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Chiffriermittel und Schlüssel:
Verschlußsiegel

Die Schlüsselunterlagen wurden mit den Geräten:
T-010, T-015, T-034-1, T-034-2 und T-034-3
für die DDR Chiffriergeräte produziert.

Verkehrsarten des Chiffrierdienstes und ihre Verkehrsbeziehungen:
Die Verkehrsbeziehungen werden mittels Verbindungsnummern geregelt.
Entsprechend den Verbindungsschema werden Verkehrsbeziehung bzw. -art
dargestellt. Wobei jede SAS- und Chiffrierdienststelle nur ihre
Verkehrsbeziehungen kennen.

Für die Verbindungen der Führungsstellen der Partei- und Staatsführung
werden auf das Kennwort FERRIT die Chiffriermittel Inkraftgesetzt.

Beispiele:
Organisation und Verwaltung des Schlüsselbereiches für die T-310, T-353 und M-105 ist
in diesem Organigramm dargestellt.
Der Umgang mit Chiffiermittel und Schlüssel laut Dienstvorschrift und deren
philosophische Betrachtung.

Die Herstellung von Chiffriermittel und Schlüssel unterliegt dem ZCO und der 8. HV des KfS. Tabelle der in der DDR und in der UdSSR gefertigten Chiffriermittel und Schlüssel: BArch*60 *70 *96
DDRUdSSR
TypenEinstufungGerätTypenEinstufungGerät
149?Signaltabelle WVBZD-NGVST-226 DM
161offen(Agentur)JUPITERBZS-NGVST-226 DM
308VVSTarntafelDFS-NGVS
307offenTarntafelDMD-NGVS
350GVSWurmtabellen KOBRADFD-NGVS
355a?PhrasentafelDMS-NGVS
355b?PhrasentafelDTN-1-NGVS
355 IIoffenZahlentafelDTN-2-NGVS
357offenPhrasentafelDTS-1-NGVS
357?SprechtafelDTS-2-NGVS
365offenTarntafel FuAR-2EI-NGVST-207 2M/T-226 D /DM
365/0offenEL-NVVST-217/T-219/T-817/T-617
412offenPhrasentafelELD-NVVST-217/T-219/T-817
413aoffenPhrasentafelGL-32 AGVS
413boffenPhrasentafelI-NGVS
438VVSSchlüssel für 357KB-BGVS
470a,boffenPhrasentafelKRL-NVVSKORALLE M-130
490offenBu.-Zi-TafelKV-25-MNGVSFIALKA M-125
491VVSTarntafel VMKV-25-N/K-25GVSFIALKA M-125
494offen(Agentur)JUPITERLG-NGVS
502GVSCM-2 und T-307 Ziffernadd.MIGVS
503GVST-307/1MZGVS
505GVSCM-2, PYTHON man.N-809 N/H-809 GVSWECHA T-205
507GVST-307 Buchstabenadd. HydrosolNZ-809 N/HЦ-809GVSWECHA T-205
510GVSOS-25/OC-25GVSFIALKA M-125
515offenOS-25-N/OC-25-NGVSFIALKA M-125
517offenOSB-25-MNGVSFIALKA M-125
541VVSOSB-25-NGVSFIALKA M-125
542VVSSchlüssel für FL-1. HydrosolOSP-25-NGVSFIALKA M-125
543VVSOST-25-NGVSFIALKA M-125
555??OSV-25-NGVSFIALKA M-125
559VVSSchlüssel für 355a/b, 470R-809 N/P-809GVSWECHA T-205
586VVSSAPAD-71SKD-NVVSSIRENA R-754
606offenSKS-NGVSMИMOЗA T-612
618GVSSKS V/1SKZ-NVVSSIRENA R-754
630GVSR-754 MT-KPU-MNGVSM-105 Kontroll LS
655offenSchlüssel für 355bT-UGVSCM-2
670GVST-307/1
672GVST-307TI-NGVSAGAT N M-105
681GVSM-130TU-NGVSM-130
691GVST-312, 8 Kanal LS (rot)TZ-NGVSAGAT N M-105
692VVST-312, 8 Kanal LS (blau)UKDGVS
693VDT-312, 8 Kanal LS (grün)UMIGVS
694GVST-312, 5 Kanal LS (rot)UMS-NGVS
695VVST-312, 5 Kanal LS (blau)UMZ-NGVS
696VDT-312, 5 Kanal LS (grün)W-850-N/B-850-NGVSWESNA T-206 MT
747GVSDUDEK T-352, T-353, T-312, T-307/1 -/2WS-853-N/BC-853-BGVSWESNA T-206 3M1
749VVSPANTHERWZ-850-N/B-850-BGVSWESNA T-206 MT
750VVSTarntafelZ-NGVS
758GVST-310/50 -/51ZV-25-MNGVSFIALKA M-125
771GVSDUDEK T-352, T-353, T-312ZV-25-NGVSFIALKA M-125
796GVST-310/50 -/51
797GVSWurmtabellen KOBRA
800GVSSELEN T-311, T-317, SKS V/2
823GVST-307
840offen (Agentur)
851GVST-316 GO
853GVSSELEN T-311, POLLUX T-325
855VVSSchlüssel T-316
856Dienstsache DSSchlüssel T-316
9010?Codiertabelle WV
Kontrollmittel DDRnicht mehr produziert DDR
579offen001GVSDUDEK T-305,
T-352, T-353, T-312
580offenDUDEK
T-305, T-352, T-353, T-312
503GVS
580/Aoffen513GVST-307
675GVSPrüfschlüssellochkarte
SKS V/1
522GVSDUDEK T-305,
T-352, T-353, T-312
676VVSPrüfschlüssellochkarte
SKS V/1
544GVSDUDEK T-305,
T-352, T-353, T-312
687GVST-307/T-312, 8 Kanal LS (grün)623GVSDUDEK T-305,
T-352, T-353, T-312
820GVSPrüfschlüssellochkarte
ARGON T-310/50
700GVSDUDEK T-305,
T-352, T-353, T-312
821GVSPrüflochkarten T-310/50 -/51429GVSTAIFUN-D
Blendmaterial, Kenn- und Indexgruppentabellen DDR
536offenBlendmaterial547offenBlendmaterial
551offenKenngruppenheft FIALKA M-125578offenBlendmaterial
610offen637offen
682offenBlendmaterial751offen (Agentur)
D 096 (Bu)offenD 096 (Zi)offen
848GVSKenngruppenheft

Dienstvorschrift DV 040/0/010 in Kurzform!
  1. Es sind Schlüsselunterlagen nur zu öffnen/benutzen für den sofortigen Gebrauch bzw. zum Einstellen des gültigen Tagesschlüssel.
  2. Es ist für die Öffnung der Unterlagen zu Unterzeichnen und im Betriebsbuch nachzuweisen.
  3. Die Schlüsselunterlagen die zur Verschlüsselung eines Textes gebraucht werden dürfen nur einmal verwendet werden.
  4. Die Tagesschlüssel des Vortages werden am Folgetag zum Dienstbeginn vernichtet, sofern nicht ein verschlüsselter Spruch vom Vortag noch vorliegt.
  5. Die Vernichtung muß immer durch 2 Personen erfolgen.
    Ausnahmen: Dienststellen mit nur einem Chiffreur/SAS-Mechaniker!
  6. Muß ein Fernschreiben/Funkspruch etc. neu verschlüsselt werden, muß der Bearbeiter den Text umgestalten aber so das es zu keiner Sinnänderung kommt.
  7. Chiffriermittel und Schlüssel sind sicher zu Verschließen, vor Einblicke Fremder zu Schützen.
  8. Es wird eine Kompromittierung der Chiffriermittel oder Schlüssel angenommen wenn diese wegkommen selbst wenn es nur für ½h ist!
  9. Chiffriermittel und Schlüssel werden bei der VS-Stelle auf »Z-Karten« registriert.
  10. Bei Dienstübergabe wird mittels eines VS-Heftes die Vollzähligkeit aller Chiffriermittel und Schlüssel geprüft.
  11. Zum Chiffrieren gegebene Sprüche kurz und prägnant halten, vermeiden von häufigen Floskeln.

TypSchlüsselheft/Deckblatt
146 195Kerbschlüssel
350Typ 350
412Typ 412
438Typ 438
490Typ 490
551Typ 551
655Typ 655
672Typ 672
682Typ 682
747Typ 747Typ 747 Kassette
758Typ 758
771Typ 771
978Typ 978
001Typ 001
001Typ 001

Folienhefte:
Schlüsselheft
Abbildung: Folienheft M-125 MN/3MN

Folienhefte
Abbildung: Öffnen der Folienhefte BArch*109, z.B. für T-217 oder T-226
Seit 1978 wurden verstärkt Folienhefte für Schlüsselunterlagen verwendet.




Abb.: Folienheft für das Datenchiffriergerät T-226 DM, BArch*321

Kenn- Spruchschlüsselheft, zirkularer Verkehr, M-125 MN/3MN
DeckblattRückseite
Abb.: KenngruppenheftAbb.: Rückseite
Entnahme
Abb.: Entnahme Tabelle
KenngruppentabelleSchlüssel
Abb.: KenngruppentabelleAbb.: Spruchschlüssel
TypeLochstreifen, Schlüssel, -karte, Kenn-, Wurmgruppen
Kerbschlüsselheft 146 195Kerbschlüsselheft
Wurmgruppen Typ 350 KOBRATyp 350
Wurmgruppen Typ 350Typ 350
Tabelle 412Typ 412
Tabelle 438Typ 438
Tabelle 490Typ 490Typ 490
Tabelle 502Typ 502
Tabelle 547
(Auszug aus 25x10 Fünfergruppen)
Typ 547
Lochkarte 618Typ 618
Tabelle 650Typ 650Typ 650
Tabelle 667Typ 667
Lochstreifen 670Typ 670
Tabelle 682Typ 682
Kenngruppen 747Typ 747
Kenngruppen 747Typ 747
Lochstreifen 747Typ 747
Lochkarte 758Typ 758
Kenngruppenheft 758Typ 758
Prüfschlüssel 821Typ 821
TypInnenseiten
Innenseite
Innenseite

Besonderheiten:

Hydrasol ist ein Spezialpapier das sich in Wasser sofort auflöst.
Dieses ist gesondert gekennzeichnet.

Hydrasol
Aus der Herstellerdokumentation zum Hydrasolpapier: BArch*293
Spezialpapier Hydrosol

Hydrasol ist ein neues, in der Deutschen Demokratischen Republik
hergestelltes, wasserlösliches Papier. Es hat die allgemeinen
Eigenschaften des normalen Schreib- oder Druckpapiers und die
speziellen Eigenschaft, sich in Wasser schnell aufzulösen.

Die Eigenschaft der Wasserlöslichkeit ermöglicht die Verwendung
dieses Papiers in vielfältiger Art. Die Vernichtung von Doku-
menten und Schriftstücken, die auf diesem Papier hergestellt
wurden, ist schnell und gefahrlos durchführbar.

Die Vernichtung des Papiers und darauf aufgebrachter Informa-
tionen erfolgt durch Einwirkung von Wasser oder wässrigen Medien.
Dabei spielen die Temperatur und die Reinheit des Wassers keine
Rolle. Es eignen sich sowohl Leitungs-, Brunnen-, Fluß-, See-
oder Meerwasser als auch Schmutz- und Abwässer. Auch wässrige
Medien wie Milch, Bier, Wein, Kaffee, Selters, Limonade usw.
sind geeignet.

Durch das Auflösen des Papieres entsteht eine mehr oder weniger
viskose Zelluloseaufschwemmung, die keine Papierstruktur mehr
aufweist. Die Auflösung wird durch Bewegen oder Rühren des Was-
sers bzw. wässriger Mediums unterstützt. Die Auflösung von Hydra-
sol erfolgt sofort, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Die
Auflösungsgeschwindigkeit ist abhängig von der Wassermenge, von
der Menge des aufzulösenden Papiers und von der Schichtdicke des
Papierstapels.

Folgende Tatsachen zeigen die Vorteile bei der Vernichtung von
Dokumenten auf der Basis von Hydrasol im Vergleich zum Verbren-
nen oder zur chemischen Vernichtung von Dokumenten auf normalen
Papier:

Zum Auflösen eines Blattes Hydrasol im Format A 4 werden nur
ca. 100 ml (1 Tasse voll) Wasser benötigt. Die Auflösung erfolgt
unter Rühren mit dem Löffel oder Finger in wenigen Sekunden.

Für 10 A4-Bögen Hydrasol benötigt man ca. 1 Liter Wasser.
der Inhalt eines Hefters mit 100 Bögen A 4 läßt sich in wenigen
Sekunden in einem Eimer Wasser (ca. 8 bis 10 l Wasser) vernichten.

Für 10 bis 20 Aktenhefter (ca. 1000 bis 2500 Blatt A 4) reicht
der Inhalt einer normalen Badewanne mit Wasser völlig aus.

Die Anwendung des Spezialpapiers Hydrasol ist die derzeit opti-
male Möglichkeit der schnellen, gefahrlosen und sicheren Ver-
nichtung von Informationsträgern.

Einige wichtige Eigenschaften des Spezialpapiers Hydrasol:

1. Papiereigenschaften

   Hydrasol ist dem Aussehen nach einem Schreib- oder Druck-
   papier ähnlich.

   Es ist ein weißes, homogenes Papier mit einem Flächengewicht
   con ca. 55 - 65 g/mē. Auch dünneres Papier mit einem Flächen-
   gewicht von 35 q/mē läßt sich herstellen. Hydrasol läßt sich
   wie normales Papier schneiden, stanzen, heften, lochen und
   mit wasserfreien Klebstoffen kleben.
   Die Festigkeit entspricht den Anforderungen an Schreib- und
   Druckpapier.

   Auf Grund seiner Löslichkeit ist es vor dem Einfluß von Wasser
   zu schützen (auch vor dem Auftropfen von Wasser).


2. Beschreib- und Bedruckbarkeit

   Hydrasol ist mit folgenden Schreibmitteln beschreibbar:

   - Kugelschreiberpasten
   - Schreibmaschinenfarbbänder, einschließlich Kohle- und
     Farbpauspapiere
   - Bleistifte und Farbstifte
   - Kopierstifte (auch farbige)

   Bedingt einsetzbar zum Beschriften sind:

   - Tinten
   - Faserschreibertinten
   - Tuschen

   Vor Anwendung derartiger Schreibmittel sind diese auf dem
   Spezialpapier auszuprobieren.

   Hydrasol ist im Buch- und Offsetdruck bedruckbar. Für Ver-
   vielfältigungen mittels xerografischer Verfahren ist es gut
   geeignet.
   Stempelfarben auf Ölbasis sind anwendbar.
   Bei Anwendung des Spirit-Umdruckverfahrens ist zu beachten,
   daß die Farbe durch das Papier schlägt und die Schrift mit
   der Zeit verblaßt.


3. Klimabeständigkeit

   Hydrasol ist klimabeständig und auch tropenfest.

   Langzeitige Aufbewahrung bei 40°C und 80 % relative Feuchte
   verändert das Papier nicht merklich. Das gleiche trifft für
   die aufgebrachten Informationen (Texte) zu, die mit geeig-
   neten Schreibmitteln oder geeigneten Druck- und Vervielfälti-
   gungsverfahren angefertigt wurden.

Das Heft Typ 848 ist ein Kenngruppenheft das vom MfS hergestellt wurde.
Es beinhaltet Kenngruppen mit kyrillischen Buchstaben.
Z. B. für das Chiffriergerät M-105 AGAT.
LILO BArch*103
Deckblatt:
LILO Deckblatt
Abb.: Vorderseite des Schlüsselheftes, genietetes Heft mit Sicherungsfaden.
Auszug aus einer Schlüsseltabelle.
LILO Blatt No. 03
Abb.: Auszug aus der Entnahme-/Vernichtungstabelle, die Schlüsselgruppen,
Ansicht der Rückseite des nächsten Schlüssel -hier Kohlepapier
zum Durchschreiben.
Rückseite des Schlüsselheftes:
Rückseite des Heftes LILO
Abb.: Das genietete Heft mit Sicherungsfaden und Klebesiegel.
Schlüsselmittel
Abb.: Schlüssellochkarte T-205
Schlüsselmittel
Abb.: Schlüssellochstreifenabschnitte T-205
Unterabteilung 1                              Berlin, den 24. Januar 1969  BArch*284
                                              Geheime Verschlußsache
                                              MfS 050 Nr. 5009/69
                                              1 Ausfertigungen
                                              1 Ausfertigung 2 Blatt
                                              gelöscht: 21.04.1988
                      Arbeitsanweisung

zur Verpackung von Chiffriermitteln für den Chiffrierverkehr mit IM

1. Sicherheitsbestimmungen
   Beim Umgang mit Chiffriermitteln für den Chiffrierverkehr mit IM
   ist streng darauf zu achten, daß kein Unbefugter darin Einblick
   erhalten kann. Vor und nach der Bearbeitung sin diese Unter-
   lagen unter Verschluß zu halten. Eventuell anfallendes bedruck-
   tes Abfallmaterial unterliegt den gleichen Bestimmungen und wird
   nach Abschluß der Verpackung im Beisein des AG 113 vernichtet.

   Der Verpacker übernimmt die Verantwortung dafür, daß
   - der Plastebeutel in die kleine Tüte (ca. 5 x 5 cm) mit der
     gleichen Seriennummer verpackt wird;
   - der hamonikaartig gefaltete Papierstreifen (Seriennummer am
     Anfang und Ende des Streifens) in den Briefumschlag mit der
     gleichen Seriennummer verpackt wird;
   - eine kleine Tüte und ein Briefumschlag (von jeweils verschie-
     dener Farbe) mit der gleichen Seriennummer mit einer Heft-
     klammer zusammengeheftet werden.

   Die Endkontrolle des AG 113 bezieht sich nur auf die Überprüfung
   der zu einer Serie zusammengehefteten Teile an Hand der äußerlich
   sichtbaren Seriennummer.

2. Unterscheidungsmerkmale
   Die Chiffriermittel für den Chiffrierverkehr mit IM werden in
   zwei Ausführungen hergestellt. Innerhalb einer Ausführung gehören
   zu einer Serie folgende Unterlagen mit der äußerlich sichtbaren
   Kennzeichnung:

   a) Ausführung I
      - Papierstreifen mit aufgedruckten Wurmtabellen, fortlaufend
        numeriert von 01 - 20, gleichmäßiger Abstand zwischen den
        Fünfergruppen einer Zeile, am Anfang und Ende des Streifens
        aufgedruckte Seriennummer;
      - blauer Briefumschlag mit aufgedruckter Seriennummer;
      - weiße Tüte (ca. 5 x 5 cm) mit aufgedruckter Seriennummer;
      - Plastebeutel mit Klarsichtfolienfenster, in dem die Serien-
        nummer lesbar ist.

      Die Seriennummer liegen bei der Ausführung I unter 50 000.

   b) Ausführung II
      - Papierstreifen mit aufgedruckten Wurmtabellen, fortlaufend
        numeriert von 01 - 20, zwischen der 2. und 3. Fünfergruppe
        einer Zeile erweiterter Abstand, am Anfang und Ende des
        Streifens aufgedruckte Seriennummer;
      - weißer Briefumschlag mit aufgedruckter Seriennummer;
      - blaue Tüte (ca. 5 x 5 cm) mit aufgedruckter Seriennummer;
      - Plastebeutel mit Klarsichtfolienfenster, in dem die
        Seriennummer lesbar ist.

      Die Seriennummern liegen bei der Ausführung II über 50 000.

3. Verpackung
   Bei der Verpackung ist darauf zu achten, daß alle zu einer
   Serie gehörenden Teile die gleiche Seriennummer tragen.
   Das am Anfang und Ende des Papierstreifens vorhandene unbedruckte
   Papier ist ca. 1 cm vor bzw. hinter der Seriennummer abzu-
   schneiden. Der Papierstreifen ist harmonikaartig zu falten und
   das rechts neben den Wurmtabellen vorhandene leere Papier ca.
   2 cm von den Wurmtabellen entfernt abzuschneiden. Der harmonika-
   artige Papierstreifen wird in den dafür vorgesehenen Brief-
   umschlag gesteckt und der Umschlag zugeklebt. Der Plastebeutel
   wird in die dafür vorgesehene Tüte gesteckt. Die Tüte wird
   mittels Heftklammern so an die rechte obere Ecke der Rückseite
   des Briefumschlages geheftet, daß die Seriennummer lesbar ist.

Beispiele für die Ausführung I und II:
HV A OTP
Abb.: Wurmtabelle Nr. 8; Ausführung II.

HV A OTP
Abb.: wie oben beschrieben Chiffrierunterlagen für IM; Ausführung I ind II.