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T-309, T-313 Schnittstellenwandler SSW,
vom VEB robotron und T-319 vom VEB Steremat Berlin
BArch*60, *99, *130, *210
Im VEB robotron wurde ab 1980 der Schnittstellenwandler T-309 und T-313 produziert.
1986 wurde die Produktion der T-309 eingestellt. Als Ersatz wurde die T-319 angeboten.
Eine Abbildung der T-313 ist in der Gebrauchsanweisung zum Verfahren TERZETT zu finden.
Der VEB Steremat Berlin produzierte ab 1985 den Schnittstellenwandler T-319.
Zur Anpassung, Schnittstellenwandlung, an die unterschiedlichsten Rechner-,
Fernschreibsysteme für die verschiedenen Chiffriergeräte wie T-307 oder
T-226 D TERZETT konzipiert.
Seriell <> Parallel, und 5, 8 bit <> serielle Informationen.
SSW-1 und SSW-3 beschreibt die Anzahl der SSW in einem Gefäß.
T-309 1
Abb.: T-309 mit einer Schnittstelle.
T-309 3
Abb.: T-309 mit 3 Schnittstellen.

Die Schnittstelle wird auch als S2 bezeichnet,
was gleichbedeutend mit V.24 / V.28 ist.

Auszug aus der Bedienungsanleitung

3. Taktisch-technische Daten

- Ausrüstungsgrad:              1 SSW pro Gefäß → SSW 1
                                3 SSW pro Gefäß → SSW 3
- Abmessungen:                  525 mm x 240 mm x 300 mm
- Einsatzklasse:                EKL 3 nach TGL 26465
                                (+5/+40/+30/80/10-1g)
- Betriebsspannung:             220 V +10%, -15 %, 50 Hz ±2 Hz
- Leistungsaufnhame:            120 VA (SSW1), 220 VA (SSW3)
- Schutzgrad                    IP20
- Übertragungsgeschwindigkeit:  600, 1200, 2400, 4800, 9600 Bit/s
- Übertragungsmodus:            Synchron, BSC-Procedur
- Betriebsart:                  Duplex- oder Halbduplexbetrieb
                                bezogen auf die Übertragungsstrecke
- Betriebsweise:                Zweipunktbetrieb; Unterordnungs-
                                oder Konkurenzbetrieb
- Übertragugnscode:             KOI7 (DKOI ist vorbereitet)
- Funktioneller Aufbau:         Mikrorechnergesteuert (MRS K 1520)
- Schnittstellenanschlüsse:     V.24/V.28 zur DEE; V.24-Spezial
                                zum Gerät T-226 DM

4. DFV- Konfiguration

Der Gerätekomplex T-309/T-226 DM arbeitet mit folgenden Daten-
end- und Datenübertragungseinrichtungen zusammen:

DÜE

Modems
TAM 601 (EC 8006)
AM 1200 (EC 8006)
AM 2400 (EC 8011)

Daten-Nahübertagungseinrichtung

DNÜ K 8172

DEE

Bildschirmsystem BSS EC 7920 mit
     Bildschirm BS EC 7929
     Gerätesteuereinheit GSE EC 7921
Einzelbildschirm BS EC 7925
Einzelbildschirm BS K 8917
Bürocomputer BC A 5130
Universelles Bildschirmterminal UBT K 8931
Multiplexor MPD-4 (EC 8404) mit SAS 4201
            KBR A 6401 als Terminal

Als Basisrechner wurden die ESER EDVA EC 1040, EC 1055 und das
Kommerzielle Basisrechnersystem KBR A 6401 genutzt.

5. Betriebssysteme und Programme

Das Einfügen des Gerätesystems T-309/T-226 DM hat keine Änder-
ungen von bestehenden Betriebssystemen zur Folge.
Aufgrund von technisch bedingten Verzögerungen durch das
Gerätesystem T-309/T-227 DM sind den zu bearbeitenden Jobs
eine entsprechend hohe Priorität zu geben.
Folgende Betriebssysteme und Programme können benutzt werden:

Basisrechner

ESER-EDVA EC 1040, EC 1055 mit Betriebssystem OS/ES
KBR       A 6401 mit Betriebssystem MOOS 1600

DEE:

MPD-4     EC 8404 mit zum Betriebssystem OS gehörigen
                  Standardemulationsprogramm EMUL 8404
UBT       K 8931  mit Betriebssystem SIOS und Emulations-
                  programm EMBS
BC        A 5130  mit Betriebssystem SIOS
KBR       A 6401  mit Betriebssystem MOOS 1600
BSS       EC 7920 mit Programm OLTSEP
B S       K 8914  mit Programm OLTSEP

Die DFV- Zugriffsmethoden TCAM und BTAM können angewendet werden.

Die Zusammenarbeit mit anderen Betriebssystemen und speziellen
Anwendungsprogrammen wurde nicht überprüft.


Verwendete Abkürzungen:

SSW      - Schnittstellenwandler (hier T-309)
DSG      - Datenschutzgerät      (Datenchiffriergeräte wie T-226 D, DM, T-230)
FBT      - Fernbedienteil des Datenchiffriergerätes
DPX      - Duplexbetrieb
HDX      - Halbduplexbetrieb
HDPXSI   - Halbduplexsimulation
DEE      - Datenendeinrichtung (ESER, PCs)
DÜE      - Datenübertragungseinrichtung (Modems, PCM oder von der Fernmelde-
           einrichtung bereitgestellter digitale Kanal)
DFV      - Datenfernverarbeitung
BSC      - Binär-Synchron-Übertragung
LED      - Lichtemitterdiode
SST      - spezielle Steckeinheit
OFS      - Operativer Festwertspeicher
ZRE      - Zentrale Recheneinheit (K 1520)
STE      - Steckeinheit
DIL      - Dual-in-Line
KB       - Konkurrenzbetrieb
UB       - Unterordnungsbetrieb
Ltg      - Leitung
GS, /GS  - geschaltet, nicht geschaltet
LRC      - Längsparitätprüfung
CRC      - zyklische Datensicherung
KOI 7,   - Code für die Datenübertragung
  DKOI
HS, NS   - Hauptstelle/-station, Nebenstelle/-station
VZBIZ    - Verzögerungsbit
BR       - Baudrate
PHASD    - Phasierungsdauer


Aufstellungsort der SSW ist in der kontrollierten Zone.     -> siehe DV 040/0/010

Technische Daten:

- Übertragungsgeschwindigkeiten der SSW:  600, 1200, 2400, 4800 und 9600 Bit/s (Bps)
- Übetragungscode                      :  KOI 7 oder DKOI
- Steuerung über                       :  K 1520
- Schnittstellen:                      :  V.24/V.28 zur DEE
                                          V.24-spezial zum DSG

Anzeigen des SSW:

Rote LED dient der Anzeige des Datentransport der DEE und der DSG Schnittstelle, diese
ist abschaltbar.

Grüne LED zeigt Betriebszustände an, wie:
- Test
- Phas. Modus
- Testende
- Phas. Fehler 1 DPX, HDX
- Phas. Fehler 2 DPX, HDX
- Betriebsbereit
- Netz

Bedienelemente sind:
- Rücksetzen, des SSW und DSG
- Test, des SSW
- Phasierung, startet Phasierung
- Netzschalter


Schnittstellenanpassung T-319
Die T-319 ist ein Schnittstellenanpassgerät das im VEB Steremat Berlin
Hermann Schlimme entwickelt und produziert wurde.
Es werden die Daten über die Schnittstelle S2 (V.24/V.28) übergeben.