ЖEMЧУГ / PERLE M-120
Die M-120 ist ein Chiffriergerät mit Schlüsselscheiben.
Deren Aufbau ähnlich der der M-125 ist. Änderungen der
M-120 gegenüber der M-125 sind anhand des Aufbau der
Schlüsselscheiben ersichtlich.
Abb. Schlüsselscheiben M-120
ФИAЛKA M-125 MH/3MH / FIALKA M-125 MN/3MN
Zitat: Kryptografie Museum Moskau:
Das erste Modell des FIALKA M-125 wurde Ende der 1950er Jahren
im Leningrader Werk Nr. 209 (dem heutigen Kulakow-Werk) unter
der Leitung des Chefkonstrukteurs Nikolai Girdymow im Auftrag
der Streitkräfte der UdSSR entwickelt. Anfang der 1960er Jahre
wurde auf seiner Grundlage eine modernisierte Version des Geräts
entwickelt - M-125 M ("FIALKA-M"), und Ende der 1960er Jahre
das Modell M-125-3M ("FIALKA-3M"), das sich durch eine erhöhte
kryptografische Widerstandsfähigkeit aufgrund der Verwendung
von zerlegbaren Chiffrierscheiben und einer bequemeren Zwei-
Register-Tastatur auszeichnete. Alle Modifikationen der "FIALKA"
wurden im Leningrader Werk für polygraphische Maschinen
(Lenpoligrafmasch) hergestellt. Zitatende
Auf einer Abbildung des Zeitrahls, wird die M-125 M ab 1963/64
als Startzeitpunkt dargestellt.
Kurzcharakteristik:
Das Gerät M-125 ist ein Vorchiffriergerät und dient zum
Chiffrieren von deutschen bzw. russischen Klartexten und
reinen Zifferntexten.
Das Gerät M-125 ist als GVS eingestuft.
Das Gerät M-125 wird im stationären und mobilen Einsatz
verwendet und gestattet die Bearbeitung von Informationen
bis zum Geheimhaltungsgrad GVS.
Die mit M-125 chiffrierten Informationen können mit belie-
bigen Nachrichtenmitteln übermittelt werden.
Schlüsselelemente:
10 Schlüsselscheiben (bei M-125 MN (M-125 MH) nicht zerlegbar)
1 Kommutator KS - 30 x 30 (KC - 30x30)
10 Reserveschlüsselscheiben in Geräteabdeckhaube
Schlüsselmittel:
- Tagesschlüsselheft OS-25, OS-25-N, OSB-25-N / MN, OSV-25-N,
OSP-25-N, OST-25-N
mit 31 Tagesschlüsseltabellen
31 Schlüssellochkarten
- Spruchschlüsselheft individuell:
KV-25-N / MN
2 Kenngruppentafeln
mit 20 Kenngruppentabellen
mit 40 Spruchschlüsseltabellen
- Spruchschlüsselheft zirkular:
ZV-25-N/NM / ЦЗ-25M
2 Kenngruppentafeln
mit 20 Kenngruppentabellen
mit 40 Spruchschlüsseltabellen
- Kenngruppenheft Typ 551: Kenngruppenheft mit 10 Blatt
136 Bu-Zi-Fünfergruppen;
zur Bildung von Spruchschlüsseln
im allgemeinen Verkehr.
Es gibt verschiedene Verpackungsvarianten eines jeden
Schlüsselmitteltyps:
- lose Blattsammlung geklammert,
- genietet und genäht in Karton eingeschlagen mit
Einzelblattsicherung,
- in Folie verschweißt mit Einzelblattsicherung.
Möglichkeit der Organisation der Verbindung (Verkehrsart):
- individuell
- zirkular
- allgemein
Nutzung/Vernichtung:
- Geltungsdauer des Tagesschlüssels 24 Stunden,
- Spruchschlüssel hat nur Gültigkeit für jeweils einen Spruch.
Nach Gültigkeitsablauf des Schlüssels ist die geordnete
Reihenfolge der Schlüsselscheiben herzustellen bzw. der
neue Schlüssel einzustellen.
Hinweise für die politisch-operative Sicherung beim Einsatz
des Chiffriergerätes M 125 (M 125 MN/M 125 3MN) (Verfahren FIALKA)
Das gesamte Verfahren bietet bei vorschriftsmäßiger
Anwendung garantierte Sicherheit für die Nachricht auf
dem Nachrichtenkanal und ist für GVS zugelassen.
Zu beachten ist die sehr hohe kryptologische Sicherheit.
In der Kartei zur Bearbeitung von Verstößen und Vorkommnissen
heißt es z. B. bei der Doppelbenutzung des Spruchschlüssel:
1. Bei einer Doppelbenutzung erfolgt keine Kompromittierung der Infor-
mation, bei deren Übertragung über technische Nachrichtenmittel
(Verstoß)
2. Ab 5maligen Nutzung eines Spruchschlüssels ist mit der Kompromittierung
aller damit bearbeiteten Informationen zu rechnen.
(Vorkommnis)
Die M-125 FIALKA wurde für Verbindungen in allen Ebenen
der NVA, MfS, DR, MdI und ausgewählten Kombinatsbetrieben eingesetzt.
Auf den Booten und Schiffen der Volksmarine wurde die M-125
auf den Führungsfahrzeugen eingesetzt.
Z. B.: Baltisk-Fahrt vom 10 - 26. 07. 1989, oder der Tallin-Fahrt
vom 05. - 12. 08. 1989 (E 171).
Archiv *61, BArch*82, *389, Sammler*126
Geschichtliches:
Anhand der Datentabellen, für die verwendeten Halbleiter in
der M-125 Mx, kann sie als Seriengerät ab 1965 festgelegt werden.
B. B. Grebnnikow legt den Termin der ersten Nutzung auf das Jahr 1965,
Historische Kryptologie und geheime Geräte
.
Aus forensischer Sicht wurden die Halbleiter erst nach 1963 in Serie produziert.
Die M-125 3MR2 legt B. B. Grebnnikow in das Jahr 1978.
Im Jahr 1968 wurden die ersten M125 MN in der DDR eingeführt.
Das Gehäuse der M-125 MN wurde 1970 geändert, z. B. kam der
Konzepthalter, Frontplatten des Netzteiles sowie Buchsen für die
Gehäuseschrauben dazu.
Ab 1978 folgte das Modell M-125 3MN.
Bei den vorhandenen M-125 MN wurden die Schlüsselscheiben ausgetauscht.
Die neuen Schlüsselscheiben hatten die Bezeichnung PROTON-2.
Die M-125 FIALKA wurde für Verbindungen in allen Ebenen der NVA genutzt.
Die M-125 FIALKA der anderen Vertragspartnern des WV haben differierende
Verdrahtungen und Verstiftung.
Für den Kriegsfall - Einsatz gab es einen gesonderten Schlüsselscheibensatz.
Dieser hatte den Aufdruck 0K
.
In der UdSSR gab es die M125-M bzw. MK sowie die M-125-3M bzw 3MK.
Zu beachten ist das es einen Umrüstsatz für den Lochabstand des
Stanzers, Druckwerk und Lochstreifenleser bzw. Transmitter gab.
Entspechend der Norm 2,50 mm oder 2,54 mm. Dies ist ersichtlich
am Aufdruck des Rändelrad des Druckwerkes.
Das Reibrad hat bei 2,50 mm einen Durchmesser von 19,1 mm und
bei 2,54 mm einen Durchmesser von 19,4 mm.
Siehe auch Anleitung 040/1/321.
2,50 mm | 2,54 mm |
| |
M 125 3M | M 125 MR |
№. 46409 | №. 25775 |
In der VR Polen die M-125 MR bzw. 3MR23.
Sowie der CSSR die M-125 MR bzw. M-125 3MR22.
Wahrscheinlich war die M-125 3MR21 in Bulgarien im Einsatz.
In der DDR die M-125 MN bzw. die M-125 3MN.
In der DV 040/0/010 wird darauf hingewiesen das die FIALKA M-125 nicht
im Verbund des Warschauer Vertrages gearbeitet wird.
Für den Einsatz im Kriegsfall werden neue Schlüsselscheiben-
sätze ausgegeben, die für alle Teilnehmer des Warschauer
Vertrages gleich sind.
Für die Instandsetzung, Ersatzbestellung ist der
"Katalog Materielle Sicherstellung (Nachrichten) Teil 4" anzuwenden.
Abb.: Deckblatt des Katalog Materielle Sicherstellung (Nachrichten)
Das Gerät hat 10 Schlüsselscheiben.
Die geradzahligen Scheiben drehten sich gegenläufig zu den ungeradzahligen.
Die Scheibe 1 und 10 werden permanent angetrieben.
Die Scheibe 10 wirkt auf Scheibe 8, diese auf die 6 usw. usf.,
in Abhängigkeit der Blockierungsstifte der anzutreibenden Scheibe.
Die Scheibe 1 wirkt auf die Scheibe 3, diese auf die 5 usw. usf.,
in Abhängigkeit der Blockierungsstifte der anzutreibenden Scheibe.
Es gibt eine Eingangs- und Ausgangssubstitution mittels Schlüsselkarte,
Kommutatorkarte KC30x30 (KS30*30).
Die Belegung der Tastatur wurde zuerst nur für den Gebrauch in den
sowjetischen Streitkräfte vorgesehen.
Dann wurde für den Export innerhalb des WV die Tastaturen angepasst.
Daher fehlen auch einige Buchstaben die umschrieben werden mußten,
siehe Anleitung 040/1/321 Texte vorbereiten sowie DV 040/0/014 Pkt.12(2).
In den o.g. Vorschriften wird nur auf die Vorbereitung der deutschen
und kyrillischen Texte eingegangen. Die russische Tastatur hatte nur
kyrillischen Schriftzeichen. Es gab keine Zahlen und einige verwandte
Buchstaben wie I - O wurden durch ein Zeichen ersetzt also 1 = I, O = 0.
So ergibt sich ein Zeichenvorrat von 30 Zeichen!
Die deutsche Tastatur der M-125 MN:
Die deutsche Tastatur der M-125 3MN in der Arbeitsart Mischtext:
Aus der DV A 040/1/321 NVA-Dienstvorschrift M-125 (MN und 3MN)
und B 434-109/78 MfS Abt. N Dienstvorschrift M-125 (MN und 3MN)
Aus der HNZ-8 ist ein Modul, Lochstreifenleser, der M-125 MN
mit der Gerätenr. 37042 noch vorhanden.
Abb.: Lochstreifenleser M-125 MN
Bei den Schlüsselscheibensatz PROTON-2 ist die Verdrahtung der Schlüs-
selscheiben auswechsel-, dreh- und wendbar gegenüber der äußeren Schei-
be ausgeführt.(s. Abb.)
In der Grundeinstellung, der inneren und äußeren Scheibe, entspricht
diese dem alten Schlüsselscheibensatz.
Das Gerät konnte die Texte mittels einer Typenrad auf gummierten oder
Lochstreifenpapier drucken, in den entsprechenden nationalen Zeichen.
(deutsch/polnisch/ungarisch/tschechisch/kyrillisch)
Der Ausdruck von Klartexten erfolgte entsprechend den Eingaben der Tas-
tatur bzw. dem Ergebnis der Dechiffrierung.
Der Ausdruck der chiffrierten Textes erfolgte in Fünfergruppen oder
kontinuierlich als Fünfkanallochstreifen.
Wird das Chiffrat gestanzt erfolgt das nicht in Fünfergruppen.
Das Versenden per Fernschreibmaschine erfolgte entweder in Fünfer-
gruppen, per Hand, oder als Lochstreifen.
Mit der P-590A wird der Spruch bzw. der Lochstreifen als Telegrafphie-
Signal gesendet. Ein in der P-590A eingebauter NF-Modulator ermöglicht
die akustische Überwachung der Telegrafiesignale.
Mittels des Schalters Gruppe
erfolgt die Telegrafiesendung in Fünfergruppen.
Abb.: Anbindung der M-125 MN oder M-125 3MN an die P-590A an eine Funkstation.
Abb.: Funkstation mit P-590A und M-125.
Erläuterung zum Schlüsselscheibensatz
Standardgemäß ist in der M-125 MN und 3MN der
Schlüsselscheibensatz mit der schwarzen Beschriftung auf
dem Einstellring eingebaut, der Reserveschlüsselsatz mit der
roten Beschriftung befindet sich im Gehäusedeckel.
Die Nummerierung des schwarzen Satzes ist um 10 Positionen
versetzt gegenüber dem Reserveschlüsselsatzes.
Am Beispiel der Abbildung:
Nummer der Schlüsselscheibe И: 0076
Der schwarze Satz beginnt mit 0071 und endet mit 0080.
Somit lauten die Nummern des roten Satz mit 0081 bis 0090.
Aus den technischen Kontrollen sind folgende Schlüsselscheiben-
sätze bekannt, wobei I immer der rote und II der schwarze ist:
I: 3361 - 3369; 3401 - 3410; 7181 - 7190; 7201 - 7210;
II: 3371 - 3379; 3411 - 3420; 7191 - 7200; 7211 - 7220;
I: 7221 - 7230; 7241 - 7250; 7800 - 7809; 9141 - 9150;
II: 7231 - 7240; 7251 - 7260; 7810 - 7819; 9151 - 9160;
I: 9161 - 9170; 9901 - 9910; 9921 - 9930; 23541 - 23550;
II: 9171 - 9180; 9911 - 9920; 9931 - 9940; 23551 - 23560;
I: 23561 - 23570;
II: 23571 - 23580;
Schlüsselunterlagen der M-125 3MN FIALKA:
| | | | | | |
И | Д | Ж | З | A | B | K | Г | Б | E | I4 |
O | C | A | H | E | P | T | Ь | Б | Ы | |
Б | Д | B | И | A | Г | E | З | K | Ж |
2 | I | I | 2 | 2 | I | 2 | 2 | I | 2 |
K | У | Л | K | Ю | Ы | X | B | У | Г |
|
Version: M-125 MN, nichtzerlegbare Schlüsselscheiben
Der Tagesschlüssel besteht aus einer Lochkarte,
und einem kleinen Zettel auf dem die Reihenfolge der Schlüsselscheiben und des Tagesschlüssel gedruckt ist
oder
Б Ж К А Г И Е В Д З
… entspricht die Reihenfolge 2-7-10-1-4 9-6-3-5-8 der Schlüsselscheiben auf der Achse.
Ф Р М К Е У З Ч Г Р
… Ist der Anfangsschlüssel, in der die Schlüsselscheiben eingestellt werden.
Version: PROTON-2 bzw. M-125 3MN, zerlegbare Schlüsselscheiben
Ebenfalls bestehend aus einer Lochkarte, siehe Schematischer Aufbau.
Und einem kleinen Zettel auf dem die Reihenfolge des Schlüssels gedruckt ist.
| | | | | | |
И | Д | Ж | З | A | B | K | Г | Б | E | I4 |
O | C | A | H | E | P | T | Ь | Б | Ы | |
Б | Д | B | И | A | Г | E | З | K | Ж |
2 | I | I | 2 | 2 | I | 2 | 2 | I | 2 |
K | У | Л | K | Ю | Ы | X | B | У | Г |
|
И Д Ж З А В К Б Г Е
… entspricht die Reihenfolge 9-5-7-8-1--3-10-2-4-6 der Schlüsselscheiben auf der Achse.
O C A H Е Р Т Ь Б Ы
… Die Markierung des äußeren Ringes wird auf den Buchstaben des inneren Ringes gestellt.
Б Д В И А
… entspricht also 2-5-3-9-1 der Einsätze, also die erste Scheibe (9) hat Einsatz 2.
2-1-1-2-2
… entspricht also 2-1-1-2-2 der Einsätze, also die erste Scheibe (9) hat Einsatz 2 umgedreht auf Seite 2
К У Л К Ю
… entspricht also die rote Markierung des Einsatzes auf К
Anders gesagt: Die erste Schlüsselscheibe besteht aus der Schlüsselscheibe No. 9 mit dem Einsatz No. 2
dieser wird so gesteckt das die Aufschrift Б2 lesen kann.
Die rote Markierung des Einsatzes steht auf K der Schlüsselscheibe.
Und die Grundeinstellung ist AAAAA AAAAA
Wartungsschlüssel:
A | Б | B | Г | Д | E | Ж | З | И | К |
A | A | A | A | A | A | A | A | A | A |
A | Б | B | Г | Д | E | Ж | З | И | К |
I | I | I | I | I | I | I | I | I | I |
A | A | A | A | A | A | A | A | A | A |
Für die nichtzerlegbaren Schlüsselscheiben gilt nur Zeile 1 und 2.
Der Schnelleinstieg Chiffrieren - Dechiffrieren mit der FIALKA M 125 MN
Hier mit einer polnischen FIALKA M-125 MN. Alternativ können Sie den
Simulator verwenden!
links (blau) 3K - rechts (rot) 6K
Schlüsselscheiben: polnisch / tschechisch
Chiffrieren
1. Die Schlüsselscheiben entsprechend dem o.g Beispiel auf die Achse bringen.
Б Ж К А Г И Е В Д З
2. Einsetzen der Kommutatorkarte aus dem Schlüsselheft.
Da keine Kommutatorkarte vorhanden ist wird mit dem Wartungsdreieck gearbeitet
3.Die Schlüsselscheiben entsprechend dem o.g. Beispiel so drehen das
oberhalb der Einstelleiste zu lesen ist: Ф Р М К Е У З Ч Г Р
4. Maschine auf Chiffrieren
und Typenrad auf Kyr.
schalten.
5. nächste freie Kenngruppe aus Kenngruppenheft jetzt eingeben:
| | |
| Ч | Ч | Ш | X | P | | Ф | И | O | K | Б | | И | Д | Г | У | Л | | Ж | Ю | Я | Ф | Б | | | | 6 | 1 | 4 | 4 | 9 | | 5 | 6 | 4 | 4 | 2 | | 8 | 1 | 7 | 7 | 0 | | 1 | 2 | 3 | 2 | 7 | |
Л | Ч | P | X | A | O | K | P | P | Д | T | B | W | P | H | A | B | Г | Б | Ч | 1 | 9 | 8 | 0 | 4 | 6 | 6 | 2 | 6 | 2 | 6 | 3 | 4 | 5 | 2 | 8 | 6 | 3 | 6 | 7 |
K | B | H | O | П | И | P | C | З | O | П | З | T | P | Ч | A | P | Б | Г | C | 2 | 5 | 4 | 7 | 7 | 2 | 4 | 2 | 6 | 2 | 3 | 5 | 7 | 1 | 5 | 3 | 4 | 1 | 9 | 4 |
O | K | Ш | K | K | K | T | M | H | O | O | Л | Д | P | И | Ы | Ч | M | Л | T | 8 | 3 | 2 | 7 | 1 | 3 | 7 | 0 | 1 | 2 | 8 | 1 | 5 | 7 | 6 | 3 | 8 | 7 | 2 | 1 |
C | A | B | H | C | Д | И | M | T | K | Л | X | P | A | X | Ф | Я | T | Ь | Ж | 9 | 2 | 4 | 2 | 1 | 7 | 0 | 8 | 7 | 5 | 6 | 9 | 6 | 4 | 0 | 6 | 5 | 8 | 5 | 6 |
| | |
|
| | |
| У | П | P | A | X | | A | Л | Л | У | Б | | П | У | Ц | E | Й | | Ы | K | Л | C | T | | | | 1 | 7 | 8 | 2 | 8 | | 1 | 3 | 6 | 9 | 5 | | 2 | 2 | 3 | 8 | 4 | | 7 | 5 | 6 | 0 | 7 | |
Ц | И | K | Л | M | Ь | Ь | T | P | У | O | K | P | И | K | E | З | T | P | A | 2 | 9 | 0 | 8 | 3 | 5 | 2 | 3 | 6 | 5 | 4 | 1 | 0 | 2 | 6 | 2 | 1 | 3 | 1 | 9 |
X | X | E | E | E | M | K | K | O | П | C | E | M | B | Я | A | Й | B | C | У | 6 | 6 | 7 | 7 | 5 | 2 | 8 | 6 | 9 | 4 | 4 | 8 | 3 | 3 | 3 | 6 | 2 | 9 | 7 | 8 |
O | K | T | O | A | Б | Б | Г | P | C | И | A | И | И | X | X | X | Д | A | Д | 3 | 9 | 6 | 6 | 6 | 6 | 8 | 9 | 8 | 8 | 3 | 4 | 5 | 1 | 5 | 9 | 7 | 4 | 9 | 2 |
B | Д | T | И | Ь | T | A | Л | P | A | Ч | C | Ж | Б | Щ | O | Л | K | P | A | 2 | 0 | 2 | 5 | 0 | 7 | 5 | 9 | 2 | 1 | 7 | 3 | 9 | 0 | 5 | 7 | 9 | 1 | 1 | 0 |
| | |
Ч Ч Ш X P Ф И O K Б
Kenngruppe streichen und signieren mit Datum.
6. Bedruckten Streifen herausziehen und beschriften mit Spruchschlüssel.
ACHTUNG dieser ist GEHEIM! Nicht weitergeben!
7. Schlüsselscheiben jetzt entsprechend dem Spruchschlüssel so drehen das
oberhalb der Einstelleiste dieser zu lesen ist:
ЧЯЯMA ЛЫГПШ Schlüsselgruppe 3K | | ЩЖЮHK ЦЙEШT Schlüsselgruppe 6K |
8. Jetzt Drucken
oder Drucken-Lochen
schalten.
9. Gruppenzähler auf 000,0 setzen.
10. Jetzt kann der Klartext über die Tastatur eingegeben werden:
UEB SNV ROLIK 944 MELDE UEBUNG BEENDET SOROKA 944 _ _ _ _
Bitte beachten Sie das die Gruppen aufgefüllt werden müssen.
In diesem Fall ist der Text 14,1 Gruppen lang.
Dieser wird auf 15 Gruppen aufgefüllt
11. a) Ausgabe Drucken
: oben die Ausgabe in kyrillischer und unten in lateinischer Schrift.
Die Ausgabe erfolgt beim Chiffrieren
+ Drucken
automatisch in Fünfergruppen.
| T | E | K | Ь | B | | У | Щ | Ю | Ч | Ж |
| И | Г | C | O | O | | Ю | П | Ь | Я | Ц |
| Ы | Ш | Ц | У | Ф | | Ж | Д | Д | Г | E |
| Д | Я | Ш | A | Я | | C | E | Л | H | Ч |
| И | Б | P | B | P | | Й | Ф | H | У | Л | |
Ю | Б | Ь | P | B | | П | Ц | Л | A | И | | Л | M | P | M | Л | | Ш | Й | H | X | Г | | H | Ь | Б | Г | A | |
| N | T | R | M | D | | E | O | 8 | X | 5 | | B | U | C | J | J | | 8 | G | M | Y | W | | S | I | W | E | A |
| 5 | L | L | U | T | | L | Y | I | F | Y | | C | T | K | Z | X | | B | 7 | H | D | H |
| 2 | A | Z | E | K | | 8 | 7 | M | H | D | | G | W | K | F | B | | K | V | H | V | K |
| I | 2 | Z | Q | U | | Z | M | 7 | U | F | |
|
| P | 5 | 2 | 5 | B | | N | U | I | D | Y | | R | X | J | R | N |
| D | 8 | 7 | H | C | | X | Y | N | J | P | | Q | 5 | K | W | Y | | N | 2 | Z | H | T |
| D | P | M | X | D | | 7 | Z | C | T | Q | | 8 | T | B | L | C | | U | T | P | M | X |
| M | T | P | I | W | | V | 2 | S | Z | C | | V | 8 | L | B | O | | 5 | H | M | L | Q | + |
11. b) Ausgabe Drucken-Lochen
:
Beim Chiffrieren
+ Drucken-Lochen
wird fortlaufen gelocht, nicht in Fünfergruppen.
|
|
12. Ablesen des Gruppenzählers, dieser sollte 015,0 Fünfergruppen anzeigen.
Bemerkung: Normalerweise wird dem Spruch begonnen mit der Kenn- und Unterscheidungsgruppe.
Zur Vereinfachung fällt es hier weg. Siehe DV M-125 MN
Dechiffrieren
1. Tagesschlüssel einstellen wie bei Chiffrieren Pkt. 1 bis 3
2. Zum dechiffrieren müssen wir wieder einen Spruchschlüssel erstellen.
Wie bereits oben erwähnt, steht die Kenngruppe am Beginn des Spruchs,
da wir o.g. Spruch verwenden müssen wir auch diesen verwenden und
Chiffrieren diesen wie beim Chiffrieren Pkt. 4 bis 6 und führen
die Einstellung wie unter Pkt. 7 durch.
3. Das Typenrad auf Lat.
oder Kyr.
stellen; in unserem Fall auf Lat.
4. Die M-125 MN auf Dechiffrieren
schalten
5. Nun Drucken
einschalten.
6. Dechiffrieren über: a) Lochstreifen oder b) Tastatur
a) Den erstellte Lochstreifen in den Lochstreifenleser einlegen
und den Lochstreifenleser starten. Jetzt beobachten ob der
bedruckte Papierstreifen den Klartext anzeigt.
Der Lochstreifenleser stoppt automatisch beim Erkennen der 32.ten
Kombination (keine Lochung).
b) Die Fünfergruppen ohne Leerschritte eingeben und einen Kontroll-
blick auf die Ausgabe werfen ob der Klartext dort erscheint.
| U | E | B | | S | N | V | |
R | O | L | I | K | | N | E | U |
N | | V | I | E | R | | V | I |
E | R | | M | E | L | D | E | |
U | E | B | U | N | G |
| B | E | E | N | D | E | T |
| S | O | R | O | K | A | |
N | E | U | N | | V | I | E |
R | | V | I | E | R | | | + |
Wenn Sie die fehlerfreie Ausgabe sehen, haben Sie erfolgreich
Ihren chiffrierten Spruch dechiffriert.
Der Schnelleinstieg Chiffrieren - Dechiffrieren mit der FIALKA M 125 3MN
Hier mit einer polnischen FIALKA M-125 MN. Alternativ können Sie den
Simulator verwenden! Schlüsselscheiben: tschechisch
Chiffrieren
1. Die Schlüsselscheiben entsprechend dem o.g. Beispiel,
für die M 125 3MN, zusammenstellen.
a) Schlüsselscheibe И
b) äußerer Ring mit der roten Markierung auf den Buchstabe O
drehen.
c) den Einsatz Б
mit der Seite 2
mit der weißen Markierung auf
den Buchstaben K
einlegen.
Dieses für die 9 weiteren Schlüsselscheiben fortsetzen.
2. Einsetzen der Kommutatorkarte aus dem Schlüsselheft.
Da keine Kommutatorkarte vorhanden ist wird mit dem Wartungsdreieck gearbeitet
3. Die Schlüsselscheiben entsprechend der DV A 040/1/321 alle auf A
stellen.
4. Maschine auf Chiffrieren
, bei M-125 MN: Typenrad auf Kyr.
schalten.
5. nächste freie Kenngruppe aus Kenngruppenheft jetzt eingeben:
Ч Ч Ш X P Ф И O K Б
Kenngruppe streichen und signieren mit Datum.
6. Bedruckten Streifen herausziehen und beschriften mit Spruchschlüssel.
ACHTUNG dieser ist GEHEIM! Nicht weitergeben!
7. Schlüsselscheiben jetzt entsprechend dem Spruchschlüssel so drehen das
oberhalb der Einstelleiste dieser zu lesen ist:
KOУГA MHЙЦГ Schlüsselgruppe 6K |
8. Jetzt Drucken
oder Drucken-Lochen
schalten.
9. Gruppenzähler auf 000,0 setzen.
10. Jetzt kann der Klartext über die Tastatur eingegeben werden:
UEB SNV ROLIK 944 MELDE UEBUNG BEENDET SOROKA 944 _ _ _ _
Bitte beachten Sie das die Gruppen aufgefüllt werden müssen.
In diesem Fall ist der Text 14,1 Gruppen lang.
Dieser wird auf 15 Gruppen aufgefüllt
11. a) Ausgabe Drucken
: oben die Ausgabe in kyrillischer und unten
in lateinischer Schrift. Die Ausgabe erfolgt beim Chiffrieren
+ Drucken
automatisch in Fünfergruppen.
| L | O | H | I | P | |
S | Z | C | 2 | V | |
R | E | L | I | 8 | |
E | 8 | D | S | H | |
H | S | E | O | I | |
T | J | A | V | O | |
N | L | X | U | 7 | |
R | K | R | 7 | N | |
7 | D | N | Y | 2 | |
N | L | G | E | G | |
A | A | L | 5 | V | |
2 | E | T | U | D | |
R | R | M | M | K | |
C | Z | M | U | R | |
D | H | B | X | P | + |
11. b) Ausgabe Drucken-Lochen
:
Beim Chiffrieren
+ Drucken-Lochen
wird fortlaufen gelocht,
nicht in Fünfergruppen.
|
12. Ablesen des Gruppenzählers, dieser sollte 015,0 Fünfergruppen anzeigen.
Bemerkung: Normalerweise wird dem Spruch begonnen mit der Kenn- und Unterscheidungsgruppe.
Der Einfachheit halber ist das hier jetzt weggefallen. Siehe DV M-125 MN
Dechiffrieren
1. Tagesschlüssel einstellen wie bei Chiffrieren Pkt. 1 bis 3
2. Zum dechiffrieren müssen wir wieder einen Spruchschlüssel erstellen.
Wie bereits oben erwähnt, steht die Kenngruppe am Beginn des Spruchs,
da wir o.g. Spruch verwenden müssen wir auch diesen verwenden und Chiffrieren diesen
wie beim Chiffrieren Pkt. 4 bis 6 und führen die Einstellung wie unter Pkt. 7 durch.
4. Bei M-125 MN: Das Typenrad auf Lat.
oder Kyr.
stellen; in unserem Fall auf Lat.
5. Die M-125 3MN auf Dechiffrieren
schalten
6. Nun Drucken
einschalten.
7. Dechiffrieren über a) Lochstreifen oder b) Tastatur
a) Den erstellte Lochstreifen in den Lochstreifenleser einlegen
und den Lochstreifenleser starten. Jetzt beobachten ob der
bedruckte Papierstreifen den Klartext anzeigt.
Der Lochstreifenleser stoppt automatisch beim Erkennen der 32.ten
Kombination (keine Lochung).
b) Die Fünfergruppen ohne Leerschritte eingeben und einen Kontroll-
blick auf die Ausgabe werfen ob der Klartext dort erscheint.
| U | E | B | | S | N | V | |
R | O | L | I | K | | N | E | U |
N | | V | I | E | R | | V | I |
E | R | | M | E | L | D | E | |
U | E | B | U | N | G |
| B | E | E | N | D | E | T |
| S | O | R | O | K | A | |
N | E | U | N | | V | I | E |
R | | V | I | E | R | | | + |
Wenn Sie die fehlerfreie Ausgabe sehen, haben Sie erfolgreich
Ihren chiffrierten Spruch dechiffriert.
Das +
bedeutet entweder:
- die Kontakte der Schlüsselscheiben, Tastatur etc. sind verunreinigt,
Sie müssen eine Wartung durchführen;
| U | E | B | | S | N | V | + |
R | O | + | I | K | | N | E | U |
N | | V | I | E | R | | V | I |
E | R | | M | E | L | + | E | |
U | E | B | U | N | + |
| B | E | E | N | D | + | T | | + |
- der Lochstreifenleser hat eine 32.te Kombination gelesen dann wird
ebenfalls ein +
gedruckt;
- und Sie erkennen die eingefügten vier Leerzeichen als Füllzeichen
vor dem letzten +
.
Original Tastaturbelegung und Lochung der tschechischen Fialka.
Abb.: Tastatur und Lochung der cz Fialka aus ©Crypto-World Ausgabe 10/2007
Typenräder der M-125 MN, 3MN, MR und 3MR2
| |
Typenrad M-125 3MR2 | Ausdruck auf gummierten Streifen |
Typenrad M-125 kyrillisch |
* | = | Я | Ю | Ы | Ь | Щ | Ш | Ч | Ц | Х | А | У | Т | С | Р | П | О | Н | М | Л | К | Й | И | З | * | Е | Д | Г | В | Б | Ф | Ж | * |
Typenrad M-125 MR polnisch/tschechisch |
* | = | Я | Ю | Ы | Ь | Щ | Ш | Ч | Ц | Х | А | У | Т | С | Р | П | О | Н | М | Л | К | Й | И | З | * | Е | Д | Г | В | Б | Ф | Ж | * |
* | = | Y | 8 | S | M | O | I | X | W | Q | F | E | N | C | H | G | J | Z | V | K | R | 2 | B | P | * | T | L | U | D | 7 | A | 5 | * |
Typenrad M-125 MN deutsch |
* | = | Я | Ю | Ы | Ь | Щ | Ш | Ч | Ц | Х | А | У | Т | С | Р | П | О | Н | М | Л | К | Й | И | З | * | Е | Д | Г | В | Б | Ф | Ж | * |
* | = | 4 | 9 | 6 | 7 | 5 | 3 | 8 | C | H | A | U | T | S | R | P | O | N | M | L | K | J | I | Z | * | E | D | G | 2 | B | F | V | * |
Typenrad M-125 3MN und 3MR2 kyrillisch |
* | = | ; | Э | Ф | / | = | 1 | " | : | 0 | 5 | 2 | 6 | Ъ | 7 | 9 | ° | 4 | · | % | № | * | Й | + | * | , | Ж | 3 | - | 8 | = | = | * |
* | = | Я | Ю | Ы | Ь | Щ | Ш | Ч | Ц | Х | А | У | Т | С | Р | П | О | Н | М | Л | К | Й | И | З | * | Е | Д | Г | В | Б | Ф | Ж | * |
Typenrad M-125 3MR23 tschechisch |
* | = | = | % | Š | · | 8 | 7 | / | 1 | 0 | Ř | 2 | , | : | + | Ž | Ü | 5 | = | Ö | 3 | * | " | 9 | * | 4 | Ě | 6 | Č | Ä | = | = | * |
* | = | Y | 8 | S | M | O | I | X | W | Q | F | E | N | C | H | G | J | Z | V | K | R | 2 | B | P | * | T | L | U | D | A | 7 | 5 | * |
Typenrad M-125 3MR22 polnisch |
* | = | ' | ° | Ž | · | 8 | 7 | / | 1 | 0 | Ą | 2 | , | : | Ł | Ę | + | 5 | = | ( | 3 | * | ? | 9 | * | 4 | ) | 6 | - | / | % | = | * |
* | = | Y | 8 | S | M | O | I | X | W | Q | F | E | N | C | H | G | J | Z | V | K | R | 2 | B | P | * | T | L | U | D | A | 7 | 5 | * |
Typenrad M-125 3MN deutsch |
* | = | J | - | F | Y | Ö | 0 | : | X | Ü | Q | 6 | 4 | W | 3 | 9 | 8 | , | · | ) | ( | * | 7 | 5 | * | 2 | V | Ä | 1 | / | = | = | * |
* | = | 4 | 9 | 6 | 7 | 5 | 3 | 8 | C | H | A | U | T | S | R | P | O | N | M | L | K | J | I | Z | * | E | D | G | 2 | B | F | V | * |
Foto der kyrillischen Tastatur M-125 M
Abb.: Kyrillische Tastatur M-125 M.
Foto der kyrillischen Tastatur M-125 3M
Abb.: Kyrillische Tastatur M-125 3M.
KS 30x30 Detail- Innenansicht
Abb.: Detail- Innenansicht - des Kommutators KS 30x30
Ersatzteile für M-125 und M-125 3Mx, ЗИП
| |
Abb.: Ersatzteilkasten ЗИП | Abb.: Auflistung des ЗИП Inhaltes |
| |
Abb.: Tragegriff ЗИП | Abb.: Petschierung |
Опись укладки 18.820.041 |
Oбoзнaчeниe | Нaимeнoвaниe | Koл. | | № гн |
| 16.366.010 | | Бoeк | 1 | | 5 |
34.002.704 | Бoлт M6.6hX40.56.05 | 6 | 4 |
14.098.000 | Baннa c poликoм | 1 | 4 |
18.916.012 | Bинт | 2 | 4 |
34.020.314 | Bинт | 2 | 4 |
| Шкуpкa 64C M40 ГOCT 10054-82 | 0,5 л | 1 |
17.844.003 | Bcтaвкa | 10 | 3 |
32.060.201 | Гaйкa M6 | 6 | 4 |
| | | |
| Диoд Д223 CM3.362.018TУ | 5 | 3 |
Диoд 2Д 201Б УЖO.321.064TУ | 2 | 3 |
Диoд 2Д 202B УЖЗ.362.035TУ | 2 | 3 |
Диoд Д237A TPЗ.362.021TУ | 2 | 3 |
| | | |
16.614.003 | Koнтaктнaя плacтинa | 5 | 2 |
16.620.012 | Koнтaктнaя гpуппa | 1 | 2 |
16.622.008 | Koнтaкт | 10 | 6 |
12.423.000 | Лaмпa пepeнocнaя | 1 | 1 |
18.604.013 | Haклaдкa | 4 | 1 |
18.300.085 | Ocь | 1 | 5 |
18.310.084 | Ocь диcкoв | 1 | 1 |
| | | |
16.614.008 | Плacтинa | 2 | 4 |
18.610.010 | Плacтинa | 1 | 1 |
18.120.066 | Пoдcтaвкa | 1 | 5 |
16.207.016 | Пoлзун | 10 | 6 |
| Пoдшипник 6-1000095 ГOCT 8338-75 | 2 | 5 |
Пpeдoхpaнитeль BПI-1-3,0A | | |
OЮ0.480.003TУ | 10 | 3 |
Пpeдoхpaнитeль BПI-1-5,0A | | |
OЮ0.480.003TУ | 10 | 3 |
16.385.004 | Пpужинa | 2 | 2 |
17.730.012 | Пpужинa | 10 | 6 |
17.730.013 | Пpужинa кoнтaктнaя | 2 | 2 |
17.730.015 | Пpужинa кoнтaктнaя | 2 | 1 |
18.380.019 | Пpужинa | 5 | 4 |
18.380.055 | Пpужинa | 5 | 5 |
18.380.089 | Пpужинa | 1 | 5 |
18.380.117 | Пpужинa | 5 | 5 |
18.380.123 | Пpужинa | 2 | 5 |
18.385.028 | Пpужинa | 20 | 6 |
18.385.038 | Пpужинa | 1 | 5 |
18.385.040 | Пpужинa | 1 | 5 |
18.387.013 | Пpужинa | 2 | 5 |
28.380.509 | Пpужинa | 1 | 5 |
17.095.021 | Пуaнcoн | 1 | 5 |
17.095.022 | Пуaнcoн | 5 | 5 |
| | | |
16.354.120 | Pычaг | 2 | 5 |
18.364.015 | Coбaчкa | 2 | 3 |
18.364.030 | Coбaчкa | 1 | 2 |
18.352.019 | Toлкaтeль | 1 | 2 |
| Tpaнзиcтop 1T403Г CИ3.365.023TУ | 2 | 3 |
Tpaнзиcтop 2T603A И93.365.003TУ | 1 | 3 |
33.014.402 | Шaйбa 6.03.05 ГOCT 11371-68 | 12 | 5 |
18.949.026 | Шaйбa | 5 | 5 |
| Шapик Н3-3 ГOCT 3722-81 | 15 | 2 |
16.610.009 | Щeткa | 10 | 3 |
13.254.001 | Элeктpoмaгнит | 2 | 2 |
| | | |
Cхeмa pacпoлoжeния гнeзд в ящикe |
|
|
Опись укладки 18.820.041 |
Обoзнaчeниe | Нaимeнoвaниe | Koл. | | № гн |
| 16.366.010 | | Бoeк | 1 | | 5 |
34.002.704 | Бoлт M6.6hX40.56.029 ГOCT 7805-70 | 8 | 4 |
ДЦ4.098.000 | Baннa c poликoм | 1 | 4 |
| Шкуpкa | 0,5 л. | 1 |
64C M40 ГOCT 10054-82 | | |
ДЦ7.844.003 | Bcтaвкa | 10 | 3 |
ДЦ8.916.012 | Bинт | 2 | 4 |
34.020.314 | Bинт M3.6X6.56.026 ГOCT 11644-75 | 2 | 4 |
32.060.201 | Гaйкa M66H6.029 ГOCT 5927-70 | 8 | 4 |
| Гeнepatop шума | 1 | 2 |
2Г401ATT3.369.008TУ | | |
Диoд Д223A CM3.362.018TУ | 1 | 2 |
Диoд Д814A CM3.362.012TУ | 1 | 2 |
Диoд 2Д 202B УЖ3.362.035TУ | 2 | 3 |
Диoд Д237A TPЗ.362.021TУ | 2 | 3 |
Диoд 2Д 102A TT3.362.074TУ | 1 | 2 |
Диoд 2C 139A CM3.362.805TУ | 1 | 2 |
Диoд 2C 168A CM3.362.805TУ | 1 | 2 |
Koндeнcatop KM-56-M750- | 1 | 2 |
-680nФ ±10% OЖ0.460.043TУ | | |
Koндeнcatop KM-56-H90-0,15мкФ | 1 | 2 |
OЖ0.460.043TУ | | |
Koндeнcatop K73П-3-0,25 ±10% | 1 | 2 |
OЖ0.461.029TУ | | |
ДЦ6.614.003 | Koнтaктнaя плacтинa | 5 | 2 |
ДЦ6.620.012 | Koнтaктнaя гpуппa | 1 | 2 |
ДЦ6.622.008 | Koнтaкт | 10 | 6 |
ДЦ2.423.000 | Лaмпa пepeнocнaя | 1 | 1 |
| Лaмпa CMH10-55-2TУ16.535.453-70 | 3 | 2 |
ДЦ8.604.013 | Haклaдкa | 4 | 1 |
ДЦ8.300.085 | Ocь | 1 | 5 |
ДЦ8.310.084 | Ocь диcкoв | 1 | 1 |
ДЦ6.600.538 | Плaнka | 4 | 1 |
ДЦ8.610.010 | Плacтинa | 1 | 1 |
ДЦ6.614.008 | Плacтинa c угoльникoм | 2 | 4 |
ДЦ8.120.066 | Пoдcтaвкa | 1 | 5 |
| Пoдшипник 6-1000095 ГOCT 8338-75 | 2 | 5 |
16.207.016 | Пoлзун | 10 | 6 |
| Bсtaвka плaвkaя BПI-1-3,0A OЮ0.480.003TУ | 10 | 3 |
Bсtaвka плaвkaя BПI-1-5,0A OЮ0.480.003TУ | 10 | 3 |
ДЦ6.385.004 | Пpужинa | 2 | 2 |
ДЦ7.730.012 | Пpужинa | 10 | 6 |
ДЦ7.730.013 | Пpужинa кoнтaктнaя | 2 | 2 |
ДЦ7.730.015 | Пpужинa кoнтaктнaя | 2 | 1 |
ДЦ8.380.019 | Пpужинa | 5 | 4 |
ДЦ8.380.055 | Пpужинa | 5 | 5 |
ДЦ8.380.089 | Пpужинa | 1 | 5 |
ДЦ8.380.117 | Пpужинa | 5 | 5 |
ДЦ8.380.123 | Пpужинa | 2 | 5 |
ДЦ8.385.028 | Пpужинa | 20 | 6 |
ДЦ8.385.038 | Пpужинa | 1 | 5 |
ДЦ8.385.040 | Пpужинa | 1 | 5 |
ДЦ8.387.013 | Пpужинa | 2 | 5 |
K8.380.509 | Пpужинa | 1 | 5 |
ДЦ7.095.021 | Пуaнcoн | 1 | 5 |
ДЦ7.095.022 | Пуaнcoн | 5 | 5 |
ДЦ6.354.120 | Pычaг | 2 | 5 |
ДЦ8.364.015 | Coбaчкa | 2 | 3 |
ДЦ8.364.030 | Coбaчкa | 1 | 2 |
ДЦ8.352.019 | Toлкaтeль | 1 | 2 |
| Tpaнзиcтop 1T403Г CИ3.365.023TУ | 4 | 3 |
Tpaнзиcтop П214A CИ3.365.012TУ | 1 | 2 |
Tpaнзиcтop 2T503A И93.365.003TУ | 1 | 3 |
Tpaнзиcтop 2T208Л ЮФ93.365.035TУ | 1 | 2 |
33.014.402 | Шaйбa 6.03.05 ГOCT 11371-68 | 16 | 5 |
ДЦ8.949.026 | Шaйбa | 5 | 5 |
| Шapик 3-20 ГOCT 3722-81 | 15 | 2 |
ДЦ6.610.009 | Щeткa | 10 | 3 |
ДЦ3.254.001 | Элeктpoмaгнит | 2 | 2 |
| | | |
Cхeмa pacпoлoжeния гнeзд в ящикe |
|
|
Spezialnachrichtensache
Az.: 40 63 33 Vertrauliche Verschlußsache
VVS-Nr.: A/63252
01. Ausf. = 2 Blatt
MINISTERIUM FÜR NATIONALE VERTEIDIGUNG
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK
A N O R D N U N G NR.: 2/68
des Stellvertreters des Ministers und
Chef des Hauptstabes
über
die Erprobung des Schlüsselgerätes AGAT
und des Codiergerätes FIALKA in der NVA
vom 02. Februar 1968
Zur Untersuchung der Einsatznöglichkeiten und des erforderlichen
Aufwands zur Einführung des SChlüsselgerätes AGAT (M-105) und
des Codiergerätes FIALKA (M-125)
O R D N E I C H A N :
1. Der Chef der Verwaltung Nachrichten hat bis zum 30.04.1968
eine Erprobung des Schlüsselgerätes AGAT (M-105) und des
Codiergerätes FIALKA (M-125) auf der Grundlage des bestätig-
ten Programmes zu organisieren und durchzuführen.
Die Auswertung der Ergebnisse ist bis 31.05.1968 abzuschließen.
2. An der Erprobung haben teilzunehmen:
Offiziere und Unteroffiziere des SND der Verwaltung Nachrichten,
der NBA, des NR-2, der Stadtkommandantur, Militärbezirke und VM
3. Das Erprobungsprogramm wird bestätigt.
Das Teilprogramm für die Erprobung innerhalb der VM ist durch
den Chef der Verwaltung Nachrichten in Zusammenarbeit mit
dem Kdo. der VM zu erarbeiten und mir bis 30.03.1968 zur
Bestätigung vorzulegen.
4. Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 29.01.1968 in Kraft
und ist mit Ausnahme der Urschrift bis 30.06.1968 zu vernichten.
Berlin, den 02. Februar 1968 K e ß l e r
Generaloberst
REGIERUNG
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK
MINISTERIUM FÜR NATIONALE VERTEIDIGUNG
Der Minister
Berlin, den 13. 06.1968
Vertrauliche Verschlußsache
Vertrauliche Verschlußsache!
VS-Nr.: A 63437
01. Ausfertigung = 2 Blatt
Minister für Staatssicherheit
Genossen Generaloberst M i e l k e
Werter Genosse Minister!
In einem Beschluß der Leitung des Ministeriums für Nationale
Verteidigung vom Dezember 1967 wurden Maßnahmen zur Erhöhung
der Sicherheit und Geheimhaltung im Nachrichtenwesen der
Nationalen Volksarmee bis 1971 festgelegt, die unter anderem
auch die Einführung von Kodiergeräten Fialka
bis zum Trup-
penteil vorsehen. Diese Maßnahmen sind dringend erforderlich,
da die gesicherte Nachrichtenübermittlung in der taktischen
Ebene bisher nur mit manuellen Mitteln erfolgt und nicht den
modernen Gefechtsbedingungen entspricht.
Durch den Außenhandelsbetrieb ITA des Ministeriums für Außen-
wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik wurden für
1968 insgesamt 260 Geräte Fialka
bestellt (175 für die
Nationale Volksarmee, 85 für das Ministerium für Staatssicher-
heit), von denen die Sowjetunion nur 100 Geräte liefern kann
und vertraglich gebunden hat. Bei einer anteilmäßigen Ver-
teilung würden somit ca. 70 Geräte für die Nationale Volksar-
mee und ca. 30 Geräte für das Ministerium für Staatssicherheit
entfallen.
Die für die Nationale Volksarmee im Jahr 1968 geplante Technik
ist zur Sicherstellung des komplexen Systems der gedeckten Trup-
penführung in den Landstreitkräften und des Zusammenwirkens mit
den Verbänden und Truppenteile der Sowjetarmee vorgesehen. Die
Einführung der Kodiergeräte in den Verbänden ist am dringendsten,
weil damit die Gefechtsbereitschaft durch die Erhöhung der Ge-
heimhaltung aller Informationen auf dieser Ebene wirksam verbes-
sert wird.
Zur Sicherstellung dieser Maßnahme ist ein Minimalbedarf von 94
Geräten notwendig. Die entsprechenden Planstellen wurden geschaf-
fen sowie mit der Auswahl und Ausbildung der Kräfte bereits be-
gonnen.
Ich bitte Sie prüfen zu lassen, inwieweit die Möglichkeit besteht,
von Seiten des Ministeriums für Staatssicherheit auf die Teil-
lieferung für das Jahr 1968 zu verzichten und mit nur 6 Geräten
die notwendigen Vorarbeiten zur Einführung dieser Technik vorzu-
nehmen. Seitens der Sowjetunion wurden entsprechende Zusagen zur
Weiterführung der Lieferungen in den folgenden Jahren gemacht.
Ich bitte um Ihre Mitteilung.
Mit sozialistischen Gruß
Hoffmann
Armeegeneral
Abteilung XI Berlin, den 22.6.1968
Tgb.Nr.XI/ 1935 /68
Gen.
Generalmajor SCHOLZ
im Hause
Schreiben des Gen. Minister HOFFMANN an Gen. Minister
MIELKE vom 13.6.1968, VS A 63437
Die uns von der SU gelieferten 30 Geräte FIALKA
für
das Jahr 1968 sollte in den Nachrichtenverbindungen der
Hauptabteilung I von den Grenzregimentern zur Grenzbrigade
eingesetzt werden, um eine schnellere Übermittlung ge-
heimer operativer Nachrichten auf dieser Ebene zu erreichen,
zumal in den Grenzregimentern der NVA bereits Chiffrier-
technik eingesetzt ist.
Auf Grund des Schreibens des Gen. Minister HOFFMANN wurde
eine Aussprache mit dem amtierenden Leiter der Sonderab-
teilung der Hauptabteilung I, Gen. Major LESSNER, geführt.
Die Aussprache ergab, daß der Bitte des Gen. Minister
HOFFMANN zur Gewährleistung des Zusammenwirkens mit den
Verbänden und Truppenteilen der Sowjetarmee entsprochen
werden sollte.
Die Hauptabteilung I ist mit einer späteren Lieferung
der Geräte einverstanden.
Leiter der Abteilung
Schürrmann
Oberst
Vertrauliche Verschlußsache
MfS 001 Nr. 459/68
……… Ausfertigungen
2. Ausfertigung 1 Blatt
Minister für Nationale Verteidigung
Genossen Armeegeneral Hoffmann
Werter Genosse Hoffmann!
Auf Ihr Schreiben vom 13.05.68 - VVS-Nr. A 63437 - über die
Einführung von Kodiergeräten Fialka
teile ich Ihnen nach
eingehender Prüfung mein Einverstädnis zu der von Ihnen vor-
geschlagenen Regelungen über die Verteilung im Jahr 1968 mit.
Ich bitte, den vom Minister für Staatssicherheit geplanten
Bedarf bei weiteren Lieferungen zu berücksichtigen.
Mit sozialistischen Gruß
Mielke
Generaloberst