAund BHИMAHИE CAdarf nicht aufleuchten!) | ||||
CИMПЛEKC-ДУПЛEKC | CИMПЛEKC | x | c) Verkehrsart Simplexeinschalten | ||||
ЭKCПAHДEP-OTKЛ | ЭKCПAHДEP | x | d) Dehner einschalten | ||||
APУ-OTKЛ | OTKЛ | x | e) automatische Pegelregelung ausschalten | ||||
- | - | x | f) Sprechtaste drücken; Sprechprobe nach Verklingen des 3,5 kHz Ton- signals) durchführen. Wörter müssen mit Verzögerung im eigenen Hörer wahrzunehmen sein! | ||||
13 | AППAPAT-OTKЛ БOPT-CETЬ-OTKЛ | OTKЛ OTKЛ | - | Stromversorgung des ПУ-I und Б-I ausschalten | |||
Anmerkung | x = Lampe leuchtet | ||||||
- = Lampe erlischt | |||||||
· = Lampe leuchtet kurz auf |
6. Inbetriebnahme des Gerätes und Herstellen der Verbindung 6.1. Aufnehmen, Halten und Betreiben von Chiffrierverbin- dungen über Fu-Kanäle (1) Zum Herstellen einer Chiffrierverbindung ist gemäß der im Abschnitt 6.1.1. festgelegten Arbeitsfolgen - das Kanalchiffriergerät zur Verbindungsaufnahme vorzube- reiten (Arbeitsgangfolge 6.1.1., Absatz 1), - Die VerbindungsaufnahmeOffenin dem vom Leiter be- fohlenen Funknetz/der befohlenen Funkrichtung durchzu- führen und dabei die Güte des Kanals meßtechnisch zu prüfen (Arbeitsfolge 6.1.1., Absatz 2) und danach - die VerbindungsaufnahmeChiffrierendurchzuführen (Arbeitsfolge 6.1.1., Absatz3). Ein Kanalchiffriergerät darf nur dann an den Nachrichten- kanal geschaltet werden, wenn bei der Eigenüberp6fung und Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationschal- tungen keine Mängel festgestellt wurden! (2) Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist vom Funker durchzuführen! Das Senden und Empfangen über Chiffrierverbindungen erfolgt in gleicher Wiese wie über offene KW- und UKW-Sprechfunk- verbindungen durch Drücken und Loslassen der Mikrofontaste. Beim Senden müssen folgende Signallampen leuchten: -PEЖИM Бam Bedienungspult ПУ-I -CAam Funkerpult ПP-I -CAam Bedienungspult des Kdr./Offz. ПK/ПO -BHИMAHИEan der Anzeigetafel БCK. Ergibt sich bei der Prüfung der Gesprächsgüte (lfd. Nr. 9) eine schlechte Verständigung, ist in die BetriebsartOffenzurückzuschalten und die Gegenstelle mit der Rede- wendungПPOBERTЬE, HE ПOHИMAЮund AntwortПPOBEPЯЮ, ЖДИTEzur Eigenüberprüfung des Kanalchiffriergerätes auf- zufordern/das eigene Kanalchiffriergerät zu überprüfen. Nach Beseitigung der Mängel ist die Verbindungsaufnahme erneut gemäß lfd. Nr. 7 bis 10 durchzuführen. Die lfd. Nr. 4a und 4b sind nur bei der ersten Verbindungs- aufnahme einer Chiffrierstelle bzw. beim Schlüsselwechsel durchzuführen. Wurde im Ergebnis der Überprüfung festge- stellt, daß das Kanalchiffriergerät defekt ist, ist der Funker der Gegenstelle mit der entsprechenden Redewendung darüber zu informieren, daß eine Verbindungsaufnahme erst nach Auswechseln des Kanalchiffriergerätes möglich ist. Dem vorgesetzten/dem Leiter ist unverzüglich Meldung zu er- statten. Leuchtet während des Betriebes die Signallampe HEИCПABHO, ist sofort auf Eigenüberprüfung zu schalten und dem Vorge- setzten/dem Leiter Meldung zu erstatten. (3) Bei großem Störpegel auf dem Übertragungskanal ist die automatische Pegelregelung aus- und der Dehner einzuschal- ten (APУ-OTKЛ in Stellung OTKЛ, ЭKCПAHДEP-OTKЛ in Stellung ЭKCПAHДEP). Beim Betrieb über einen KW-Funkkanal mit großem Schwund ist der Schalter CETЬ-HAПPABЛEHИE in Stellung HAПPABЛEHИE zu schalten und damit die Antifadingschaltung des Haupt- blockes Б-I einzuschalten. Der Betrieb über Funkkanäle mit beträchtlichen Störpegel kann bei CETЬHAПPABЛEHИE ins Stellung HAПPABЛEHИE durch Einschalten des Rauschunterdrückers (ШУMOПOД-OTKЛ in Stellung ШУMOПOД) verbessert werden. Befindet sich CETЬ- HAПPABЛEHИE in Stellung CETЬ, ist der Rauschunterdrücker, unabhängig von der Stellung des Schalters ШУMOПOД-OTKЛ, eingeschaltet. (4) Nach Prüfung der Gesprächsgüte ist in Abhängigkeit von der genutzten Sprechstelle die Chiffrierverbindung in der BetriebsartChiffrierendem Leiter zur Nutzung zuzuschal- ten (Arbeitsfolge 6.1.1., Absatz 4). Die Betriebsbereitschaft der Chiffrierverbindung ist dem Leiter zu melden. Die Gründe für das Überschreiten des Termines der Betriebsbereitschaft sind im Betriebsbuch nach- zuweisen. (5) Während des Betriebes sind Chiffrierverbindungen periodisch zu überprüfen, um deren Betriebsbereitschaft festzustellen, die Verbindungen ständig für den Chiffrier- verkehr bereitzuhalten und die Dienstführung der Funker zu kontrollieren. Chiffrierverbindungen sind zu überprüfen: - nach der ersten Verbindungsaufnahme in einem neuen Funknetz/einer neuen Funkrichtung zum befohlenen Termin der Betriebsbereitschaft; - nach jeder Verbindungsunterbrechung; - zu den vom Leiter festgelegten Terminen der Verbindungs- überprüfung. Für die Durchführung der festgelegten Verbindungsüberprü- fung ist der Funker der Leitstelle verantwortlich. Sie sind gemäß Arbeitsfolge 6.1.1., lfd. Nr. 4 und 9 durchzu- führen. Das Recht der Gegenstellen, bei Notwendigkeit eine Verbindungsüberprüfung mit der Leitstelle durchzuführen, wird dadurch nicht eingeschränkt. (6) Chiffrierverbindungen sind in der BetriebsartChif- frierenin der Regel bis zur Beendigung des Sprechfunkver- kehrs, bis zum festgelegten Termin des Schlüsselwechsels bzw. bis zum Ablauf/Wechsel des Schlüssels ohne Unter- brechung zu halten und zu betreiben. Das erfordert: - die ständige Betriebsüberwachung des Kanalchiffrierge- rätes; - das rechtzeitige Vorbereiten des Schlüsselwechsels durch Einstellen des folgenden Schlüssels in den Reserve- schlüsselkassetten (Abschnitte 2.2. und 2.4. beachten!); - die gewissenhafte Eigenüberprüfung des Kanalchiffrier- gerätes und Überprüfung der Blockierungs- und Signali- sationschaltungen bei der Inbetriebnahme und bei jedem Schlüsselwechsel. 6.1.1. Arbeitsfolge zum Aufnehmen, Halten und Betreiben einer Chiffrierverbindung über Fu-Kanäle (T-219 mit ПУ-1)
Lfd. Nr. | Schalter- | Signalisation | Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen | ||||||||
ПУ-I | ПP-I | ||||||||||
Bezeichnung | Stellung | HEИCПP. | KOHTPOЛЬ | PEЖИM Б | BЫЗOB | ЛИHИЯ | CA | BHИMAHИE CA | ЗAHЯT PC-1…4 | ||
1. Vorbereiten des Kanalchiffrier- gerätes zur Verbindungaufnahme (Überprüfung gemäß Arbeits- gangfolgen, Abschnitt 5.2. sind durchgeführt! Die Geräte sind ent- sprechend Abb. 4 angeschalten) | |||||||||||
01 | БOPT CETЬ-OTKЛ | БOPT CETЬ | Stromversorgung des ПУ-I einschalten | ||||||||
KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | PEЖИM Б | Gerät in Betriebsart Chiffrierenschalten | |||||||||
AППAPAT-OTKЛ | AППAPAT | x | Stromversorgung des Б_I einschalten | ||||||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | Drücken und Loslassen des Knopfes | |||||||
KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ | x | - | Gerät in Betriebsart Eigenüber-schalten | |||||||
PAДИO-MTA-BTA | PAДИO | x | Zuschalten des Funkerpultes | ||||||||
02 | ПИTAHИE | BKЛ | x | Stromversorgung des Funkerpultes ПP I einschalten | |||||||
x | mit Hilfe der Sprechgarnitur des Funkers Wiederherstellung des Sprachsignals überprüfen: | ||||||||||
KOHTPOЛЬ-PEЖИM Б | PEЖИM Б | - | x | Gerät in Betriebsart Chiffrierenschalten | |||||||
2. Verbindungsaufnahme Offen Hauptstelle (A) | Gegenstelle (B) | |||||||||||
03 | P I, KAHAЛЫ | PC I…PC 4 | x | Zuschalten des betreffenden Funk- gerätes an das Funkerpult | |||||||
- | - | x | Ruft B in | Meldet sich/ant- Betriebsart | wortet: Offen APБAT, Я | ЯAБAPT ПPИEM PEKTOP ПPИEM | ||||||||
- | - | x | Parolenanfor- | Parolenantwort derung | gemäß den geltenden Festle- gungen! | ||||||||
a) Über UKW-Funkkanal des Funk- gerätes R-111: | |||||||||||
3a | - | - | x | Überprüfen der Sende-/Empfangs- pegel am Meßinstrument KAK CЛЫШИTE? XOPOШO (…ПЛOXO) | |||||||
b) über KW-Funkkanal des Funkge- rätes R-130: | |||||||||||
3b | POД PAБOTЫ KOHTPOЛЬ | AT 3 | x x | Sendepegel durch Drücken der Sprechtaste und Morsetaste mit Potentiometer УPOBEHЬ ПEPEДAЧA auf dem roten Sektor einstellen. | |||||||
POД PAБOTЫ | OM | x | Fordert B zum | Einstellen des | Sendepegels auf: BSTABЬE УPOBEHЬ | BSTABЛЮ ПEPEДAЧИ | ||||||||
APУ - PPУ | PPУ | x | Mit Potentiometer ГPOMKOCTЬ Lautstärke/Silbenverständlich- keit regulieren! | ||||||||
04 | - | - | x | KAK CЛЫШИTE? | XOPOШO (… | ПЛOXO) | |||||||
4a | - | - | x | HAЧИHAEM HOMEPOM | HAЧИHAEM HOMEPOM Serien-Nr.) | (Serien-Nr.) | |||||||
4b | - | - | x | CTABИM HOMEP | CTABИM HOMEP (Tab.-Nr.) | (Tab.-Nr.) (4a und 4b nur bei erster Ver- bindungsaufnahme!) | |||||||
05 | 1 - 2 | 1 o. 2 | x | Zuschalten der Schlüsselkassette K1 oder K2, in Abhängigkeit vom anzuwendenden Schlüssel! | |||||||
06 | CИMПЛEKS-ДУПЛEKC | CИMПЛEKS | x | PEЖИM III | PEЖИM III | |||||||
3. Verbindungsaufnahme Chiffrieren | |||||||||||
07 | - | - | x | BЫ ГATOBЫ | ДAГATOB. | |||||||
08 | CA P I | BKЛ | x | x | BKЛЮЧAЙTE o. | BKЛЮЧAЮ o. PEЖИM Б | PEЖИM Б | ||||||
CA, KAHAЛЫ | PC I… PC 4 | x | x | x | Zuschalten des Gerätes auf den befohlenen Funkkanal | ||||||
HAПPAB.-CETЬ | HAПPABЛEHИE | x | x | x | (Bei Betrieb über KW-Funkkanal!) | ||||||
09 | - | - | x | x | x | Zählt PAЗ, ДBA, TPИ … XOPOШO und fragt: | und zählt: KAK CЛЫШИTE? | PAЗ, ДBA, TPИ… XOPOШO | |||||
10 | - | - | x | x | x | BKЛЮЧAЙTE AБOHEHT | BKЛЮЧAЮ AБOHEHT | |||||
11 | - | - | x | x | x | Meldung an Leiter über aufge- nommene Chiffrierverbindung | |||||
4. Sicherstellung der Nutzung der Chiffrierverbindungen von ver- schiedenen Sprechstellen a) Vom Kommandeurs-/Offiziers- pult (ПK/ПO): | |||||||||||
12 | - | - | x | x | x | Leiter/Offizier befiehlt das Herstellen einer Chiffrierver- bindung | |||||
13 | - | - | x | x | x | Vorbereiten des Kanalchiffrier- gerätes, Verbindungsaufnahme Offenund Chiffrierenge- mäß lfd. Nr. 1 bis 10 | |||||
14 | CA, P I | P I | x | - | x | Meldung an Leiter/Offizier über Bordsprechanlage | |||||
CA, K 1/K 2 | BKЛ | x | x1) | x | Zuschalten der Chiffrierverbin- dung an das Kommandeur-/Offi- zierspult (Leiter/Offizier muß Schalter KAHAЛЫ in Stellung BЫKЛ schalten!) (1) am ПP, ПK/ПO) Funkgespräch | ||||||
Nach Beendigung des Funkgespräches | |||||||||||
15 | CA, K I/K 2 | untere Stellung | x | x1) | x | x | Abschalten der Chiffrierverbin- dung vom Kommandeur-/Offiziers- pult | ||||
CA KAHAЛ | BЫKЛ | x | - | - | - | Gerät vom Funkkanal abschalten | |||||
b) Vom abgesetzten Fernsprech- apparat (BTA): (Teilnehmerleitung ausgelegt, an Л1, Л2-rechte Seite des Fahrzeuges - sowie FF ange- schlossen!) | |||||||||||
16 | - | - | x | . | Leiter ruft Funker | ||||||
17 | CA, Л 1 | x | Abfragen, Leiter befiehlt das Herstellen einer Chiffrierver- bindung Vorbereiten des Kanalchiffrier- gerät, Verbindungsaufnahme Offenund Chiffrierenge- mäß lfd. Nr. 1 bis 10 | ||||||||
18 | - | - | x | Rufen des Leiters | |||||||
19 | BЫзOB | x | Meldung Leiter | ||||||||
20 | KAHAЛЫ | Л 1 | x | Zuschalten der Chiffrierver- bindung an BTA | |||||||
21 | CA, Л 1 PAДИO-BTA-MTA | BKЛ BTA-PAДИO | x | x | x | x | (Leiter kann 2 - 3 Sek. nach Drücken der Sprechtaste Funk- gespräch führen!) Funkgespräch | ||||
Nach Beendigung des Funkge- spräches | |||||||||||
22 | x | . | x | x | Leiter ruft Funker | ||||||
CA, Л I | Л I | x | x | x | x | Abfragen, Gesprächsende prüfen | |||||
23 | PAДИO-BTA-MTA | PAДИO | x | - | x | x | Gerät vom Funkkanal schalten |
6.2. Aufnehmen, Halten und Betreiben einer Chiffrierver- bindung über Draht- und Richtfunkkanäle (T-219 mit ПУ-1) (1) Der Nachrichtenkanal, über den das Gerät T-219 einge- setzt werden soll, wird vom Nachrichtenpersonal der Über- tragungseinrichtung bereitgestellt. Das Nachrichtenpersonal übergibt nach Abschluß der Vorbereitung den Kanal zur Nutzung an den Betriebstechniker. Der Betriebstechniker schaltet das überprüfte Gerät an den Nachrichtenkanal, ruft die Gegenstelle in der BetriebsartOffenund prüft die Qualität der Verbindung. Die Gesprächsführung über den offenen Kanal hat ent- sprechend der Gesprächstabelle (Abschnitt 13) zu erfolgen. (2) Nach der Prüfung des offenen Nachrichtenkanals hat der Betriebstechniker das Gerät in die BetriebsartChiffrierenzu schalten und die Qualität der Verbindung zu prüfen. Bei normaler Qualität ist die Verbindung an die Spezial- vermittlung zu übergeben. Bei schlechter Qualität ist das Gerät zur Prüfung in die Betriebsart Eigenüberprüfung zu schalten. Nach der Prüfung ist entsprechend den Absätzen (1) und (2) zu verfahren. (3) In gleicher Weise ist auch bei dreimaligen Ansprechen der Blockierung zu verfahren. Die gesprächsführenden Orts- und Fernteilnehmer sind über die Störung des Gerätes zu informieren. Nach der Prüfung und Beseitigung der Störung hat die Verbindungsaufnahme mit dem gleichen Schlüssel zu erfolgen. 6.2.1. Arbeitsfolge bei Einsatz T-219 mit ПУ-I und TAV 70
Lfd. Nr. | Schalter am ПУ-I | Signalisation | |||||||
Bezeichnung | Stellung | HEИCПP. | KOHTPOЛЬ | PEЖИM Б | BЫЗOB | ЛИHИЯ | ПOДOГPEB | Handlungen/Ergebnisse/Bemerkungen | |
1. Vorbereiten des Gerätes zur Verbindungsaufnahme (Gerät ist entsprechend Arbeits- gangfolge 6.2. überprüft und ent- sprechend Anlage 4 mit den an- deren Geräten zusammengeschalten) | |||||||||
01 | БOPT CETЬ-OTKЛ | БOPT CETЬ | Stromversorgung des ПУ-I ein- schalten | ||||||
KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | PEЖИM Б | Gerät in Betriebsart Chiffrieren schalten | |||||||
AППAPAT-OTKЛ | AППAPAT | x | Stromversorgung des Hauptblockes Б-I einschalten | ||||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | Drücken und Loslassen des Knopfes | |||||
KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ | x | - | Gerät in Eigenprüfung schalten | |||||
PAДИO-BTA-MTA | MTA-PAДИO | x | Anschalten der Sprecheinrichtung des ПУ-I (FF-63 o. ä.) | ||||||
02 | CИMПЛEKC- ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | Sprechprobe durchführen | |||||
2. Verbindungsaufnahme Offen | |||||||||
03 | KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | KOHTPOЛЬ | x | (nur mit Hilfe der Sprechein- richtung der Tonrufeinrichtung möglich | |||||
x | Rufen der Gegenstelle von der Tonrufeinrichtung | ||||||||
04 | - | - | x | Gesprächsführung mit den Rede- wendungen entsprechend Ab- schnitt 13 | |||||
3. VerbindungsaufnahmeChiffrieren | |||||||||
05 | KOHTPOЛЬ- PEЖИM Б | PEЖИM Б | - | x | Schalten des Gerätes T-219 in Betriebsart Chiffrierenan das Tonrufgerät | ||||
PAДИO-BTA-MTA | MTA-PAДИO | x | Anschalten der Sprecheinrichtung des ПУ-I (FF-63 o. ä.) | ||||||
06 | PEГ. ПPД | ↔ | x | Einregeln des Sendepegels auf -1,5 N, Kontrolle mit Hilfe eines Pegelmessers am Senderausgang des ПУ-I | |||||
07 | - | - | x | Rufen der Gegenstelle in der Betriebsart Chiffrierenmit Hilfe des Tonrufgerätes | |||||
08 | - | - | x | Prüfen der Gesprächsgüte | |||||
4. Übergabe der Verbindung an die Vermittlung | |||||||||
09 | PAДИO-BTA-MTA | PAДИO | x | Anschalten der Vermittlung an die chiffrierte Verbindung | |||||
10 | - | - | x | Information der Vermittlung über die Anschaltung | |||||
5. Prüfen der Verbindung von der Vermittlung zur Gegenstelle | |||||||||
11 | - | - | x | Rufen der Gegenstelle durch Drücken der Ruftaste an der Ver- mittlung | |||||
12 | - | - | x | Prüfen der Gesprächsgüte |
7. Inbetriebnahme des Gerätes T-817 N und Herstellen der Verbindung (siehe auch Anlage 3 und 5) 7.1. Allgemeines Das Bedienungspult ПУ-3 gewährleistet die Anschaltung an eine Spezialvermittlung im 2-Draht oder 4-Draht-Betrieb (Schalter CK in 2ПP oder 4ПP). Ferner ist im ПУ-3 eine Tonrufeinrichtung (f = 2100 Hz), die vom Bedienungspult oder von der Vermittlung gesteuert wird, eingebaut. Für die Pegelmessung ist ein Pegelmesser vorgesehen. Der Meßbereich wird mit Hilfe des Schalters festgestellt. In der Betriebsart7.2 Arbeitsfolgen für die Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-817 NChiffriertwird der Empfangssynchronpegel angezeigt. Durch Drücken des Knopfes ИЗM ПEP kann der Sendesynchronpegel gemessen werden. Die Meßwerte sind -1 N bzw. -2,3 N niedriger als der eingestellte Empfangs- bzw. Sendepegel. Die Anpassung an die Pegelwerte des Nachrichtenkanals erfolgt mit Hilfe der Schalter ПEPEДAЧA und ПPИEM (Senden und Empfang). Die Schalter 4ПP-2ПP und ДУПЛEKC-ПOЛУДУПЛEKC-CИMПЛEKC sind entsprechend der Verkehrsart der Nachrichtenkanäle zu schalten. Der Schalter MT ermöglicht die Anschaltung des Handapparates des ПУ-3 an den Nachrichtenkanal (KAHAЛ) oder an die Ver- mittlung (CЛУЖ. CBЯCЬ). Durch Drücken des Knopfes BЫЗOB erfolgt das Rufen der Gegenstelle bzw. des Teilnehmers, je nach Stellung des Schalters MT. Die Stellung des Schalters PEЖИM A-PEЖИM Б-KOHTPOЛЬ legt die jeweilige Betriebsart des Gerätes (offen, chiffriert, Eigenprüfung) fest. Die beiden Schalter unter der Abdeckung an der linken Seite des ПЦ-3 dienen der Umschaltung des Pegels der Synchron- frequenz (-1 N oder -2,3 N niedriger als der eingestellte Sendepegel des Gerätes T-817 N) und des Pegels der Orts- seite des Gerätes (-0,4 N/-0,4 N oder -1 N/0 N). Bei Nutzung von TF-Kanälen einschließlich Drahtkanälen ist der Schalter auf -2,3 N, bei Richtfunk- und Funkkanälen auf -1 N zu schalten. Die Gegenstelle muß die gleichen Pegelwerte einstellen. Durch Umschalten des SchaltersПEPEHOC CПEKTPAist ein Betrieb mit Funkgeräten, deren Kennlinie im unteren Frequenzbereich nicht dem geforderten Wert entspricht, möglich. 7.2 Arbeitsfolgen für die Inbetriebnahme und Eigenüberprüfung des Gerätes T-817 N
Lfd. Nr. | Schalter am ПУ-3 | Signalisation | Handlung/Ergebnisse/Bemerkungen | ||||||
Bezeichnung | Stellung | AБOHEHT | HEИCПPABHO | KOHTPOЛЬ | PEЖИM A | KAHAЛ | PEЖИM Б | ||
1. Inbetriebnahme | |||||||||
01 | - | - | Prüfen der eingestellten Netz- Spannung an der Stromversorgung БП-44 und Erdung des Geräte- satzes | ||||||
02 | - | - | Schutzdeckel des Hauptblockes Б-I abnehmen, Abdeckung der Schlüssel- kassetten K1 und K2 mit gültiger Tagesschlüssel- oder Kontroll- schlüsseleinstellung einsetzen, Abdeckung der Schlüsselkassetten verschließen, verschrauben und versiegeln | ||||||
03 | BKЛ-OTKЛ | BKЛ | Einschalten der Stromversorgung, Signallampe am Block БП-44 leuch- tet auf | ||||||
04 | PEЖИM A/Б- KOHTPOЛЬ | KOHTPOЛЬ | Gerät in die Betriebsart Eigen-schalten | ||||||
05 | 1 - 2 | 1 | Zuschalten der Schlüsselkassette K1 | ||||||
06 | ПИTAHИE-OTKЛ | ПИTAHИE | x | x | x | Einschalten des Gerätes | |||
07 | HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
2. Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltung | |||||||||
08 | CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | x | 2.1. Überprüfung an den Buchsen Ш 2-35 und Ш 3-26 des Einschubes Я3 sowie Ш 3-25 und Ш 3-26 des Einschubes Я4 | ||||
- | - | x | x | a) Sprechtaste drücken | |||||
- | - | x | x | x | b) Buchse Massemit Buchse Ш 3-25 (Я3) verbinden HEИCПPABHO muß nach maximal 7. Sek aufleuchten | ||||
- | - | x | x | x | c) Trennen der Masse-Verbindung mit Buchse Ш 3-25 (Я3) | ||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes e) Arbeitsgänge a) bis d) an den o.g. Buchsen wiederholen | ||||
2.1.1. An der Buchse Ш 3-I4 des Einschubes Я3: | |||||||||
09 | CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | CИMПЛEKC | x | x | a) Verkehrsart Simplexeinschalten | ||||
ПИTAHИE-OTKЛ | OTKЛ | - | - | b) Gerät ausschalten | |||||
ПИTAHИE-OTKЛ | ПИTAHИE | x | x | c) Gerät einschalten | |||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | ||||
- | - | x | x | e) Sprechtaste nicht drücken | |||||
- | - | x | x | x | f) Buchse Massedes Б-I mit Buchse Ш 3-I4 (Я3) verbinden, HEИCПPABHO muß nach maximal 7 Sek. aufleuchten | ||||
- | - | x | x | x | g) Trennen der Masse-Verbindung | ||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | h) Drücken und Loslassen des Knopfes | ||||
10 | 1 - 2 | 2 | x | x | 2.1.2. Zuschalten der Schlüssel- kassette K2 und Wiederholung der Überprüfung gemäß lfd. Nr. 8 und 9 | ||||
2.2. Überprüfung der Blockierungs- und Signalisationsschaltung bei Geräten mit nur 3 Einschüben im Hauptblock | |||||||||
8a | CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | x | An den Buchsen Ш 3 -25, -26, 4, -6 nd 5 des Einschubes Я3: | ||||
- | - | x | x | a) Sprechtaste drücken | |||||
- | - | x | x | x | b) Buchse Massemit Buchse Ш 3-25 verbinden, HEЛCПPABHO muß nach maximal 7 Sek. auf- leuchten | ||||
- | - | x | x | x | c) Trennen der Masse-Verbindung mit Buchse Ш 3-25 | ||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | ||||
x | x | e) Arbeitsgänge a) bis d) an den o. g. Buchsen, außer Ш 3-4, wiederholen | |||||||
2.2.1. Überprüfung an der Buchse Ш 3-4 nach Buchse Ш3-26 | |||||||||
9a | CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | CИMПЛEKC | x | x | a) Verkehrsart Simplexein- schalten | ||||
ПИTAHИE-OTKЛ | OTKЛ | - | - | b) Gerät ausschalten | |||||
ПИTAHИE-OTKЛ | ПИTAHИE | - | - | b) Gerät einschalten | |||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | d) Drücken und Loslassen des Knopfes | ||||
x | x | e) Sprechtaste nicht drücken | |||||||
- | - | x | x | x | f) Buchse Massemit Buchse Ш 3-4 verbinden, HEИCПPABHO muß nach maximal 7 Sek. auf- leuchten | ||||
- | - | x | x | x | g) Trennen der Masse-Verbindung | ||||
HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | h) Drücken und Loslassen des Knopfes Überprüfen an den Buchsen Ш 3-6 und -5 wie unter 2.2. fest- gelegt durchführen | ||||
10a | 1 - 2 | 2 | x | x | 2.2.2. Zuschalten der Schlüssel- kassette K2 und Wiederholen der Überprüfung gemäß lfd. Nr. 8a und 9a | ||||
11 | - | - | x | x | 2.3. Schutzdeckel des Hauptblok- kes Б-I anzubringen und versiegeln | ||||
3. Überprüfung der Wiederherstel- lung des Sprachsignals | |||||||||
12 | 1 - 2 | 1 | x | x | a) Zuschalten der Schlüssel- kassette K1 | ||||
CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | ДУПЛEKC | x | x | b) Verkehrsart Duplexeinschalten | |||||
ЭKCПAHДEP-OTKЛ | ЭKCПAHДEP | x | x | c) Dehner einschalten | |||||
APУ-OTKЛ | OTKЛ | x | x | d) Automatische Pegelregelung ausschalten | |||||
APУ-MT-OTKЛ | APУ MT | x | x | e) Automatische Pegelregelung des Handapparates einschalten | |||||
MT | KAHAЛ | x | x | f) Handapparat an den Sprechweg schalten | |||||
- | - | x | x | g) Sprechtaste drücken, Sprech- probe, Worte sind mit Ver- zögerung hörbar | |||||
13 | ПИTAHИE-OTKЛ | OTKЛ | - | - | Gerät ausschalten | ||||
BKЛ-OTKЛ | OTKЛ | Stromversorgung ausschalten (БП-44) | |||||||
Vorbereiten des Gerätes zur Ver- bindungsaufnahme (Überprüfung gemäß Arbeitsgang- folge 7.2. sind durchgeführt, gültiger Tagesschlüssel ist einge- setzt Nachrichtenkanal ist an das Gerät angeschalten) | |||||||||
1 | BKЛ-OTKЛ | BKЛ | Einschalten der Stromversorgung, Signallampe am block БП-44 leuch- tet auf | ||||||
2 | PEЖИM A/Б KOHTPOЛЬ | KOHTPOЛЬ | Gerät in die Betriebsart Eigen-schalten | ||||||
3 | 1 - 2 | 1 o. 2 | Zuschalten der Schlüsselkassette mit gültigem Tagesschlüssel (K1 oder K2) | ||||||
4 | ПИTAHИE-OTKЛ | ПИTAHИE | x | x | x | Einschalten des Gerätes | |||
5 | HEИCПPABHO | |↔ | - | x | x | Drücken und Loslassen des Knopfes | |||
6 | CИMПЛEKC-ПOЛУДУ- ПЛEKC-ДУПЛEKC | CИMПЛEKC, ПOЛУДУПЛEKC o. ДУПЛEKC | x | x | Verkehrsart entsprechend dem Nachrichtenkanal einschalten | ||||
ЭKCПAHДEP-OTKЛ | ЭKCПAHДEP | x | x | Dehner einschalten | |||||
APУ-OTKЛ | OTKЛ | x | x | Automatische Pegelregelung aus- schalten | |||||
APУ MT-OTKЛ | APУ MT | x | x | Automatische Pegelregelung des Handapparates einschalten | |||||
MT | KAHAЛ | x | x | Handapparat an den Sprechweg schalten | |||||
7 | - | - | x | x | Sprechtaste drücken, Sprechprobe | ||||
Verbindungsaufnahme Offen | |||||||||
8 | PEЖИM A/Б- KOHTPOЛЬ | PEЖИM A | - | x | x | Gerät in Betriebsart Offen schalten | |||
MT | KAHAЛ | x | Handapparat an den Sprechweg schalten | ||||||
BЫзOB | |↔ | x | xx) | Drücken und Loslassen des Knopfes x) leuchtet in der Gegenstelle Gesprächsführung nur mit Hilfe der Redewendungen gemäß Ab- schnitt 13 | |||||
Verbindungsaufnahme Chiffrieren (nach Austausch der Redewendungen) | |||||||||
9 | PEЖИM A/Б- KOHTPOЛЬ | PEЖИM Б | - | x | Gerät in die Betriebsart Chif-schalten | ||||
- | - | x | Prüfen der Wiederherstellung des Sprachsignals | ||||||
MT | CЛУЖ. CBЯЗЬ | x | Handapparat an Teilnehmerschal- tung (Endteilnehmer oder Vermitt- lung) schalten | ||||||
BЫЗOB | |↔ | x | Drücken und Loslassen des Knopfes Teilnehmer rufen und über Mög- lichkeit der Nutzung der Verbin- dung in Kenntnis setzen | ||||||
MT | OTKЛ | x | Handapparat ausschalten |
8. Umfang und Abstände der Kontroll- und Wartungsarbeiten Zur Gewährleistung einer standhaften, ununterbrochenen Arbeit des Kanalchiffriergerätes sind während des Be- triebes Wartungsarbeiten auf Grundlage der Wartungstech- nologie durchzuführen. Die im Verlauf der Prüfung und der Wartungsarbeiten fest- gestellten Fehler und durchgeführten Arbeiten zu ihrer Beseitigung sind in den entsprechenden Betriebsunterlagen unter Angabe der Nummer des Gerätes, der Betriebsstunden und der Verantwortlichen für die Durchführung der Wartung einzutragen. 9. Instandsetzung Zur Durchführung von Instandsetzungsarbeiten sind nur die Personen berechtigt, die im Ergebnis einer Ausbildung die Instandsetzungsberechtigung für das Kanalchiffriergerät erhalten haben. Die durchgeführten Instandsetzungsarbeiten sind im Begleit- heft nachzuweisen. Die Signatur der Plomben der Einschübe ist zu vermerken. 10. Konservieren und Entkonservieren Das Gerät T-219 wird bei Lagerung oder Unterbrechung der Nutzung über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten konserviert. 10.1. Konservieren Alle Verbindungskabel sind zu entfernen und in die Ersatz- teilkiste zu verpacken. Die Innenteile der Blöcke des Gerätes sind mit einem trockenem Lappen von Staub zu säubern; alle Einschübe sind mit Preßluft durchzublasen und alle nichtkorrosionsgeschützen Teile mit Vaseline einzufetten. Die Deckel sind zu schließen, zu versiegeln und die Blöcke in die Segeltuchhüllen zu verpacken. 10.2. Entkonservieren Das Gerät ist auszupacken und mit einem benzingetränkten Lappen vom Konservierungsfett zu säubern. Die Verbindungs- kabel sind anzuschließen. 11. Lagerung Die Lagerung der Geräte hat in verschlossenen, trockenen, gut belüfteten Einrichtungen bei einer Temperatur von +20°C +- 10% und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 45 - 70% erfolgen. Die Geräte müssen versiegelt und verpackt sein. Nach Ablauf eines Jahres, vom Zeitpunkt des Konservierens an, ist das Gerät einzuschalten und durchzusehen. Jede Durchsicht des Gerätes ist in der technischen Dokumentation mit Datum und Unterschrift des Durchzuführenden zu vermerken. Die Lagerräume sind entsprechend den Festlegungen, die auf der Grundlage derRegelungen und Bestimmungen des Chif- frierwesens der DDRgetroffen wurden, abzusichern. 12. Transport Während des Transportes der Kanalchiffriergeräte (T-219, T-817 N, T-219 M) in beweglichen Objekten sind die Geräte abzudecken und zu versiegeln, wenn kein Betrieb durch- geführt wird. Das Gerät ist stoßgesichert zu transportie- ren. Deshalb sind Vorkehrungen zu treffen, um das Gerät vor Schlägen und starken Stößen zu sichern. Beim Eisen- bahntransport sind die Geräte in Holzkisten zu verpacken, die mit Papier ausgeschlagen und mit weichen Einlagen ver- sehen sind. Die Kisten müssen die Aufschrift tragen: Nicht werfen! Nicht kanten! Der Transport ist entsprechend den auf der Grundlage derRegelung und Bestimmungen des Chiffrierwesens der DDRerlassenen Bestimmungen abzusichern. 13. Gesprächstabelle Inhalt/Handlung Redewendung deutsch russisch (1) Prüfen der Betriebs- - Sind Sie bereit? BЫ ГOTOBЫ? bereitschaft der - Ich bin bereit. ДA, ГOTOB. Gegenstelle. (2) Schlüsseleinstellung - Beginnen Sie mit HAЧИHAEM nach Heft Nr.: … Nr.: … HOMEPOM … - Ich beginne mit Nr.: … (3) Schlüsseleinstellung - Stellen Sie ein, CTABИM nach Tabelle Nr.: … Nr.: … - Ich stelle ein, Nr.: … (4) Gesprächsgüte prüfen. - Wie hören Sie KAK CЛЫШИTE? mich? - Höre gut, be- XOPOШO, friedigend, УДBЛET- schlecht. BOPИTEЛЬHO, ПЛOCO. (5) Gerät in Betriebsart - Schalten Sie BKЛЮЧAЙTE!Chiffrierenschal- ein! ten und nach 3 - 5 - Ich schalte ein. BKЛЮЧAЮ. Sek. zu sprechen be- ginnen. (6) Gerät in Betriebsart - Schalten Sie PEЖИM БChiffrierenschal- Betriebsart B! ten. - Ich schalte Betriebsart B. (7) Gerät in Betriebsart - Schalten Sie PEЖИM AOffenschalten. Betriebsart A! - Ich schalte Betriebsart A. (8) Gerät in Betriebsart - Prüfen Sie, ich ПPOBEPTЬE, HEEigenüberprüfungverstehe Sie ПOHИMAЮ! schalten. Prüfen der nicht! Wiederherstellung des - Ich prüfe, ПPOBEPЯЮ, Sprach- und Tonsignals warten Sie! ЖДИTE! (9) Schlüsselheft - Nr. … beschä- HOMEP … (-tabelle) Nr. … digt. BЫБЫЛ. beschädigt. (10) Größere Störung, - Wechseln Sie ИCПPABИTЬ HE Gerät muß ausge- aus! MOЖEH! wechselt werden. - Ich wechsel aus. (11) Umschalten auf - Schalten Sie auf ПEPEXOДИTE HA Schlüsselkassette K1 bzw. K2! ПEPBУЮ (BTOPУЮ)! K1 (K2) - Ich schalte auf УCTAHOBKУ. K1 bzw. K2 (12) Verbindung in Be- - Schalten Sie auf BKЛЮЧAЙTE triebsartChif- Teilnehmer! AБOHEHT! frierenzum Teil- nehmer schalten. (13) Arbeiten mit normalem Betriebsart 1 PEЖИM I Synchronpegel (14) Arbeit mit nied- Betriebsart 2 PEЖИM II rigem Synchron- pegel (15) Betrieb in Ver- Betriebsart 3 PEЖИM III kehrsartSimplex(16) Betrieb in Ver- Betriebsart 4 PEЖИM IV kehrsartDuplex(17) Betrieb in Ver- Betriebsart 5 PEЖИM V kehrsartHalb- duplex(18) Arbeit mit Spektrum- Betriebsart 6 PEЖИM VI umsetzung (19) Arbeit ohne Betriebsart 7 PEЖИM VII Spektrumumsetzung (20) Pegel auf … dB/N - Erhöhen Sie ПPИБABTЬE erhöhen (verringern). auf … dB/N! (УБABTЬE)! - Verringern Sie HA … auf … dB/N! ДEЦИДEЛЬ/ auf … dB/N! HEПEP!
Anlage 1 Restdämpfungstoleranzschema
Bild PU-1
Bild PU-3
Anlage 4 Anschaltung der Geräte T-219 und T-219 M
Anlage 5 Anschaltung der Geräte T-817 N Anlage 6 Beschaltung der Buchse der Bedienungspulte ПУ I und ПУ 3 Buchse ПУ I Buchse ПУ 3 Ш I Hauptblock Ш I Handapparat 1-45 1 Mikrofon sym. 2 Masse Ш 2 Teilnehmer MTA 3 Mikrofon sym. 1 OB-Apparat 4 Umschalten Senden-Empfangen 2 OB-Apparat 5 - 3 - 6 Signal unsym. 4 Masse 7 Mikrofon unsym. 8 Fernhörer Ш 3 Schalteinrichtung 9 - 1 Mikrofon 10 Fernhörer 2 Masse 3 Mikrofon Ш 2 Vermittlung oder CB-Teilnehmer 4 Umschalten Senden-Empfang 1 Empfang 5 Signal Kontrolle 2 Empfang (2 Draht) 6 Signal 3 Senden 7 OB-Apparat 4 Senden 8 Fernhörer 5 Masse 9 OB-Apparat 6 Einschalten Tonruf 10 Fernhörer 7 Signal Tonrufempfang 8 - Ш 4 Nachrichtenkanal 2 o. 4 Dr. 9 Umschalten in Betriebsartoffen1 Senden 10 - 2 Masse 3 Senden Ш 3 Hauptblock 4 Umschalten Senden-Empfang 1 - 45 5 + 26 V 6 - Ш 4 Stromversorgung 26 V 7 - 1 8 Empfang 2 +26 V 9 Regulierung Sendepegel 3 10 Empfang 4 -26 V Ш 5 Bedienung der Heizung Ш 5 Nachrichtenkanal 4-o. 2-Dr. 1 Masse 1 Empfang 2 Einschalten Heizung 2 Empfang 3 +26 V 3 Senden 4 Einschalten Heizung 4 Senden (2-Draht) 5 Masse Ш 6 Stromversorgung 6 Umschaltung auf 2-Draht 1 7 Umschaltung auf 2-Draht 2 -26 V 3 Ш 6 Nachrichtenkanal 4-Draht 4 +26 V 1 Empfang 2 Empfang 3 Senden 4 Senden
Bild: KПП-38 KPP-38 Kontroll- und Prüfgerät; Sammler*154 Siehe auch DV A 040/1/305 und Gebrauchsanweisung JACHAT
Nr. | Funktion | Beschriftung | |
---|---|---|---|
kyrillisch | deutsch | ||
Anzeigen | |||
1 | weiß | СЕТЬ | Netzspannung |
ВКЛ | EIN | ||
2 | grün | ИСПРАВНО | Regelwert |
3 | rot | НАРУШЕНО | Defekt |
Potentiometer | |||
1 | Pegel | КОРР | Pegel-Korrektur |
2 | Pegel | УРОВЕНЬ ГЕНЕРАТОРА | Generator Pegel |
Tasten | |||
1 | АПЧ | Automatische Frequenzreglung | |
2 | УРОВЕНЬ ГЕНЕРАТОРА | Generator Pegel | |
Wahl-, Drehschalter | |||
1 | ПРОВЕРКА U | Spannung messen | |
Position 1 | КОРР | Korrektur | |
Position 2 | 12,6 в | 12,6 V | |
Position 3 | 24 в | 24 V | |
Position 4 | 26 в | 26 V | |
Position 5 | РОД РАБ | Betreibsart | |
2 | РОД РАБ | Betreibsart | |
Position 1 | ПРОВ U | Spannung messen | |
Position 2 | УР I | ||
Position 3 | УР II | ||
Position 4 | ИСПРАВНО | Regelwert | |
Position 5 | НАРУШЕНО | Defekt | |
Position 6 | ПРОВ БЛК | Blockierung testen | |
Position 7 | СИГН I | Signal 1 | |
Position 8 | СИГН II | Signal 2 | |
3 | БЛОКИРОВКА | Blockierungs-Test | |
Position 1 | ОТКЛ | Aus | |
Position 2 | ИСПРАВНО | Regelwert | |
Position 3 | НАРУШЕНО | Defekt | |
Position 4 | 1 | Blockierung 1 | |
Position 5 | 2 | Blockierung 2 | |
Position 6 | 3 | Blockierung 3 | |
Position 7 | 4 | Blockierung 4 | |
Position 8 | 5 | Blockierung 5 | |
4 | ДИАГРАММА УРОВНЕЙ | Pegeldiagramm | |
Position 1 | ОТКЛ | Aus | |
Position 2 | 1 | Pegel 1 | |
Position 3 | 2 | Pegel 2 | |
Position 4 | 3 | Pegel 3 | |
Position 5 | 4 | Pegel 4 | |
Position 6 | 5 | Pegel 5 | |
Position 7 | 6 | Pegel 6 | |
Position 8 | 7 | Pegel 7 | |
Position 9 | 8 | Pegel 8 | |
Position 10 | 9 | Pegel 9 | |
Position 11 | 10 | Pegel 10 | |
Sicherungen | |||
1 | 0,25 A | Primärsicherung | |
2 | 1 A | Sekundärsicherung |
ВНИМАНИЕ ! Zu Beachten! Проверку блока Б1, Б1М производить Überprüfen Sie Block B1, B1M in der Betriebsart "Kontrolle". В Режиме КОНТРОЛЬ. Включить КПП, установить ручкой КОРР Schalten Sie das KPP ein und stellen Sie den Instrumentenzeiger стрелку прибора на риску 1. mit dem KORR-Knopf auf die Markierung 1. Перед проверкой УР I, УР II, прохождения то- Bevor Sie die Stufen I, II, den Durchgang des Tonsignals und нального сигнала, АПЧ установить стрелку die automatische Frequenzregelung überprüfen, stellen Sie den прибора на риску 1 ручкой УРОВЕНЬ ГЕНЕ- Instrumentenzeiger bei gedrückter Taste mit dem Generator- РАТОРА при нажатой кнопке. Pegel-Knopf auf die Markierung 1.
ВИДЫ | ПОЛОЖЕН ПЕРЕКЛЮЧАТЕЛЕЙ | СЕКТОР- | |||
---|---|---|---|---|---|
ПРО- | РОД | ПРОВ | ДИАГР | БЛК | |
ВЕРОК | РАБОТ | U | УР | СИГНАЛИЗАЦИЯ | |
НАРЯЖ | ПРОВ | 12,6; | ОТКЛ | O | КРАСНЫЙ |
ПИТ | U | 24;26 | T | ||
ДИАГР | УР I | P | 1…10 | K | ПОЛ 1…9 - ГОЛУБОЙ |
O | Л | ПОЛ 10 - РИСКИ | |||
УР | УР II | Д | Ю | ГОЛУБОГО ЦВЕТА | |
6 | Ч | ЖЕЛТЫИ 2,3(ПУ-3) | |||
ТОН | ИСПР | P | O | E | ИСПРАВНО |
СИГНАЛ | НАРУШ | A | T | H | НАРУШЕНО |
Б | K | O | ИСПРАВНО | ||
АПЧ | O | Л | НАРУШЕНО ПРИ | ||
СИГН I | T | Ю | НАЖАТОЙ КН АПЧ | ||
Ч | ИСПРАВНО ПРИ | ||||
СИГН II | E | ОТПУЩЕННОИ | |||
H | КН АПЧ ЧЕРЕС | ||||
O | 1…3 СЕК | ||||
БЛК | ПРОВ | ИСПР | ИСПРАВНО | ||
БЛК | НАРУШ | НАРУШЕНО | |||
1…5 | ИСПРАВНО |
Aus dem Handbuch zur KPP-38: (Zotov Dmitriy Eugenevic)
Abb.: Frontseite des KPP-38
Abb.: Rückseiteseite des KPP-38
Nationale Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik CHIFFRIERSACHE! Geheime Verschlußsache! GVS-Nr.: D 272 363 104 Ausfertigung A 204/1/105 SAS-Fernsprechgerät T-617-1 BArch*316 -Nutzung- 1980
Nachweis über Einarbeitung von Änderungen
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
Nachweis über Zugang/Abgang
Lfd. Nr. | Zugang Blatt | Abgang Blatt | Bestand Blatt | Datum | Signum | |
1 | 21 | Anfangsbestand | ||||
Nachweis über Vernichtung
Lfd. Nr. | Blatt | Vernichtet am: | Vernichtungsvermerk (Unterschriften) |
Einführungsbestimmung zur A 204/1/105 1. Die Anleitung A 204/1/105 - SAS - Fernsprechgerät T-617-1 -Nutzung- wird erlassen und tritt am 01.03.1980 in Kraft. Gleichzeitig tritt außer Kraft und ist zu vernichten: "Vorläufige Anleitung - SAS-Fernsprechgerät T-617-1 -Nutzung-". GVS-Nr.: D 272 197. 2. Diese Anleitung ist nur für die Arbeit mit SAS- und Chiffriermitteln bestätigten Armeeangehörigen zugänglich zu machen! 3. Die vorliegende Anleitung beinhaltet spezifische Festlegungen für den t e c h n i s c h e n Betriebs- dienst mit den SAS-Fernsprechgerät T-617-1. Rostock, den 30.01.1980 Stellvertreter des Chefs der Volksmarine und Chef des Stabes Inhaltsverzeichnis Seite I. Grundsätzliche Bestimmungen 7 Allgemeine Grundsätze 7 Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 7 II. Technischer Betriebsdienst 9 Allgemeines 9 Schlüsseleinstellung 9 Schlüsseleinstellung im SFe-Gerät 11 Umgang mit Schlüsselunterlagen 11 Inbetriebnahme und Eigenprüfung 13 Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFeV 13 Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFeV 14 Anlagen Anlage 1 Technische Angaben zum SFe-Gerät 16 Anlage 2 Gesprächstabelle 20 Anlage 3 Beispiel eines ausgefüllten technischen 22 Betriebsbuches Anlage 4 Arbeitsgangfolge zur Inbetriebnahme und 29 Eigenprüfung des SFe-Gerätes Anlage 5 Arbeitsgangfolge für die Einstellung der 35 Ein- und Ausgangspegel des SFe-Gerätes Anlage 6 Arbeitsgangfolge für die Prüfung des 36 SFe-Gerätes vom Fernbedienteil Anlage 7 Arbeitsgangfolge zum Aufnehmen, Halten 37 und Betreiben einer SFeV Anlage 8 Mögliche Schaltvarianten des SFe-Gerätes 39 Anlage 9 Arbeitsgangfolge für die Messung der 41 Frequenz- und Amplitudenwerte des Nach- richtenkanals I. Grundsätzliche Bestimmungen Allgemeine Grundsätze 1. SAS-Fernsprechgeräte T-617-11 werden in stationären SAS-Chiffrierzentralen/SAS-Stellen2) und Führungs- stellen/Schiffen zur Sicherstellung von SAS-Fernsprech- verbindungen3) eingesetzt. 1) Nachfolgend nur noch SFe-Gerät 2) Nachfolgend nur noch SCZ/SAS-Stelle 3) Nachfolgend nur noch SFeV 2. (1) Der technische Betriebsdienst mit dem SFe-Gerät zur Sicherstellung von SFeV ist grundsätzlich nach der vor- liegenden Anleitung und der Anleitung "A 040/1/011 - Technischer Betriebsdienst der SAS-Fernsprech- und Fern- schreibstellen" zu organisieren und durchzuführen. Die in dieser Anleitung enthaltenen grundsätzlichen Be- stimmungen zur Inbetriebnahme und Bedienung des SFe-Ge- rätes sowie für das Herstellen, Halten und Betreiben von SFeV sind konsequent durchzusetzen und einzuhalten! (2) Im technischen Betriebsbuch ist ein lückenloser Nachweis über die Arbeit der SFeV, der SFe-Geräte sowie der Handlungen während des Betriebsdienstes (gemäß Anlage 3) zu führen. Geheimhaltungs- und Sicherheitsbestimmungen 3. Die für die Arbeit mit dem SFe-Gerät bestätigten Armee- angehörigen sind zur strengsten Geheimhaltung aller ihnen zur Kenntnis gelangenden dienstlichen Angelegen- heiten gegenüber jedermann verpflichtet. Der Geheimhaltung unterliegen insbesondere: - die organisierten SFeV; - die eingesetzte SAS-Technik, deren Bedienungsanleitung und die angewandten Schlüsselunterlagen; - die festgelegten Zeiten des Schlüsselwechsels; - die Methoden der Sicherung von SAS-Einrichtungen. 4. (1) Die SFe-Geräte sind nur in einem bestätigten Raum innerhalb eines gesicherten Bereiches aufzustellen und zu betreiben. (2) Die SAS-Stelle ist ständig unter Verschluß zu halten. Für die Zeit der Betriebsruhe ist die SAS-Stelle zu- sätzlich zu versiegeln. 5. (1) Über SFeV können in der Betriebsart "verschlüsselt" Ferngespräche mit offenem und vertraulichem Charakter geführt werden. SFeV über Funk- und Richtfunkverbin- dungen gewährleisten die Geheimhaltung um eine Stufe tiefer. (2) SFe-Geräte sind nur auf Weisung der zuständigen Vorgesetzten zu betreiben und auf den befohlenen Kanal zu schalten. Das Eintreten in SFeV mit Reserve-SFe- Ge- räten sowie Anschaltungen zum Zwecke der Kontrolle von SFe-Gesprächen sind verboten. 6. (1) Die SFeV ist nur dann mit der Gegenstelle aufzu- nehmen, wenn die Blockierungsschaltung des SFe-Gerätes überprüft und die fehlerfreie Arbeit des Gerätes fest- gestellt wurde. (2) Vor der Verbindungsaufnahme sind: - die Prüfschnüre aus dem SFe-Gerät zu entfernen; - die Einschübe zu schließen; - die Abdeckungen der Einschübe 2-5 zu versiegeln bzw. zu verplomben. (3) An SFe-Geräten, die in der Betriebsart "verschlüsselt" an den Nachrichtenkanal geschalten sind, ist das Ein- regeln von Baugruppen sowie die Funktionskontrolle der Einschübe verboten. (4) Das Führen von Gesprächen über technische Nach- richtenmittel, deren Inhalt die Schlüsselunterlagen bzw. Funktion des SFe-Gerätes kompromittieren können, ist verboten. Dienstgespräche der Betriebsmechaniker sind unter Ver- wendung der Gesprächstabelle (Anlage 2) zu führen. (5) In der Betriebsart "offen" dürfen keine SAS-Fern- sprechteilnehmer vermittelt werden. Die ortsseitige Vermittlung von SAS-Fernsprechteil- nehmer ist verboten. (6) Der SAS-Stelle sind nur die Betriebsunterlagen, VS- Dokumente und Schlüsselunterlagen zu übergeben, die zur Erfüllung der gestellten Aufgabe unbedingt erforderlich sind. (7) Das Öffnen anderer, nicht zur befohlenen Verbindungs- nummern gehörenden Schlüsselunterlagen, ist verboten. II. Technischer Betriebsdienst Allgemeines 7. Die Verbindungsaufnahme mit der Gegenstelle ist in russischer Sprache laut "Gesprächstabelle" und "Arbeitsgangfolgen" (Anlagen 2, 4-7) durchzuführen. Für die termingerechte Aufnahme der SFeV und den Schlüssel- wechsel ist die Hauptstelle verantwortlich und der Gegen- stelle gegenüber weisungsberechtigt. 8. Der Einsatzbefehl/die Weisung zur Sicherstellung von SFeV (Verkehrsbeziehung, Verbindungsnummer, Termin der Betriebsbereitschaft) sind vom Leiter der SAS-Stelle in das technische Betriebsbuch einzutragen. Schlüsseleinstellung 9. (1) Das SFe-Gerät arbeitet mit einem Tagesschlüssel. Die Schlüsseltabellen sind in Schlüsselheften mit der Aufschrift EL-N und einer fünfstelligen Seriennummer enthalten. (2) Jeder gültige Tagesschlüssel (Betriebsschlüssel) darf nur einmal und nicht länger als 24 Stunden (in Ausnahmefällen auf Befehl des Vorgesetzten bis 26 Stunden) zur Sicherstellung der SFeV genutzt werden. 10. (1) Die Schlüsseleinstellung erfolgt mittels Einstellvor- richtung in den Blöcken KPH-1 (K1, K2). Bei Betrieb mit einer SFeV ist im K1 und K2 die gleiche Schlüsseleinstellung vorzunehmen; bei Betrieb mit zwei SFeV ist im K1 und K2 die zur je- weiligen SFeV zugeordnete Schlüsseleinstellung vorzu- nehmen. (2) Die Einstellung des Kontrollschlüssels ist nach der Abbildung 1, die des gültigen Tagesschlüssels nach einer Schlüsseltabelle, z. B. Muster Abbildung 2, mit Hilfe der Einstellvorrichtung durchzuführen.
21 01 22 02 23 03 24 04 25 05 26 06 27 07 28 08 29 09 30 10 31 11 32 12 33 13 34 14 35 15 36 16 37 17 38 18 39 19 40 20 |
Abb. 1: Tabelle des Kontrollschlüssels |
22 05 29 11 27 13 20 32 36 04 05 10 02 37 23 25 01 09 40 19 30 12 07 31 39 33 15 38 06 16 35 24 17 14 21 03 28 08 34 26 18 |
Abb. 2: Muster einer Schlüsseltabelle |
(3) Die Zahl in der rechten oberen Ecke (Abb. 2) ist die Nummer der entsprechenden Schlüsseltabelle (hier Tabelle Nr. 05). Jede zweistellige Zahl der Tabelle des Kontrollschlüssels bzw. der Schlüsseltabelle ist gleich der Nummer der Nut in der Einstellvorrichtung. Die fortlaufend gezählte Platznummer der zweistelligen Zahl der Tabelle (von Links nach rechts und von oben nach unten) ist gleich der Nummer der in der bezeichneten Nut einzustellenden Schiene. Beispiel: (gemäß Tabelle in Abb. 2) Schiene 1 in Nut 35 Schiene 2 in Nut 33 … Schiene 10 in Nut 32 Schiene 11 in Nut 25 … Schiene 20 in Nut 12 … Schiene 30 in Nut 14 … Schiene 40 in Nut 35 (4) Die Richtige Schlüsseleinstellung ist mit Hilf der Kontrolleinrichtung und durch Vergleich der Schlüssel- tabelle mit den eingestellten Schienen zu überprüfen. Schlüsseleinstellung im SFe-Gerät 12. (1) Der vorher eingestellte Schlüssel ist durch Drücken des Knopfes CБPO/K bzw. beim Öffnen der Blöcke KPH-1 zu löschen. (2) In den Blöcken KPH-1 ist die Einstellvorrichtung bis zum Anschlag gleichmäßig einzuschieben und herauszuschieben. (3) Die Verriegelung der Blöcke KPH-1 ist im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag zu drehen. (4) Die Einstellvorrichtungen sind in dem für sie vorge- sehenen Behälter verschlossen und versiegelt aufzube- wahren. 13. (1) Die Schlüsseleinstellungen dürfen nicht laut vorgele- sen, aufgezeichnet oder an andere SAS-Stellen übergeben werden. (2) Nach erfolgter Schlüsseleinstellung ist die Schlüssel- tabelle mit der Nummer der Einstellvorrichtung und der Seriennummer des Schlüsselheftes zu beschriften. Umgang mit Schlüsselunterlagen 14. (1) Vor dem Öffnen des Schlüsselheftes ist die Unver- sehrtheit des Schlüsselheftes zu überprüfen. Danach ist der Metallring vom Hartsiegel des Schlüssel- heftes zu entfernen. Die Verbindungsnummer ist mit Bleistift auf das Schlüssel- heft zu schreiben. (2) Weisen die Schlüsselhefte oder -tabellen Beschädi- gungen auf, ist die Hauptstelle mit Hilfe der Redewendung "HOMEP … (Seriennummer) BЫБЫЛ" Meldung zu erstatten. (3) Die Schlüsseltabelle des folgenden gültigen Tages- schlüsselheftes ist nicht früher als zwei Stunden vor den Termin des Schlüsselwechsels aus dem Schlüsselheft zu entnehmen. Die Entnahme der Schlüsseltabelle ist im Schlüsselheft mit Datum und Unterschrift nachzuweisen. (4) Wurde eine Schlüsseltabelle vorzeitig entnommen, ist dem vorgesetzten sofort Meldung zu erstatten. Die vorzeitig entnommene Tabelle ist bis zum Termin der Gültigkeit (2 Stunden vor Schlüsselwechsel) eingebrieft und versiegelt beim Schlüsselheft aufzubewahren. Der Grund der Vorzeitigen Entnahme der Schlüsseltabelle ist im Betriebsbuch einzutragen und mit Unterschrift zu be- stätigen- (5) Bei beweglichen SAS-Stellen, die bis zu 48 Stunden ohne Mitnahme von Schlüsselunterlagen eingesetzt werden, können die Schlüssel für die folgenden 24 Stunden/26 Stunden vor ihrer Inkraftsetzung in den Reserveeinstell- vorrichtungen eingestellt werden. Diese sind in dafür vorgesehene Behälter verschlossen und versieglet mitzu- führen. 15. (1) Das Einstellen des gültigen Tagesschlüssels ist im Betriebsbuch durch Unterschrift zu bestätigen. (2) Das Schlüsseleinstellen ist Gegenwart von Personen, die keine Berechtigung zur Einsichtnahme in Schlüssel- unterlagen haben, verboten. 16. (1) Die benutzte Schlüsseltabelle ist für die Dauer der Gültigkeit bis zur Vernichtung in einer verschlossenen und versiegelten Stahlkassette aufzubewahren (Stahl- kassette ist an einer festen Unterlage mit Schraube zu befestigen). (2) Die Tagesschlüssel sind spätestens 12 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit in den Blöcken KPH-1 bzw. Ein- stellvorrichtungen zu löschen. Die benutzten Schlüssel- tabellen sind spätestens 24 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit zu vernichten. Die Vernichtung der Tabellen ist von zwei bestätigten Personen im Schlüsselheft mit Datum und Unterschrift zu bestätigen. Inbetriebnahme und Eigenprüfung 17. (1) Vor der Inbetriebnahme des SFe-Gerätes sind: -Die Befestigung der Einschübe, - die Befestigung der Verbindungskabel, - die sichere Erdung des SFe-Gerätes zu kontrollieren. (2) Die Inbetriebnahme, die Eigenprüfung und das Einregeln des SFe-Gerätes ist in den Betriebsarten ДИAГPAMMA УPOBHEЙ und KOHTPOЛЬ entsprechend der in der Anlage 4 festgelegten Arbeitsgangfolge durchzuführen. 18. (1) Die Überprüfung der Blockierungs- und Signalisations- schaltungen, der Wiederherstellung der Ton- und Sprach- signale ist mindestens einmal in 24 Stunden bzw. nach jedem Schlüsselwechsel und nach jeder Verbindungsunter- brechung durchzuführen. (2) Die Blockierungsschaltung arbeitet fehlerfrei, wenn bei jedem Prüfvorgang die Lampe ABAPИЯ nach 2 bis 7 Sekunden aufleuchtet. (3) Arbeitet das SFe-Gerät fehlerhaft oder spricht die Blockierungsschaltung nicht in der vorgesehen Zeit an, ist jeder Betrieb verboten und die Instand- setzung ist einzuleiten. Herstellen der Bereitschaft zur Aufnahme von SFeV 19. (1) Das zeitgerechte Herstellen der SFeV erfordert, daß alle Vorbereitungsarbeiten rechtzeitig zum Abschluß ge- bracht werden. Dazu gehören: - Einstellen des gültigen Tagesschlüssels; - Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes. (2) Danach sind in jedem Fall die Arbeit der Blockierungs- und Signalisationsschaltungen und die Wiederherstellung der Ton- und Sprachsignale zu überprüfen. 20. In das technische Betriebsbuch (Anlag e3) sind einzu- tragen: - aufzunehmende SFeV mit Angabe der Verbindungs- und Kanalnummer; - Termin der Betriebsbereitschaft; - Zeit der Schlüsseleinstellung und des Schlüsselwechsels (mit Heft- und Tabellennummer); - Überprüfung der Blockierungsschaltung; - Verbindungsaufnahmen in den Betriebsarten "offen" und "verschlüsselt"; - tägliche Betriebsstunden des SFe-Gerätes; - Fehler am SFe-Gerät; - Ergebnisse der Kanalmessungen bzw. Rückgabe der SFe- Kanäle an die Schaltstellen bei mangelhafter Qualität; - Ursachen für das Überschreiten der Termine der Betriebs- bereitschaft beim Aufnehmen sowie auftretende Störungen beim Betreiben der SFeV; - Dienstübergabe und -übernahmen, einschließlich Ver- schlußsachen und Schlüsselunterlagen. Aufnehmen, Halten und Betreiben von SFeV 21. (1) Nachrichtenkanäle, einschließlich Reservekanäle der ständigen Gefechtsbereitschaft sind auf die internen Schalteinrichtungen der SAS-Stelle geschaltet und können bei Notwendigkeit empfangsseitig über einen NF-Entzerrer geführt werden. (2) In Abhängigkeit von der Lage und der Gesprächsdichte können SFe-Kanäle über ein Tonrufgerät zur SFe-Vermittlung geschalten werden. (3) Nachrichtenkanäle, deren Restdämpfung und Frequenz- gang von den Normen abweichen, sind mit Hinweisen auf die Mängel an die Schalt-/bzw. kanalbildenden Nach- richtenstellen abzugeben. 22. (1) das Herstellen von SFeV über Funkkanäle erfolgt auf Weisung der Kommandeure. Die Funkkanäle sind dann über Einseitenband-KW- und UKW- Funkstellen in der Betriebsart A3J/A3A direkt an die SAS-Stelle zu übergeben. (2) das Aufnehmen von SFeV über Funkkanäle setzt voraus: - das Vorhandensein einer Dienstverbindung - Funkstelle- SAS-Stelle; - das Prüfen der Modulationsleitungen Funkstelle-SAS- Stelle; - das Vorhandensein der Gesprächstabelle TDR-72 in der SAS-Stelle und das Beherrschen der TDR-72 durch die Betriebsmechaniker. (3) Die Fernmodulation der Funkstelle kann über Draht- oder Richtfunkverbindungen sichergestellt werden. Der Übergabepegel beträgt sende- und empfangsseitig - 0,4 Np (-3,47 dB). 23. Nach dem Befehl des Kommandeurs zum Herstellen einer SFeV ist gemäß der in der Anlage 4 bis 7 festgelegten Arbeitsfolgen: - das SFe-Gerät zur Verbindungsaufnahme vorzubereiten; - die Verbindungsaufnahme in der Betriebsart "offen" und "verschlüsselt" durchzuführen. 24. (1) SFeV sind bis zum befohlenen Termin ohne Unterbrechung zu betreiben. Das erfordert: - die ständige Überwachung des SFe-Gerätes; - den schnelleren Übergang auf Reservekanäle und Reserve- SFe-Geräte mit dem eingestellten Betriebsschlüssel; - das rechtzeitige Vorbereiten des Schlüsselwechsels; - das Nutzen bestehender Umgehungsmöglichkeiten bei Ausfall der direkten SFeV. (2) Eine SFeV darf grundsätzlich nur auf Weisung der Hauptstelle abgeschalten werden. Anlage 1 Technische Angabe zum SFe-Gerät 1. Bestimmung Das SFe-Gerät T-617-1 ist für das automatische Ver- und Entschlüsseln von Ferngesprächen bestimmt. Es gewähr- leistet eine zeitlich begrenzte Geheimhaltung und ge- stattet den Austausch von Informationen mit offenem und vertraulichem Charakter (VVS) über Drahtkanäle und von zeitlich begrenzten VVS-Informationen über Richtfunk und Funkkanäle. 2. Bestand - Einschub 1 - Bedienblock (VVS) - Einschub 2 - Sprechtrakt (VVS) - Einschub 3 - Synchronisation (VVS) - Einschub 4 - Chiffrator (GVS) - Einschub 5 - Dechiffrator (GVS) - Einschub 6 - Stromversorgung für die Einschübe 2 - 5 - Einschub 7 - Stromversorgung für den Einschub 1 - Schlüsselkassettenbehälter - EWZ-Satz (bestehend aus drei Verpackungseinheiten) Blöcke M 1612, M1613, M 1617 M 3-4 und KPH-1 (VVS) - Einstellvorrichtung für Schlüsseleinstellung (VVS) - Zusatzeinrichtungen Anschaltkästen KП I und KП II mit Kabel Adapter KП 3 und KП 4 (im EWZ-Satz) Handapparat Fernbedienpult 3. Technische Angaben (1) Als Übertragungskanäle werden genutzt: a) Draht- und Richtfunkkanäle in 4-Drahtschaltung
Kanal- | NF-Bandbreite | Übergabepegel Np (dB) | |
bezeichnung | (KHz) | Sender | Empfänger |
SVD II c/c | 0,3 - 2,7 | -0,4 (-3,47) | -0,4 (-3,47) |
SVD I c/c | 0,3 - 3,4 | -0,4 (-3,47) | -0,4 (-3,47) |
SVD II a/a | 0,3 - 2,7 | -1,5 (-13,00) | +0,5 (+4,34) |
SVD I a/a | 0,3 - 3,4 | -1,5 (-13,00) | +0,5 (+4,34) |
- Klirrfaktor ≤ 12 % - Frequenzverwerfung ≤ 25 Hz - Verhältnis Signal - Rauschen 5 : 1 - Symetrischer Eingangs- und 600 Ω ± 100 Ω Ausgangswiderstand - Dynamik des Übertragungskanals ≥ 32 dB (3,7 Np) - Laufzeitenschwankungen im Bereich ≤ 10 ms 0,3 - 2,7 kHz b) KW- und UKW Funkkanäle mit den Parametern - NF- Bandbreite 0,3 - 2,7 KHz - Zulässige Pegelabweichungen am ≤6 dB (± 0,7 Np) Anfang und Ende der NF-Bandbreite - Klirrfaktor ≤ 12 % - Frequenzverwerfung ≤ 25 Hz - Verhältnis Signal- Rauschen 5 : 1 (2) Eigenschaften des SFe-Gerätes - Übergabepegel Fernseite (stufenlos regelbar) Sendepegel -1,5 Np bis + 1,2 Np (-13,00 dB bis + 10,4 dB) Empfangspegel -1,5 Np bis + 1,2 Np (-13,00 dB bis + 10,4 dB) - Übergabepegel Ortsseite (stufenlos regelbar) - Eingangs- und Ausgangswiderstände Fernseite = 600 Ω ± 100 Ω Ortsseite Sendeseite = 600 Ω ± 100 Ω Empfangsseite = 150 od. 600 Ω ± 100 Ω - Silbenverständlichkeit zwischen zwei SFe-Geräten ohne Nachrichtenkanal ≥96 % mit Nachrichtenkanal ≥90 % Die Silbenverständlichkeit der SFeV wird beim Betrieb der Fu-Kanäle um max. 10 % im Vergleich zu offenen Verbindungen, herabgesetzt. - Vorbereitung des SFe-Gerätes für den Betrieb (ohne Schlüsseleinstellung) ≤ 10 Min. - Zeit für die Schlüsseleinstellung (2 Schlüsseleinstellungen) ≤ 20 Min. - Zeit für Schlüsselwechsel ≤ 2 Min. - Überprüfung und Regulierung des Pegeldiagramms ≤ 2 Min. - Das SFe-Gerät gewährleistet eine 24- stündige Dauer- betrieb ohne Nachstimmung und Regulierung während des Betriebes an den Einschüben 2 - 5. - Die Blockierungseinrichtung verhindert, daß bei auf- tretenden Störungen am Chiffrator Sprachsignale auf den Nachrichtenkanal gelangen. - Die an der Frontplatte des Einschubes 1 befindlichen Bedienelemente ermöglichen: · Ein- und Ausschalten der Betriebsspannung · Funktionskontrolle des SFe-Gerätes · Teilnehmer- und Kanalwahl · Ruf der Gegenstelle · Einstellung der Betriebsarten · Einstellung der Pegel und Messen der Pegel des Kanals · Einstellung der Pegel der Teilnehmerseite · Umschalten der Schlüsseleinstellungen (K1 oder K2) · Löschen der Blockierung · Löschen der Schlüsseleinstellung · Umschalten der Bedienung zum Fernbedienteil Die Signalisation an der Frontplatte zeigt an: · Einschalten der Betriebsspannung · Betriebsbereitschaft · Blockierung · Löschen der Schlüsseleinstellung · Wahl der Schlüsseleinstellung · Betriebsart · Betriebsbereitschaft des Senders für Einschalten der Anodenspannung durch Fernbedienung · Teilnehmer- und Kanalruf Der Pegelmesser am Einschub 1 zeigt während des Be- triebes 0 ± 0,5 Np an. - Das SFe-Gerät kann mit Hilfe des Fernbedienteils ПДУ betrieben werden. Das Fernbedienteil ermöglicht: · Einschalten der Stromversorgung · Wahl der Betriebsart · Umschalten der Schlüsseleinstellung (K1 oder K2) · Ruf der Gegenstelle · Löschen der Blockierung · Löschen der Schlüsseleinstellung · Umschalten der Bedienung zum Fernbedienteil Die Signalisation an der Frontplatte zeigt an: · Einschalten der Betriebsspannung · Betriebsbereitschaft · Blockierung · Löschen der Schlüsseleinstellung (K1 oder K2) · Betriebsart · Betriebsbereitschaft des Senders für Einschalten der Anodenspannung durch Fernbedienung · Teilnehmer und Kanalruf Der Pegelmesser am Einschub 1 zeigt während des Be- triebes 0 ± 0,5 % Np an. - Das SFe-Gerät kann mit Hilfe des Fernbedienteils ПДУ betrieben werden. Das Fernbedienteil ermöglicht: · Einschalten der Stromversorgung · Wahl der Betriebsart · Umschalten der Schlüsseleinstellung (K1 oder K2) · Ruf der Gegenstelle · Löschen der Blockierung · Löschen der Schlüsseleinstellung Am Fernbedienteil werden signalisiert: · Einschalten der Betriebsspannung · Betriebsart · Blockierung · Rufempfang · Löschen der Schlüsseleinstellung (3) Klimabedinungen Das SFe-Gerät kann im Temperaturbereich -10°C bis + 50°C betrieben werden. Relative Luftfeuchtigkeit 95% ± 3% bei 40°C (4) Stromversorgung Spannungen: ~ 127 V / 220 V 50 Hz ±10% ~ 115 V / 220 V 400 Hz ±10% Leistungsaufnahme: ≤ 170 W (5) Abmessungen und Masse Höhe: 625 mm Breite: 490 mm Tiefe: 584 mm Gewicht: 106 kg Anlage 2 Gesprächstabelle Redewendung Inhalt/Handlung 1. "Bы гotoвы?" Prüfen der Betriebsbereitschaft der (Sind Sie bereit) Gegenstelle 2. "Дa гotoв" Bestätigung der Bereitschaft (Ich bin bereit) 3. "Bkлючate!" SFe-Gerät Auf Arbeitsart "ver- (Schalten Sie ein) schlüsselt" (PAБOTA) schal- ten und nach 3 - 5 sek. spre- chen 4. "Пpoвeptьe, нe SFe-Gerät auf Eigenprüfung пoниmaю" (KOHTPOЛЬ) schalten und (Überprüfen Sie, ich Wiederherstellung der Ton- und verstehe nicht) Sprachsignale prüfen 5. "Пpoвepяю, ждиte" SFe-Gerät überprüfen (Ich überprüfe, warten Sie) 6. "Peжиm A" SFe-Gerät auf "offen" (Arbeitsart "offen") (OБXOД) schalten 7. "PEЖИM Б" SFe-Gerät auf "verschlüsselt" (Arbeitsart "ver- (PAБOTA) schalten schlüsselt") 8. "Kak cлышиte?" Hörbarkeit prüfen (Wie hören Sie) 9. "Xopoшo, Удoвлe- Beurteilung der Hörbarkeit tвopиteльнo, Плoxo" (Höre mit gut, befriedigend, schlecht) 10. "Haчинaem нomep…" Bei der ersten Verbindungsauf- nahme und beim Übergang auf ein (Wir beginnen mit neue Schlüsselheft anzuwenden Nummer … Seriennummer d. Schlüs- selheftes) 11. "Ctaвиm нomep…" Schlüssel der betreffenden (Stellen Sie Tabel- Schlüsseltabelle einstellen lennummer… ein) 12. "Homep… эыбыл" Schlüsselheft (-tabelle) (Nummer … beschä- Nr. … beschädigt digt) 13. "Иcпpaвиtь нe moжem" Größere Störung - Gerät muß ausgetauscht werden (Störung des Gerätes kann nicht beseitigt werden) 14. "Bkлючaйte kommуtatop" Verbindung in Arbeitsart (Schalten Sie zur Vermitt- "verschlüsselt" zur SFe-Ver- lung) mittlung schalten 15. "Пepexoдиte нaпepбую Umschalten auf Schlüssel- /вtopoю/ уctaнoвkу!" Kassette K1 (K2) (Schalten Sie auf K1 bzw. K2) 16. "Пepexoжу нa пepaую /вtopoю/ уctaнoвkу!" (Schalte auf K1 bzw. K2) Anlage 3 Beispiel eines ausgefüllten Spezialnachrichtensache! Technischen Betriebsbuches Vertrauliche Verschlußsache! VS-Nr.: D 526 713 Technisches Betriebsbuch der SAS -Stelle Begonnen am 20.09. 1979 Beendet am 19 Bestätigt Schmidt Kpt.Ltn. Kdo. der Einheit NVA 40 173 Ag 117/I/76 - 24139-6
Datum Uhrzeit von - bis | Dh. Betriebsmechaniker Maat Meier (Name, Dienstgrad | Datum Uhrzeit | Handlungen während des Betriebsdienstes | Bemerkungen | ||||||||
Nummern der Geräte | Bemerkungen | Unterschrift | ||||||||||
..07 | ..23 | ..43 | ||||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
20.09.79 | 20.09.79 | |||||||||||
04.40 | SEN | 00275 Tab. 09 | Meier | Einsatzbefehl | ||||||||
05.30 | SEN | EIN | 00275 Tab. 09 | Meier | Aufzunehmende SFe-Verbindungen: | |||||||
05.32 | TSW | Meier | TGS Kdo.VM TGS 4.Fl. REBUS PH 0811 | Res. | Kan. | KF 013 | ||||||
05.40 | TWG | TGS Kdo.VM TGS 1. Fl. FILTER PNH 1223 | Res. | Kan. | KF 014 | |||||||
05.45 | BPN | Meier | T. Betriebsbereitschaft: 20.09.79 06.00 Uhr | |||||||||
05.48 | ANS | TSW: 21.00 Uhr | ||||||||||
05.50 | VBO | REBUS PH 0811 | VerbindungsNr.: 63002 - 31302 | Seri | e 0 | 0275 Tab.8 | ||||||
06.00 | VBV | Hörbarkeit "5" | Serie: 00275 Tab. 09 | Bet | riebs | schlüssel FU | ||||||
06.00 | EIN | VBV/V | Bet | riebs | schlüssel FU | |||||||
06.05 | TSW | Meier | ||||||||||
06.10 | TWG | Dienstübergabe/übernahme | ||||||||||
06.15 | BPN | Meier | Dienst, SFe-Geräte, VS- und Schlüssel- | |||||||||
06.16 | ANS | Dokumente lt. Nachweis lfd. Nr. 1 bis … | ||||||||||
06.17 | VBO | FILTER PNH 1223 | 04.20 | übergeben: Schulz übernommen: Meier | ||||||||
06.18 | VBV | Hörbarkeit "5" | Ob.Maat Maat | |||||||||
06.18 | VBV/V | |||||||||||
04.30 | PH 0811 gemessen u. übernommen | |||||||||||
05.50 | PUH 1223 gemessen u. übernommen | |||||||||||
10.35 | KST | PH 0811 | 06.10 | KF 029 Dämpfung -2 Np/0,8 kHz | ||||||||
10.40 | ANS | Rückgabe an Schaltstelle | ||||||||||
10.45 | VBO | Res.Kan. KF013 | 06.30 | Meldung der Betriebsbereitschaft | ||||||||
10.47 | VBV/V | |||||||||||
Übertrag | 3781 | 8473 | ||||||||||
Betr.-Std.ges.a. Zählerstand | ||||||||||||
KTE | ||||||||||||
Einsatzbereitschaft | EBT | EBT |
Abkürzungen, die beim Führen des Betriebsbuches anzuwenden sind: Bezeichnung der Handlung Abkürzung Gerät einschalten EIN Gerät ausschalten AUS Eigenprüfung EPR Blockierung prüfen BPN Tagesschlüsselwechsel TSW Schlüssel einstellen SEN Schlüsseleinstellung prüfen SPN Gerät an den Nachrichtenkanal schalten/ Dr., RFu, Fu ANS/… Gerät vom Nachrichtenkanal abschalten ABS Verbindungsaufnahme "offen" VAO Verbindungsaufnahme "verschlüsselt" VAV Verbindungsüberprüfung VPN Verbindungsunterbrechung VBU Verbindung "offen" VBO Verbindung "verschlüsselt" VBV … zur Nutzung übergeben an: - Vermittlung …/V - abgesetzten Fernsprechapparat …/APP Gerät gestört GST Kanal gestört KST Einsatzbereit EBT Nicht einsatzbereit NEB Wartung Nr. 1 TWG Geräteumschaltung … GUS …
Abb. 3 Anordnung und Foto der Einschübe des SFe- Gerätes, BArch*321 |
Abb. 4 Frontplatte Einschub 1 |
Abb. 5 Frontplatten der Einschübe 2, 3 und 4, Foto BArch*321 |
Anlage 4 Arbeitsfolge zur Inbetriebnahme und Eigenprüfung des SFe-Gerätes
Lfd. Nr.: | Bed.- element | Schalter- stellung | Signali- station | Handlungen/Ergebnisse Bemerkungen |
Inbetriebnahme Folgende Schalter in Ausgangslage schalten | ||||
1. | 101 | OTKЛ. | ||
2. | 102 | OTKЛ. | ||
3. | 103 | ДИAГ. УPOB | ||
4. | 104 | MT | ||
5. | 105 | PAБOTA | ||
6. | 106 | KI | ||
7. | 107 | OTKЛ. | ||
8. | 111 | BKЛ. | ||
9. | 112 | BKЛ. | ||
10. | 113 | -2,5 | ||
11. | 201 | I000 | ||
12. | 304 | BKЛ. | ||
13. | 305 | BKЛ. | ||
14. | 306 | BKЛ. | ||
15. | 302 | I-8 | ||
16. | 303 | ДИH. | ||
17. | 301 | I-I6 | ||
18. | 401 | PAБOTA | ||
19. | 101 | BKЛ. | BKЛ. ДEЖ. ПИT leuchtet ABA- PИЯ u. Wecker sprechen kurz- zeitig an | Stromversorgung einschalten |
20. | 102 | ДEЖ. ПИT erl- lischt BKЛ., KI leuchten | ||
21. | 303 | CTAT. | ABPИЯ leuchtet Wecker ertönt | |
22. | 114 | Wecker ausge- schalten | ||
23. | 201 | 750 | ||
24. | 307 | |↔ | ||
25. | 301 | I-8 | Schalter von Stellung 1-8 schalten. Zeiger des Meßinstrumentes am Einschub 3 muß 0 ± 0,1 Np anzeigen. Bei Abwei- chungen sind die Pegel mit Hilfe des enstprech- end der Schalterstellung gekennzeichneten Poten- tiometer zu regulieren. | |
26. | 9-I6 | Schalter von Stellung 9-16 schalten. Anzeige analog 1-8. | ||
27. | 303 | ДИH. | ||
28. | 201 | I000 | ABAPИЯ erlischt | |
Überprüfung der Blockierung | ||||
29. | 114 | PAБOTA | ||
30. | 401 | I-6 | ABAPИЯ, | In jeder Schalterschtel- lung muß nach 2-7 sec. die Lampe ABAPИЯ leuchten |
31. | 401 | PAБOTA | ABAPИЯ erlischt, Wecker schaltet aus | |
Überprüfung der Wieder- herstellung des Ton- signals | ||||
32. | 103 | KOHTP. | ИCПP. leuchtet | Türen des Gerätes schließen. Im Fernhörer sind die Steuerimpulse hörbar |
Eichen des Festfrequenz- generators | ||||
33. | 103 | KOHT.MГ | ||
34. | 105 | KOHT.ГEH | PAБOTA erlischt OБXOД leuchtet | |
35. | 107 | 0,8 | ||
36. | 108 | -I,5 | ||
37. | 118 | ↔ | Mittels Potentiometers ± 0 Np einstellen | |
Eichen der Verstärker AБOHEHT und KAHAЛ | ||||
38. | 105 | AБOH.ПPД | Mittels Potentiometer 119 ± 0 Np einstellen | |
39. | 105 | KAH.ПPД | Mittels Potentiometer 121 ± 0 Np einstellen | |
40. | 105 | KAH.ПPM | Mittels Potentiometer 122 ± 0 Np einstellen | |
41. | 105 | AБOH.ПPM | Mittels Potentiometer 120 ± 0 Np einstellen | |
42. | 105 | PAБOTA | OБXOД erlischt PAБOTA leuchtet | |
Überprüfung der Wieder- herstellung des Sprach- signals | ||||
43. | 107 | OTKЛ. | Im Fernhörer ist die Wiederherstellung des Sprachsignals zu hören | |
44. | 106 | K2 | K1 erlischt K2 leuchtet | analoge Prüfung |
45. | 106 | K1 | K2 erlischt K1 leuchtet | analoge Prüfung |
46. | 110 | |↔ | BЫC. KAH leuchtet Ruf ertönt | |
Überprüfung der Fern- sicherungsblockierung | ||||
47. | 103 | KOHT.MГ | Pegelanzeige am Einschub 1 0 Np | |
48. | linke Tür öffnen | PAБOTA erlischt | Pegelanzeige am Einschub 1 Zeiger in linker Stellung | |
49. | Tür- kontakt | |↔ | PAБOTA leuchtet | Pegelanzeige am Einschub 1 0 Np. linke Tür schließen |
50. | rechte Tür öffnen | PAБOTA erlischt | Pegelanzeige am Einschub 1 Zeiger linke Stellung | |
51. | Tür- kontakt | |↔ | PAБOTA leuchtet | Pegelanzeige am Einschub 1 0 Np. rechte Tür schließen |
Löschen der Schlüsselein- stellung | ||||
52. | 123 | |↔ | CПOC K,БЛK. ABAPИЯ leuchtet Wecker ertönt | Schlüsseleinstellung wird gelöscht |
53. | Gültigen Schlüssel ein- stellen | |||
54. | 115 | |↔ | ABAPИЯ, БЛK. erlischt, Wecker schaltet aus PAБOTA leuchtet. | Nach erfolgter Schlüssel- einstellung beide Türen schließen und versiegeln |
Pegeldiagramm
Nr. der | Stellung des | Stellung des | Potentiometer | Toleranz (Np) | |
Meß- | Kippschalters | Schalters | Einschub | Bezeichnung | |
tabelle | 1-8 / 9-16 | KOHTPOЛ | |||
1 | 1 - 8 | 1/16 | 2 | 1 (750-1000) | ± 0,3 |
2 | 1 - 8 | 2/15 | 3 | 2 /KOMПP/ | ± 0,3 |
3 | 1 - 8 | 3/14 | 2 | 3 /HK/ | ± 0,1 |
4 | 1 - 8 | 4/13 | 2 | 4 /HK 3-I/ | ± 0,2 |
5 | 1 - 8 | 5/12 | 2 | 5 /HK 3-2/ | ± 0,2 |
6 | 1 - 8 | 6/11 | 2 | 6 /BK/ | ± 0,1 |
7 | 1 - 8 | 7/10 | 3 | 7 /УC ПPД/ | ± 0,2 |
8 | 1 - 8 | 8/9 | 2 | 8+ /ЭУ 7/ | ± 0,1 |
9 | 9 - 16 | 8/9 | 3 | 9+ /ЭУ 8/ | ± 0,1 |
10 | 9 - 16 | 7/10 | 3 | 10 /APУ/ | ± 0,1 |
11 | 9 - 16 | 6/11 | 2 | 11 /ЭУ I4/+ | ± 0,1 |
12 | 9 - 16 | 5/12 | 2 | 12 /BK 3-I/ | ± 0,2 |
13 | 9 - 16 | 4/13 | 2 | 13 /BK 3-2/ | ± 0,3 |
14 | 9 - 16 | 3/14 | 2 | 14 /HK/ | ± 0,3 |
15 | 9 - 16 | 2/15 | 2 | 15 /BK/ | ± 0,3 |
16 | 9 - 16 | 1/16 | 3 | 16 /ЭKCП/ | ± 0,3 |
+ Anmerkung Bei Abweichung der Pegel an den Meßstellen 8, 9 und 11 vom Normwert sind folgende Handlungen durchzuführen: - Schlüsseleinstellung löschen - Kontrollschlüssel einstellen - Gerät ausschalten - Einschübe 2 bzw. 3 aus dem Gerät ziehen und über das Adapterkabel anschließen - Gerät einschalten - Pegel mit Hilfe des Potentiometers im Block regulieren (siehe Pegeldiagramm Pkt. 8, 9, 11) - Gerät ausschalten - Einschübe in das Gerät einsetzen - Gerät einschalten - Pegeldiagramm prüfen - Kontrollschlüssel löschen - Gültigen Schlüssel löschen Anlage 5 Arbeitsfolge für die Einstellung der Ein- und Ausgangs- pegel des SFe-Gerätes
Lfd. Nr.: | Bed.- element | Schalter- stellung | Signali- sation | Handlungen/Ergebnisse Bemerkungen |
01 | 105 | KOHTP.ГEH. | OБXOД leuchtet | 1. Kontrollpegelein- stellung Pegelwerte mittels Potentiometer "УPOB ГEH" auf den erfor- derlichen Eingangs- pegel der Ortseite des SFe-Gerätes ein- stellen |
02 | 105 | AБOH. ПPД | 2. Einstellen der Pe- gelwerte -1,5 Np mittels Po- tentiometer "AБOHEHT ПPД" einstellen | |
03 | 105 | KAH. ПPД | Ausgangspegel des SFe-Gerätes auf er- forderlichen Wert (Fernseite) mittels Potentiometers "KAH. ПPД" einstellen | |
04 | 105 | KAH.ПPM | -1,5 Np mittels Po- tentiometer "KAH. ПPM" einstellen | |
05 | 105 | AБOH.ПPM | Ausgangspegel des SFe-Gerätes auf den erforderlichen Wer der Ortsseite mittels Potentiometers "AБOH. ПPM" einstellen. | |
06 | 105 | PAБOTA | BKЛ., ИCПP, KI leuchten |
Anlage 6 Arbeitsgangfolge für die Prüfung des SFe-Gerätes vom Fern- bedienteil
Lfd. Nr.: | schalter- bezeichnung | Schalter- stellung | Signali- sation | Handlungen |
01 | ПИT, BKЛ. - ПИT. OTKЛ. | ПИT, BKЛ. | ПИT., BKЛ., PAБOTA am ПДУ, KI am Einschub 1 leuchtet | Einschalten Beim Aufleuch- ten der Lampe ПEPEЗAПУCK, Knopf kurzzeitig drücken |
02 | HAПAB. I - HAПPAB 2 | HAПPAB. 2 | K2 am Einschub 1 leuchtet | Umschalten auf 2. Schlüsselein- stellung |
03 | HAПAB. I - HAПPAB I | HAПPAB. 1 | K2 am Einschub 1 leuchtet | Umschalten auf 1. Schlüsselein- stellung |
04 | ПPOB. BKЛ. | I | ABAPИЯ, ПEPEЗAПУCK leuchtet | Abdeckung der Einschübe 2-5 öffnen |
05 | ПPOB. БKЛ. | PAБOTA | ABAPИЯ erlischt nach 1-3 sec | Abdeckung schließen |
06 | ПEPEЗAПУCK | |↔ | ПEPEЗAПУCK erlischt | |
07 | CБPOC HAПPAB. | |↔ | CБPOC K am Einschub 1 CБPOC HAПPAB. am ПДУ leuchten | Schlüssel löschen |
Anlage 7 Arbeitsgangfolge zum Aufnehmen, Halten und Betreiben einer SFeV
Lfd. Nr.: | Bed.- element | Schalter- stellung | Signali- sation | Handlungen/Ergebnisse Bemerkungen |
Vorbereitung des SFe- Ge- rätes Überprüfung gemäß Anlage 4 sind durchgeführt! Verbindungsaufnahme "offen" Anschalten des entsprech- enden Nachrichtenkanals an das SFe-Gerät | ||||
01 | 103 | OБXOД | OБXPOД leuchtet | Gerät in Betriebsart "offen" schalten. Rufen der Gegenstelle |
02 | 110 | |↔ | Durchführen der Verbin- dungsaufnahme mit Hilfe der Gesprächstabelle Anlage 2 | |
Verbindungsaufnahme "verschlüsselt" | ||||
03 | 103 | PAБOTA | PAБOTA leuchtet | Hörbarkeit prüfen |
Übergabe der SFeV zur Benutzung | ||||
Verbindungsaufnahme mit dem Fernbedienteil Vorbereiten des SFe-Ge- rätes | ||||
01 | 102 | УПP. c ПДУ | ||
02 | 103 | УПP. c ПДУ | ||
03 | 104 | BПC bzw. TA | ||
04 | 105 | PAБOTA | ||
05 | ПИT | ПИT BKЛ. | am Fernbedienteil | |
06 | PAБOTA | OБCOД | OБCOД leuchtet | |
07 | HAПPAB. | 1 oder 2 | K1 oder K2 | Schlüsselfeldein- stellung |
Verbindungsaufnahme "offen" | ||||
08 | BЫЗ. KAH. | |↔ | Prüfen der Gegenstelle | |
Durchführen der Verbin- dungsaufnahme mit Hilfe der Gesprächs- tabelle Anlage 2 | ||||
Verbindungsaufnahme "verschlüsselt" | ||||
09 | PAБOTA | PAБOTA | PAБOTA | Hörbarkeit prüfen Nutzung der SFeV |
Anlage 8 Mögliche Schaltvarianten des SFe-Gerätes 1. Zusammenschaltung mit der SFe-Vermittlung Typ MP, SMP, KTF Für die Zusammenarbeit mit der SFe-Vermittlung ist der Schalter PAБ.CKOMM im Einschub 1 (Block ЗУ 12) auf xx zu schalten. Das SFe-Gerät ermöglicht bei Stellung des Schalters PEЖИM auf УПP.C ПДУ am Einschub 1 folgende Steuerung: - Umschalten "offen" - "verschlüsselt" - Umschalten der Schlüsselbereiche K1 oder K2 - Rufempfang - Rufen der Gegenstelle - Störungsanalyse 2. Anschluß eines OB - Fernsprechers als Teilnehmerendstelle Dabei ist der Kippschalter PETPAHC BЫЗ. im Einschub 1 (Block ЗУ 28) auf BKЛ. zu schalten. 3. 4 - Drahtschaltung der Teilnehmereinrichtung Bei dieser Schaltvariante ist die Echosperre auszuschalten. (Schalter ЭЭ auf Einschub 1 auf OTKЛ.) 4. Betrieb über TF- Einrichtungen Bei betrieb über TF- Einrichtungen ist der Schalter ЧMГEH am Einschub 1 auf -3,8 zu schalten. Die Leistung des Sendesynchronpegels beträgt damit max. 32 μW. Restdämpfungsschema
Anlage 9 Arbeitsgangfolge für Messung der Frequenz- und Amplitudenwerte des Nachrichtenkanals
Lfd. | Bed.- | Schalterstellung | Handlungen/Ergebnisse/Bem. | ||
Nr.: | element | Sendestelle | Empfangsst. | Sendestelle | Empfangsst. |
01 | 104 | MT | MT | ||
02 | 103 | OБXOД | |||
03 | 107 | 0,5 kHz | OTKЛ. | Sendepegel | Meßbereich |
105 | KOHTP. ГEH. | УУ | einstellen | einstellen | |
04 | 105 | ГEH. | УУ | Meßton 0,8 kHz senden | Pegelwert für 0,8 kHz der Sendestelle mitteilen |
05 | 107 105 | 0,3 kHz KOHTP. ГEH. | УУ | Pegel des Meßtons 0,3 kHz prüfen | |
105 | Meßton 0,3 kHz senden | Pegelwert für 0,3 kHz der Sendestelle mitteilen | |||
06 | Handlungen wie unter Lfd. Nr. 05 für die Frequenzen bis 2,7 kHz wiederholen. Für die Messung der Gegen- richtung ist analog zu verfahren. | ||||
07 | 107 105 | OTKЛ. PAБOTA | OTKЛ. PAБOTA | Nach der Messung Sprech- probe durchführen. |