Größe des Hauptgerätes: 700 x 650 x 420 mm, Gewicht 64 kg Größe der Stromversorgung: 700 x 400 x 420 mm, Gewicht 53 kg Größe der Bediengeräte: 240 x 160 x 300 mm, Gewicht 5 kg
Bedienelement | Erläuterungen |
LIN | Übergang in die Betriebsart Linienbetrieb ohne Chiffrierung Aufhebung der Sperre |
LOK | Übergang in die Betriebsart Lokalbetrieb ohne Chiffrierung Aufhebung der Sperre |
K | Übergang in die Betriebsart Vorchiffrierung mit Kodeumsetzer ohne Kodeumsetzer ist die Taste funktionslos |
C | Übergang in die Betriebsart Chiffrierung |
SP | ermöglicht Sendung und Empfang von beliebig kodierten Texten, verhindert den Übergang in Chiffrierbetriebsarten |
LÖ | Löschung von Fehlermeldungen des Gerätes sowie: - Löschung Anrufsignalisation - Löschung Gegenschreibsignalisation - Aufhebung der Sperre - bei Wahl und Handvermittelten Verbindung: Übergang in den Lokalbetrieb ohne Chiffrierung … außer bei bestehender Verbindung im Linienbetrieb ohne Chiffrierung - bei Standleitungsbetrieb: Umschaltung auf Lokalbetrieb ohne Chiffrierung aus alle Betriebsarten ohne die Verbindungsauslösung |
PR | Überprüfung der optischen und akustischen Signalisation des BT / BTZ |
GG - AUS | Abschaltung des Stromversorgungsgerätes (Taste befindet sich hinter der Schutzkappe) |
Regler HUPE | dient zur Einstellung der Lautstärke der HUPE |
Umschalter BT / BTZ | dient der Auswahl des Fernschreibplatzes von dem aus mit dem GG gearbeitet werden soll (z.B. Chiffrierstelle ↔ Fernschreibstelle) |
NETZ | Ausschalten des BT / BTZ |
Anzeigeelement | Erläuterungen |
BL | Flackerlicht: Blockierung des Gerätes bei allen Gerätefehlern Dauerlicht: nach Netzeinschaltung bis zur erfolgreichem Abschluß der Inbetriebnahme des Chiffrator |
AN | Flackerlicht: Anzeige eines Anrufes für 8sek. in allen Betriebsarten des Lokalbetriebes Dauerlicht: - Absendung Anrufabweisung, - Abspeicherung des optischen Anrufsignales Löschung der Anzeige durch Taste LÖ oder LIN oder erneuter Anruf |
GEG | - bei Gegenschreiben in Betriebsart Direktchiffrierung - Speicherüberlauf bei Betrieb mit Kodeumsetzer KU - bei Verbindungsaufbau in der Betriebsart Direktchiffrierung |
NETZ GG | Stromversorgung eingeschaltet |
NETZ BT | Bedienteil eingeschaltet |
LIN | Flackerlicht: offener Linienbetrieb mit Verbindung Dauerlicht: offener Linienbetrieb ohne Verbindung |
LOK | Dauerlicht: bei allen Betriebsarten des Lokalbetriebes, bei der Funktionskontrolle der ANE |
K | Dauerlicht: bei Betrieb mit Kodeumsetzer |
C | Flackerlicht: Übergang von einer Betriebsart ohne Chiffrierung in eine Betriebsart mit Chiffrierung Dauerlicht: Betriebsart Chiffrierung ist erreicht |
SP | Dauerlicht: bei eingeschalteter Sperre |
Hupe Dauerton | Netzausfall der Stromversorgung |
Hupe Dauerton nach 6 … 8 sec. | Übergang in den Blockierungszustand bei Gerätefehler Übergang in den Blockierungszustand mit dem Verlust der Betriebsbereitschaft bei Gegenschreiben, bei Anruf, bei Betrieb mit Kodeumsetzer: Speicherüberlauf |
Bedienvorschrift BT | Bedienvorschrift Kurzfassung BT | ||
Buch 1, Technische Beschreibung Zentraleinheit | Buch 2, Technische Beschreibung Chiffrator | ||
Buch 3, Technische Beschreibung Kodeumsetzer | Buch 4, Betriebsvorschriften | ||
Buch 5, Servicevorschrift | Buch 6, Zeichnungssatz | ||
Buch 7, Strom-, Bestückungpläne, Bauzeichnungen | Buch 8, Prüfvorschrift Baueinheiten | ||
Buch 9, Prüfvorschiften Geräte | Buch 10, Schaltteillisten T310/50 | ||
Buch 11, Prüfvorschiften Geräte | Buch 12, Prüfanweisung T310/50 | ||
Buch 13, Bedienungsanweisung Prüfrechner PR310/2 | Buch 14, Technische Beschreibung PR310/2 | ||
Buch 15, Technische Dokumentation PR310/2 | |||
Installationsvorschrift T-310/50 | Installationsvorschrift 1. Ergänzung T-310/50 | ||
Gebrauchsanweisung T-310/50 | Schulungsanleitung T-310/50 | ||
Gerätebegleitheft T-310/50 |
Abteilung XI/1 Berlin, 11. Februar 1983 Geheime Verschlußsache GVS-o020 MfS-Nr. XI/099/83 01. Ausf. Bl. 01 bis 10 bestätigt: Hübler Oberstleutnant V o r g a b e n für den Einsatz des Gerätesystems T 310/50 (2. Fassung) Dieses Dokument enthält Forderungen, Empfehlungen, Hinweise und Vorschläge der Abteilung XI/1 zum Einsatz der Gerätesysteme T 310/50 im Chiffrierwesen der DDR auf der Grundlage des der- zeitigen Erkenntnisstandes über die Eigenschaften des Geräte- systems. Erläuterungen und Begründungen sind in großem Umfang in den Quellen enthalten. Die Quellen stehen den Bearbeitern der Ein- satzdokumente zur Verfügung und sollten von ihnen ausgewertet werden. Darüber hinaus sollte auch weiterhin eine enge Zusam- menarbeit auf Arbeitsebene erfolgen, um gemeinsam die bestmög- lichsten Lösungen zu finden. Neben den hier formulierten speziellen Vorgaben sollten die üblichen und in der Praxis bewährten Festlegungen übernommen werden, die für vergleichbare Geräte, wie z. B. DUDEK und sow- jetische FS-Chiffriertechnik, gültig sind, z. B. Geräteöffnung und Schlüsseleinstellung nicht im Beisein Unbefugter. Das Dokument ist ZCO-intern. Der Vorläufer dieses Dokuments, GVS MfS-o020-XI/145/82, tritt außer Kraft. I. Chiffrierdienst 1. Forderung: Eine Aussage, daß das Gerätesystem 310/50 ga- rantierte Sicherheit gewährleistet, ist unzulässig und darf in keinem Dokument für die Nutzer finden. Das bedeutet, unter Beachtung der hier formulierten Vorgaben und der Installationsvorschrift, vgl. II.3., keine Einschrän- kung der Zulassung des Gerätesystems für die Bearbeitung von Informationen bis einschließlich Geheimhaltungsgrad GVS. 2. Aufgrund der besonders hohen kryptologischen Bedeutung des Zeitschlüssels (ZS) muß gefordert werden, daß besonders strenge Maßnahmen zu seinem größtmöglichen Schutz gegen Kom- promittierung in jeder Situation getroffen werden. Verstöße sind entsprechend auszuwerten. Die fahrlässige Überschreitung der vorgeschriebenen Geltungs- dauer des ZS oder die Benutzung eines falschen ZS in einem Einzelfall ist im Vergleich mit dessen Kompromittierung weniger gefährlich. 3. Forderung: Die Gültigkeitsdauer des ZS darf 7 Tage nicht überschreiten. Bei geringem Spruchaufkommen je ZS ist eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des ZS in Rücksprache mit Abt. XI/1 möglich. Es besteht keine Forderungen nach einer Begrenzung der Anzahl der T 310-Sprüche, die mit ein und demselben ZS bearbeitet werden; es sei denn, in einem extrem großen Zeitschlüsselbereich (Größenordnung 103 Korrespondenten) findet ununterbrochen ein extrem intensiver Spruchaustausch statt. 4. Es bestehen keine Forderungen nach einer Begrenzung der Anzahl der Teilnehmer in einem Zeitschlüsselbereich. 5. Vorschlag: Keine Erwähnung des Langzeitschlüssels in der Gebrauchsanweisung. Bez. Bedingungen für den Wechsel des Langzeitschlüssels s. /1/. 6. Die Länge eines T 310 Spruchs (Definition s. /1/, Kap.I, Punkt 5.) ist zu begrenzen. Forderung: Nach maximal einer Stunde Direkt- oder Teil- direktchiffrierung Typ A ist die Chiffrierverbindung zu unterbrechen und ggf. neu aufzunehmen. Gleiches gilt für Vorchiffrierung (Wahl eines neuen Spruchschlüssels). 7. Es ist zulässig, ein und denselben Klartext nacheinander, als verschiedene T 310-Sprüche im Sinne von /1/ mit dem- selben oder mit verschiedenen ZS zu chiffrieren. Die Chiffrierung ein und desselben Klartextes mit T 310 und mit anderen Chiffrierverfahren ist zulässig. 8. Die prophylaktische Prüfung des Chiffrators und der Anschalt- einheit sind unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung der Sicherheit als Einheit zu betrachten. Es findet der BegriffFunktionskontrolleVerwendung. Forderung: Die Funktionskontrolle ist im Anschluß an die Schlüsseleingabe nach Inbetriebnahme und mindestens wöchent- lich durchzuführen. Empfehlung: Die Funktionskontrolle sollte in den Chiffrier- stellen, in denen dies möglich ist, täglich durchgeführt werden. 9. Empfehlung: Die Mithörfunktion sollte bei Verlassen des mit T 310/50 arbeitenden FS-Endplatzes gesperrt werden. 10. Forderung: Zum Schutz vor kompromittierendem Informations- abfluß ist die Bearbeitung von VS-Klartext im offenen Lokal- betrieb nur in der BetriebsartLokalbetrieb ohne Chiffrier- rungdes Gerätesystems T 310/50 zulässig (kein Lokalbetrieb über Fernschaltgerät!) 11. Forderung: Zum Schutz gegen aktive gegnerische Beeinflus- sung /1, Kap. VI/ muß das die Fernschreibverbindung auf- bauende Gerätesystem als Leitgerät /1, Kap. I, Pkt. 2/ arbeiten, d. h. die textabsendende Chiffrierstelle muß die Chiffrierverbindung aufbauen. Wird das Leitgerät dennoch teilweise oder vollständig durch die Gegenstelle synchroni- siert oder erfolgt eine Synchronisation durch die Gegen- stelle (Leitgerät) ohne Teilnehmeridentifikation, sind die im Punkt I.17. empfohlenen Maßnahmen durchzuführen. 12. Empfehlung: Die Chiffrierarbeit sollte unter Kontrolle der AnzeigeCdes BT/BTZ durchgeführt werden, um bei Fehlbedienung oder technischen Fehlern, die einen Verbleib oder einen Übergang in eine Betriebsart ohne Chiffrie- rung bewirken, insbesondere bei Klartexteingabe über Lochbandsender, die Klartextausgabe sofort beenden zu können. 13. Empfehlung: Als Möglichkeit der Teilnehmeridentifikation bei Direktchiffrierung sollte zusätzlich zur Teilnehmer- identifiktation bei Aufbau der Nachrichtenverbindung ein gegenseitiger Abruf der Fernschreibrufnahmen (evtl. in Verbindung mit Uhrzeit u.a .) nach Aufnahme der Chiffrier- verbindung erfolgen, vergl. /1, Kap. VI, Pkt. 2/. 14. Empfehlung: Wird vergessen, die TasteCzwecks Übergang zur Chiffrierung zu betätigen, gelangt der Klartext auf die Linie (Direktchiffrierung) oder auf das für den Geheimtext vorgesehene Lochband (Vorchiffrierung). Das Gerätesystem verhindert diese Kompromittierung, wenn dem Klartext die Buchstabenkombination BBBB vorangestellt wird. 15. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß der Gegner bei Tastatureingabe durch Auswertung des Schreibrythmus zu Informationen gelangt. Empfehlung: In den Betriebsarten Direktchiffrierung und Teildirektchiffrierung Typs A ist die Eingabe von VS- Klartext nur als Lochband-Klartext zulässig. 16. Hinweis: Da das Chiffriersystem T 310/50 beim Übergang von Betriebsarten mit Chiffrierung in Betriebsarten ohne Chif- frierung die Eingabe (über Tastatur oder Lochstreifensender) von Klartext nicht automatisch blockiert, ist die Eingabe von Klartext (insbesondere über Lochstreifensender) vor dem Übergang in die Betriebsart ohne Chiffrierung zu be- enden. 17. Empfehlung: Bemerkt eine der beiden miteinander korrespon- dierenden Stellen Verstöße der Gebrauchsanweisung oder an- derer Vorschriften durch die andere Stelle, so ist, falls sich die Gegenstelle in Direktchiffrierung befindet, gegen- zuschreiben, oder anderenfalls die Fernschreibverbindung zu unterbrechen. 18. Wir empfehlen, in einem gesonderten Dokument, z. B. Ein- führungsschreiben oder Anlage dazu, alle diejenigen For- derungen zusammenzufassen, die nicht jeder Nutzer des Ge- rätesystems T 310/50 wissen muß, und diese Forderungen aus der Gebrauchsanweisung herauszunehmen. Beispiele: - Geltungsdauer des ZS, vgl. Pkt. I.3. (der Zeitpunkt des Schlüsselwechsels wird in jedem Fall von der Leitstelle des Schlüsselbereiches festgelegt), - höchstzulässige Anzahl von Korrespondenten im Schlüssel- bereich, - Aussagen zur Funktionskontrolle, vgl. Pkt. 8. II. Installation 1. Einleitung Auf Grund der derzeitigen, bis Anfang 1985 bestehenden, unter- schiedlichen technischen Ausführungen des Grundgerätes T 310/50 (ohne bzw. mit aktiver elektronischer Entstörung) sowie des Ein- satzes elektronischer Fernschreibmaschinen existiert trotz Ein- haltung der Installationsvorschrift T 310/50 eine verbleibende Gefährdung bei der Arbeit mit T 310/50 durch kompromittierende Abstrahlung. Diese verbleibende Gefährdung muß durch diffreren- zierte Einsatzbedingungen beseitigt bzw. gemindert werden. Die Ursachen dieser Gefährdung liegen in der Endstellentechnik begründet (Siehe /5/ … /7/, /9/, /10/). Die Seriengeräte T 310/50 ab 1984 (sowie die ab diesem Zeit- punkt nachgerüsteten Geräte) beinhalten eine aktive elektro- nische Entstörung, die die kompromittierende Abstrahlung mechanischer Fernschreibendtechnik beseitigt. 2. Begrɒndung der unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen 2.1. T 310/50 Produktionsausstoß ab 1984 Erst die Geräte ab Produktionsausstoß 1984 verfügen mit der ak- tiven elektronischen Entstörung (/2/, /8/) über eine hohe Sicher- heit gegenüber KOMA. Mit Einhaltung der Installationsvorschriften (/3/, /4/) bietet das Gerätesystem T 310/50 - T 51/T 63 - T 53 - T 57 die er- forderliche Sicherheit zur Verarbeitung von Informationen des Geheimhaltungsgrades GVS. 2.2 T 310/50 Produktionsausstoß bis 1984 Vorseriengeräte und Seriengeräte verfügen nicht über die akive elektronische Entstörung. Trotz Einhaltung der Installationsvorschriften nach /3/ und /4/ verbleibt die durch Fernschreibmaschine T 51/T 63, Lochstreifen- sender T 53 und Fernschaltgerät T 57 bedingte Gefährdung (/5/, /6/ und /7/). Die Gefährdung kann durch Vergrößerung der kon- trollierten Zone nur bedingt verringert werden, weitere Bedin- gungen müssen an Standort, Räumlichkeit und Installations- systeme gestellt werden. In Zentralen verbleibt die Gefährdung nach Pkt. 2.5. Nach Umbau und Nachrüstung dieser Geräte mit der aktiven elektronischen Entstörung (Anfang 1984 geplant), verfü- gen sie über die im Pkt. 2.1. genannte Sicherheit. 2.3. Offene Betriebsarten T 310/50 In der offenen Betriebsart Mithörlage T 310/50 erfolgt keine aktive elektronische Entstörung der Sendekontakte von FSM und LS. In den möglichen Betriebsarten Lokalbetrieb über FSG und Senden über LS mit gleichzeitigem Lokalbetrieb über FSG verbleibt eine Gefährdung analog Pkt. 2.2. 2.4. T 310/50 in Zusammenarbeit mit F 1300 Die aktive elektronische Entstörung wirkt nicht im Betrieb mit elektronischen Fernschreibmaschinen. Die durch den F 1300 be- dingte Gefährdung (/9/, /10/) wird durch 310/50 nicht redu- ziert. Die Gefährdung kann durch Vergrößerung der kontrollierten Zone nur wenig verringert werden, weitere Bedingungen müssen an Standort, Räumlichkeiten und Installationssystem gestellt werden. In Zentralen mit mehreren Gerätesystemen T 310/50 - F 1300 verbleibt die Gefährdung nach Pkt. 2.5. 2.5. Betrieb mehrerer T 310/50 in Zentralen Beim Betreiben mehrerer Gerätesysteme existiert eine durch die Verkopplung der Endstellentechnik bedingte Gefährdung. Sie besteht sowohl beim Einsatz F 1300, als auch beim Einsatz nicht nachgerüsteter T 310/50 (nach Pkt. 2.2.). Die Gefährdung kann nicht durch eine Vergrößerung der Kontroll- zone verringert werden. 3. Forderungen und Empfehlungen - Dem unterschiedlichen Gefährdungsgrad nach Pkt. 2.1. bis 2.5. ist Rechnung zu tragen. Es werden die Mindestabstände der Tabelle 1 (siehe Anlage) empfohlen. - Sollten einige Anwender den F 1300 einsetzen wollen, dann müßten gegenüber der Installationsvorschrift nach /3/ und /4/ weitere Forderungen an Standort, Räumlichkeiten und Instal- lationssysteme erfüllt sein. Es ist zu Prüfen, ob die Erarbeitung eines solchen Dokuments erforderlich ist. (abgeleitet von Pkt.2.4.) - Bei Betrieb von 2 und mehr Gerätesystemen T 310/50 in einer Chiffrierstelle sollte der Einsatz von F 1300 nicht zuge- lassen werden. GVS- und VVS-Informationen sollten erst mit nachgerüsteten Gerätesystemen T 310/50 bzw. mit Geräten ab Produktionsaus- stoß 1984 verarbeitet werden (abgeleitet von Pkt. 2.5. in Verbindung mit Pkt. 2.2., 2.3.) 4. Reduzierte Sicherheitsanforderungen Sämtliche in /3/, /4/ und im vorliegenden Dokument enthaltene Forderungen und Empfehlungen zielen darauf ab, unter allen Einsatzbedingungen eine maximale Abstrahlungssicherheit der gesamten Endstelle zu erreichen und damit die Verarbeitung von GVS-Informationen zu ermöglichen. Sie verursachen jedoch in der Regel einen hohen materiellen und technischen Aufwand, der unter bestimmten Voraussetzungen nicht in vollem Umfang gerecht- fertigt ist (z. B. Verarbeitung von höchstens VD-Informationen, Betrieb der Endstelle mit T 310/50 in Schutzbauten mit Filter- einrichtungen). Es sollte deshalb geprüft werden, ob die Er- arbeitung von reduzierten Sicherheitsanforderungen für bestimmte Einsatzbedingungen zweckmäßig ist. Anlage: Tabelle 1
FS-Endstellen- | Ausführung | Geheimhaltungsgrad | |
---|---|---|---|
technik | T 310/50 | GVS/VVS | |
Inland | Ausland | ||
T 51/T 63, | Vorserie | 200 | -3) |
T53, | Serie nicht | ||
T 57 | nachgerüstet1) | ||
nach Instal- | nachgerüstete | 10 | 10 |
lationsvor- | Geräte1) | ||
schrift | Serie ab 1984 | ||
F 1300 2) | Ausführung | 80 | 1604) |
beliebig | |||
Tabelle 1 | Mindestabstände von der Grenze der kontrollierten | ||
Zone zur Grenze des Sperrbereichs in Metern |
1) Nachrüstung mit aktiver elektronischer Entstörung (siehe Pkt. 2.1. und 2.2) 2) Zusätzliche Bedingungen an Standort, Räumlichkeiten und Installationssysteme sind erforderlich 3) Gerätesystem nicht einsetzbar 4) nur 1 Gerätesystem T 310/50 am Standort einsetzbar Quellen / 1/ Kryptologische Analyse des Gerätes T 310/50 GVS MfS-020-XI/402/80 / 2/ Aufgabenstellung zur Erhöhung der Abstrahlungssicherheit des Gerätesystems T 310/50 GVS B 434-736/81 / 3/ Gerätesystem T 310/50 Installationsvorschrift einschließlich 1. Änderung GVS B 434-354/82 / 4/ Gerätesystem T 310/50 Installationsvorschrift 1. Ergänzung - Zentrale Chiffrierstellen GVS B 434- /83 / 5/ Abstrahlungsmessungen am Lochstreifensender T 53 GVS MfS-020-XI/720/79 / 6/ Erste Untersuchungen über die Störabstrahlung der mechanischen Fernschreibmaschine Typ T 51 GVS MfS-020-XI/466/79 / 7/ Einschätzung der Sicherheit einer Fernschreibstelle (Chiffrierstelle) bezüglich unberechtigter Erlangung geheim zu haltender Informationen mittels elektro- nischer Auswertung GVS MfS-020-XI/718/79 / 8/ Laborerprobungsbericht - Selektive Weiterentwicklung T 310/50 GVS B 253-110/82 / 9/ Untersuchungen zur kompromittierenden Abstrahlung an elektronischen Fernschreibmaschinen des Systems F 1000 des VEB Kombinat Meßgerätewerk Zwönitz GVS MfS-o020-XI/215/81 /10/ Einige Probleme der kompromittierenden Abstrahlung neu- entwickelter elektronischer Fernschreibmaschinen des Systems F 1000 des Kombinats VEB Meßgerätewerk Zwönitz GVS MfS-020-XI/938/80
Nachweis über Einarbeitung von Änderungen
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
01. | 01.08.87 | 01.08.87 | Meier |
Nachweis über die Blattzahl/Seitenanzahl
Lfd. Nr. | Zugang Blatt-Nr./ Seiten-Nr. | Bestand Blattanzahl/ Seitenanzahl | Datum | Unterschrift |
Die Bedienungsanweisung BT*, VVS B 434-082/84, tritt mit Wirkung vom 1.3. 1984 in Kraft. I n h a l t s v e r z e i c h n i s 1. Einsatzbestimmung 2. Allgemeine Bestimmungen 3. Bedien- und Anzeigeelemente des BT 4. Betriebsbereitschaft 4.1. Betriebsbereitschaft des Endplatzes 4.2. Schlüsseleinstellung, Funktionskontrolle 4.3. Handlungen im Störfall 4.4. Außerbetriebnahme 5. Herrichtung des Klartextes und Herstellen eines Klartextlochbandes 5.1. Herrichtung des Klartextes 5.2. Herstellung eines Klartextlochbandes 6. Erkennungsgruppen 7. Direktchiffrierung 7.1. Arbeitsablauf Direktchiffrierung 7.2. Gegenschreiben bei Direktchiffrierung 8. Teildirektchiffrierung 8.1. Teildirektchiffrierung Typ A 8.2. Teildirektchiffrierung Typ B 9. Vorchiffrierung 9.1. Chiffrierung 9.2. Dechiffrierung 9.3. Übermittlung von Chiffretextlochbändern 10. Rückfragen 11. Sicherheitsbestimmungen 11.1. Spezielle Sicherheitsbestimmungen 11.2. Maßnahmen bei Vorkommnissen 12. Erklärung der verwendeten Abkürzungen Abbildungen 1 Bedien- und Anzeigeelemente des BT (Frontplatte) 2 Bedienelemente des BT (Rückansicht) 3 Klartextlochband 4 Direktchiffrierter Spruch 5 Vorchiffrierter Spruch 6 Vorchiffrierter Spruch mit Kodeumsetzung 7 Buchstabenchiffretext 8 Übermittlung eines Chiffretextlochbandes Anlage Betrieb im System SZT Erläuterungen zur SZT Datenblatt SZT 2400 Kurzabläufe Direktchiffrierung Gegenschreiben Teildirektchiffrierung Typ A Teildirektchiffrierung Typ B Vorchiffrierung Chiffrierung Vorchiffrierung Dechiffrierung Übermittlung von Chiffretextlochbändern Chiffrierbetriebsarten siehe auch Grafische Darstellung. 1. Einsatzbestimmung Mit dem BE (Bedienteil) wird das zeitgestaffelte Arbeiten von zwei Fs-Endplätzen über ein Chiffriergerät realisiert. Fernschreibzeichen gemäß dem ITA Nr. 2 können in Direkt-, Teildirekt- und Vorchiffrierung bearbeitet werden. Die Bearbeitung von Texten mit anderer Kodierung in Form von 5-Kanal-Lochbändern ist möglich. 2. Allgemeine Bestimmungen (1) Die Bedienung des BT darf erst nach erfolgreicher Einweisung in diese Bedienungsanweisung erfolgen. (2) Das BT ist eine Vertrauliche Dienstsache und dieBe- dienungsanweisung BTeine Vertrauliche Verschlußsache. Sie sind als solche zu handhaben, aufzubewahren, zu trans- portieren und nachzuweisen. (3) Die in derBedienungsanweisung BTgetroffenen Fest- legungen sind konsequent einzuhalten, um die Informationen sicher über technische Nachrichtenmittel zu übertragen. (4) Die Installation des BT sowie des zugehörigen Fs-End- platzes darf nicht verändert werden. 3. Bedien- und Anzeigeelemente des BT (Abb. 1, 2) (1) Taste LIN - Übergang in die Betriebsart Linienbetrieb ohne Chiffrie- rung, - Aufhebung der Sperre. (2) Taste LOK - Übergang in die Betriebsart Lokalbetrieb ohne Chiffrie- rung. - Aufhebung der Sperre. (3) Taste K Einschalten des Kodeumsetzers (KU) zur Betriebsart Vorchif- frierung mit Kodeumsetzung. Ohne eingebauten KU ist die Taste wirkungslos. (4) Taste C Übergang in die Betriebsarten mit Chiffrierung (5) Taste SP Sperre des Übergangs in Chiffrierbetriebsarten (Bearbeitung von beliebig kodierten Texten). (6) Taste LÖ Hauptfunktion: - Löschung von Fehlermeldungen bei automatisch erkannten Gerätefehlern. Taste LÖ bewirkt außerdem: - Löschung der Anrufsignalisation, - Löschung der Gegenschreibsignalisation, - Aufhebung der Sperre, - im Wähl- oder handvermittelten Netz: Übergang in die Betriebsart Lokalbetrieb ohne Chiffrie- rung (mit Verbindungsauslösung) aus allen Betriebsarten außer aus der Betriebsart Linienbetrieb ohne Chiffrierung bei bestehender Verbindung, - auf Standleitung: Übergang in die Betriebsart Lokalbetrieb ohne Chiffrie- rung aus allen Betriebsarten. Die Verbindung wird nicht unterbrochen. (7) Taste PR Überprüfung der Funktionsfähigkeit der optischen und aku- stischen Signalisation des BT. (8) Taste GG-AUS Ausschalten des Chiffriergerätes - Notlöschung! (Taste befindet sich hinter der Schutzkappe.) (9) Regler HUPE Einstellung des akustischen Pegels der Hupe. (10) Schalter NETZ Netzzuschaltung oder Abschaltung des BT. (11) Anzeige BL (rot) Flackerlicht: Blockierung des Gerätes bei allen automatisch erkannten Gerätefehlern. Dauerlicht: Aufhebung der Betriebsbereitschaft. (12) Anzeige AN (gelb) Flackerlicht: - Signalisation eines Anrufes für 8 Sek. in allen Betriebsarten des Lokalbetriebes sowie bei Blockierung gemäß Punkt (11). Dauerlicht: - Absendung der Anrufabweisung, - Abspeicherung des optischen Anrufsignales. Löschung der Anzeige durch: - Taste LIN (Anrufannahme), - erneuten Anruf oder - Taste LÖ. (13) Anzeige GEG (rot) Flackerlicht: - bei Gegenschreiben in Betriebsart Direkt- chiffrierung. - Signalisation vor Speicherüberlauf während des Betriebes mit KU. (14) Anzeige NETZ GG (grün) Dauerlicht: SV eingeschaltet. (15) Anzeige NETZ BT (grün) Dauerlicht: BT eingeschaltet. (16) Anzeige LIN (3 x rot) Flackerlicht: Linienbetrieb ohne Chiffrierung mit Verbindung. Dauerlicht: Linienbetrieb ohne Chiffrierung ohne Verbindung. (17) Anzeige LOK (gelb) Dauerlicht: - bei allen Betriebsarten des Lokalbetriebes, - bei der Funktionskontrolle. (18) Anzeige K (gelb) Dauerlicht: Betrieb mit KU. (19) Anzeige C (grün) Flackerlicht: Übergang von einer Betriebsart ohne Chiffrie- rung in eine Betriebsart mit Chiffrierung. Dauerlicht: Betriebsart mit Chiffrierung ist erreicht. (20) Anzeige SP (rot) Dauerlicht: bei eingeschalteter Sperre. (21) Akustische Signalisation über Hupe Dauerton: bei Netzausfall der SV Dauerton: - Übergang in Blockierzustand bei automa- (ca. 6 Sek.) tisch erkannten Gerätefehlern, - Übergang in den Blockierzustand mit Verlust der Betriebsbereitschaft, - bei Gegenschreiben, - bei Anruf, - bei Signalisation vor Speicherüberlauf (Betrieb mit KU). 4. Betriebsbereitschaft 4.1. Betriebsbereitschaft des Endplatzes (1) Das Umschalten der Endplätze darf nur durch den Chif- freur erfolgen. (2) Bei betriebsbereitem Chiffriergerät müssen am einge- schalteten BT die Anzeigen NETZ GG, NETZ BT und LOK leuchten. (3) Taste PR am eingeschalteten BT drücken. Während des Drückens der Taste müssen alle Anzeigen am BT leuchten und muß ein akustisches Signal ertönen. (4) Taste LIN drücken. LIN muß leuchten. (5) Druckerfallensperre der Fernschreibmaschine (FSM) aus- und Empfangslocher einschalten. 4.2. Schlüsseleinstellung, Funktionskontrolle (1) Das BT und der Fs-Endplatz sind dem Chiffreur plan- mäßig zu übergeben. Bei der Rückgabe teilt er der Bedien- kraft des Fs-Endplatzes die gültige Kenngruppe mit. (2) Für die Dauer der Übergabe dürfen am BT keine Bedien- handlungen durchgeführt werden (SP darf nicht gedrückt sein). Es leuchten die Anzeige BL, und die Betriebsbereitschaft des Endplatzes ist aufgehoben. 4.3. Handlungen im Störungsfall (1) Bei Flackerlicht BL und Ertönen der Hupe ist die Taste LÖ am BT zu drücken. Bei Arbeit mit Kodeumsetzung ist in diesem Fall die Taste LÖ 2 mal zu drücken. (2) können Störungen ((1) sowie Abweichungen von den in den Arbeitsabläufen geforderten Zuständen der Anzeigen) nicht beseitigt werden, ist die Fs-Endstellentechnik separat zu überprüfen. (3) Der Chiffreur ist sofort zu verständigen: - bei Dauerlicht BL und Ertönen der Hupe; - falls eine Störung gemäß (2) nicht beseitigt werden kann. 4.4. Außerbetriebnahme (1) Das Chiffriergerät ist nur nach Anweisung durch den jeweiligen Vorgesetzten durch Drücken der Taste GG AUS (nach Entfernen der Schutzkappe) an BT auszuschalten. Die Schutzkappe ist wieder aufzuschrauben. (2) Das BT ist mittels Schalter NETZ auszuschalten. 5. Herrichtung des Klartextes und Herstellen eines Klartextlochbandes 5.1. Herrichtung des Klartextes (1) Die Herrichtung er Klartexte ist entsprechend der im Bereich gültigen Fernschreibbetriebsdienstvorschrift vor- zunehmen. Abweichungen davon werden im Beispiel 1 dargelegt. (2) Wiederholungen von Wörtern bzw. Zifferngruppen sind vorzunehmen, wenn durch Verstümmelung einzelner Zeichen Sinnentstellungen auftreten können oder die zeichengetreue Wiedergabe der Originalschreibweise gewährleistet sein muß. Die Wiederholung ist durch den Indikatorrptanzukün- digen und nach dem Absender anzufügen. Besonders wichtige Angaben sind durch eine zweite Wieder- holung abzusichern (Beispiel 1). (3) Die Bigrammeae,oe,ueundszsind in den zu wiederholenden Wörtern zu verdoppeln, wenn sie mit der Originalschreibweise identisch sind und eine eindeutige Rückverwandlung erforderlich ist (Beispiel 1). Zeichenerklärung: KT = Klartext, hKT = hergerichteter Klartext, A… = Buchstabenumschaltung, 1… = Ziffernumschaltung, ZwR = Zwischenraum. Beispiel 1: KT: VVS B 434-137/81 1. Ausfertigung 1 Blatt Deutsche Export- und Importgesellschaft Feinmechanik-Optik m. b. H. Berlin Gen. Müller Nachfrage Preisverhandlung vom 2. 5. 1. Preisverhandlung für Export Auftrag 124/4y/07143/66-kx 430041 fortführen. 2. Vereinbarten Preis für xxb Mikroskope akzeptieren (Ab- sprache mit Herrn Tien Ken Sin vom 4. 3. beachten). Meierhoeft hKT: vvs b 434-137/81 1. ausf. 1 blatt deutsche export- und importgesellschaft feinmechnanik-optik m. b. h. berlin gen. mueller nachfrage preisverhandlung vom 24. 5. 1. preisverhandlung fuer exportauftrag 124/4y/07143/66-kx 430041 forfuehren. 2. vereinbarten preis fuer xxb mikroskope akzeptieren (absprache mit herrn tien ken sind vom 4. 3. beachten). meierhoeft rpt vvs b 434-137/81 1. 1 m. b. h. mueller 24. 5. 1. 124/4y/07143/66-kx 430041 2. xxb tien ken sin 4. 3. meierhoeft 124/4y/07143/66-kx 430041 xxb 5.2 Herstellen eines Klartextlochbandes (Abb. 3) Klartextlochbänder haben zur Verhinderung unbeabsichtigter offener Übermittlung am Anfang 4 malbzu enthalten. (1) Betriebsbereitschaft herstellen lassen bzw. kontrol- lieren. (2) Taste LOK und SP am BT drücken. (LOK und SP müssen leuchten.) (3) Etwa 10 cm VorlaufZwRlochen. (4) 1 mal<,≡,A…4 malb1 mal<, 3mal≡(5) Weiterer Ablauf entsprechend Beispiel 1. (6) Nach dem Text der 2. Wiederholung 1 mal<, 5mal≡, 1 malA…, etwa 10 cm VorlaufZwR. (7) Taste LIN drücken. (LIN leuchtet.) (8) Klartextlochband deutlich mitKlartextkennzeichnen! Ende des Klartextlochbandes an der durch die SchrittgruppeA…gekennzeichneten Stelle trennen (siehe Abb. 3). Klartextblatt abtrennen. Anmerkung: Texte, die aus mehreren Blättern bestehen, sind am Ende jeder Textseite durch die Eingabe von 1 mal<und 5mal≡zu trennen. 6. Erkennungsgruppen Zu den Erkennungsgruppen gehören die Kenngruppe und die Kontrollgruppe. (1) Die Kenngruppe (KG) kennzeichnet den gültigen Schlüssel. Die Kenngruppe wird - beim Direktchiffrieren bei Notwendigkeit zur Aufnahme der Chiffrierverbindung in Verbindung mit den Verkehrsabkür- zungen übermittelt, - beim Vor- und Teildirektchiffrieren Typ B vor dem Chiffre- text sowie im Spruchkopf übermittelt (Abb. 5 bis 8), - beim Teildirektchiffrieren Typ A im Spruchkopf übermit- telt. (2) Die Kontrollgruppe ist die wiederholte Kenngruppe. Sie wird beim Vor- und Teildirektchiffrieren im Spruchkopf nach der Kenngruppe übermittelt (Abb. 8). (3) Im Zusammenwirken mit anderen Organen sin die Erken- nungsgruppen in jedem Fall zu übermitteln. 7. Direktchiffrierung Das Herstellen der Chiffrierverbindung (Drücken der Taste C darf nur durch die textabsendende Stelle erfolgen. 7.1. Arbeitsablauf Direktchiffrierung (Abb. 4)
Absendende Stelle | Empfangende Stelle | |
(1) | Betriebsbereitschaft herstellen bzw. kontrollieren. | |
(2) | Aufbau der Fernschreib- verbindung. | Bei Signalisation des An- rufes Taste LIN drücken. |
LIN Flackerlicht oder bei Anrufabweisung nach etwa 8 Sek. Ausdruck occ. | (LIN Flackerlicht) | |
(3) | Namensgeber der Empfangs- und der Sende-FSM auslösen. | |
(4) | Spruchankündigung: z. B. qtx dr zac k | Bestätigung der Empfangs- bereitschaft: z. B. qrv dr k |
(5) | Taste C drücken! | Druckwerk muß 4 mal b ausgeben. |
LIN muß verlöschen, C in Flackerlicht übergehen, Druckwerk 4 mal kausgeben. | ||
(6) | C m u ß l e u c h t e n ! | |
(7) | Namensgeberaustausch! | |
(8) | Spruchkopf | |
(9) | Klartextlochband (Abb. 3) in den Lochstreifensender einlegen und übermitteln. Nach der Eingabe der letzten Klareinheiten Lochband aus dem Lochstreifensender herausnehmen. | |
(10) | C m u ß l e u c h t e n ! | |
(11) | Quittierungsaufforderung | Quittungsgabe |
- +++falls kein Spruch zu übermitteln ist, an- sonsten analog Punkt (6) ff. verfahren. | ||
(12) | skeintasten, wenn der Verkehr beendet ist. | |
(13) | Taste LIN drücken. (C verlischt, LIN Flackerlicht) | |
(14) | Nachrichtenverbindung trennen. (LIN leuchtet) | |
(15) | Nachweisführung! | |
7.2. Gegenschreiben bei Direktchiffrierung Bei Empfang von verstümmelten Texten ist die Chiffrierver- bindung durch Gegenschreiben zu unterbrechen. | ||
- Taste LIN drücken (C verlischt, LIN Flackerlicht) - Mit toder eauf der FSM mehrmals Gegenschreiben. | ||
- Anzeige GEG leuchtet. Hupe ertönt, - Klartexteingabe sofort stoppen! - Taste LIN drücken (C verlischt, LIN Flackerlicht). - Chiffrierverbindung neu aufnehmen, Weiterarbeit gemäß Punkt 7.1. (3) ff. |
8.Teildirektchiffrierung Teildirektchiffrierung kann angewandt werden, wenn an einer Fs-Verbindung eine Endstelle - mit einer anderen KG arbeitet oder - kein Chiffriergerät angeschlossen hat. Bei Teildirektchiffrierung Typ A trifft einer dieser Fälle auf die empfangende und bei Typ B auf die absendende Stelle zu. 8.1. Teildirektchiffrierung Typ A
Absendende Stelle | Empfangende Stelle (arbeitet mit anderer KG) | |
(1) | Betriebsbereitschaft herstellen bzw. kontrollieren. | |
(2) | Aufbau der Fernschreib- verbindung. | Bei Signalisation des An- rufes Taste LIN drücken. |
LIN Flackerlicht oder bei Anrufabweisung nach etwa 8 Sek. Ausdruck: occ. | (LIN Flackerlicht) | |
(3) | Spruchankündigung: und der Sende FSM auslösen. | Taste SP drücken. |
(4) | Spruchankündigung: z. B. qtc fl zac k | Taste SP drücken. (SP muß leuchten.) Bestätigung der Empfangs- bereitschaft für vorchif- frierten Spruch: z. B. qrv fl gtx k |
(5) | Spruchkopf (Abb. 4) | |
(6) | qel qdf k? | qel qdf k |
Etwa 10 cm Vorlauf ZwRlochen. | ||
(7) | Taste C drücken! LIN muß verlöschen, C in Flackerlicht übergehen Druckwerk 4 mal kausgeben. C m u ß l e u c h t e n ! | |
(8) | Klartextlochband (Abb. 3) in den Lochstreifensender ein- legen und übermitteln. Nach der Eingabe der letzten Klareinheit Lochband aus dem Lochstreifen- sender herausnehmen. | |
(9) | C m u ß l e u c h t e n ! | |
(10) Taste LIN drücken. (C ver- | lischt, LIN Flackerlicht). | 1 malA…, etwa 10 cm Vorlauf | Bei Empfang des VorlaufsZwR| Druckerfallensperre und | Empfangslocher ausschalten. | (11) Quittungsauffor- | Quittungsgabe (Abb. 4) derung (Abb. 4) | | (12)skeintasten, wenn der | Verkehr beendet ist. | | (13) Nachrichtenverbindung | trennen. | (LIN leuchtet) | - Taste LIN drücken | (SP muß verlöschen, | LIN leuchtet). | - Chiffretextlochband analog | Abschnitt 9.1. (15) kenn- | zeichnen, abtrennen und | dem Chiffreur übergeben | bzw. entsprechend | Abschnitt 9.2. dechif- | frieren. | (14) Nachweisführung! | 8.2. Teildirektchiffrierung Typ B Absendende Stelle | Empfangende Stelle (arbeitet mit anderer KG) | (1)Betriebsbereitschaft herstellen bzw. kontrollieren. | (2) Aufbau der Fernschreib- | Bei Signalisation des An- verbindung. | rufes Taste LIN drücken. LIN Flackerlicht | (LIN Flackerlicht) oder bei Anrufabweisung nach | etwa 8 Sek. Ausdruckocc. | | (3) Namensgeber der Empfangs- | und der Sende-FSM auslösen. | | (4) Spruchankündigung: | Bestätigung der Empfangs- z. B.gtx an k| bereitschaft: | z. B.qrv an k| (5) Taste SP drücken. | (SP muß leuchten.) | | (6) Spruchkopf (Abb. 4) | | (7)qel qdf k?|zac k| (8) 1aml<, 3mal≡| Druckwerk muß 4 malbaus- Chiffretextlochband | geben, LIN muß verlöschen, in den Lochstreifensender | C in Flackerlicht übergehen, einlegen und übermitteln. | Druckwerk 4 malkausgeben. | C m u ß l e u c h t e n ! | (9) Nach dem Übermitteln des Chiffretextlochbandes: - Druckerfallensperre aus- | Taste LIN drücken. schalten. | (C verlischt, - Chiffretextlochband aus | LIN Flackerlicht) dem Lochstreifensender | herausnehmen. | | (10) Quittungs- | Quittungsgabe (Abb. 4) aufforderung (Abb. 4) | | (11)skeintasten, wenn | der Verkehr beendet ist. | | (12) Nachrichtenverbindung | trennen. | | (LIN leuchten) | (13) Taste LIN drücken. | (SP muß verlöschen, LIN | leuchtet) | | (14) Nachweisführung! 9. Vorchiffrierung (1) Vorchiffrierung ist sowohl mit als auch ohne Kode- umsetzung möglich. Bei Vorchiffrierung mit Kodeumsetzung wird der durch Chiffrierung entstandene Chiffretext zusätzlich in Buch- stabenchiffretext umgesetzt und dieser in Form von Fünfer- gruppen ausgegeben (Abb. 6, 7). Die Dechiffrierung von Buchstabenchiffretext ergibt den Klartext. (2) Während des Vorchiffrierens darf eine Anrufsignali- sation nicht gelöscht werden. (3) Längere Klartexte sollten nach jeweils 2 A4-Seiten getrennt und als Fortsetzung in Form von mehreren chif- frierten Telegrammen übermittelten werden. 9.1. Chiffrierung (Abb. 5 bis 7) Bei Vorchiffrierung mit Kodeumsetzung erfolgt nach der Eingabe von etwa 2100 Klartextzeichen bei maximaler Eingabe- geschwindigkeit eine Signalisation - Hupe und Flackerlicht der Anzeige GEG. Die Klartexteingabe ist sofort zu unter- brechen! Nach Beendigung des Huptones und Erlöschen der Anzeige GEG kan die Klartexteingabe fortgesetzt werden. Wird bei Signalisation die Klartexteingabe nicht unter- brochen, erfolgt eine Eingabeblockierung und automatischer Ausdruck vonspeicherueberlauf. In diesem Fall ist die Taste LÖ zu drücken und mit der Chiffrierung neu zu beginnen. Beim Chiffrieren | ohne Kodeumsetzung | mit Kodeumsetzung (1) Betriebsbereitschaft herstellen bzw. kontrollieren. | (2) Taste LOK am BT drücken. (LOK muß leuchten.) | (3) | Ggf. Empfangslocher ausschalten. Zwischenraumtaste drücken und Lochband etwa 10 cm vorlaufen lassen. | (4) 1 mal<,≡undA…drücken. | (5) Kenngruppe | 5malZwR| | (6) Druckerfallensperre | Taste K drücken! einschalten | (K muß leuchten.) | (7) Taste C drücken! (C Flackerlicht) | Automatische Zeichen- | Automatische Zeichenausgabe kon- ausgabe (Lochband) von: | trollieren (mit Buchstaben- | umsetzung ab 4 malb): 2 malA…, 1 mal<, 1 mal≡, 4 malb, Synchronfolge, 4 malkund | 4 weiteren Zeichen. | 4 bis 8 weiteren Zeichen. | (8) C m u ß l e u c h t e n ! | (9) Klartextlochband (Abb. 3) in den Lochstreifensender einlegen und eingeben. | (10) Taste LOK | - Zur Ausgabe der Gruppenanzahl (Chif- drücken. | fretextgruppen und Kenngruppe): (C verlischt, LOK | Tasten LOK und K mindestens 1 Sek. leuchtet.) | gleichzeitig drücken. | Automatische Zeichenausgabe von: | 2 malA…, 1 mal<, 2 mal≡, |1…, Gruppenanzahl (5stellig), | 1 mal<, 1 mal≡und 1 malA…, | (LOK leuchtet.) | - Ohne Ausgabe der Gruppenanzahl: | Taste LOK drücken. | (C und K verlöschen, LOK leuchtet.) | (12) | Bei Lochbandherstellung 1 malA…|ZwRdrücken und Lochband etwa 10 cm vorlaufen lassen. | (13) Empfangslocher ausschalten. Druckerfallensperre | ausschalten. | | (14) Chiffretextlochband bzw. -blatt abtrennen und kenn- zeichnen. | (15) Chiffretext bzw. Anfang des Chiffretextes dechif- frieren (siehe Abschnitt 9.2.). Beachte: Wird Klartext ausgedruckt und C geht nicht in Dauerlicht über, so ist das Chiffrieren zu wiederholen. Tritt derselbe Fehler wiederholt auf, so ist entsprechend Abschnitt 4.3. zu verfahren. | (16) Taste LIN drücken. (LIN leuchtet.) | (17) Nachweisführung! 9.2. Dechiffrierung (Abb. 5, 6) Beim Dechiffrieren | ohne Kodeumsetzung | mit Kodeumsetzung (1) Betriebsbereitschaft herstellen bzw. kontrollieren. Ggf. Empfangslocher ausschalten. | (2) Taste LOK am BT drücken. (LOK muß leuchten.) | (3) | 1 mal<,≡undA…| Taste K drücken. (K muß leuchten.) | (4) Chiffretextlochbandende außer bei Kontrolldechiffrierung an der SchrittgruppeA…trennen. Chiffretextlochband in den Lochstreifensender einlegen und eingeben. | | bzw. Chiffretext (mit 4 malbbe- | ginnend) mittels Tastatur eintasten. Druckwerk muß 4 malbausgeben. C in Flackerlicht über- gehen, Druckwerk 4 malkausgegeben. C m u ß l e u c h t e n ! | (5) Nach der Eingabe der letzten Chiffreeinheit Lochband aus dem Lochstreifensender herausnehmen. | (6) Taste LOK drücken. (C verlischt, LOK | (C und K verlöschen, LOK leuchtet.) leuchtet.) | | (7) Taste LIN drücken. (LIN leuchtet.) | (8) Klartextblatt abtrennen. | (9) Nachweisführung! | 9.3. Übermittlung von Chiffretextlochbändern (Abb. 5, 6, 8) Vorchiffrierter Fernschreiben sind entsprechend der gültigen Betriebsvorschrift über den Lochstreifensender abzu- setzen. Absendende Stelle | Empfangende Stelle (1) Betriebsbereitschaft herstellen bzw. Kontrollieren. | (2) Aufbau der Fernschreib- | Bei Signalisation des An- verbindung. | rufes Taste LIN drücken. LIN Flackerlicht | (LIN Flackerlicht) oder bei Anrufabweisung nach | etwa 8 Sek. Ausdruck:occ. | | (3) Namensgeber der Empfangs- | und der Sende-FSM auslösen. | | (4) Spruchankündigung: | Bestätigung der Empfangs- z. B.gtx dr k?| bereitschaft: | z. B.qrv dr k| (5) Spruchkopf (Abb. 4) | | (6)qel qdf k?|qel qdf k. | (7) Taste SP drücken. (SP muß leuchten.) | (8) Chiffretextlochband in den | Lochstreifensender einlegen, | übermitteln und nach dem Über- | mitteln aus dem Lochstreifen- | sender herausnehmen. | | (9) Druckerfallensperre ausschalten. | (10) Quittungsauffor- | Quittungsgabe (Abb. 4) derung (Abb. 4) | | (11)skeintasten, wenn | der Verkehr beendet ist. | | (12) Nachrichtenverbindung | trennen. | | (13) Taste LIN drücken. (LIN leuchtet, SP verlischt.) | (14) | Chiffretextlochband kenn- | zeichnen, abtrennen und | dem Chiffreur übergeben bzw. | entsprechend Abschnitt 9.2. | dechiffrieren. | (15) Nachweisführung! 10. Rückfragen (1) Eine Rückfrage hat zu erfolgen, wenn in einem emp- fangenden Spruch Verstümmelungen enthalten sind, die nicht aus dem Zusammenhang berichtigt werden können. (2) Beim Direktchiffrieren hat die Anforderung der Wieder- holung und die Wiederholung verstümmelter Teile eines Spruches innerhalb der Chiffrierung am Ende nach Über- mittlung des gesamten Spruches zu erfolgen. Die Wiederholung der Übermittlung bzw. Neubearbeitung eines vorchiffrierten Spruches kann offen bei der absenden- den Stelle angefordert werden (Beispiel 2). Beispiel 2: Anforderung der Wiederholung Rückfrage:Spruch Nr. … wiederholen.Antwort:Spruch Nr. … (Chiffretext).Anforderung der NeubearbeitungSpruch Nr. … neu bearbeiten.11. Sicherheitsbestimmungen 11.1. Spezielle Sicherheitsbestimmungen (1) Die Chiffrierung bzw. Texteingabe ist sofort abzu- brechen bzw. nicht zu beginnen: - wenn in der textabsendenden Stelle die Anzeige C leuchtet, obwohl die Taste C am BT nicht gedrückt wurde; - bei Herstellen der Chiffrierverbindung ohne Teilnehmer- identifikation; - bei untypischen Reaktionen der FSM; - bei Aufleuchten der Anzeige BL bzw. GEG; - bei Erlöschen der Anzeige C während des Chiffrierens. Die Chiffrierverbindung ist ggf. neu aufzunehmen. (2) Vor der Bearbeitung von Klartexten im Lokalbetrieb ohne Chiffrierung muß die Taste LOK des BT gedrückt werden. Die Bearbeitung von Klartexten im Lokalbetrieb über das FSG ist verboten! (3) VS-Klartexte sind bei Direktchiffrierung und Teildirekt- chiffrierung Typ A ü Funkstrecken mittels Lochband einzugeben. (4) Der Chiffrierbetrieb ist unter Kontrolle aller Anzeige- elemente - speziell Anzeige C - durchzuführen. (5) Etwa alle 8 Stunden ist die Funktionskontrolle am eingeschalteten BT (siehe 4.1.(3)) bei Linienbetrieb ohne Chiffrierung durchzuführen. (6) Chiffrierbetrieb ist nur mit besetzter Gegenstelle gestattet. (7) Die Eingabe von Klartext ist vor dem Übergang von einer Betriebsart mit Chiffrierung in eine Betriebsart ohne Chiffrierung einzustellen. (LS stoppen!) (8) Bei Verstößen ist sofort Gegenzuschreiben bzw. die Verbindung zu unterbrechen. (9) Bei Verlassen des Endplatzes ist am BT die Taste SP zu drücken. Vor dem Übergang in eine Chiffrierbetriebsart ist die Sperre durch Drücken der Taste LIN oder LOK aufzuheben. 11.2. Maßnahmen bei Vorkommnissen (1) Bei besonderen Vorkommnissen ist der Leier der Chif- friereinrichtung zu verständigen, der dann die entsprechen- den Maßnahmen einleiten. (2) Mittelung über Kompromittierung sind Übertragung über Nachrichtenkanäle zu chiffrieren. 12. Erklärung der verwendeten Abkürzungen Dringlichkeitsstufen lLuftstSturmflFlugzeugauAusnahmedrDringendVerkehrsabkürzungen qdf Schalten Sie Druckerfallensperre ein/Druckerfallen- sperre ist eingeschaltet! qel Schalten Sie Empfangslocher ein/Empfangslocher eingeschalten! qrv Ich bin empfangsbereit/Ich erhalte klar! qtc Habe Fernschreiben für Sie! Betriebszeichen k Aufforderung zum Senden sk Schluß des Verkehrs zac Direktchiffrierung mit T-310/50 +++ senden beendet, Erwarte Empfang gtx Geheimtext/verschlüsseltes Fernschreiben/Vor- chiffrierung occ Anrufabweisung
Abb. 1 Bedien- und Anzeigeelemente des BT (Frontplatte)
Abb. 2 Bedienelemente des BT (Rückansicht)
Abb. 3 Klartextlochband 112255 mdi 112726 mfs qtc dr zac k qrv dr k bbbbkkkk 112255 mdi 112726 mfs -dr- 112726 mfs 214 23.11 1325 bbbb vd 18 - 26/81 1. ausf. 1 blatt abteilung a leiter rpt vd 18 -26/81 1. 1 a 30.11. b vd 18 - 26/81 1. 1 30.11. - 1332 col k qll 214 dr 23.11 1334 112255 mdi +++ sk Abb. 4 Direktchiffrierter Spruch
Abb. 5 Vorchiffrierter Spruch
Abb. 6 Vorchiffrierter Spruch mit Kodeumsetzung asder bbbby kabfe hgtrl jhurz bsdwj bvfez fdjur ggter kkkke dfezw fejtz grtel hgsfw ghelk gersf dweav bdgez grffe nhuet gefdz geudh deskz utorr gteez bfgrj kizur fager fetru bvcdr guezt mahro plkut gruhe wqaxd hgetr bduer gtztr akshe getru gtuin dreiz grteh ssejz mnghh ffuzt hzopk hegrt sdezt grutz gtrkl efght jjuzz htrew sdftu jhbng frtio bghrj klfrt grtte hgtun frjgd vfret zhnju kizrt derts ferth vvfgz mmkio ghztr dfert gfret fdewu grtef vgzth grijt grtek glopp zzuio hbfet vdgek cvfdr ghfbm nbjzk oozkt ffrii grtzh fghde getrf dgetr flsre sjgvc yxcxy bfhsx ymlfr gtrhf bvhrk dfeit frgth bgijh gerft fegfr jhuzt gtrkg gdvvf bhiop jujui dfegt hziop hnbgf cdrwt dfakk nbgtr fgtzr frfrg gdhkl mjset geugt hsvfr nbiur greig sjhbm mkozt uuhzz gtrws dropt gtznm jskhr delhf driit ggtzh dfetz ggtrh jhuzt gvcsh glyen sparh dehjn blatt gpwii dtbje sdejg bbvho pwett gsacm klweo gzrbv galit ggrro nhpah delkr sjbez 00152 Abb. 7 Buchstabenchiffretext 112255 mdi 112726 mfs gtx dr k qrv dr k -dr- 112726 mfs 247 owz 12.06. 1326 hztef hztef qel qdf k? qel qdf k -1329 col k qll 247 dr 12.06. 1329 112255 mdi +++ sk Abb. 8 Übermittlung eines Chiffretextlochbandes Kurzabläufe
Direktchiffrierung | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | Fs-Verbdg. aufbauen | x | LIN | LIN | |
3. | Namensgeber | x | |||
4. | Spruchankündigung | x | |||
5. | Best.Empf.bereitschaft | x | |||
6. | C ↓ | x | LIN ,C | x | 2xA…,<, |
2xA…,<,≡, | ≡, 4xb, | ||||
4xk,A…, | LIN ,C | ||||
<,2x≡, C | 4xk, | ||||
A…,<, | |||||
2x≡, C | |||||
7. | Namensgeber | x | x | ||
8. | Spruchkopf | x | |||
9. | KT-LB↓, LS↓ | x | |||
10. | KT-Lb↑ | x | C | C | |
11. | Quittungsaufforderung | x | |||
12. | Quittungsgabe | x | |||
13. | Verkehr beenden | x | |||
14. | LIN↓ | x | C ,LIN | C ,LIN | |
15. | Na.-verbdg. trennen | x | LIN | LIN | |
16. | Nachweisführung | x | x | ||
Gegenschreiben | |||||
Empfangende Stelle erhält verstümmelten Text | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | LIN↓ | x | C , LIN | ||
2. | Geg.schrb.tod. e | GEG ,Hupe | x | ||
3. | LS↑, Lb↑ | x | |||
4. | LIN↓ | x | C ,LIN | ||
5. | Chiffr.verbdg.neu auf- | x | |||
nehmen, weiterarbeiten | |||||
gemäß 3.1.6. | |||||
Legende: | Flackerlicht | ||||
erlischt | |||||
leuchtet | |||||
↓ drücken, einlegen, einschalten | |||||
↑ herausnehmen, abschalten | |||||
Teildirektchiffrierung Typ A | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | Fs-Verbdg. aufbauen | x | LIN | LIN | |
3. | Namensgeber | x | |||
4. | Spruchankündigung | x | |||
5. | SP↓ | x | SP | ||
6. | Spruchkopf | x | |||
7. | Druckerfallensperre↓ | x | |||
8. | 10 cm ZwRlochen | x | |||
9. | C↓ | x | LIN ,C | 2A…,<, | |
2xA…,<,≡, | ≡, 4xb, | ||||
4xk | 25 Zeichen | ||||
A…,<,2x≡, | x | 4xk, | |||
C | 4 Zeichen | ||||
10. | KT-Lb↓, LS↓ | x | |||
11. | KT-LB↑ | x | C | ||
12. | LIN↓ | x | C ,LIN | ||
13. | Quittungsaufforderung | x | |||
14. | Quittungsgabe | x | |||
15. | Verkehr beenden | x | |||
16. | Na-Verbdg. trennen | x | LIN | LIN | |
17. | LIN↓ | x | SP | ||
18. | Chiffretextlochband | ||||
kennzeichn., abtren- | |||||
nen, dechiffr. bzw. | |||||
Chiffreur übergeben | |||||
19. | Nachweisführung | x | |||
Teildirektchiffrierung Typ B | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | Fs-Verbdg. aufbauen | x | LIN | LIN | |
3. | Namensgeber | x | |||
4. | Spruchankündigung | x | |||
5. | Best.Empf.bereitschaft | x | |||
6. | SP↓ | x | SP | ||
7. | Spruchkopf | x | |||
8. | Druckerfallensperre↓ | x | |||
9. | Chiffretext-Lb↓, LS↓ | x | 2A…,<,≡ | ||
x | 4xb, | ||||
LIN ,C | |||||
4xk,A… | |||||
<,2x=, C | |||||
10. | Chiffretext-Lb↑ | x | |||
11. | LIN↓ | x | C ,LIN | ||
12. | Quittungsaufforderung | x | |||
13. | Quittungsgabe | x | |||
14. | Verkehr beenden | x | |||
15. | Na-Verbdg. trennen | x | LIN | LIN | |
16. | LIN↓ | x | SP | ||
17. | Nachweisführung | x | |||
Vorchiffrierung Chiffrierung | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | LOK↓ | x | LOK | x | LIN |
3. | ca 10 cm Vorlauf ZWR | x | x | ||
4. | <,=,A…, (iiiii, Zwr), | x | x | ||
KG, 5xZwR | |||||
5. | Druckerfallensperre↓ | x | |||
6. | K↓ | x | K | ||
7. | C↓ | x | C | x | C |
2xA…,<,≡, | 2xA…,<,≡, | ||||
4xb,25Zei- | 4xb,25 | ||||
chen, 4xk | Zeichen, | ||||
4 Zeichen, | 4xk, | ||||
C | 4 - 8 Zei- | ||||
chen, C | |||||
8. | KT-Lb↓, LS↓ | x | x | ||
9. | KT-Lb↑ | x | x | ||
10. | ZwR bis letzte Gruppe | x | |||
= Fünfergruppe | |||||
11. | LOK↓ | x | C | x | C ,K |
ohne Ausgabe | |||||
Gruppenanzahl | |||||
12. | LOK↓ u. K↓ (gleich- | x | C ,K | ||
zeitig 1 s) | 2xA…,<, | ||||
2x≡, 1…, | |||||
Gruppenanzahl | |||||
5stellig, | |||||
<,≡,A… | |||||
13. | ca. 10 cm Vorlauf ZwR | x | x | ||
14. | Chiffretext abtrennen | ||||
kennzeichnen | x | x | |||
15. | Kontrolldechiffr. | x | x | ||
16. | LIN↓ | x | LOK,LIN | x | LOK,LIN |
17. | Nachweisführung | x | x | ||
Anmerkung: | Bei Chiffrierung mit KU ist bei Flackerlicht GEG | ||||
und Hupe die Klartexteingabe sofort zu unterbre- | |||||
chen, bis diese Signalisationen wieder erlöschen! | |||||
Vorchiffrierung Dechiffrierung | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | LOK↓ | x | LIN ,LOK | x | LIN ,LOK |
3. | K↓ | x | K | ||
4. | Chiffretextlochband | ||||
bei A… trennen | x | x | |||
5. | Chiffretext-LB↓, LS↓ | x | 4xb,C , | x | 4xb, C |
4xk,C | 4xk,C | ||||
6. | Chiffretext-LB↑ | x | x | ||
7. | LOK↓ | x | C | x | C , K |
8. | Klartextblatt abtrenn. | x | x | ||
9. | LIN↓ | x | x | ||
10. | Nachweisführung | x | x | ||
Übermitteln von Chiffretextlochbändern | |||||
Arbeitsgang | Abs. | Reaktion | Empf. | Reaktion | |
1. | Betriebsbereitschaft | x | LIN | x | LIN |
2. | Fs-Verbdg. aufbauen | x | LIN | x | LIN |
3. | Namensgeber | x | |||
4. | Spruchankündigung | x | |||
5. | Empfangsbestätigung | x | |||
6. | Spruchkopf | x | |||
7. | Druckerfallensperre↓ | x | x | ||
8. | SP↓ | x | SP | x | SP |
9. | Chiffretext-Lb↓, LS↓ | x | |||
10. | Chiffretext-Lb↑ | x | |||
11. | Druckerfallensperre↑ | x | x | ||
12. | Quittungsaufforderung | x | |||
13. | Quittungsgabe | x | |||
14. | Verkehr beenden | x | |||
15. | Na-Verbdg. trennen | x | LIN | LIN | |
16. | LIN↓ | x | SP | x | SP |
17. | Chiffretext-LB kennz., | ||||
abtrennen, dechiffr. | |||||
bzw. Chiffreur übergeb. | x | ||||
18. | Nachweisführung | x | x |
CHIFFRIERSACHE Geheime Verschlußsache B 434-143/86 130 Ausfertigung 18 Blatt GERÄTESYSTEM T 310/50 Installationsvorschrift 1986 NACHWEIS ÜBER EINARBEITUNG VON ÄNDERUNGEN
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
NACHWEIS ÜBER die Blattanzahl/Seitenanzahl
Lfd. | Zugang | Bestand | Datum | Unterschrift |
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Die "Installationsvorschrift zum Gerätesystem T 310/50", GVS B 434-210/83, ist zur Vernichtung an den Herausgeber zurückzusenden. Inhaltsverzeichnis 1. Gerätesystem und Fs-Endstellentechnik 1.1. Gerätesystem 1.2. Fs-Endstellentechnik 2. Aufstellen des Gerätesystems der Fs-Endstellentechnik 3. Verkabelung des Gerätesystems und der Fs-Endstellentechnik 3.1. Schutzleiteranschluß und Potentialausgleich 3.2. Verbindung der Teile des Gerätesystems T 310/50 3.3. Verbindung der Fs-Endstellentechnik untereinander und mit dem Gerätesystem T 310/50 3.4. Netzanschlüsse 4. Sicherheitsbestimmungen 5. Ausnahmeregelung Anlage 1: Montagevorschrift für Verbindungskabel GG-BT/BTZ bzw. BTZ-BT Anlage 2: Montagevorschrift für Linienkabel FSM, LS, FSG Anlage 3: Änderung der Gegenschreibeinrichtung des Lochstreifensenders Bild 1 Verkabelung des Gerätesystems (Grundvariante) Bild 2 Verkabelung des Gerätesystems (Aufbauvariante) Bild 3 Aufstellung Variante 1 Bild 4 Aufstellung Variante 2 Bild 5 Aufstellung Variante 3 Bild 6 Aufstellung Variante 4 Bild 7 Abstände T 310/50 -Fs-Endplatz Bild 8 Abstände zweier-Geräte T 310/50 (nebeneinander) mit Fs-Endplätzen. Bild 9 Abstände zweier-Geräte T 310/50 (gestapelt) von Fs-Endplätzen Bild 10 Abstand zweier Fs-Standgehäuse Bild 11 Abstand zweier Fs-Tischgehäuse Bild 12 Anschlußstellen für Schutzleiter bzw. Potentialausgleichsleitungen Bild 13 Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems (Vorschlag) Bild 14 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei geringem Abstand Bild 15 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei größerem Abstand Bild 16 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei Stapelung mehrerer Geräte Bild 17 Leitungsführung Linienanschlußkabel und Geräteanschlußleitung Bild 18 Verbindung der Fs-Endstellentechnik Bild 19 Kodierung Telegrafiestecker Auf der Grundlage der "Sicherheits- und technischen Bestim- mungen für den Einsatz kanalgebundener Chiffriertechnik in stationären und mobilen Einrichtungen des Chiffrierwesens" (GVS B 434-402/76) sowie der in den "Regelungen und Bestim- mungen des Chiffrierwesens der DDR" (GVS B 434-401/76) fixierten Forderungen an die Räume werden für die Installation des Gerätesystems T 310/50 folgende Festlegungen für Aufstel- lung und Verkabelung des Gerätesystems T 310/50 getroffen: 1. Gerätesystem und Fs-Endstellentechnik 1.1. Gerätesystem Zum Gerätesystem gehören (1) In der Grundvariante -1 Grundgerät (GG) -1 Stromversorgung (SV) -1 Bedienteil (BT) -1 Kabelsatz bestehend aus 3 Verbindungskabel SV-GG (1 m, 8adrig) 2 Verbindungskabel BT/BTZ-GG (5 m, 4adrig) 1 Linienanschlußkabel (5 m, 4adrig) 1 Schutzleiter (1 m) 1 Schutzleiter (3 m) 2 Geräteanschlußleitungen (2 m) (2) in der Aufbauvariante - die Teile der Grundvariante - 1 Zusatzbedienteil (BTZ) - zusätzlich Kabel für Anschluß BTZ 2 Verbindungskabel BTZ-BT (30 m, 4adrig) 1 Geräteanschlußleitung (2 m) Die prinzipielle Zusammenschaltung ist in Bild 1 und 2 dargestellt. 1.2. Fs-Endstellentechnik Zur Fs-Endstellentechnik gehören - modifizierte Fernschreibmaschine (FSM) T 51 oder T 63 im Stand- oder Tischgehäuse mit Anbaulocher T 52 Modifizierung: . eingebaute Druckerfallensperre . ohne Papierstörungssignal-Einrichtung . ohne Zweifarbschreibeinrichtung . geschirmtes Linienkabel gemäß Montagevorschrift (Anlage 2) . mit Ferneinschaltung (nur bei Standleitungsbetrieb) - modifizierter Lochstreifensender (LS) T 53/4/ T 53/5/, T 53/6, T 53/7 ab Baujahr 1972 Modifizierung: . ohne Gegenschreibeinrichtung bzw. Änderung an der Gegenschreibeinrichtung (Anlage 3) . geschirmtes Linienkabel gemäß Montagevorschrift (Anlage 2) - modifiziertes Fernschaltgerät (FSG) T 57/4 oder T 57/8 Modifizierung: . geschirmtes Linienanschlußkabel noch Montagevorschrift (Anlage 2) . 8poliger Telegrafiestecker nach Montagevorschrift (Anlage 2) 2. Aufstellung des Gerätesystems und der Fs-Endstellentechnik GG und SV müssen grundsätzlich Im Sperrbereich betrieben werden. Die Fernschreib- (Fs-) Endstellentechnik einschließ- lich BT/BTZ kann im Sperrbereich betrieben werden. Der Abstand der Grenze der kontrollierten Zone von der Grenze des Sperrbereiches muß mindestens 10 m betragen. Bei Betrieb der Fs-Endstellentechnik mit BT/BTZ außerhalb des Sperrbereiches muß der Abstand der Fs-Endstellentechnik mit BT/BTZ einschließlich der zugehörigen Verbindungskabel von der Grenze der kontrollierten Zone mindestens 10 m betragen. Der Abstand kann für die Verbindungskabel GG-BT/ßTZ und BT-BTZ auf 2 m verringert werden, wenn diese Kabel in metallischen Rohren verlegt werden. Anmerkung: Das metallische Rohr ist mindestens beidseitig, anzustreben ist mehrfach, mit dem Potentialausgleichssystem (PA-System) nach TGL 200-0602 zu verbinden. (Kurzestmögliche elektrisch leitende Verbindung mit nächst- liegenden metallischen Rohren bzw. Baukonstruktionsteilen, die im PA-System einbezogen sind.) Unabhängig von der konkreten Aufstellungsvariante können SV und GG über- oder nebeneinander so aufgestellt werden, daß die Bedienelemente frei zugängig sind und ggf. das Instand- setzungspersonal freien Zugang zu den Geräten hat. Das BT bzw. BTZ steht stets am Fs-Endplatz. Es werden fol- gende Aufstellungsvarianten unterschieden: Variante 1: GG, SV, BT und Fs-Endplatz befinden sich in einem Raum im Sperrbereich (Bild 3). Variante 2: GG und SV befinden sich im Sperrbereich. BT und Fs-Endplatz in einem anderen Raum außerhalb des Sperrbereiches (Bild 4). Variante 3: GG, SV, BTZ und ein Fs-Endplatz befinden sich in einem Raum im Sperrbereich, BT und ein zweiter Fs-Endplatz in einem anderen Raum außerhalb des Sperrbereiches (Bild 5). Variante 4: GG und SV befinden sich im Sperrbereich, BTZ mit einem Fs-Endplatz und BT mit einem zweiten Fs- Endplatz in zwei getrennten Räumen außerhalb des Sperrbereiches (Bild 6). Bei der Aufstellung mehrerer Gerätesysteme T 310/50 mit End- stellentechnik sind die Varianten 1 bis 4 sinngemäß anzuwenden. Für alle genannten Varianten ergeben sich folgende Forderungen für die Aufstellung: (1) GG und SV sind isoliert zur Erde aufzustellen (Isolationswiderstand ≥ 1 MOhm) (2) GG/SV und Fs-Endplatz mit BT/BTZ sind - außer in den Varianten 2 und 4 - nebeneinander oder hintereinander aufzustellen. Es ist zu beachten, daß ein Biegeradius der Verbindungskabel SV-GG von 0,1 m nicht unter- schritten wird. (3) Der Abstand der Geräte GG/SV und des Fs-Endplatzes mit BT/BTZ von Wänden, anderen systemfremden Geräten (auch offenen Fs-Endplätzen), Anlagen und Kabeln (auch im Fußboden verlegte) sowie von Heizungs- und Wasserlei- tungsrohren muß mindestens 0,5 m betragen. Anmerkung: Für die Abstände der Geräte GG/SV, des Fs-Endplatzes mit BT/BTZ und aller Verbindungskabel zu anderen Chiffriergeräten und zugehöriger peripherer Technik gelten die Festlegungen - der "Sicherheits- und technischen Bestimmungen für den Einsatz kanalgebundener Chiffriertechnik in stationären und mobilen Einrichtungen des Chiffrierwesens" (GVS B 434-402/76) und - der für die einzelnen Chiffriergeräte erlassenen Vorschriften, sofern mehr als 0,5 m gefordert werden. (4) Der Fs-Endplatz ist entweder links in einem Abstand von mindestens 0,1 m von T 310/50 oder rechts in einem Abstand von mindestens 0,5 m von T 310/50 aufzustellen (Bild 7). Bei Hintereinanderaufstellung beträgt der Mindestabstand 0,5 m. (5) Sind in einem Raum zwei oder mehr Geräte T 310/50 mit zu- gehöriger Fs-Endstellentechnik zu installieren, ist zu unterscheiden, ob die Geräte nebeneinander aufgestellt oder gestapelt werden. Bei Nebeneinanderaufstellung ist zwischen den Geräten T 310/50 ein Abstand von mindestens 0,15 m zu gewähr- leisten (Bild 8). Die Aufstellung der zugehörigen Fs- Endplätze hat nach (3) zu erfolgen. Bei Stapelung ist von unten nach oben die Reihenfolge SV1, GG1, GG2, SV2 einzuhalten. Die Abstände der Fs-Endplätze richten sich nach (3) (Bild 9). (6) Werden mehrere Fs-Endplätze nebeneinander aufgestellt, ist bei Verwendung von Fs-Standgehäusen zwischen ihnen ein Abstand von mindestens 0,1 m einzuhalten (Bild 10). Bei Verwendung von Fs-Tischgehäusen ist das FSG rechts neben der FSM aufzustellen. Zwischen benachbarten Fs-End- plätzen muß ein Abstand von mindestens 0,im gewährleistet werden (Bild 11). 3. Verkabelung des Gerätesystems und der Fs-Endstellentechnik 3.1. Schutzleiteranschluß und Potentialausgleich Alle Geräte des Gerätesystems T 310/50 - außer GG - und der Fs-Endstellentechnik - außer FSG - sind durch zusätzliche Schutzleiter bzw. Potentialausgleichsleitungen mit der Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems zu verbinden (örtlicher Potentialausgleich). Das GG ist durch Schutzleiter mit der SV zu verbinden. (1) Nachfolgende Anschlußstellen sind für den Anschluß des zusätzlichen Schutzleiters bzw. der Potentialausgleichs- leitung an den einzelnen Geräten vorgesehen: - SV: Schutzleiteranschluß (M5) am Anschlußkasten - GG: Schutzleiteranschluß (M5) am Anschlußkasten - BT/BTZ: Schutzleiteranschluß (M4) an der Rückwand - FSM modifiziert: hintere Schraube (M5 x 20; Teil 9219) der Baugruppe Empfänger und Getriebe - LS modifiziert: von unten ohne Lösen des Bodenblechs zugängige Schraube (M4 x 12; Teil 9200) (2) An diese Anschlußstellen sind nach Entfernen einer even- tuell vorhandenen Lackschicht Kabel NYAF 4,0 mm2 gn/ge TGL 21804 mit Lötkabelschuhen, Scheiben und Federringen anzuschließen (Bild 12). (3) Die Schutzleiteranschlußstellen von SV und GG sind mittels des mitgelieferten und auf die nötige Länge gekürzten Schutzleiters miteinander zu verbinden. Die Schutzleiter- anschlußstelle der SV ist zusätzlich mittels Kabel NYAF 4,0 mm2 gn/ge TGL 21804 mit der Potentialausglelchs- schiene des Gerätesystems zu verbinden. Zwischen den bei den Lötkabelschuhen an der Schutzleiteran- schlußstelle der SV ist eine Scheibe TGL 0-125 anzuordnen. (4) Die Potentialausgleichsleitungen bzw. Schutzleiter sind so kurz wie möglich anzufertigen, sternförmig auf die Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems zu führen und mit Lötkabelschuhen, Scheiben, Federringen und Schrau- ben entsprechend Bild 12 anzuschließen. An die Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems dürfen keine anderen systemfremden Geräte, Anlagen und Kabel angeschlossen werden. (5) Die Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems (Vorschlag siehe Bild 13) ist aus Bandstahl, feuerver- zinkt, herzustellen und isoliert gegen andere Anlagen- teile an kontrollierbarer Stelle am Stand- bzw. Tisch- gehäuse (bei FSM T 63 mit Metallgehäuse am Tisch hinter der Maschine) zu befestigen (ggf. mit Distanzstücken). (6) Die Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems ist mit Kabel NYAF ≥ 4,0 mm2 gn/ge TGL 21804 mit Lötkabelschuhen, Scheiben, Federringen und Schrauben M8 (Bild 12) auf kürzestem Wege an die Schutzleiteranschlußstelle der vor- geschalteten Netzverteilung anzuschließen (Bild 14). (7) In den Aufstellungsvarianten mit Abständen größer als 2 m zwischen GG/SV und zugehöriger Fs-Endstellentechnik mit BT/8TZ sowie bei Stapelung mehrerer Geräte T 310/50 sind GG/SV nicht mit an die Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems anzuschließen. Statt dessen ist der Schutzleiteranschluß der SV mit Schutzleiter nach (2) auf kürzestem Wege an die Schutz- leiteranschlußstelle der vorgeschalteten Netzverteilung anzuschließen (Bilder 15 und 16). (8) Der Widerstand zwischen den Anschlußstellen der an einer Potentialausgleich$schiene des Gerätesystems angeschlos- senen Geräte muß kleiner als 0,2 Ohm sein. (9) Die Einhaltung der geltenden Bestimmungen für Schutzmaß- nahmen in elektrotechnischen Anlagen (insbesondere TGL 200-0602, TGL 200-0603 und TGL 33 373) ist in vollem Umfang durch den Nutzer des Gerätesystems T 310/50 zu sichern. 3.2. Verbindung der Teile des Gerätesystems T 310/50 Das Gerätesystem T 310/50 ist nur mit den Verbindungskabeln des Kabelsatzes bzw. bei größeren Absetzentfernungen mit Kabeln nach Montagevorschrift (Anlage 1) zu verkabeln. (1) GG und SV sind durch die drei Kabel zu je l m mit 8poligem Steckverbinder zu verbinden (Bilder 1 und 2). (2) GG ist mit BTZ/BT und BTZ mit BT durch je zwei Kabel mit 4poligem Steckverbinder zu verbinden (Bilder 1 und 2). Verbindungskabel (5 m) mit beidseitigem Schirmanschluß sind durch je ein Stück roten Isolierschlauchs an bei den Kabelenden besonders gekennzeichnet. - Wird bei der Kabellänge 5 m (Grundvariante) nicht die volle Länge benötigt, ist der Rest in Ringen zu legen. Die Ringe sind nicht in unmittelbarer Nähe der Anschlüsse von GG/SV bzw. BT/BTZ auszulegen. - Bei größeren Absetzentfernungen sind die Verbindungskabel nach Montagevorschrift (Anlage 1) zu fertigen. - Die Verbindungskabel sind in einem Abstand von mindes- tens 0,5 m von systemfremden Kabeln und Leitungen (Netz, Linie, Telefon, Licht, Wasserleitung, sonstige system- fremde Kabel und Leitungen) zu verlegen. - Der Abstand von 0,5 m kann auf 0,05 m verringert werden, wenn beide Verbindungskabel in einem metallischen Rohr gefÜhrt werden (siehe Anmerkung Seite 10). - Werden die Verbindungskabel mehrerer abgesetzter Fs- Endplätze in Kabeltrassen zu den entsprechenden GG geführt, ist zwischen den Verbindungskabeln verschie- dener Systeme ein Abstand von 0,1 m einzuhalten. - Der-Abstand kann verringert werden, wenn jeweils 2 Verbindungskabel eines Systems in einem metallischen Rohr geführt werden (siehe Anmerkung Seite 10). - Kreuzungen mit anderen Kabeln und parallele Führung bei Durchbrüchen in einer Gesamtlänge von 1 m sind zulässig. (3) Das Linienanschlußkabel ist auf kürzestem Wege bei größt- möglichem Abstand zu den Kabeln nach (1) und (2) zur Linienanschlußdose zu führen (günstigste Leitungsführung siehe Bild 17). 3.3. Verbindung der Fs-Endstellentechnik untereinander und mit dem Gerätesystem T 310/50 (1) Die Zusammenschaltung der modifizierten Fs-Endstellen- geräte (FSM, LS, FSG) und der Anschluß an das Geräte- system T 310/50 kann in 3 Varianten nach Bild 18 er- folgen (Variante 3 für festgeschaltete Standverbindungen ohne FSG). (2) Die Informationsleitungen von FSM, LS und FSG sind zu schirmen und je noch Variante mit den zugehörigen Tele- grafiesteckern zu versehen (Montagevorschrift Anlage 2). (3) Adapter, Zwischenstecker, zusätzliche Anschlüsse (auch am FSG) usw. sind nicht Zulässig. 3.4. Netzanschlüsse (1) Ein Gerätesystem T 310/50 mit Fs-Endstellentechnik ist stets nur aus einer Netzsteckdose des Raumes zu betreiben. Die notwendige Verteilung ist bei Fs-Standgehäusen mittels im Standgehäuse zu installierenden Verteilersteckdosen (4 bzw. 5 Anschlüsse) zu realisieren. In Konfigurationen mit Fs-Tischgehäusen sind Verteilungen mit 4 Steckdosen bzw. 2 Dreifachsteckdosen zu verwenden. Anmerkung: Es sollte angestrebt werden, jedes Gerätesystem mit Fs-End- stellentechnik aus einem separaten Stromkreis (220 V Wechselspannung) zu speisen. Werden mehrere Gerätesysteme mit Fs-Endstellentechnik in einem Raum aufgestellt, so sollte für diese eine eigene Unterverteilung installiert werden, deren Hauptzuleitung direkt von der Niederspannungshauptverteilung herange- führt wird. (2) Bei größeren Absetzentfernungen kann die SV an eine separate Netzsteckdose angeschlossen werden. Anmerkung: Es sollte angestrebt werden, für die SV und das BT/BTZ mit Fs-Endstellentechnik den gleichen Außenleiter des Wechsel- spannungsnetzes zu verwenden. Die Speisung von SV bzw. BT/BTZ mit Fs-Endstellentechnik aus Netzverteilungen, die aus zwei verschiedenen Trafostationen gespeist werden, ist zu vermeiden. Im Zweifelsfall sind bei abgesetzten Geräten, insbesondere bei Installation in verschiedenen Gebäuden, Messungen des Potential- ausgleichsstromes erforderlich, um Potentialverschleppungen und Zerstörungen der Schirm- bzw. Schutzleiteranschlüsse zu vermeiden (siehe auch Anlage 1, Anmerkung). (3) Das Betreiben weiterer Verbraucher an obengenannten Netzsteckdosen ist nicht gestattet. (4) Das Netzanschlußkabel der SV ist auf kürzestem Wege bei größtmöglichem Abstand zu anderen Kabeln zu verlegen (günstigste Leitungsführung siehe Bild 17). 4. Sicherheitsbestimmungen Funktionsbedingt fließt beim Gerätesystem T 310/50 ein erhöhter Ableitstrom. Deshalb sind zur Gewährleistung der Sicherheit des Bedieners außer dem in den Geräteanschlußleitungen mitgeführten Schutzleiter zusätzliche Schutzleiter nach Punkt 3.1. vorgesehen. (1) Vor Anschluß des Gerätesystems T 310/50 an das 220 V-Netz sind die Schutzleiter gemäß Punkt 3.1. anzuschließen. (2) Vor Lösen der Schutzleiteranschlüsse nach Punkt 3.1. ist das Gerätesystem T 310/50 vom Netz zu trennen. 5. Ausnahmeregelung Abweichungen von diesen Vorschriften bedürfen der vorherigen Genehmigung durch das ZCO. Anlage 1 Montagevorschrift für Verbindungskabel GG-BT/BTZ bzw. BTZ-BT Zur Verbindung der genannten Geräte sind zwei gleiche Kabel zu fertigen. Kabeltyp: Fm-Plastschlauchleitung H2Y(C)Y 4 x 1 x 0,22 mm2 TGL 24 451 Kabelstecker: 2RM14KPN4SCH1W1 + Kabelbuchse: 2RM14KPN4G1W1 + Die maximale Länge der Kabel - GG-BT (Grundvariante) - GG-BTZ-BT (Aufbauvariante) beträgt 100 m, Die Abstufungen der Längen GG-BT/BTZ bzw. BTZ-BT können im Rahmen der o. g. Grenze beliebig gewählt werden. Die Kabel sind nur in der erforderlichen Länge zu fertigen. Zuordnung: Stecker Buchse Stift 1 Hülse 1 Stift 2 Hülse 2 Stift 3 Hülse 3 Stift 4 Hülse 4 + Kann über ZCO geplant werden. Der Anschluß des Schirmes erfolgt beidseitig am Stecker bzw. an der Buchse mittels Kontaktplatte. Kabel mit beidseitigem Schirmanschluß sind besonders zu kenn- zeichnen, vgl. Punkt 3.2.(2). Auf ordnungsgemäße Zugentlastung ist zu achten. Die Kabel- stecker bzw. -buchsen sind durch Rödeldraht oder Perfolfaden gegen selbständiges Lösen zu sichern. (Beachte: "Fertigungs- und Prüfvorschrift für geschirmte Kabel mit SU-Steckverbindern") Anmerkung: Ist der beidseitige Schirmanschluß aufgrund eines fehlenden Potentialausgleichs zwischen den Aufstellungsorten GG-BT-BTZ nicht möglich, erfolgt der Schirmanschluß einseitig am Stecker. Am anderen Ende des Kabels ist der Schirm ca. 5 cm zu kürzen. Über die Mantelenden ist Isolierschlauch zu ziehen. Anlage 2 Montagevorschrift für Linienkabel FSM, LS und FSG Kabeltyp: Fm-Plastschlauchleitung H2Y(C)Y 4 x 1 x 0,22 mm2 TGL 24 451 Der 4polige Telegrafiestecker des FSG ist gegen einen 8poligen (im Normalzubehör enthalten) auszutauschen. Es gilt folgende Zuordnung der Adern zu den Steckerstiften: Ader a - Stift 1 Ader b - Stift 2 Ader w - Stift 3 Ader c - Stift 4 Schirm - Stift 7 Bei Bedarf sind die 4poligen Telegrafiestecker des LS bzw. der FSM ebenfalls gegen 8polige Telegrafiestecker auszu- tauschen (Variante 2 und 3 nach Bild 18). Für die Kodierstecker der 8poligen Telegrafiestecker gilt die Zuordnung nach Bild 19: FSM/FSG: Kodierung 2 7 LS: Kodierung 2 3 Der Schirm ist geräteseitig an folgende Punkte anzuschließen: - an der FSM: Lötstützpunkt am Linienfilter - am LS: Lötstützpunkt am Linienfilter - am FSG: Zugentlastungsschelle (An das Schirmende ca. 4 cm Cu-Litze (0,22 mm2) anlöten, die Litze mittels Lötkabelschuh A 3 x 1,4 TGL 11 108 an die Zugentlastungsschelle anschließen.) Beim Anschluß des 4poligen Telegrafiesteckers an das ge- schirmte Kabel ist zu beachten, daß - Hülle und Schirm um ca. 3 cm gekürzt werden, - Isolierschlauch entsprechend Kabeldurchmesser von 5 cm Länge aufgeschoben und unter die Zugentlastungsschelle gebracht wird. Achtung! Es ist eine Kontrolle des Isolationswider- standes zwischen Schirm und jeder Ader erforderlich. Sollwert: ≥ 2 MOhm bei 500 V Anlage 3 Änderung der Gegenschreibeinrichtung des Lochstreifensenders Die Gegenschreibeinrichtung ist stillzulegen, indem 1. die Anschlußdrähte am Gegenschreibmagneten abgelötet werden und der vom Filter kommende Anschlußdraht direkt mit den Sendekontakten verbunden wird und 2. die ganze Gegenschreibeinrichtung ausgebaut oder die Ankerabreißfeder um 180° um die Längsachse gedreht und damit unwirksam gemacht wird.
Bild 1 Verkabelung des Gerätesystems (Grundvariante)
Bild 2 Verkabelung des Gerätesystems (Aufbauvariante)
Bild 3 Aufstellung - Variante 1
Bild 4 Aufstellung - Variante 2
Bild 5 Aufstellung - Variante 3
Bild 6 Aufstellung - Variante 4
Bild 7 Abstände T 310/50 - Fs-Endplatz
Bild 8 Abstände zweier Geräte T 310/50 (nebeneinander) mit Fs-Endplätzen
Bild 9 Abstände zweier Geräte T 310/50 (gestapelt) mit Fs-Endplätzen
Bild 10 Abstände zweier Fs-Standgehäuse
Bild 11 Abstände zweier Fs-Tischgehäuse
Anschluß- | Kabel | Lötkabel | Scheibe | Feder- | Schraube | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
stelle | NYAF | schuh A | ring B | ||||
GG | siehe Punkt 3.1.1(3) | vorhanden | > | ||||
SV | > | 4,0 mm2 | 5 x 3,1 | 5,3 | vorhanden | > | vorhanden |
BT/BTZ | > | 4 x 3,1 | vorhanden | > | siehe Punkt | ||
FSM | > | 5 x 3,1 | 5,3 | 5 | > | 3.1.(1) | |
LS | > | 4 x 3,1 | 4,3 | 4 | |||
PA-Schine | > | Sechskant- | |||||
des Geräte- | > | schraube M 5x10 | |||||
systems | > | ||||||
- zu Geräten | > | 5 x 3,1 | 5,3 | 5 | TGL 0-933 gal Znc | ||
- zur Sl-An- | ≥ 4,0 mm2 | 8 x 3,1 (5,4) | 8,4 | 8 | Sechskant- | ||
schlußstelle | schraube M 8x10 | ||||||
der vorge- | |||||||
schalteten | TGL 0-993 gal Znc | ||||||
Netzvertei- | |||||||
lung |
Bild 12 Anschlußstellen für Schutzleiter bzw. Potentialausgleichsleitungen
Bild 13 Potentialausgleichsschiene des Gerätesystems (Vorschlag)
Bild 14 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei geringem Abstand
Bild 15 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei größerem Abstand
Bild 16 Anschluß von Schutzleitern und Potential- ausgleichsleitungen bei Stapelung mehrerer Geräte
Bild 17 Leitungsführung Linienanschlußkabel und Geräteanschlußleitung
Bild 18 Verbindung der Fs-Endstellentechnik
Bild 19 Kodierung Telegrafiestecker
CHIFFRIERSACHE Geheime Verschlußsache B 434-065/83 108. Ausfertigung 08 Blatt GERÄTESYSTEM T310/50 Installationsvorschrift (1. Ergänzung - Zentrale Chiffrierstellen) 1983 NACHWEIS ÜBER EINARBEITUNG VON ÄNDERUNGEN
Änderung | Einarbeitung | ||
Nr. | Inkraftsetzungstermin | Datum | Unterschrift |
NACHWEIS ÜBER die Blattanzahl/Seitenanzahl
Lfd. | Zugang | Bestand | Datum | Unterschrift |
Nr. | Blatt-Nr./ | Blattanzahl | ||
Seiten-Nr. | Seitenanzahl | |||
01 | 08 | Anfangsbestand | ||
Inhaltsverzeichnis 1. Zweckbestimmung 2. Ergänzungen 2.1. Installation mehrerer Gerätesysteme (bei gemeinsamer Kabelführung) 2.2. Einsatz einer Handvermittlung Bild 20 Varianten zur Verlegung der Verbindungskabel in Trassen Bild 21 Auswahlmöglichkeiten der Varianten in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen und der Länge der gemeinsamen Kabelführung 1. Zweckbestimmung Dieses Dokument gilt nur in Verbindung mit dem Dokument GERÄTESYSTEM T 310/50 Installationsvorschrift GVS B 434-210/83 Das vorliegende Dokument enthält Varianten zur Installation von mehreren Gerätesystemen T 310/50 im abgesetzten Betrieb bei gemeinsamer Kabelverbindung. Sie sollten ausschließlich in größeren zentralen Chiffrierstellen angewendet werden. Darüber hinaus wird vorgeschrieben, unter welchen Bedingungen der Einsatz einer Handvermittlung in den Räumen der Fern- schreibendstellentechnik mit T 310/50 möglich ist. 2. Ergänzungen 2.1. Installation mehrerer Gerätesysteme (bei gemeinsamer Kabelführung) (zu Punkt 3.2. (2) der Installationsvorschrift) - Für die Verbindungskabel XS25-XB1 und XB1-XS4 zwischen GG-BT/BTZ bzw. BT-BTZ (siehe Bilder 1 und 2 der Installations- vorschrift) gilt: · Die Kabel mehrerer Gerätesysteme auf ihrer Gesamtlänge gebündelt verlegt werden (siehe Bild 20, Variante 2). · Das Kabelbündel ist in einem Abstand von mindestens 0,5 m zu ungeschirmten Linienkabeln und sonstigen systemfremden Kabeln zu verlegen. Der Abstand zu geschirmten Linien- kabeln kann auf 0,05 m verringert werden. · Das Kabelbündel ist in einem Abstand von mindestens 0,1 m zu den Verbindungskabeln XB9-XS2 bzw. XS2-XB3 zu verlegen. Eine Verringerung dieser Mindestabstände ist bei Verlegung in metallischen Rohren möglich (siehe Bild 20, Variante 4 - 6). · Kreuzungen mit anderen Kabeln und parallele Führung bei Durchbrüchen in einer Gesamtlänge von maximal 1 m sind ohne Einschränkungen zulässig. - Für die Verbindungskabel XB9-XS2 und XS2-XB3 zwischen GG-BT/BTZ bzw. BT-BTZ (siehe Bilder 1 und 2 der Installations- vorschrift) gilt: · Die Kabel mehrerer Gerätesysteme können unter Beachtung der in Bild 21 genannten Betriebsbedingungen und zuläs- sigen maximalen Längen der gemeinsamen Kabelführung gemäß der Varianten 3 bis 6 (siehe Bild 20) gebündelt verlegt werden. · Mindestabstände, Kreuzungen und parallele Führung bei Durchbrüchen wie bei den Verbindungskabeln XS25-XB1 bzw. XB1-XS3.
Variante 1 | |
Variante 2 | |
Variante 3 | |
Variante 4 | |
Variante 5 (a, b) | |
Variante 6 |
Bild 20 Varianten zur Verlegung der Verbindungskabel in Trassen Legende zu Bild 20 a Verbindungskabel XB9-XS2 bzw. XS2-XB3 b Verbindungskabel XS25-XB1 bzw. XB1-XS4 c mehradriges Linienkabel ungeschirmt1) d mehradriges Linienkabel geschirmt1) e sonstiges systemfremde Kabel f metallisches geerdetes Rohr2) Erläuterungen: 1) Das Linienkabel ist jeweils entweder ungeschirmt (c) oder geschirmt (d) zu verlegen. 2) metallisches Rohr, mindestens beidseitig geerdet, z. B. - Stahlpanzerrohr - Metallschlauch - biegsames Rohr (Copaxrohr) - metallischer Kabelkanal Besitzt ein Kabelkanal eine metallische Zwischenwand ohne Trennfugen, dann können a- und b-Kabel getrennt in den Kammern verlegt werden. Das Linienkabel kann in der Kammer mit b-Kabel gemein- sam verlegt werden, wenn geschirmtes Kabel (d) vom Typ H2Y(c)Y 4 x 1 x 0,22 mm2 TGL 24 451 verwendet wird oder das Linienkabel (c) in einem beidseitig geerdeten metal- lischen Rohr verläuft. a-Kabel nach 3) können in der Kammer mit b-Kabel verlegt werden, wenn sie einzeln in beidseitig geerdeten metal- lischen Rohren verlaufen (analog der Variante 5b). 3) Betrifft jeweils ein Verbindungskabel a der Endstelle, für welche die Betriebsbedingungen I oder II (siehe Bild 21) nicht erfüllt werden.
Länge der | Betriebs- | Zulässige Varianten | ||||||
gemeinsamen | bedinungen | |||||||
Kabelführung | I | II | 1 | 2 | 3 | 4 | 5a,b | 6 |
l ≤ 10 m | 1 | = | x | x | xx | xx | ||
0 | = | x | x | - | - | x | xx | |
10m < l ≤ 30m | 1 | 1 | x | x | xx | xx | ||
0 | = | x | x | - | - | x | xx | |
1 | 0 | x | x | - | xx | |||
l > 30 m | 1 | 1 | x | x | - | xx | ||
0 | = | x | x | - | - | xx | - |
Betriebsbedingungen: I keine galvanisch durchgeschaltete 2-Draht-Leitung zur Gegenstelle, d. h. keine 2 DE-Standleitung II - alle Linienanschlüsse von den GG laufen über eine Handvermittlung - es werden nur gedeckte Verkehre gefahren Legende: 1 Bedingung wird erfüllte = Erfüllung der Bedingung gleichgültig 0 Bedingung wird nicht erfüllt x Variante kann gewählt werden xx Vorzugsvariante - Variante ist verboten Beispiel: Endstelle mit abgesetztem GG/SV, Absetzentfernung 30 m mit ca. 25 m gemeinsamer Kabelführung mit Linienrückführung Endplätze 1 … 2 mit galvanisch durchgeschalteter Standleitung Endplätze 3 … 5 mit Telex Endplätze 6 … 15 mit Handvermittlung, es werden nur gedeckte Verkehre gefahren. Daraus ergibt sich: gemeinsame Kabelführung kleiner 30 m → Zeilen 3 bis 5 (Bild 21) Bedingung I: nicht erfüllt Bedingung II: gleichgültig → Zeile 4 Damit sind die Varianten 1, 2, 5 und 6 auswählbar. Es wird die Variante 6 mit zusätzlicher Schirmung der a-Kabel 6 … 15 gewählt.
Bild 21 Auswahlmöglichkeiten der Varianten in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen und der Länge der gemeinsamen Kabelführung 2.2. Einsatz einer Handvermittlung Handvermittlungen zum Vermitteln mehrerer Endstellen mit T 310/50 können in den Räumen der FS-Endstellentechnik, die gemäß den Aufstellungsvarianten 1 bis 4 (siehe Punkt 2 der Installationsvorschrift T 310/50, GVS B 434-210/83) installiert ist, betrieben werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: (1) Einhaltung der Installationsvorschrift T 310/50 (2) Mindestabstand der Handvermittlung einschließlich ihrer Verkabelung zu - Endstellentechnik - BT/BTZ - Verbindungskabel BT/BTZ-GG gleich 1 m. Der Mindestabstand für die Verkabelung der (in der Nähe der GG befindlichen) Linienanschlußdosen zur Handvermit- tlung bei den Varianten 2 - 4 kann auf 0,05 m verringert werden, wenn - geschirmte (mehradrige) Kabel benutzt werden oder die Kabel in metallischen beidseitig geerdeten Rohren ver- legt werden. Biegsame Rohre bzw. metallische abdeckbare Kabelwannen erfüllen diese Forderungen. - bei Annäherung an die Verbindungskabel BT/BTZ-GG diese bereits in metallischen beidseitig geerdeten Rohren verlegt sind. Die Handvermittlung gehört nicht zum Bestand von Fernschreib- kanalchiffrierstellen mit T 310/50. Die entsprechenden Ausführungen zur Vermittlung in den "Sicherheits- und technischen bestimmungen für den Einsatz kanalgebundender Chiffriertechnik in stationären und mobilen Einrichtungen des Chiffrierwesens" (GVS B 434-402/76), sind gegenstandslos, sofern keine andere kanalgebundene Chiffriertechnik an diese Vermittlung ange- schlossen ist. Beim Anschluß von T 310/50 und anderer kanalgebundener Chif- friertechnik an die Handvermittlung sind die "Sicherheits- und technischen Bestimmungen für den Einsatz kanalgebundener Chif- friertechnik in stationären und mobilen Einrichtungen des Chif- frierwesens (GVS B 434-402/76)" sowie für die andere Chiffrier- technik erlassenen Vorschriften uneingeschränkt anzuwenden.
Anlage Festlegungen zur Anwendung des Chiffrierverfahrens ARGON in Fernschreibnetzen, die als Übertragungstechnik das zeitgeteilte Telegrafieübertragungssystem (SZT) zur Grundlage haben ca. 1986 1. Den Planungs- und Schaltorganen der Deutschen Post oder der NVA, die die Einrichtung einer SZT-Übertragungseinrichtung vornehmen, sind folgende Angaben zu übergeben: - Typ der Fernschreibmaschine und des Fernschaltgerätes, - Anschaltungsart (Betriebsart): 2-Draht-Einfachstron, - Teilnehmerschaltung: Wählbetrieb oder Standleitungsbetrieb, - vorgesehene Übertragungsgeschwindigkeit: 50 Bd. oder 100 Bd. (50 Bd. bei Wählbetrieb und 100 Bd. bei Standleitungsbetreib, in Abhängigkeit von der verwendeten Fernschreibmaschine), - Ort der Installation der Teilnehmeranschlußleitung (TAS) der SZT, - technische Bedinungen für die Installation des Netzanschlusses der Teilnehmeranschlußschaltung. 2. Technische Sicherheitsbestimmungen (1) Die Teilnehmeranschlußschaltung ist im Sinne des Chiffrierver- fahrens ARGON ein systemfremdes Gerät. Sie ist innerhalb der kon- trollierten Zone der betreffenden nachrichtenzentrale, aber außer- halb des gesicherten bereiches der Chiffrierstelle/SAS- und Chif- frierzentrale, zu installieren. Besonders geeignet ist die Übertragungsstelle der Nachrichtenzen- trale oder der Raum für den Hauptverteiler. Durch diese Maßnahme ist die technische Betreuung und Entstörung der Teilnehmeranschlußschaltung durch Kräfte möglich, die nicht für den SAS- und Chiffrierdienst bestätigt sind. (2) Die Netzsteckdose zur Speisung der Teilnehmeranschlußschaltung (220V WS, Schutzmaßnahme stromlose Nullung) ist auf eine Unterver- teilung aufzuschalten, aus der nicht das Gerätesystem T 310/50 oder die Fernschreibendstelle gespeist wird. (3) Einzige Verbindung des Gerätesystems T 310/50 zur Teilnehmeran- schlußschaltung der SZT ist das Linienkabel mit Linienanschluß- stecker XS1 des Grundgerätes T 310/50. Der Linienanschlußstecker XS1 hat in der Auslieferungsvariante die Kodierung 2-7. Diese Kodierung entspricht der Anschaltungsart/Be- triebsart 2-Draht-Einfachstrom, Wählbetrieb. Bei Anschluß an die Teilnehmeranschlußschaltung dieser Anschalt- art/Betriebsart braucht die Kodierung nicht geändert zu werden. Bei Anschluß an die Teilnehmeranschlußschaltung dieser Anschalt- art/Betriebsart Standleitungsbetrieb, ist der Linienanschluß- stecker in die Kodierung 8-1 zu ändern. (4) Die Schalter für die Teilnehmerschaltung (TS) und die Übertra- gungsgeschwindigkeit (Bd.) des Grundgerätes T 310/50 sind entspre- chend der projektierten Variante zu schalten.
Zentrales Chiffrierorgan Vertauliche Verschlußsache
ZCO-Nr.: 564/86
02. Ausf. 02 Blatt
E r g ä n z u n g
zu "Einsatzbedingungen des Wechselrichters Typ 2228
vom VEB Statron zur Stromversorgung des Gerätesystems
T-310/50" (VVS ZCO-272/86)
In Ausnahmefällen kann der WR in der Nähe des Gleichrichters
installiert werden.
Zu beachten ist dann, daß der WR, die 220 V-Leitung und die
60 V-Leitung so installiert werden, daß Unbefugte dazu
keinen Zugriff erlangen können.
Der Schutzleiteranschluß zwischen GG und SV 310 sowie SV 310
und Potentialausgleich bzw. Schutzleiteranschlußstelle der
vorgelagerten Netzverteilung hat in jedem Fall entsprechend
der geltenden Installationsvorschrift für das Gerätesystem
T 310/50 zu erfolgen.
Der Schutzleiter darf nicht in der 220 V-Leitung vom WR zur
SV 310 mitgeführt werden. Dafür ist der Schutzleiternaschluß
der Anschlußdose für die SV 310 direkt mit dem Potential-
ausgleich bzw. mit der Schutzleiteranschlußstelle der vor-
gelagerten Netzverteilung zu verbinden.
Der WR ist dann ebendalls mit dem Potentialausgleich bzw.
der Schutzleiteranschlußstelle der vorgelagerten Netzvertei-
lung zu verbinden (NYAF 4,0 mm2 gn/ge, TGL 21 804 mit Kabel-
schuh, Scheiben, Federringen).
VVS ZCO - 564/86
Blatt 2
Abb.: Installation Zentrales Chiffrierorgan Tgb. Nr.: 38/87 Berlin, 11. Februar 1987 Vertrauliche Verschlußsache Z C O - Nr.: 071/87 23. Ausfertigung 02 Blatt Einsatzbedingungen des Wechselrichters Typ 2228 vom VEB Statron zur Stromversorgung des Gerätesystems T 310/50 Der Wechselrichter Typ 2228 - im folgenden mit WR bezeichnet - ist für den Einsatz mit T 310/50 geeignet. Die Installationsvorschrift für das Gerätesystem T 310/50 ist grundsätzlich einzuhalten. Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen macht es sich erforder- lich, folgende Bedingungen einzuhalten: 1. Am WR dürfen nur eine oder zwei SV 310 angeschlossen werden. Das Betreiben anderer Technik gemeinsam mit T 310 aus einem WR ist nicht zulässig. 2. Der WR ist im Sperrbereich aufzustellen. Abstand zur Grenze des Sperrbereiches > 0,5 m. Als Netzleitung zwischen SV 310 und WR ist die mitgelieferte Netzanschlußleitung von T 310/50 ohne Ver- längerung zu verwenden, wobei ein Mindestabstand von 0,5 m des WR zu GG und SV 310 einzuhalten ist. 3. Der WR muß isoliert gegen Erde aufgestellt werden (Risol ≥1 MΩ). Die Schutzleiteranschlußstelle des WR (vorn rechts M5-Schraube) ist mittels Kabel NYAF 4,0 mm2 gn/ge, TGL 21804 - mit Kabel- schuhen, Scheiben und Federringen - mit der Schutzleiteranschluß- stelle der SV zu verbinden. Zwischen je 2 Kabelschuhen ist eine Scheibe TGL 0-125 anzuordnen. Gegebenenfalls ist eine längere Schraube einzusetzen. Bei Anschluß von zwei SV 310 an einen WR sind die Schutzleiteranschlußstellen beider SV 310 mittels oben genannter Kabel mit der Schutzleiteranschlußstelle des WR zu verbinden. In jedem Falle ist der Anschluß der Schutzleiter zwischen GG und SV 310 sowie SV 310 und Potentialausgleich- bzw. Schutzleiteranschlußstelle der vorgelagerten Netzverteilung ent- sprechend der geltenden Installationsvorschrift für das Geräte- system T 310/50 auszuführen. 4. Die Stromversorgungsleitung 60 V für den WR muß innerhalb der kontrollierten Zone verlaufen. An dieser Leitung dürfen keine Geräte/Anlagen mit Ausgang aus der kontrollierten Zone ange- schlossen werden. Der Anschlußpunkt der Leitung sollte mög- lichst nahe am Gleichrichter liegen. In Ausnahmefällen kann der WR in der Nähe des Gleichrichters in- stalliert werden. Zu beachten ist dann, daß der WR, die 220-V- Leitung und die 60-V-Leitung so installiert werden, daß Unbefugte dazu keinen Zugriff erlangen können. Der Schutzleiteranschluß zwischen GG und SV sowie SV 310 und Potentialausgleich bzw. Schutzleiteranschlußstelle der vorgela- gerten Netzverteilung hat in jedem Fall entsprechend der geltenden Installationsvorschrift für das Gerätesystem T 310/50 zu erfolgen. Der Schutzleiter darf nicht in der 220-V-Leitung vom WR zur SV 310 mitgeführt werden. Dafür ist der Schutzleiteranschluß der Anschluß- dose für die SV 310 direkt mit dem Potentialausgleich bzw. mit der schutzleiteranschlußstelle der vorgelagerten Netzverteilung zu verbinden. Der WR ist dann ebenfalls mit dem Potentialausgleich bzw. der Schutzleiteranschlußstelle der vorgelagerten Netzverteilung zu verbinden (NYAF 4,0 mm2 gn/ge, TGL 21804 mit Kabelschuhen, scheiben, Federringen).
Abb.: Installation des WR 2226 und des Gerätesysems T 310/50
Bedienelement | Erläuterung | ||
LE A / E | Lochkarte einlesen | A - AUS | E - EIN |
LÖGG | Löschen der Störmeldungen außer der Schlüsselfehlermeldung bei: LE EIN, prophylaktische Prüfung des Chiffrator Löschung Anruf-, Gegenschreibsignalisation, Aufheben der Sperre | ||
Bd 50 / 100 | Wahl Übertragungsgeschwindigkeit | Stellung 50 Baud | Stellung 100 Baud |
TS TW / St | Wahl des Übertragungsweges | TW = Wahl- oder Handvermitteltes Fs-Netz | St = Standleitungsbetrieb |
FK 1 … 5 | Steuerung der prophylaktischen Prüfung der Anschalteinheit ANE | ||
Anzeigeelemente | Erläuterungen | ||
STÖ | Gesamtstörung des Gerätes | ||
PRCH | Freigabe prophylaktische Prüfung des Chiffrator | ||
TOR1 und TOR2 | Blockierung des Datenausgang des Chiffrator | ||
SE | Abspeicherung und Zuführung D - S1, D - S2 zur Verarbeitung sind fehlerfrei | ||
F | Meldung: Bereit zur Bildung der Synchronfolge bzw. hat Synchronfolge fehlerfrei empfangen | ||
H-OFF | Gerät ist Betriebsbereit ohne Chiffrierung oder zusätzliche Funktion zur Funktionskontrolle des Chiffrator | ||
Z1-VL Dauerlicht/Flackerlicht | Betriebszustand VL der ZE | Dauerlicht: Lokalbetrieb ohne Chiffrierung und 50 Baud | Flackerlicht: Lokalbetrieb ohne Chiffrierung und 100 Baud |
TOR ASL | ↓ | ||
TOR ASP | Blockierung der Ausgangsspeicher für Linie und Peripherie | ||
M4-ANE Dauerlicht/Flackerlicht | Fehler ANE | Dauerlicht: Fehler in der Anschalteinheit ANE | Flackerlicht: Fehler in der ANE |
S | Schlüssel ist fehlerfrei eingelesen | ||
LE | Lochkarteneingabevorrichtung ist eingeschalten |
Verzeichnis der Prüf- und Prüfhilfsmittel (PM/PHM) | |||
Pos. | PM/PHM | Anz. | Bemerkung |
---|---|---|---|
1 | PR 310/2 | 1 | |
2 | PG-SV 310 | 1 | |
3 | APG 01 | 1 | |
4 | Anzeigetableau | 5 | für KES-Prüfbuchsen |
5 | KZA 1 (8polig) | 1 | \ |
KZA 2 (4-polig, Kabelbuchse) | 1 | }Kabelzwischenadapter | |
KZA 3 (4-polig, Kabelstecker) | 1 | / | |
6 | KESA 1 (215x170, direkt) | 3 | \ |
KESA 2 ( 95x170, direkt) | 2 | }KES-Adapter | |
KESA3 (215x170, indirekt) | 1 | / | |
7 | KESA 4 ( 94x170, Kombistecker) | 1 | für SV-Module |
8 | KESA 5 ( 75x110, direkt) | 1 | ANE - KES-Adapter |
KESA 6 ( 95x170, indir./direkt) | 1 | ANE-Adapter | |
9 | Takt-Stop-Einrichtung | 1 | |
10 | Linienstromstabilisator (LSS) | 1 | für PR 310/2 |
11 | Meßleitung | 1 | für PR 310/2 |
T-310/50; T-310/51 | |
KES | Funktion |
012-7900 | SV-12V für KU |
012-7901 | CH-Komplizierungseinheit, Duplizierung |
012-7902 | CH-Verarbeitungseinheit, -Prüf und Blockiereinheit |
012-7903 | CH-Verarbeitungseinheit |
012-7904 | CH-Prüf- und Bclokiereinheit |
012-7905 | CH-Komplizierungseinheit, LZS, Duplizierung |
012-7906 | CH-Eingabeeinheit |
012-7907 | CH-Eingabeeinheit |
012-7908 | CH-Synchronisationseinheit |
012-7909 | CH-Synchronisationseinheit |
012-7911 | ZE-ANE-Steuerung, ZE-M4 und Anzeigen, Umschalter |
Statussignale, Serielle Übertragung | |
012-7912 | ZE-Anrufabweisung |
012-7913 | ZE-Datensteuerung, ZE-Verbindungskontrolle, |
ZE-M4 und Anzeigen | |
012-7914 | ZE-Datentransporte, Adressenspeicher |
012-7915 | ZE-Ausgabespeicher |
012-7916 | ZE-Betriebszustände, ZE-Datentransporte |
012-7917 | ZE-Betriebszustände, ZE-Datentransporte |
012-7919 | ZE-Serielle Übertragung |
012-7920 | ZE-Zeichenfolgegeber, -auswerter |
012-7922 | ZE-Eingabespeicher |
012-7923 | ZE-BO-Erzeugung, Schnittstelle ZE-CH, /Gefäßabsicherung |
012-7924 | ZE-Takterzeugung, Statussignale |
012-7925 | ZE-Spannungsüberwachung |
012-7926 | ZE-Anschalteinheit |
012-7928 | ZE-Anschalteinheit, ANE |
012-7929 | ZE-Anschalteinheit, ANE |
012-7930 | SV-Relaisspannungen 5V/0,1A; 12V/0,2A |
012-7931 | BT/BTZ-SV/Hupe BT/BTZ-Fs-Peripherie und SÜ |
012-7932 | SV-Aus |
012-7934 | BT-Logik, BTZ-Logik |
012-7935 | BT-Logik, BTZ-Logik |
012-7936 | SV-Ein/-5V/Hilfsspannungen |
012-7938 | Π-Filter |
012-7939 | ZE-SV-Aus, Gefäßabsicherung |
012-7940 | ZE-Anschalteinheit, ANE |
012-7941 | ZE-Anschalteinheit, 2fach Optokoppler Modul |
012-7942 | Selektive Weiterentwicklung |
012-8023 | UWP-2 |
012-8024 | UWP-2 |
012-7105 | KODEC ZRE 2521.00 |
Schnitstelle KU-ZE | |
1510 | SV-Rohspannungsversorgung |
1502.01 | SV-5V-Stabilisierung |
Prüf-, Prüfhilfsmittel | |
PR-310/2 | |
012-7950.02 | BDB |
012-7951 | ISA |
012-7952 | ESA |
012-7953 | EPA |
012-7954 | Schnitstellenadapter/Multiplexer |
012-7955 | Stromversorgung 5V/1A, 5V/1A, 30V, 100V, -12V/0,15A, -9V/0,2A |
012-7957 | |
012-6038 | Adapterkabel |
012-6039 | Prüfadapter |
012-6040 | Prüfadapter |
012-6041 | |
012-7105 | ZRE K2521.05; CPU, 1k RAM, 3k EPROM |
012-7045 | PFS K3820.05; 16k EPROM |
012-7035 | OFS K3620.05; 2k RAM, 6k EPROM |
STM K0310.06 | Stromversorgung 5V/ 10A |
STM K0310.01 | Stromversorgung 12V/4,2A |
STM K0310.05 | Stromversorgung 5V/3,3A |
NFI K0311 | Netzfilter |
ANA 531 | |
012-9111 | Monitor, Zeichengenerator |
012-9122 | Monitor, Logikschaltung |
012-9131 | Monitor, Logikschaltung |
Tastatur | |
K 7634.51 | Einheitstastatur |
Anzeigetableau | |
012-4107 | Anzeigetableau |
Nr. | Menge | Bezeichnung | TGL |
---|---|---|---|
01 | 143 | D 100 D | 26152 |
02 | 57 | D 110 D | 26152 |
03 | 17 | D 120 D | 26152 |
04 | 17 | D 130 D | 26152 |
05 | 1 | D 140 D | 26152 |
06 | 13 | D 151 D | 26153 |
07 | 3 | D 154 D | 27148 |
08 | 15 | D 172 D | 27977 |
09 | 54 | D 174 D | 29266 |
10 | 44 | D 191 C | 28467 |
11 | 3 | D 192 D | 29267 |
12 | 21 | D 193 D | 29267 |
13 | 55 | D 195 C | 29267 |
14 | 2 | D 204 D | 29263 |
15 | 2 | K 155 TL 1 | UdSSR |
16 | 5 | K 155 TM 7 | UdSSR |
17 | 1 | K 155 AG 1 | UdSSR |
18 | 126 | K 155 LN 1 | UdSSR |
19 | 15 | K 155 LP 5 | UdSSR |
20 | 9 | K 155 KP 1 | UdSSR |
21 | 2 | K 155 KP 7 | UdSSR |
22 | 4 | K 155 ID 3 | UdSSR |
23 | 7 | K 155 ID 4 | UdSSR |
24 | 1 | K 155 IE 8 | UdSSR |
25 | 7 | DL 000 D | 39865 |
26 | 5 | DL 004 D | 39865 |
27 | 2 | DL 010 D | 39865 |
28 | 1 | DL 020 D | 39865 |
29 | 1 | DL 030 D | 39865 |
30 | 8 | DL 074 D | 39865 |
31 | 2 | DL 193 D | 39865 |
32 | 11 | A 301 D | 31461 |
33 | 10 | B 340 D | 35515 |
34 | 3 | MAA 723 H | Tesla |
35 | 4 | MA 7805 | Tesla |
36 | 2 | MA 7812 | Tesla |
Gesamt: | 673 |