T-310/50 ARGON
BArch*1, *15, *17, *59, *61, *78, *109, *129, *131, *166, *168, *215, *216, *319
BArch*1, *15, *17, *59, *61, *78, *109, *129, *131, *166, *168, *215, *216, *335, *382
BArch*399, *430 - *449, *719, *725, *741
T-310/50 mit Fs-Modem und - oder PC EC 1834
.
1988 hat das MdI (Ministerium des Innern) ein Fernschreibmodem
(Fs-Modem) in Auftrag gegeben.
Es diente zur Anbindung eines PC und eines Protokolldruckers
(Fernschreibmaschine) an die T-310/50. Die Steuerung der
T-310/50 erfolgt vom Fs-Modem aus.
Die Realisierung erfolgte an der Schule des Nachrichtenwesens des
Ministeriums des Innern "Joseph Giefer" -Arbeitsgruppe FS-Modem-
in Dommitzsch.
Realisiert wurde die Aufgabe mit dem Mikrorechnerbausatz Z1013.
Sowie selbst erstellten Baugruppen auf Basis von C-MOS Schaltkreisen.
Die Konstruktionsunterlagen wurden durch das Zentrale Projektierungs-,
Bau und Instandsetzungsdienst für Nachrichtentechnik des MdI bereit-
gestellt.
Die Auflagen des ZCO (MfS Abt. XI) waren, daß über die T-310/50
keine Staatsgeheimnisse versandt werden.
Eigenschaften des Fs-Modem: PC Anschluß über V24/V28 RS232C;
2400 - 9600 Bd; 8 bit ungerade Parität; XON - XOFF; Duplex.
Der Betrieb des Fs-Modem ist wie folgt realisiert:
Betrieb
Das Fs-Modem gewährleistet einen vollautomatischen Betrieb.
Bei Störungen im System wird durch Eigenprüfung die fehlerhafte
Teilkomponente festgestellt und mittels Statusmeldungen an den
Host-Rechner gemeldet.
Der Betrieb des Fs-Modem erfolgt entsprechend der Fernschreib-
betriebsvorschrift.
- Fs- Kopf, Quittung Namensgebern Datum und Uhrzeit vom Host
- nur die Verbindungsaufnahme in offener Lage
- Empfang und Senden von Fs mit und ohne Dringlichkeit nur
chiffriert
- bei Störungen sofortiger Verbindungsabbruch
Zur Anzeige des Betriebszustandes befinden sich in der Front-
platte fünf LED. Sie haben von oben nach unten folgende
Bedeutung:
1. rote LED - Linienzustand - 40 mA (Schreibzustand)
2. gelbe LED - Linienzustand + 40 mA (Wahlzustand)
3. grüne LED - Linienzustand + 5 mA (Betriebsruhe)
4. rote LED - Systemzustand
5. grüne LED - Systemtest
Das Fs-Modem befindet sich in Grundstellung wenn die LED
"Systemzustand" leuchtet und die LED "Systemtest" blinkt.
Es erfolgt ständig eine Kontrolle aller Systemschnittstellen
(V24 zum Host, Fs-Leitung, Systemzustände T-310/50 Bedienteil).
Übersicht zu den wichtigsten Programmteilen des Fernschreibmodem
Einschaltreset
↓
Eigentest
↓
Zentrum (Hauptschleife)
↓ ↓
suchfs txemp
↓ ↓ ↓ ↓ ↓
meldfs start suchowz fsnam unnvol
"suchfs" beinhaltet den Empfang einer Meldung vom Host und deren
Bewertung.
Für "start" steht die Auswertung einer Statusmeldung vom Host und
deren Ausführung. "meldfs" realisiert das Senden eines Fernschreibens.
Nach "txemp" verzweigt das Modem, um ein Fernschreiben von einem
aufgewählten Teilnehmer aufzunehmen. Dabei können drei Alternativen
auftreten.
Abb.: Havarieschaltung T-310/50 - Fs-Modem
Abb.: Übersichtsschaltung Fs-Modem
Abb.: Baugruppe Z1013 für das Fs-Modem
Abb.: Frontansicht und Einschübe des Fs-Modem
Zentrale Chiffrierorgan Berlin, 24. Feb. 1986
Vertrauliche Verschlußsache
ZCO-Nr.: 065/86
02. Ausf. 04 Blatt
Bericht
über die im Zeitraum vom 03.02.1986 bis 07.02.1986 durchgeführte
Erprobung von Chiffriergerätesystemen T 310/50 mit Rechner-
gesteuerten Funkleitzentralen im ZfN
Zielstellung: Nachweis des funktionellen Zusammenwirkens
Ergebnis:
1. Das Gerätesystem T 310/50 ist für die Zusammenarbeit mit
der RFLZ prinzipiell geeignet.
- erprobt wurden:
(1) offener Linienbetrieb über T 310/50 und RFLZ durch
Übertragung offener und vorchiffrierter Texte
a) RFLZ ohne Prozedur 476
b) RFLZ mit Prozedur 476
(2) chiffrierter Linienbetrieb über T 310/50 und RFLZ
a) RFLZ ohne Prozedur 476
b) RFLZ mit Prozedur 476
(3) Direktchiffrierung durch T 310/50, Speicherung der
Geheimtexte auf Diskette, spätere Übertragung
- RFLZ ohne Prozedur 476
(4) Speicherung des übertragenen Geheimtextes auf Diskette,
spätere Dechiffrierung in der Betriebsart Direkt-
chiffrierung
- RFLZ ohne Prozedur 476
2. Bei der Übertragung über ideale, sprich ungestörte
Funkkanäle waren die genannten Betriebs- und Übertragungs-
arten, (1) bis (4), möglich.
3. Bei der Übertragung über gestörte Funkkanäle, ohne Einsatz
der Prozedur 476, war die Direktchiffrierung und die aus-
wertbare Übertragung vorchiffrierter Texte nicht möglich.
Anmerkung: Da keine realen Funkkanäle genutzt wurden, kann
keine Aussage über eventuelle Auswirkungen
realer Störungen getroffen werden.
4. Bei der Übertragung über gestörte, manipulierte, Funkkanäle
waren bei Einsatz der Prozedur 476
- offener Linienbetrieb
- Direktchiffrierung und
- Übertragung vorchiffrierter Texte möglich.
Nachstehende, für die einwandfreie Zusammenarbeit von T 310/50
mit der RFLZ, zu lösende Probleme wurden erkannt:
1. Die RFLZ besitzt keine für den unmittelbaren Anschluß der
T 310/50 geeignete Schnittstelle.
Die während der Erprobung genutzte Kopplung über MAS 6
stellt keine für den praktischen Einsatz geeignete Lösung
dar.
Es ist eine geeignete Schnittstelle an der RFLZ oder ein
spezieller Schnittstellenadapter zu schaffen, wobei die
erste Variante vorzuziehen wäre.
notwendige Schnittstellenbedingungen:
2 DE 40 mA halbduplex (Quelle auf RFLZ-Seite)
Anmerkung: Um den Anschluß der nächsten Chiffriergerätegene-
ration zu ermöglichen, sollte eine (zusätzliche
oder schaltbare) 4 DE-Schnittstelle vorgesehen
werden.
2. Der Rechner darf die von ihm zur T 310/50 gesendeten Zeichen
nicht selbst als empfangbares Zeichen werten (sogenannte
"Reflexionen").
3. Im praktischen Einsatz wird Dialogbetrieb benötigt (Namens-
geberaustausch, Quittung, Fernschreibgespräch, aktives
Gegenschreiben lt. Gebrauchsanweisung "Argon).
Der Dialogbetrieb muß ohne Eingreifen des Funkers möglich
sein, d. h. automatischer Richtungswechsel muß gewährleistet
sein.
(Diese Forderung konnte durch Softwareänderung teil-
weise bereits während der Erprobung erfüllt werden).
4. Zusätzliche oder fehlende Fernschreibzeichen stören ins-
besondere bei Direktchiffrierung.
Es muß gewährleistet werden, daß dieser Fall nicht oder
mit hinreichend geringer Häufigkeit auftritt.
Dieses gilt insbesondere für folgende Situationen:
- bei längeren Kanalunterbrechungen und weiterer fern-
schreiblinienseitiger Eingabe gehen durch Speicher-
überlauf Fernschreibzeichen verloren,
- bei Kanalunterbrechung wird ein Informationsblock mehrfach
über den Funkkanal übertragen und auch mehrmals an die Fern-
schreiblinie ausgegeben, was zusätzlichen Fernschreibzeichen
entspricht.
5. Der Bediener des Fernschreibendplatzes erhält keine Information,
ob der Fernschreiber zur Gegenstelle durchgeschaltet ist und
wer die Gegenstelle ist.
Es ist aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, den Bediener auf das
Zuschalten des Funkkanals oder der Diskette hinzuweisen.
6. Beim Senden von im Pufferspeicher der RFLZ gespeicherten
Texten besteht für den Funker keine praktische Unterbrechungs-
möglichkeit.
Der Funker sollte darüber verfügen.
Vorschläge (entsprechend gemeinsamer Beratung zum Erprobungs-
abschluß am 07.02.1986)
1. Die nächste Erprobung sollte nach Abschluß K2 Entwicklung
der RFLZ erfolgen.
(1) Erprobung mit RFLZ, Stand K 2 sowie herbeigeführten
Lösungen zu o. angeführten Problemen, unter analogen
Bedingungen der 1. Erprobung,
(2) Erprobung mit RFLZ unter realen Bedingungen auf dem
Funkkanal.
2. Vorherige Konsultationen bzw. Teilerprobungen im ZfN
können nach Abstimmung zwischen der 8. Abteilung der
Verwaltung Nachrichten im MfNV und dem ZCO erfolgen.
3. Unabhängig von gemeinsamen Erprobungen können durch ZfN
individuelle Maßnahmen der Erprobung mit Fernschreibmaschine
und Lochstreifensender anstelle der T 310/50 durchgeführt
werden.
MINISTERRAT O.U., den 15.03.1986
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Vertrauliche Verschlußsache!
MINISTERIUM FÜR NATIONALE VERTEIDIGUNG VVS-Nr.: A 615 057
Verwaltung Nachrichten/8. Abteilung 1. Ausfertigung = 6 Blatt
Bestätigt: Chef Nachrichten Paduch
am: 15. 03. 1986 Generalleutnant
Protokoll
zur Beratung über die Auswertung der Erprobung
der RFLZ (Rechnergestützte Funk-Leit-Zentrale)
mit Chiffriergeräten T 310/50 am 07.02.1986
Teilnehmer: Oberstleutnant Hartenstein MfNV
Oberstleutnant Böhme MfNV
Oberstleutnant Stange MfNV
Oberstleutnant Irmscher ZfN
Gen. Dr. Nickel ZCO
Gen. Schimmelpfennig ZCO
Gen. Bernstein ZCO
Schwerpunkt der Beratung
I. Auswertung der Erprobung
II. Zielstellungen, Aufgaben und Probleme für weiteren Aus-
bau und Erprobung der RFLZ
I. Im Zeitraum vom 03.02. bis 07.02.1986 wurden die Erprobung
der RFLZ mit Chiffriergeräten T 310/50 durchgeführt.
Ergebnisse:
1. Das Chiffriergerät T 310/50 ist für die Zusammenarbeit
mit der RFLZ prinzipiell geeignet.
Folgende Betriebsarten wurden erprobt:
(1) offener Linienbetrieb über T 310/50 und RFLZ durch
Übertragung offener und vorchiffrierter Texte
a) RFLZ ohne Prozedur 476
b) RFLZ mit Prozedur 476
(2) chiffrierter Linienbetrieb über T 310/50 und RFLZ
a) RFLZ ohne Prozedur 476
b) RFLZ mit Prozedur 476
(3) Direktchiffrierung durch T 310/50, Speicherung der
Geheimtexte auf Diskette, spätere Übertragung
- RFLZ ohne Prozedur 476
(4) Speicherung des übertragenen Geheimtextes auf
Diskette, spätere Dechiffrierung in der Betriebs-
art Direktchiffrierung
- RFLZ ohne Prozedur 476
2. Bei der Übertragung über ideale (ungestörte) Funkkanäle
waren die Betriebs. und Übertragungsarten (1) bis (4)
möglich.
3. Bei der Übertragung über gestörte Funkkanäle ohne Ein-
satz der Prozedur 476 war die Direktchiffrierung und
die auswertbare Übertragung vorchiffrierter Texte nicht
möglich. Da keine realen Funkkanäle genutzt wurden,
kann z. Zt. keine exakte Aussage über eventuelle Aus-
wirkungen realer Störungen getroffen werden.
4. Bei der Übertragung über gestörte, manipulierte, Funk-
kanäle waren bei Einsatz der Prozedur 476
- offener Linienbetrieb
- Direktchiffrierung und die
- Übertragung vorchiffrierter Texte
möglich.
Folgende Probleme müssen für die störungsfreie Zusammen-
arbeit von T 310/50 mit der RFLZ gelöst werden:
1. Die RFLZ besitzt keine für den unmittelbaren Anschluß
der T 310/50 geeignete Schnittstelle. Die während der
Erprobung genutzte Kopplung über MAS 6 ist für den
praktischen Einsatz ungeeignet.
An der RFLZ ist eine geeignete Schnittstelle oder ein
spezieller Schnittstellenadapter zu schaffen (Vorzugs-
variante - Schnittstelle an der RFLZ). Notwendige
Schnittstellenbedingungen: 2 DE 40 mA halbduplex
(Quelle auf RFLZ-Seite).
Gleichzeitig sollte für die Möglichkeit des Anschlusses
der nächsten Chiffriergerätegeneration eine (zusätz-
liche oder schaltbare) 4-DE-Schnittstelle vorgesehen
werden.
2. Der Rechner darf die von ihm zum Chiffriergerät T 310/50
gesendeten Zeichen nicht selbst als empfangbares Zeichen
werten (sogenannte "Reflexionen").
3. Im praktischen Einsatz wird Dialogbetrieb benötigt
(Namensgeberaustausch, Quittung, Fernschreibgespräch,
aktives Gegenschreiben lt. Gebrauchsanweisung "Argon").
Der Dialogbetrieb muß ohne Eingreifen des Funkers
möglich sein, d. h. automatischer Richtungswechsel muß
gewährleistet sein (Diese Forderung konnte durch Soft-
wareänderung teilweise bereits während der Erprobung
erfüllt werden).
4. Zusätzliche oder fehlende Fernschreibzeichen stören ins-
besondere bei Direktchiffrierung. Es muß gewährleistet
werden, daß dieser Fall nicht oder mit hinreichend
geringer Häufigkeit auftritt. Das gilt insbesondere
für folgende Situationen:
- bei längeren Kanalunterbrechungen und weiterer fern-
schreiblinienseitiger Eingabe gehen durch Speicher-
überlauf Fernschreibzeichen verloren,
- bei Kanalunterbrechung wird ein Informationsblock
mehrfach über den Funkkanal übertragen und auch
mehrfach an die Fernschreiblinie ausgegeben. Das
entspricht zusätzlichen Fernschreibzeichen.
5. Der Bediener des Fernschreibendplatzes erhält keine
Information, ob er zur Gegenstelle durchgeschaltet
oder wer die Gegenstelle ist. Es ist aus Sicherheits-
gründen zweckmäßig, den Bediener auf das Zuschalten des
Funkkanals oder der Diskette hinzuweisen.
6. Beim Senden von im Pufferspeicher der RFLZ gespeicherten
Texten besteht für den Funker keine praktische Unter-
brechungsmöglichkeit. Der Funker sollte darüber verfügen.
Die hier aufgeführten Probleme sind bei er weiteren Bear-
beitung des Themas durch die ZfN in Zusammenarbeit mit dem
Funkwerk Köpenick zu berücksichtigen, mit dem ziel ihrer
Realisierung bis zum Beginn der Erprobung mit K2-Mustern.
Die Probleme wurden durch die ZfN als realisierbar einge-
schätzt.
II. Weiterführung der Erprobung
1. Die nächste Erprobung sollte nach Abschluß K2 Ent-
wicklung der RFLZ erfolgen (voraussichtlich ab I/1987):
- Erprobung mit RFLZ, Stand K2 sowie herbeigeführten
Lösungen zu o. g. Problemen, unter analogen Bedingungen
der 1. Erprobung,
- Erprobung mit RFLZ unter realen Bedingungen auf dem
Funkkanal (reale Entfernungen, z. B. HptNZ bzw. ZfN
und KVM).
2. Vorherige Konsultationen bzw. Teilerprobungen in der
ZfN können nach Abstimmung zwischen der 8. Abteilung
der Verwaltung Nachrichten im MfNV und dem ZCO erfolgen.
3. Unabhängig von gemeinsamen Erprobungen können durch die
ZfN individuelle Maßnahmen der Erprobung mit Fern-
schreibmaschine und Lochstreifensender anstelle der
Chiffriergeräte T 310/50 durchgeführt werden.
4. Bis zum Beginn der Erprobung I/1987 werden der ZfN
2 Geräte T 310/50 zugeführt. Die Bereitstellung von
Fs-Endstellentechnik (T 62 mit LSS und FSG) hat in Ver-
antwortlichkeit der ZFN zu erfolgen. Die Installation
der Technik ist bis zu diesem Zeitpunkt gemäß In-
stallationsvorschrift (GVS-Nr.: B 434-210/83) in den
gesicherten Räumen vorzunehmen.
Probleme der materiellen Sicherstellung (Info an XI/4)
Nach Feststellung der Eignung der T 310/50 für die Zusammen-
arbeit mit der RFLZ und in Verbindung mit der Forderung nach
einer Zeit der Verbindungsaufnahme ≤ 10 s würde sich die
feste Zuordnung der T 310/50 zum Funkkanal erforderlich
machen. Dieser zusätzliche Bedarf von ca. 50 Geräte
T 310/50 ist in der Konzeption zur Einführung der Geräte
T 310/50 nicht berücksichtigt und würde die Auslösung von
Aktivitäten gegenüber dem ZCO zur Lieferung zusätzlicher
Geräte T 310/50 erforderlich machen. Durch Preisregulie-
rungen, die ab 10. 01, 1986 wirksam wurden, könnte die
finanzielle Sicherstellung zum Kauf von ca. 50 zusätzli-
chen T 310/50 in den Jahren 1988 und 1989 voraussichtlich
aus dem Sachkonto 3161/11 erfolgen, wenn die in der Perspek-
tivplanung vorgesehenen und geplanten Finanzen bestätigt
werden. Entsprechend der vorgesehenen Planung zur Einfüh-
rung der RFLZ müßten:
- 1988 15 Geräte T 310/50
- 1989 35 Geräte T 310/50 (unter Voraussetzung, daß
die Produktion der T 310/50 1988 noch nicht, wie bisher vor-
gesehen, eingestellt wird) zusätzlich geplant und bereitge-
stellt werden. Forderungen müßten gegenüber dem ZCO sofort
geltend gemacht werden.
Gleichzeitig würde sich die Bereitstellung zusätzlicher Fs-
Endstellentechnik (T 63, LSS, FSG) erforderlich mache.
Die Installation dieser zusätzlichen Geräte könnte in den
gesicherten Räumen der SCZ der Kommandos der TSK, GT der DDR,
MB, Verbände und WBKs erfolgen.
Zusätzlicher personeller Aufwand besteht nicht.
Hartenstein
Oberstleutnant
MINISTERRAT O.U., den 28.12.1988
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Vertrauliche Verschlußsache!
MINISTERIUM FÜR NATIONALE VERTEIDIGUNG VVS-Nr.: A 615 567
Verwaltung Nachrichten/8. Abteilung 4. Ausfertigung = 3 Blatt
Az.: 40 60 28
Bestätigt:
Chef der Verwaltung Nachrichten Zettelmann
am: 31. 12. 1988 Oberst
Protokoll
der Beratung über die Durchführung der Erprobung der
Rechnergestützten Funkleitzentrale (RFLZ) gemäß dem
Erprobungsprogramm des Chefs der Verwaltung Nachrichten
vom 08. 12. 1988
Am 23.12.1988 wurde in der ZfN die Organisation und Durchführung
der Erprobung der RFLZ mit Chiffriergeräten T 310/50 beraten.
Teilnehmer:
Oberst Sippach VN MfNV
Oberst Dietrich VN MfNV
Oberstleutnant Stange VN MfNV
Genosse Dietrich ZfN
Genosse Seeger ZCO
Genosse Wiemmann ZCO
Genosse Dietrich und OSL Stange informierten die Beratungsteil-
nehmer über den Stand der Entwicklung der RFLZ und die Notwendig-
keit der Durchführung der K5-Erprobung mit Verwendung der Chif-
friergeräte T 310/50.
Die Termine der zu erfüllenden Arbeitsschritte ergeben sich aus
dem Programm des Chefs der Verwaltung Nachrichten, VVS-Nr.:
A 758 189.
Im einzelnen wurde festgelegt:
1. Die Aufstellung der Technik erfolgt in den beteiligten NZ
wie folgt:
- RFLZ in den Funkemepfangszentralen,
- T 310/50 in den Chiffrierzentralen,
- Fs-Endplatz in der HptNZ in der gemeinsamen Fs-Stelle
(Teil gedeckte Verbindungen),
- Fs-Endplatz in der NZ KVM in der Fs-Stelle S
Typ der FSM: T 63-SU 13 modifiziert für Verbindungen T 310/50
mit LSS, LSE, FSG und Zeitschaltern.
2. Zwischen den Elementen der NZ, FuEZ, Chiffrierzentrale und
Fernschreibendplatz sind Dienstverbindungen in der Betriebs-
art FR herzustellen und zu betreiben. Sicherheitsanforderungen
gemäß DV 040/0/010, Anhang 6, für systemfremde Fe-Leitungen
sind einzuhalten.
3. Für die Montage der Chiffriergeräte T 310/50 gilt die Instal-
lationsvorschrift, GVS-Nr.: A 434-143/86, uneingeschränkt.
Die Aufstellung der Fs-Endplätze hat entsprechend Variante 2,
Bild 4 der Montagevorschrift, Seite 27, zu erfolgen.
Die Montage der Chiffriergeräte und der Fs-Endplätze ist
abnahmepflichtig.
Die Montage ist bis 16. 01. 1989, 10.00 Uhr, abzuschließen und
die Bereitschaft zur Abnahme an den Leiter der 8. Abteilung
der Verwaltung Nachrichten im MfNV zu melden.
Der Einsatzzeitraum der Chiffriergeräte T 310/50 wird vom
Leiter der Erprobung festgelegt.
4. Der Betriebsdienst über den bereitgestellten Funkkanal ist
durch den Operateur der RFLU zu leiten.
Notwendige Präzisierungen und Ergänzungen bestehender Regeln
des Betriebsdienstes in der RFLZ, Chiffrierzentrale/-stelle
bzw. Fs-Endplatz sind in einer gesonderten Dienstanweisung
festzuhalten.
5. Für die Durchführung der Erprobung ist durch den Leiter der
UA Nachrichtenbetrieb eine individuelle Chiffrierverbindung
zwischen den beteiligten NZ zu organisieren.
Termine gemäß Programm der Erprobung des Chefs der Verwaltung
Nachrichten, VVS-Nr.: A 758 189.
6. Die zeitweilige Teilnahme von Spezialisten des ZCO an der
Erprobung wird für erforderlich gehalten. De Leiter des ZCO
wird gebeten, ihre Teilnahme zu ermöglichen.
Die Abnahme der Montage und Verkabelung der Technik für die
Erprobung ist nach gegenseitiger Absprache durchzuführen.
7. Die im Zeitraum der Erprobung genutzten Frequenzen sind der
zuständigen Stelle des MfS mitzuteilen.
8. Der Stellvertreter des Chefs des Hauptstabes - Chef Nachrichten
wird gebeten, während der Erprobung die Ermittlung der Sicher-
heitszone für den Rechner KCP 1730 mit Kräften und Mitteln
der FEKoZ-2 zu ermöglichen, da eine Beurteilung auf der Grund-
lage der Ordnung Nr. 017/9/200 des Stellvertreters des
Ministers und Chefs des Hauptstabes wegen fehlender Typen-
messung nicht möglich ist.
9. Zur ordnungsgemäßen Vorbereitung der Erprobung (Installation
und Verkabelung der T 310/50 unter Einhaltung der Sicherheits-
bestimmungen, Organisation der Abnahme der Installation, Er-
arbeitung gesonderter Dienstanweisungen) macht sich die Teil-
nahme des Leiters der SCZ der HptNZ und des KVM an der Ein-
weisung der Erprobungskommission am 03. 01. 1989, 10.00 Uhr,
in der ZfN erforderlich.
Dietrich
Oberst
Rechnergestützte Funkleitzentrale (RFLZ) im Kommando Volksmarine
realisiert und begutachtet am 12.01.1989,
Modernisierungsvorschlag der IKS durch die Abt. N2
Abb. IKS, Internes-Kommunikations-System
MINISTERRAT DER DDR
Arbeitsgruppe für Organisation
und Inspektion
- COM -
Chiffriersache
Geheime
Vertrauliche Verschlußsache
B - 2/4 - 93/84
31. Ausfertigung 5 Bl./S.
Technische Voraussetzungen,
Aufbauvarianten und Nutzung
des Gerätesystems
"Kombination"
(T-310/50 und T-353)
- Gerätesystem "Kombination" -
1. Technische Voraussetzungen
1.1. Das Gerätesystem "Kombination" besteht aus:
1 Gerätesatz T-353: 1 Gerät T-353
1 modifizierte FS; T 51
1 modifiziertes FSG T 57/4, T 57/8
1 Umschalteinrichtung T 030
1 Gerätesystem T-310/50 (Grund- oder Aufbauvariante):
1 GG
1 SV
1 BT
1 modifizierter LS T 53/4 - 7
ab Baujahr 1972 bzw. zuzüglich
1 BTZ
1 zweite modifizierte FS-Endstelle
1.2. Die Modifizierung der FS-Endstellentechnik ist entsprech-
end der Installationsvorschrift des Gerätesystems T-310/50,
GVS B 434-210/83, durchzuführen.
1.3. Der Einsatz des Gerätesystems "Kombination" ist nur dann
statthaft, wenn die Verfahren ARGON (T-310/50) und DUDEK
(T-353) über 1 Fernschreibendplatz eines Nachrichtennetzes
(z. B. Sondernetz 1) realisiert werden müssen.
Stehen 2 Fernschreibendstellen (außer FS-Endstelle in der
Aufbauvariante) und 1 Fernschreibendplatz zur Verfügung,
hat die Umschaltung auf der Linienseite zu erfolgen
(V/a-Umschalter).
Die Chiffriergerätesysteme werden getrennt installiert.
1.4. In einer Chiffrierstelle wird immer nur 1 Gerätesystem
"Kombination" installiert. Diese "Kombination" ist nicht
für Standleitungsbetrieb zugelassen.
2. Installation des Gerätesystems "Kombination"
2.1. Die Forderungen der Installationsvorschriften T-353 (sta-
tionär) und Gerätesystem T-310/50 sind grundsätzlich ein-
zuhalten. Die räumliche Anordnung der Einzelgeräte wird ent-
sprechend der Aufstellungsvarianten im Punkt 2.2. präzisiert.
2.2. Die Aufstellung des Gerätesystems "Kombination" kann in
zwei Varianten erfolgen.
Aufstellungsvariante a (Abb. 1):
- Die Aufstellung des Gerätes T-353 erfolgt rechts neben
der FSM in einem Abstand ≥ 0,5 m,
- BT (BTZ) und LS werden links neben der FSM in einem Ab-
stand ≥ 0,5 m (vom Empfangsmagnet - EM - der FSM und
vom FSG) neben- oder übereinander installiert,
- GG und SV werden links neben BT und LS in einem Abstand
≥ 0,5 m übereinander aufgestellt.
Aufstellungsvariante b (Abb. 2):
- Aufstellung des Gerätesatzes T-353, des BT (BTZ) und LS wie
in Aufstellungsvariante a,
- GG und SV werden abgesetzt in einem anderen Raum aufgestellt.
Die Aufstellungsvariante b ist vorzugsweise anzuwenden.
2.3. Die Einzelgeräte des Gerätesystems "Kombination" sind in Abhän-
gigkeit von der Aufstellungsvariante gemäß Abb. 3 zu installieren.
2.4. Alle Geräte des Gerätesystems "Kombination" sind über Schutz-
leiter an die gemeinsame Potentialausgleichsschiene des Geräte-
systems (Masseplatte) anzuschließen, die auf kürzestem Wege mit
dem örtlichen Potentialausgleich der Chiffrierstelle bzw. dem
zentralen Potentialausgleich des Gebäudes verbunden wird. Bei
der Aufstellungsvariante b kann der Schutzleiter der SV direkt
an den Potentialausgleich angeschlossen werden.
2.5. Das Linienkabel des FSG ist mit dem BT (BTZ) zu verbinden.
Der LS ist über einen 8poligen Telegrafiestecker mit
dem BT (BTZ) zu verbinden. Der direkte Anschluß des
LS an das FSG ist beim Gerätesystem "Kombination" unzulässig.
2.6. Die Netzanschlüsse für alle Geräte des Gerätesystems
"Kombination" sind aus einer Netzsteckdose zu reali-
sieren. Die notwendige Verteilung ist mittels zu installie-
renden Verteilersteckdosen sicherzustellen. Das Gerätesys-
tem ist aus einem separaten Stromkreis zu speisen.
Die zweite FS-Endstelle mit BT (Aufbauvariante) und die SV
können bei größeren Absetzungsentfernungen (Aufstellvari-
ante b) aus anderen Stromkreisen gespeist werden.
3. Durchführung des Betriebsdienstes
3.1. Herstellen der Betriebsbereitschaft
- Gerätekonfiguration entsprechend Abb. 3 herstellen,
- Gerätesystem betriebsbereit machen
· T 030 Schalter auf "AUS"
· T-310/50 Herstellen der Betriebsbereitschaft nach
Gebrauchsanweisung ARGON (T-310/50)
· T-353 Herstellen der Betriebsbereitschaft nach
Gebrauchsanweisung DUDEK (T-353)
Ausgangsstellung
· T 030 Schalter auf "AUS"
· T-310/50 LIN und SP gedrückt
· T-353 LIN und Netz eingeschaltet
3.2. Anwendung des Verfahrens ARGON
- definierte Ankündigung durch das Signal "ZAC"
- T 030 Schalter auf "AUS"
- T-353 LIN und Netz eingeschaltet
- T-310/50 DC, VC, TDC A und B entsprechend Gebrauchs-
anweisung ARGON (T-310/50)
3.3. Anwendung des Verfahrens DUDEK
- definierte Ankündigung durch das Signal "ZAB"
- vor der Bestätigung "qrv (n) k" T 030 Schalter auf
"EIN"
- T-310/50 LIN und SP gedrückt
- T-353 DC, VC entsprechend Gebrauchsanweisung
DUDEK (T-353)
- nach Beendigung des Chiffriervorganges Ausgangs-
stellung herstellen
3.4. Senden von Chiffriertextlochbändern
Das Senden von Chiffriertextlochbändern erfolgt für
alle Verfahren nur über den Lochstreifensender der
FSM; alle Geräte befinden sich in Ausgangsstellung.
3.5. Außerbetriebnahme bei Dienstschluß
- T 030 Schalterstellung "AUS" überprüfen
- T-310/50 Gerät verbleibt im offenen Linienbetrieb mit
eingeschaltener Sperre am Nachrichtenkanal
- T-353 Gerät wird abgeschaltet und gemäß Gebrauchs-
anweisung DUDEK (T-353) verschlossen
4. Maßnahmen bei Geräteausfall
Ausfall T-353
- T 030 Schalter auf "AUS"
- T-353 Gerät ausschalten und aus der Kombination
entfernen
Ausfall T-310/50
- T-310/50 Gerät ausschalten und aus der Kombination ent-
fernen
- FSG 8poligen Telegrafiestecker aus BT (BTZ) ent-
nehmen und direkt in die Liniendose stecken
- T-353 Gerät mittels Umschalteinrichtung (T 030 auf
"EIN") linienmäßig zuschalten.
Ausfall T 030
- Abbruch der "Kombination"
- Direktanschaltung eines Gerätesystems entsprechend
den Festlegungen der Leitstelle des Schlüsselbereiches
bzw. der für die Chiffrierverbindung verantwortlichen
Chiffrierstelle.
Aufstellungsvariante des Gerätesystems "Kombination" (T-310/50 - T-353)
Aufstellungsvariante a
Abb. 1
Aufstellungsvariante b
Abb. 2
Gerätesystem "Kombination" Übersichtsschaltplan
Abb. 3
Unterabteilung 1 Vertrauliche Verschlußsache
Referat 12 MfS 020 Nr.: XI/297/79
03. Ausf. 3 Blatt
Abstrahlungs- und Übersprechmessungen am T 030
1. Ziel und Umfang der Untersuchungen
Es wurden 2 Muster des Zusatzgerätes T 030 in Zusammenarbeit
mit einem Fernschreibendplatz (FSM und FSG) und einem Chif-
friergerät TGS-1M auf ihre Abstrahlungs- und Übersprecheingen-
schaten getestet.
Bezüglich der Beeinflussung des Empfangsspielraumes der FSM
bzw. TGS-1M durch T 030 wurden keine Untersuchungen durchge-
führt.
2. Ergebnisse
Muster 1 zeigte niedrige Dämpfungswerte (≤80 dB bei f≤ 100 kHz)
und hohe Störspannungswerte (ca. 300 μV an der Linie im Fre-
quenzbereich ≤ 250 kHz). Es ließen sich feste Frequenzen
nachweisen (ab 24 kHz im Abstand von 2,5 kHz) die im Rhythmus
der Zeichen moduliert waren.
Ursache dieser Erscheinung war ein Schluß der c-Ader mit dem
Schirm des Anschlußkabels (unsaubere Montage).
Nach Behebung des Fehlers waren keine gegenüber der FSM
terhöhten Störspannungen nachweisbar. Die Übersprechdämpfung
war jedoch noch zu gering und zu unterschiedlich.
(Siehe Diagramm 1)
Nach Umbau eines Gerätes T 030 (Kontaktbelegung siehe Abb. 1)
ergaben sich für den Verwendungszweck ausreichende Dämpfungs-
werte (siehe Diagramm 2).
Beim Betrieb ohne Erdanschluß T 030 zu TGS-1M ist die Dämpfung
bei ≤ 100 kHz um ca. 20 dB niedriger.
3. Notwendige Veränderungen am T 030
- Wirksame Isolation zwischen Schirm und c-Ader an den Tele-
grafieanschlußsteckern.
- Änderung der Schalterbelegung zur Gewährleistung hoher und
reproduzierbarer Übersprechdämpfungswerte zwischen Ein- und
Ausgängen (siehe Abb. 1).
- Isolation der Anschlußfahne a … h an den Schalter-
ebenen.
- TGL-gerechter Erdanschluß am T 030, einschließlich Erdung
des Gehäuses.
- Anbringen eines mechanischen Anschlages in der Mitte des
Gehäuses zur Vermeidung der Durchbiegung der Frontplatte.
Die Veränderungen wurden beim Hersteller veranlaßt (siehe
Schreiben an OTS, TGB.-Nr.: XI/1/2118/79).
4. Hinweise zum Einsatz des Gerätes T 030
Das T 030 sollte nur in Verbindung mit dem TGS-1M unter fol-
gender Voraussetzungen eingesetzt werden:
4.1. Anbringen eines Erdungskabels am T 030 (LiY 2,5 mm2,
l 1,5 m), geerdet direkt am TGS-1M oder an der FSM.
4.2. Einsatz nur in Telexnetzen bzw. handvermittelten Netzen
unter gleichzeitiger Verwendung des Fernschaltgerätes T 57-8.
4.3. Beachtung der vorläufigen Installationsvorschrift zur
TGS-1M (siehe Bericht zur TGS-1M).
Anlage Greiner
3 Blatt (offen) Oberleutnant
Abb.: Diagramm 1
Abb.: Diagramm 1
Abb.: Abbildung 1
T-310/50 ADRIA VU1
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| GG 310 |
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| | FSM/FSG LS | |
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| | BT 310 | |
| | (mit VU-1) | |
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| FSG | |
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| | | V.24 |
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| FSM | | Rechner |
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T-310/50 ADRIA VU2
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| GG 310 |
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| | FSM/FSG LS | |
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| | BT 310 | |
| | (mit VU-2) | |
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| FSG | |
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| V.24 |
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| Rechner |
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T-310/50 ADRIA VU3
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| GG 310 |
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| FSM/FSG LS | |
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| BT 310 | |
| (mit VU-3) | |
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| V.24 |
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| Rechner |
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